es haben ja schon einige Leute von den Drechslertagen berichtet. Hier noch ein paar Ergänzungen von mir.
Freitag spielte der Wettergott noch mit. Leider erst im Zug gemerkt, dass die Kamera noch auf dem Tisch daheim liegt. Aber es haben ja genug Leute fotografiert und Stammtischkollege Günter Pröröck hat mir einige schöne Fotos gemailt.
Wie immer war es schön, alte Bekannte aus der Szene zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und den Vorführern über die Schulter zu schauen.
Franz Keilhofer hat im Akkord Schalen gedrechselt und trotzdem Zeit gefunden den Kiebitzen interessante Details zu erzählen. Sehr aufschlussreich fand ich seine Technik die nassen Schalen kurz und heiß in der Mikrowelle zu trocknen. Dabei verdunstet das im Holz vorhandene freie Wasser und nicht das Wasser in den Zellen. Dadurch verzieht sich die Schale nicht oder nur unwesentlich, und er kann die trockenen äußeren Flächen gut schleifen. Erst wenn das Wasser in den Zellen trocknet, verzieht sich das Holz deutlich und ein Schleifen auf der Bank ist nicht mehr drin.
Robert Eder hatte einen ganzen Hänger mit Zirbenholz mitgebracht und etliche Drechsler kauften von dem tollen Zirbenholz (Mitbringsel für die Frau?)
Thomas Hutzelmann hatte neben seinen drei Mädels wieder eine Kollektion wunderbarer Hölzer dabei. Wie immer konnten die meisten Kollegen nicht widerstehen, obwohl sie sich vorher – wie ich auch – gesagt hatten: Holz kaufst du heute nicht, daheim liegt noch genug rum!
Am Samstag war Petrus aus irgendeinem Grund sauer. Das scheußliche Wetter hat sicher manchen von der Fahrt nach Römerberg abgehalten. Auch wir sind erst am späteren Nachmittag hin (diesmal mit Kamera), als es etwas besser wurde. Aber es hat sich gelohnt, noch ein paar alte Bekannte zu treffen wie Frank Freude, Ben Bohlinger etc.
Da schon viele Bilder gepostet wurden, hier nur eine reduzierte Auswahl:
Robert trotzte draußen Wind und Wetter
Hier sein Schnupperauswahl aus Zirbenholz
Die Späne roch wunderbar, irgendjemand hat sich einen Sack mitgenommen. Demnächst wird es sicher für die Smartphones ein App geben, mit der man den Duft hochladen kann - Riechbilder, dann könnt ihr am Display schnuppern. Es gibt ja schließlich auch Hörbücher!
Ambros ein Designer, der seine eigenen Sachen trägt!
Wer findet die vier Ecken?
Er kann auch anders!
Die jüngste Besucherin Franziska interessiert sich noch nicht so für Holz!
Bei Franz fliegen die Fetzen oder Späne
Seine Produktion
aber wie schon erwähnt: Er kann auch klitzeklein.
Das 4-Augenprinzip
LED- Lampe Smöra nicht von Ikea sondern Design Stefan Behr (Wenn es zu warm wird smört das Holz)
Finn schaut kritisch zu, denn er will jetzt Schreiner werden: Drechseln kann ich ja schon!
Gehören zum Inventar Erick Mehl und Rolf Moos
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.
Gruß
Manfred