Liebe Drechslerinnen und Drechsler,
das beim letzten Stammtisch begonnene „Anfängerdrechseln“ (ab 12 Uhr) wurde erfolgreich fortgesetzt
und wird im Folgenden mit einigen Fotos dokumentiert.
Die Vorführungen ab 14 Uhr hatten das Drechseln von Scheiben,
mit denen man ein Trinkglas abdecken kann, zum Inhalt.
Wichtig wird das Thema zwar erst wenn die Wespen wieder kommen,
aber so kann man ja schon mal Ideen und Holz sammeln . . .
In der anschließenden Besprechung ging es vor allem um die Vorbereitungen
für das Drechsler-Forum Treffen in Olbernhau.
Die Bilder stammen übrigens zum allergrößten Teil vom Hölzerkarl, dem fleißigsten Fotografierer, den ich kenne.
Bevor ich es vergesse, schon mal herzlichen Dank an alle, die mit Drechselbänken, Vorführungen,
Anschauungsmaterial und vielen guten Tipps und Ratschlägen zum Gelingen des Treffen beigetragen haben.
Und natürlich ein großes Dankeschön an das Team vom Holz- und Technikmuseum für die Unterstützung und
Bewirtung. Für das „Anfängerdrechseln“ bekommen wir jedes Mal das Haus extra schon
2 Stunden vor der allgemeinen Öffnungszeit aufgeschlossen.
Kai eröffnet die Veranstaltung und erinnert nochmal, worauf es bei den "Hausaufgaben ankam:
Und jetzt an die Arbeit!
Kai führt auch in das Thema der Hauptveranstaltung ein:
Er zeigt das Drechseln von Scheiben mit seinem Vakuum-Futter
Zum "Rundmachen" wird noch mit einer Scheibe auf dem Reitstock Gegendruck ausgeübt, um einen festeren Sitz auf dem Vakuum-Futter zu gewährleisten
Danach kann das werkstück frei bearbeitet werden
Beim Umspannen zum Drechseln der Oberseite muss das Werkstück wieder gut zentreirt werden. Dazu hat sich ein einfaches Werkzeug mit einem Kugellager gut bewährt
Jetzt kann die Oberseite fertig gestellt werden.
Die Teilnehmerzahl hat sich zum Hauptteil auf ca. 40 erhöht.
Die Deckel können natürlich auch sehr individuell gestaltet werden.
Peter nennt seine heute gezeigte Vorgehensweise "quadratisch, praktisch, schnell".
Er geht direkt von einem quadratischen Brettchen aus:
und machtes auf der einen Seite rund wobei er natürlich gut auf die Spannbacken achten muss
Nachdem eine Reihe von Werkstücken so vorbereitet ist, wird ein anderes Futter zum Umspannen benutzt:
und der Deckel fertiggestellt.
Bernd zeigt die Herstellung von ganz individuellen Deckeln aus besonderen Hölzern:
Ich selbst konnte die Herstellung meiner achteckigen Deckel kurz erläutern
Für meine Kreissäge habe ich eine Vorrichtung gebaut, mit der ich Quadrate 90x90 gefahrlos exakt zu regulären Achtecken sägen kann.
Ggf. werden die Seiten vor dem Drechseln noch kurz geschliffen.
Zwei Prototypen von oben
und von unten:
Und nun zu den Ausstellungsstücken der Teilnehmer:
Für das nächste "Anfängerdrechseln" ist das Thema "Schärfen von Werkzeugen" vorgesehen.
Bis dahin viele Späne und schöne Ergebnisse!
Dieter
Rhein-Main-Stammtisch am 21.01.2017 in Wettenberg-Wissmar
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Rhein-Main-Stammtisch am 21.01.2017 in Wettenberg-Wissmar
Drechseln kann mehr sein als Holz rund machen.
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Hallo Dieter,
vielen Dank für den Bildbericht. So sieht das aus, wenn Stammtischreporter
an einem Strick ziehen.
Gern denke ich an das Treffen zurück.......
Drei Bilder habe ich noch....
Was hat Uwe zu Weihnachten bekommen?
Sieht man doch...eine neue Mütze...Wintermodell...
Hinter dieser Maschine stand Peter schon oft, jedoch war da weniger von ihm zu sehen....
....des Rätsels Lösung.....
Freundliche Grüsse aus dem Werratal
Der Karl
vielen Dank für den Bildbericht. So sieht das aus, wenn Stammtischreporter
an einem Strick ziehen.
Gern denke ich an das Treffen zurück.......
Drei Bilder habe ich noch....
Was hat Uwe zu Weihnachten bekommen?
Sieht man doch...eine neue Mütze...Wintermodell...
Hinter dieser Maschine stand Peter schon oft, jedoch war da weniger von ihm zu sehen....
....des Rätsels Lösung.....
Freundliche Grüsse aus dem Werratal
Der Karl
- Peter Gwiasda
- Heyliger Ur-Großvater
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- Registriert: 08.01.2005 - 21:08:02
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Lieber Hölzerkarl,
wir Minis sind solidarisch, schätzen und nutzen unsere Bodennähe, vermögen uns aber auch souverän zu erheben über die Arroganz der Großen.
Alle jemals gebauten Heyligenstaedt-Maschinen sind konstruiert für 168 Zentimeter ideale Männergröße.
Die aufgebockten Maschinen sollen doch nur verhindern, dass die Langen eine Rückgratverkrümmung erleiden. Die Armen.
Grüße von Peter Gwiasda,
der vor allem beim Pilzesammeln die Vorzüge seiner Idealgröße nutzt.
wir Minis sind solidarisch, schätzen und nutzen unsere Bodennähe, vermögen uns aber auch souverän zu erheben über die Arroganz der Großen.
Alle jemals gebauten Heyligenstaedt-Maschinen sind konstruiert für 168 Zentimeter ideale Männergröße.
Die aufgebockten Maschinen sollen doch nur verhindern, dass die Langen eine Rückgratverkrümmung erleiden. Die Armen.
Grüße von Peter Gwiasda,
der vor allem beim Pilzesammeln die Vorzüge seiner Idealgröße nutzt.
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.