Knapp 30 Teilnehmer haben sich wiedeer im Holz+Technik-Museum Wißmar eingefundenwir werden am Samstag einen Drechseltag bzw. sogenanntes freies Drechseln an Thema haben.
Wer mit irgendeinem Werkzeug/Vorrichtung Probleme hat, bringt dies bitte mit und natürlich ein oder besser zwei dazu passende Stück Holz zum Üben.
Es wäre toll wenn die Besitzer einer kleinen transportablen Drechselbank sie mitbringen würden.
Theo bringt seinen "Ausbesserungskoffer" mit und kann zeigen wie man damit ausgebrochene Stellen ausbessern kann.
Zu Beginn zeigt Bernd (nach Weihnachten ist vor Weihnachten) wie er "schräge Weihnachtsbäume" drechselt.
Dabei sind nur die oberen 3 "Etagen" schräg. Das geht besonders gut mit einem "Barracuda-Futter", mit dem sich ein Werkstück auch ohne Pinole etwas schräg einspannen und bearbeiten lässt
Ein fertiges Exemplar:
Die Spitze ist außerhalb der Drechselbank geformt worden.
Unser Kollege rechts im Bild hat gemäß Einladung ein paar Problemfälle mitgebracht, und Theo gibt, unterstützt von vielen Teilnehmern, nützliche Tipps zum Verfüllen von Rissen und anderen Schadstellen
Maggi möchte den Rezess am Boden eines Gefäßes noch entfernen, hatte aber zu Hause Schwierigkeiten mit dem Einspannen:
Theo hat ein hinreichend großes Futter mitgebracht:
Der Boden lässt sich damit mühelos begradigen. Allerdings entstehen dabei kleine Eindruckstellen
Das ist für Theo eine gute Gelegenheit zu zeigen, wie er damit umgeht:
Mit einem nassen Leinentuch und einem Lötkolben erzeugt er Wasserdampf genau an der Stelle. Damit quellen die zusammengedrückten Fasern wieder auf, stehen nach dem Trocknen etwas über und können durch vorsichtiges Schleifen wieder an die Umgebung angepasst werden.
Ostern steht vor der Tür und Theo hat sich eine sinnvolle Konstruktion (Schrauben mit Stücken von Plastikschlauch) ausgedacht, um die Enden der Eier zu bearbeiten:
Eigentlich sollten ie gefährlichen Backen zu diesem Zweck ganz abgschraubt werden, aber "damit's schnell geht . . ."
So sieht dann die Bearbeitung aus:
Der versprochene Musterkofer mit Hart- und Weichwachs-stiften in vielen Holzfarben:
So wird das Hartwachs eingesetzt:
Hier ein Beispiel zur Hervorhebung von Schadstellen:
Neues Thema: Jockel erläutert an einem mitgebrachten Kirschbaumzwiesel, welche möglichen Schnitte er vorschlagen könnte:
Natürlich gab es auch wieder mitgebrachte Werke zu sehen:
Eine interessante Überlegung:
Damit die schöne Maserung nicht gan verschwindet, wenn die Schale mit Inhalt gefüllt ist, experimentiert Bernd mit ausdrücklich breiten Rändern:
Hans-Jürgen hat nicht nur guten Zugang zu großen und schönen Rohlingen, sonder macht auch herrliche Stücke daraus:
Die maximale Anzahl von Bildern ist hier erreicht, daher wird mein Bericht in einem weiteren Beitrag ergänzt weden.
. . . bis dann