An alle Daheimgebliebenen
Heute hatten wir Gewinde geschnitten (nicht gedrechselt)
Mitgebracht hatte den Gewindeschneider der Ernst, das Holz war von mir und geschnitten haben gleichzeitig 3 Drechsler. Das ist Teamwork wie man auf Bayrisch sagt.
Ein paar Bilder hab ich auch gemacht
Ausgangsmaterial ist Multiplex aus Birke, habe 2 Platten mit 16 mm zusammengeleimt und anschließend auf 7 x 7 cm zugesägt
4 Löcher bebohrt und versenkt, soll ja nach was aussehen
Mit einem 30 mm Forstner Bohrer durch gebohrt
Übrigens auch die Chinesen haben ein M 33 DIN 800 Gewinde
und den Gewindeschneider mit Hilfe des Körner angesetzt, man will ja das Gewinde gerade haben und nicht exzentrisch Drechseln
Hier die 3 Drechsler gleichzeitig
Einer dreht am Handrad
Der andere hält den Gabelschlüssel
und der dritte die Antriebswelle
Ach ja und der vierte passt auf das alles richtig gemacht wird
So sieht das Gewinde nun aus
Jetzt fehlt noch der Zentrierbund. Dieser wird auf 34 mm "aufgeschabt"
letztes Bild soll zeigen, wie der Zentrierbund in dem Holz verschwindet
Jetzt kann man das Teil auf eine Planscheibe oder ähnlichem aufleimen und Schrauben und hat so immer eine genaue justierung die auch nach 10 mal aufschrauben immer noch passt. Jeder der wollte konnte sich jetzt so etwas Herstellen und da wir nur 9 Drechsler waren, ging das auch schnell von statten.
Danke für den schönen Nachmittag
Thomas
32 Niederbayern Stammtisch mit Bilder
Moderator: Herzog Timo
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32 Niederbayern Stammtisch mit Bilder
Das Holz ist wie eine Pralinenschachtel erst wenn du fertig bist, weist du was du hast.
Da kommen Äste zum vorschein wo gar keine waren.
Da entstehen Risse wo sie nicht hingehören.
Holz ist nicht perfekt und ich bin es auch nicht.
Da kommen Äste zum vorschein wo gar keine waren.
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Hallo Thomas,
ich habe mir so schon eine ganze Reihe von Klebefuttern gebaut und möchte eines noch ergänzen:
Von der Seite ein Loch bohren von außen bis zum Gewinde, damit man notfalls einen Stift einstecken kann, um das Futter wieder von der Spindel zu bekommen. Das macht man am besten, solange das Futter noch nicht auf der Spindel festsitzt. Woher ich das wohl weiß?
Gruß, Berthold
ich habe mir so schon eine ganze Reihe von Klebefuttern gebaut und möchte eines noch ergänzen:
Von der Seite ein Loch bohren von außen bis zum Gewinde, damit man notfalls einen Stift einstecken kann, um das Futter wieder von der Spindel zu bekommen. Das macht man am besten, solange das Futter noch nicht auf der Spindel festsitzt. Woher ich das wohl weiß?
Gruß, Berthold
- Hans
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Hallo,
ich habe mir auch schon mit M33-Gewindeschneider Einklebebuchsen hergestellt. War allerdings nicht immer mit dem Ergebnis zufrieden - hängt natürlich auch vom verwendeten Holz ab.
Inzwischen habe ich eine für mich bessere Lösung gefunden, nämlich Einklebebuchsen von Andreas "Oberlausitzer". Er stellt gefräste Buchsen aus kammergetrockneter Hainbuche her, sehr sauber gearbeitet.
Hallo Andreas, ich hoffe, daß die Veröffentlichung von Deinem Bild ok ist.
Gruß
Bernd
ich habe mir auch schon mit M33-Gewindeschneider Einklebebuchsen hergestellt. War allerdings nicht immer mit dem Ergebnis zufrieden - hängt natürlich auch vom verwendeten Holz ab.
Inzwischen habe ich eine für mich bessere Lösung gefunden, nämlich Einklebebuchsen von Andreas "Oberlausitzer". Er stellt gefräste Buchsen aus kammergetrockneter Hainbuche her, sehr sauber gearbeitet.
Hallo Andreas, ich hoffe, daß die Veröffentlichung von Deinem Bild ok ist.
Gruß
Bernd
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Holzgewinde
Hallo Miteinander,
ich hänge mich mal grad an den Tread dran mit den Holzgewindefuttern.
Da es viele Wege nach Rom gibt zeige ich meinen auch mal.
Meine Variante besteht aus je drei Teilen, einmal eine Platte mit Loch 34mm für den Zentierbund, darauf wird dann die Platte mit dem Gewinde aufgeleimt.
Zentrierbundplatte auf die Spindel stecken, Gewindeplatte einleimen und dann aufs Spindelgewinde aufschrauben bis Pressung erreicht ist.
Ganz wichtig ist natürlich das 8,5 er Loch für die Abschraubhilfe vorher reinzubohren, denn oh Wunder, die Holzfutter können sich so fest krallen wie die Metallfutter.
Das dritte Teil ist dann individuell je nachdem was man befestigen möchte, selbiges wird dann aufgeleimt oder geschraubt.
Auch sind noch ein paar Bilder mit kleinen Gimmiks angehängt.
Mit dem Hilfsfutter wird die Platte fürs Gewinde Zentriert auf der Spindelstockseite, nachdem ca. 3 Gewindegänge gesetzt sind wird das ganze abgenommen und im Schraubstock fertiggeschnitten, da hier doch ziemlich Kraft gebraucht wird.
Bei mir kommts erst auf die Funktion und dann auf die Schönheit an.
Diese Technik wende ich schon länger an und bin damit recht zufrieden was die Belastbarkeit und wiederholgenauigkeit betrifft.
Aber wie gesagt, jedem das seine.
gruss Opa der Bastler
ich hänge mich mal grad an den Tread dran mit den Holzgewindefuttern.
Da es viele Wege nach Rom gibt zeige ich meinen auch mal.
Meine Variante besteht aus je drei Teilen, einmal eine Platte mit Loch 34mm für den Zentierbund, darauf wird dann die Platte mit dem Gewinde aufgeleimt.
Zentrierbundplatte auf die Spindel stecken, Gewindeplatte einleimen und dann aufs Spindelgewinde aufschrauben bis Pressung erreicht ist.
Ganz wichtig ist natürlich das 8,5 er Loch für die Abschraubhilfe vorher reinzubohren, denn oh Wunder, die Holzfutter können sich so fest krallen wie die Metallfutter.
Das dritte Teil ist dann individuell je nachdem was man befestigen möchte, selbiges wird dann aufgeleimt oder geschraubt.
Auch sind noch ein paar Bilder mit kleinen Gimmiks angehängt.
Mit dem Hilfsfutter wird die Platte fürs Gewinde Zentriert auf der Spindelstockseite, nachdem ca. 3 Gewindegänge gesetzt sind wird das ganze abgenommen und im Schraubstock fertiggeschnitten, da hier doch ziemlich Kraft gebraucht wird.
Bei mir kommts erst auf die Funktion und dann auf die Schönheit an.
Diese Technik wende ich schon länger an und bin damit recht zufrieden was die Belastbarkeit und wiederholgenauigkeit betrifft.
Aber wie gesagt, jedem das seine.
gruss Opa der Bastler