Kügelchen

Moderator: Forenteam

steffl
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Beitrag von steffl »

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, wird mir sicherlich weiter helfen.
Nur ärgerlich, dass ich bei den meisten Sachen schon den Zapfen abgestochen habe, so dass ich dann wohl von HAnd schleifen muß, wenn die Risse gefüllt sind.
Auf jedenfall freue ich mich jetzt über meine verdorbenen / gerissenen Sachen, anstatt mich jedcesmal zu ärgern wenn ich sie in der Kiste sehe.

:danke:
Glasholz
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Beitrag von Glasholz »

@ Steffi:

Ich glaube du hast die Lösung deines Problemes schon öfter im Forum gesehen. Mach dir ne Holz-Aufnahme ins Futter und drehe je nach Kugelgröße eine passende Mulde rein. Für die Reitstockseite dito. Ich nehme etwas Leder in die Aufnahme, damit ist der Kraftschluß besser und du kannst die Kugeln immer da spannen, wo du am besten dran kommst.

KD
steffl
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Beitrag von steffl »

Ja, bei Kugeln ist mir das schon klar, die haben ja gar keinen Zapfen, und ein passendes Futter existiert ja eh schon vom drehen der Kugeln, ich meinte die anderen "verkorksten Sachen" , Schalen, Leuchter, Pilze und so.
Trotzdem Danke.
Glasholz
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Beitrag von Glasholz »

Hihi - welche verkorksten Sachen? Entweder steht da ein Lehrstück zum "Besser-machen" im Regal oder ich kenne jemanden der einen Ofen hat. Ich hab keine verkorksten Sachen :-L

Alles eine Frage der Organisation, sozusagen: Schwamm drüber.

Nette Grüße: KD
Lenz
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Beitrag von Lenz »

Hallo Steffl

Bei Schalen , Leuchtern oder was auch immer kannst Du Spannbacken benutzen die
Kunststoffrollen haben..
Du stellst den Durchmesser ein ,Rollen entsprechend positionieren , festziehen ,Werkstück
zwischen die Rollen und mit Schlüssel die Spannbacken klemmen , wie die normalen Spannbacken .
Du hast dann Werkstück fixiert und kannst das Bearbeiten beginnen .

Ist es das was Du suchst ?
Lenz
steffl
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Beitrag von steffl »

@ glasholz

ich bin doch wie gesagt Anfänger...da stellt man voll übermäßigem Stolz die tollen Sachen ins Regal, voller begeisterung nimmt man Sie eine Woche später wieder in die Hand und....sch....ein riesen Riß auf der Rückseite.
Und wenn man da das eine oder andere komplett mit dem übermäßigem Stolz mit dem HArz retten kann ....spornt das geplagte Anfängerherz doch an.
Mittlerweile hab ich bestimmt schon 70 % der Fehler die man beim drechseln so machen kann abgearbeitet, da werden die halbwegs gelungenen Sachen schon wertvoll ;)
steffl
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Beitrag von steffl »

@ Lenz

klingt super und recht einfach, gibt es die Spannbacken so zu kaufen? Ich habe ein Vicmarkbackenfutter. Oder brauchts dann ein komplett neues Futter?
Ich habe hier ja schon so einiges an selbst gebautem gesehen, denke aber dafür fehlt mir die Geduld und die Zeit, die freie Zeit die ich habe mag ich an der Bank stehen und nicht rum basteln um irgendwann an der Bank zu stehen.
:danke:
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hawokle
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Beitrag von hawokle »

Hallo, Holzpeter,
ich habe heute deinen Bericht mit der Holzkugel gelesen, die du mit eingefärbtem Kunstharz behandelt hast, wie sieht sie mittlerweile aus, oder hast du sie nochmals überdreht. Mein Interesse besteht nehmlich darin, daß ich eine Kirschbaumschale mit drei Wirbeln habe, die ich vor 3 Monaten vordrechselte und dann bis zur O-Gewichtabnahme trocknete, Rissbildung nahm ich bewusst inkauf.
Meine Frage nun: Kann ich verfüllte Risse in der Schale nach dem Aushärten überdrechseln,oder entstehen dabei evtl. Probleme. Momentane Wandungsstärke ca 35 mm, fertige Wandstärke sollte ca. 10 - 15 mm betragen.
Auf deine Antwort warte ich gespannt, danke !! :?? :??
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Ha-Wo,

die Kugel, so wie ein paar Beiträge weiter oben gezeigt, war fertig.
Ich habe sie nicht nochmal überdreht.
Inzwischen habe ich sie gegen ein paar bunte Scheinchen eingetauscht :mrgreen: ,
sodass ich nicht weiß, ob sich noch etwas verändert hat.
Ich habe inzwischen noch weitere Sachen mit Epoxidharz gemacht und festgestellt, dass es sich sehr gut überdrehen lässt.
Ich empfehle Dir, die Schale schon bis fast auf die endgültige Wanddicke zu drehen und dann die Risse zu verfüllen.
Dann nochmal leicht überdrehen, evtl. auch nur mit einem Schaber glätten.
Blöder weise zeigen sich nach dem Überdrehen manchmal kleine Löcher/Luftblasen im Harz.
Dann hilft nur nochmal mit Harz füllen und wieder mit dem Schaber glätten - solange bis es perfekt ist ;-)

Bei dieser Schale habe ich die Fehlstellen mit dunkelbraun (schwarz + etwas rot) gefärbtem Harz verfüllt:
Bild
Bild

Hölzerne Grüße
Peter

P.S. :danke: an Mark Terhörst für das Stück Esche-Maser.
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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Beitrag von hawokle »

Hallo, Hopzpeter,

danke für deine Antwort, habe aber noch eine Frage zu Epoxidharz -Polyesterharz - Polyuretanharz:
welches Harz verbindet sich mit dem Holz am besten und gibt ihm eventuell auch noch eine gewisse
Festigkeit und kann man es auch in kleine Risse (Windrisse ca 1 - 2 mm breit,) einarbeiten .
eventuell kannst Du mir einen Forums-Bericht nennen, wenn Du mir nicht weiterhelfen kannst.
Für deine Mühe danke , sowie für dich ein Odenwald-Edelweiss :rose: .
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Ha-Wo,

vielleicht hilft das hier weiter:
viewtopic.php?t=22280&highlight=polyester
Zu PU kann ich nix sagen.
Feine Risse fülle ich mit Sekundenkleber.
Den gibt's auch in schwarz und braun, oder Du lässt ihn in mit Schleifstaub/Kaffepulver/o.ä. gefüllte Risse einsickern um ihn zu färben.
http://www.starbond-europa.de/index.php?cPath=21_27

Hölzerne Grüße
Peter
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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