Ein Hallo in die Runde. Ich habe erst vor kurzem mit dem Drechseln angefangen, aber nach einem tollen und lehrreichen Samstag in Wehrheim (vielen Dank an Peter) wurde ich von einem weiteren Virus befallen. Als ich nachhause kam, hatte ich keinen Spaß mehr an meiner billigen Blech-Drechselbank.
Ich bin zwar noch ein Anfänger in Sachen drechseln und die Devise heißt zuerst einmal üben, üben und nochmals üben, aber mit viel Glück bin ich nun stolzer Besitzer einer älteren Dame aus Gießen. Man sieht es ihr an, das ihr mit gearbeitet wurde, aber ich möchte den äußeren Zustand erstmal so lassen. Der Starkstrom (wieder)anschluss erfolgt nächste Woche (Geduld ist auch eine Tugend, grins). Ob ich hier umrüste (rechts, links und FU) wird die Zeit bringen und ich werde bestimmt noch einige Fragen (falls ich nichts im Forum finde) rund um die Maschine und Zubehör hier platzieren.
Nun aber zu meiner ersten Frage:
Leider finde ich kein Typenschild und kann somit nichts über das genaue Alter der Maschine sagen, auch finde ich keine Löcher wo man sagen könnte hier war mal ein Schild angenietet. Können hier mir die Experten weiter helfen?
Besonders finde ich, dass die Maschine bzw. die Lager mit Fett anstatt mit Öl geschmiert wird (siehe Schmiernippel auf dem letzten Foto unten).
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Knut
Baujahr meiner Heyligenstaedt gesucht
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Hallo Knut,
Herzlichen Glückwunsch zu der Maschine und willkommen im Club. Der eingegossene Heyligenstaedt-Schriftzug lässt auf eine Bank von 48 schließen. Meines Wissens gab es den vorher nicht. Zu den Guss-Scheiben: ich vermute mal, sie haben die Gussscheiben so lange verbaut, wie sie sie hatten.
Zu Deinen Fragen: bei der Heyligenstaedt sind ja Kugellager verbaut. Die werden natürlich mit Fett geschmiert (wenn noch keine Wartungsfreien eingebaut sind). Sind keine Gleitlager, die mit Öl geschmiert werden. Das mit ohne Löcher für ein Typenschild finde ich spannend. Ist bei einer meiner Heyligen auch so. Vermute mal, dass die nie "offiziell" verkauft wurde. Ein interessanter Gedanke ginge vielleicht auch dahin, dass Heyligenstaedt ja nur eine gewisse Anzahl an Maschinen produzieren durfte. Vielleicht wurden ein paar mehr gebaut und ohne Typenschild verkauft? Aber das würde eher zu den älteren Bänken passen. 1948 galt diese Beschränkung schon nicht mehr.
Bist du im Sommer bei Peter auch dabei?
Schöne Grüße aus Wehrheim
Michael
Herzlichen Glückwunsch zu der Maschine und willkommen im Club. Der eingegossene Heyligenstaedt-Schriftzug lässt auf eine Bank von 48 schließen. Meines Wissens gab es den vorher nicht. Zu den Guss-Scheiben: ich vermute mal, sie haben die Gussscheiben so lange verbaut, wie sie sie hatten.
Zu Deinen Fragen: bei der Heyligenstaedt sind ja Kugellager verbaut. Die werden natürlich mit Fett geschmiert (wenn noch keine Wartungsfreien eingebaut sind). Sind keine Gleitlager, die mit Öl geschmiert werden. Das mit ohne Löcher für ein Typenschild finde ich spannend. Ist bei einer meiner Heyligen auch so. Vermute mal, dass die nie "offiziell" verkauft wurde. Ein interessanter Gedanke ginge vielleicht auch dahin, dass Heyligenstaedt ja nur eine gewisse Anzahl an Maschinen produzieren durfte. Vielleicht wurden ein paar mehr gebaut und ohne Typenschild verkauft? Aber das würde eher zu den älteren Bänken passen. 1948 galt diese Beschränkung schon nicht mehr.
Bist du im Sommer bei Peter auch dabei?
Schöne Grüße aus Wehrheim
Michael
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Hallo Knut,
deine Maschine ist eine 47er oder 48er.
Interessant ist das hier ein kleiner Mix aus den 4 Bauhjahren zu finden ist.
-Handauflagenunterteil ist recht früh 45-46 (dürfte auch mit Bohrung 25mm sein)
-Gussriemenscheibe auch recht früh 45-46
-Spindelstock ohne Bremse auch recht früh 45-46
-Staufferbuchsen beide von vorne auch recht früh 45-46
-Öffnung im Spindelstock unbearbeitet auch recht früh 45-46
-Schriftzug im Bett erst ab 47-48
-Reitstock mit Zahnstangenpinole erst ab 47-48
Läuft bei dir der Halbstab im linken Fuss rundherum oder fehlt auf der Riemenseite?
Gruß Jockel
P.S. Das Bankbett solltest du schnell mit rotem Schleifvlies und Öl vom Rost befreien, darauf gleitet der Reitsock sehr schlecht und es führt zu hohem Verschleiß.
deine Maschine ist eine 47er oder 48er.
Interessant ist das hier ein kleiner Mix aus den 4 Bauhjahren zu finden ist.
-Handauflagenunterteil ist recht früh 45-46 (dürfte auch mit Bohrung 25mm sein)
-Gussriemenscheibe auch recht früh 45-46
-Spindelstock ohne Bremse auch recht früh 45-46
-Staufferbuchsen beide von vorne auch recht früh 45-46
-Öffnung im Spindelstock unbearbeitet auch recht früh 45-46
-Schriftzug im Bett erst ab 47-48
-Reitstock mit Zahnstangenpinole erst ab 47-48
Läuft bei dir der Halbstab im linken Fuss rundherum oder fehlt auf der Riemenseite?
Gruß Jockel
P.S. Das Bankbett solltest du schnell mit rotem Schleifvlies und Öl vom Rost befreien, darauf gleitet der Reitsock sehr schlecht und es führt zu hohem Verschleiß.
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
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Hallo zusammen ,
zuerst einmal danke für die Rückmeldungen und Informationen.
Ich denke, einige von euch werde ich in den nächsten Monaten bestimmt kennen lernen.
@ Jockel
ich hoffe ich habe deine Frage in Sachen Halbstab im linken Fuss richtig verstanden .
Da ein Bild (habe zzt keine besseres) mehr sagt als 1000 Worte....
Gruß Knut
zuerst einmal danke für die Rückmeldungen und Informationen.
Ich denke, einige von euch werde ich in den nächsten Monaten bestimmt kennen lernen.
@ Jockel
ich hoffe ich habe deine Frage in Sachen Halbstab im linken Fuss richtig verstanden .
Da ein Bild (habe zzt keine besseres) mehr sagt als 1000 Worte....
Gruß Knut
- jockel
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