Tabakpfeifen

[Jeannette]

Hallo
Schon lange hat es mich gereizt, selber Tabakpfeifen herzustellen. Ich habe mich nach Kursen umgeschaut. Leider bin ich in meiner Nähe nicht fündig geworden, oder die Kurse basierten "nur" auf sägen und schleifen. Ich wollte aber unbedingt einen Teil an der Drechselbank fertigen. Dank Internet stiess ich auf Videos und Bildmaterial.
So ist meine erste Tabakpfeife aus Apfelholz entstanden. Da ich nur ab und zu eine Tabakpfeife rauche, hat das Holz der Hitze bis jetzt stand gehalten. Zugegeben, drechseln ist nur ein kleiner Teil, der Rest ist sägen, bohren und sehr viel schleifen.
Hinzu gekommen sind nun ein paar Pfeifen aus schönem Olivenholz. Die Mundstücke habe ich dazu gekauft.
Ich bin gespannt was ich im Laufe der Zeit noch fertigen werde. Der Experimentierfreude sind wohl kaum Grenzen gesetzt.

Herzlich grüsst Jeannette

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[snakyjoe]

Hallo Jeanette,
als Pfeifenraucher sage ich: saubere Arbeit, schönes Design!
Die liegen sicher gui´t in der Hand.
Mit Apfelholz habe ich keine Erfahrung. Hoffentlich sind sie hitzebeständig.
Auf jeden Fall langsam anrauchen, also mit kleinen Füllungen beginnen.
Mir gefallen die Pfeifen!
Gruß
Egbert

[Jeannette]

Hallo Egbert
Ich danke dir. Die Apfelholz Pfeife ist eingeraucht und hält immer noch. Und ja, sie liegen gut in der Hand. Hab ich mir auch von Abnehmern meiner Pfeifen sagen lassen. Das freut mich natürlich sehr.
Grüessli Jeannette

[HolzHelmut]

Hallo Jeanette,

bin zwar militanter Nichtraucher, aber deine Pfeifen gefallen mit sehr gut. Die Maserung der "Apfelpfeife" nimmt die Form und den Schwung wunderbar mit.


Liebe Grüße
Helmut

[Jesse]

Hallo Jeanette,

Gerade die letzte Pfeife gefällt mir besonders. Der Schwung der Maserung wirkt perfekt. Schön dass sich mal wieder jemand an Obsthölzer traut. Das war früher normal. Bruyere ist schön, aber nur ein kleiner Teil der möglichen Hölzer.
Wenn alles andere sofort verbrennen würde, gäbe es auch keine Maiskolbenpfeifen. Klar, ein harzghaltiges Holz wäre kontraproduktiv, aber im Bereich der Obsthölzer ist viel möglich. Birne und Zwetschge müsste auch gut gehen.

Bin gespannt wie sich deine Pfeifen entwickeln. Wann beginnst du mit den Mundstücken? Soll nicht so schwer sein.

Gruß Jesse

[Erick]

Hallo Jeanette
Auch mir gefallen Deine Pfeifen. Sind das Filterpfeifen ? Benutzt Du eine Einrauchpaste ?
Ich habe mal etwas über Ulmepfeifen gelesen, ich glaube da war Ulmemaserholz gemeint.
Für mich habe ich mal eine Pfeife aus Olivenholz gebaut, am Anfang hat sie nicht geschmeckt,
habe sie ein Jahr liegen lassen und dann mal wieder getestet und das Ergebnis war sehr gut!
Auch Mooreiche eignet sich gut zum Pfeifen bauen.

Gruß Erick

[Schliefer]

Hallo Jeannette,

solange du Pfeifen für den Eigenbedarf (oder zum verschenken) machst ist es völlig schnuppe aus welchem Holz die sind, solltest du ernsthafte Gedanken haben diese zu verkaufen, musst du dich auf bewährtes konzentrieren wenn erst mal Reklamationen kommen ist es ganz schnell vorbei mit der Karriere, Pfeifenraucher sind unter sich ein geschwätziges Volk.

Es gibt immermal wieder „grandiose neue Ideen“ wie Kombinationen aus eigentlich unbrauchbarem Holz mit einer Tabakkammer aus Bruyere zu versehen aber so richtig durchgesetzt hat sich das nie (Reine Zeitverschwendung)

Mooreiche wird immer wieder als taugliches Holz genannt, sicherlich kann man Glück haben und ein wirklich tolles rissfrei getrocknetes Stück (Wahrscheinlich außerhalb des Handels) zu bekommen, der überwiegende Teil aus dem Handel ist im Grunde genommen keine Mooreiche und wird spöttisch als Möbelmorta bezeichnet.

Olive ja, aber auch da wirst du wenn du wenn du auf den Handel angewiesen bist sehr schnell an gewisse Grenzen kommen, ich hatte Olive Kanteln aus dem Handel die war noch nass im Kern, daraus lässt sich nichts rissfreies herstellen. Man kann sicherlich mit nassem Holz anfangen und wie auch z.B. bei Schalen diese einpacken, aber auch da musst du (gerade bei Olive) mit langen Wartezeiten rechnen.

Auch macht es keinen Sinn auf den nächsten Acker zu fahren und sich einen Maiskolben zu holen, Maiskolben für Pfeifen sind eigens dafür gezüchtet (Wenn man dem Glauben schenken darf) Tatsache aber ist, dass dieser Mais nach langem trocknen sehr hart wird und alle Maiskolbenpfeifen sind mit bestimmten Mittelchen innen und außen behandelt.

VG, GW

[Jeannette]

Hallo Maggus
Danke für deine Rückmeldungen. Ich mache die Pfeifen nicht für den Handel. Wer mal eine von mir möchte, dem gebe ich sie zu einem kleinen Preis ab. Ich mache die Leute aber immer darauf aufmerksam, sollte etwas nicht passen, dass sie sich bei mir melden dürfen. Handelsmässig wäre ich dazu nie im Stande und es würde meine Freude am Hobby nehmen. Du hast wirklich sehr gute Infos gegeben.
Beste Grüsse Jeannette

[Maggus]

Hallo Jaennette,

unverdientes Lob für mich, das besser User Schliefer angedeiht gehört.
Ich bedankte mich nur für seine treffenden Ausführungen

Schönen Gruß,
Markus

[Oldie]

Servus
Meine regelmäßig (etwa jeden zweiten Tag) benutzte Pfeife ist aus Eibe. Ein wunderschönes harzfreies und hartes Holz.
Sie raucht sich wunderbar seit etwa zwei Jahren; ohne Risse oder sonstige Probleme.

Werner