zum Nachdenken

[Mikkelsen DK]

Hallo Turner
Dieses Jahr ist es 20 Jahre her, dass ich angefangen habe, Holz zu drehen, zuerst auf einer selbstgebauten Drehbank und Werkzeugen.
Damals war noch viel Ulmenholz zu haben.
Dieser Ulmentopf auf dem Bild wird mit einem Stück Wasserrohr und dem Drehstahl eines Metallschneiders ausgehöhlt. Das Metallbit wurde mit einem Holzkeil am Ende des Rohres befestigt, jetzt viele Jahre später und mit teurem Werkzeug kann ich eigentlich nicht mehr machen als mit einfachen Werkzeugen.
(Ich habe ein wenig Probleme, die richtigen Worte zu finden, aber ich hoffe, Sie verstehen es).

Grüße Erik

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[hera]

Erik,
Das Holz weis ja nicht, mit welchem Werkzeug es bearbeitet wird.
Es sieht nur die Schneidkante und den Winkel der Schneide.

Was dahinter kommt, ist dem Holz egal.

Aber der Drechsler muß ja für sich entscheiden, womit er diese Schneidkante ans Holz bekommt.

Möglichst scharf, soll lange halten, sicher sein, gut zu führen sein usw.

Ich habe es öfter, dass eine schnell geschliffene Schneide aus einem alten Fräser besser schneidet, als das teure Teil aus dem Katalog.
Sieht aber nicht so cool aus.

Grüße
Hermann

[hera]

Erik,
Cooles Teil übrigens.

Je einfacher das benutzte Werkzeug, je größer mein Respekt.