Ich musste mich erst mal einen guten Tag erholen bevor ich hier mit dem Bericht anfange. Bitte glaubt nicht das das ganze eine Spaßveranstaltung war, nein es gab auch Frühsport (unter murren) und viele sehr gute Vorträge, aber auch jede Mange absoluten Nonsens.
15 junge, mittlere und alte Herren haben sich knapp 3 Tage gegenseitig bespaßt, gegessen, getrunken, wieder gegessen, wieder getrunken, einen Vortrag gehört, schnell mal was gegessen und dann fing das ganz wieder von vorne an

Bevor wir richtig loslegen darf ich mal dran erinnern, das es immer die Ehefrauen der Ausrichter waren die die Hauptlast der Arbeit getragen haben, 2011 die Ingrid, 2012 die Almut und nun zum zweiten mal in 2013 die Claudia. Dafür kann man gar nicht genug danken! Die am Sonntag bereits etwas gelichtete Rasselbande hat sich hier auf den Rasen geworfen und huldigt Claudia hinter der Kamera:

Max, Olli, Stephan, Michael, Dominic, Gerd-Hermann, Uwe, Peter, Bernd, KD, Bernhard und Jockel (v-l.n.r.), schon weg sind Lutz und der Holzkugel-Einradfahrer. Ganz gefehlt hat der Stefan S., der muss an der Terminkoordination noch arbeiten!
Nach der Ankunft wurde unser Aufenthaltsraum gestürmt, viel erzählt und gelacht, nach und nach trudelten alle ein

Sofort wird mit dem Traktor ein bisschen Holz geholt . . .

. . . und für den "EifelQuickie" vorbereitet.

Dazu später mehr


Schon nach einer Stunde musste der erste Hänger mit Spänen entsorgt werden

Anweisungen des Ausrichter bezüglich "lasst die Finger von meinem Werkzeug" wurden unter lachen völlig missachtet!

Vampire kann man möglicherweise so abwehren, aber keinen Knipser der die Späne elektronisch sichern möchte:

Dann wars schon wieder Zeit zum essen, das gute Futter war so schnell weg das ich nur noch die Herren vor den abgegessenen Tellern erwischen konnte:

Und schon kam der erste Vortrag, es ging um den "Guten Geschmack", einen Ausflug in die Geschichte des Geschmackes, die gute Form und wie und warum wir etwas "gelungen" finden. Michael hatte sich in den Vortrag echt reingekniet - erste Sahne!

Da wir aber auch einen Neuling dabei hatten musste der sofort anschließend mit allerlei witzigen und gemeinen Fragen über die Heyligenstaedt-Maschinen geprüft werden um nach bestandener Prüfung dann mit einer Oblate in den Heyligen Stand aufgenommen zu werden. Ich sag euch, so ein Oberstudienrat kann sich winden wie ein Aal, rausreden wo schon alles verloren war - der gute Bernd muss einiges von seinen Schülern gelernt haben! Immerhin, es ist vorbei:

Über den Rest des Abends hüllen wir den Mantel des Schweigens, jedenfalls war en noch dunkel al die letzten ins Bettchen krochen. Aber noch vor dem Frühstück haben sich einige Herren in die Büsche geschlagen:

In unserem Plan stand nun tatsächlich Frühsport - und Peter hat das gnadenlos durchgezogen, wer nicht schnell was leichtes in den Fingern hatte bekam eine Schüssel in die Hand gedrückt und dann gings los:


Man beachte die Tadellose Körperhaltung des Chinesen links:

Nach diesen 3 anstrengenden Minuten legten wir wieder an den Maschinen los:

da die ersten schnell schwächelten . . .

. . . wurde der zweite Vortrag (Dominic) begonnen, der führte uns hinaus unter die Bäume, wo es um Anomalien und Gesundheit der Bäume ging (Teil 1 des Vortrages):

Da es uns leicht in den Vortrag reinregnete haben wir beschlossen, erst mal den "Eifel-Quickie" durchzuziehen. Manche können sich schon denken was das ist. Ein gewisser G.H. hatte beim letzten Treffen bei Peter in 2012 zu weinseliger Zeit behauptet, man können eine Schale in 1 Min. 15 Sek. grob durchziehen - der Versuch am nächsten Tag endete mit einer fliegenden Schale und viel Spaß. Also wurde sofort beschlossen das kräftig auszubauen. Und deshalb die Vorbereitungen der Rohlinge am Vortag, einige Herren wollten nun versuchen die Schale rudimentär in 2 Min. 30 Sek. herzustellen. Ach ja, warum nun 2.30 statt 1.15? Ganz einfach: Jedes mal wenn der "Erfinder" der Sache darüber sprach hat er 15 Sekunden zugelegt nach dem Motto: "Merkt ja keiner" - aber lassen wir das mal durchgehen und nehmen die 2.30. Claudia hat die Zeit per Stoppuhr genommen und der erste war der Titelverteidiger:

Der hats aber geschafft das der FU zwei mal in die Knie gegangen ist, das Ergebnis war eher mäßig! Die "fertigen" Schalen sehen wir später.
Hier das Publikum, es hat wohlweislich eine Lücke in der vermuteten Flugrichtung gelassen:

Der nächste ist Peter, das Visier lief schnell an, fast so schnell wie der (angeschraubte) Zapfen sich von der Schale löste


Dann Jockel, der hatte zum Schluss noch Zeit über - eine reife Leistung!

Dann Dominic, der hat die Ruhe weg, trotzdem fliegen die Späne wunderbar, ein Bild mit Dynamik

Vorbereitungen für den Versuch von Lutz, gleich dahinter geht's los:


Einfach Klasse wie Uwe im Hintergrund kritisch schaut.
Zwischendurch eine Vorlage für den Scherenschnitt:

Und hier wie versprochen ein Bild der so schnell entstandenen Schalen. Leider ist es nicht das Bild das Gerd-Hermann in einer 2-stündigen Fotosession hergestellt hat, das lies sich trotz 6KB nicht hochladen, so nur erst mal ein geknipstes von mir:

Heute Morgen kam aus der Eifel noch eine Mail, möchte ich allen Teilnehmern nicht vorenthalten, mal abgesehen vom Privaten hier der Text für alle:
"Ich fand es einen echten Lebensgewinn und ich hoffe, euch geht es genauso.
Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe."
So, damit muss ich erst mal aufhören, morgen geht es weiter mit Farbe, noch mehr Vorträgen, noch einem neuen Heyligen, einer wird auf einem Holzkugel-Einrad fahren und noch viel mehr!
Schein-Heylige Grüße: KD