Schelllack und Regentropfen
Moderator: Forenteam
- Hölzerkarl
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Schelllack und Regentropfen
Werte Drechslerinnen und Drechsler,
eine plötzliche Regenschauer erwischte einige meiner ausgestellten Werke.
Manche Drechselwerke sind geölt, andere mit Schelllack behandelt und einige
sind im Rohzustand.
Ich habe zwar alles schnell in Sicherheit gebracht und trocken gewischt,
jedoch blieben Spuren.
Beispielhaft zeige ich Fotos von Teelichtern, die eine Schelllack-Beschichtung hatten...
....fleckig wie ein Dalmatiner....
Und nun.....wie bekomme ich die Wasserflecken weg? Ich fragte einen lebensälteren erfahrenen Drechsler.
Seine Antwort:
Überschleifen und neu beschichten. Nicht möglich sei ein erneuter Lackauftrag ohne Schliff.
Ich habe die Teelichter aufgespannt, vorsichtig geschliffen und neu Schellack aufgetragen.
Nun ist alles wieder in bester Ordnung.
Die geölten und unbeschichteten Werke brauchten nicht nachbehandelt werden.
So etwas passiert mir nicht wieder, weil ich künftig für den schnellen Einsatz
eine wasserdichte Plane bereithalte (oder bei schlechtem Wetter im Bett bleibe).
Freundliche Grüsse aus dem Hessenlande
Der Karl
eine plötzliche Regenschauer erwischte einige meiner ausgestellten Werke.
Manche Drechselwerke sind geölt, andere mit Schelllack behandelt und einige
sind im Rohzustand.
Ich habe zwar alles schnell in Sicherheit gebracht und trocken gewischt,
jedoch blieben Spuren.
Beispielhaft zeige ich Fotos von Teelichtern, die eine Schelllack-Beschichtung hatten...
....fleckig wie ein Dalmatiner....
Und nun.....wie bekomme ich die Wasserflecken weg? Ich fragte einen lebensälteren erfahrenen Drechsler.
Seine Antwort:
Überschleifen und neu beschichten. Nicht möglich sei ein erneuter Lackauftrag ohne Schliff.
Ich habe die Teelichter aufgespannt, vorsichtig geschliffen und neu Schellack aufgetragen.
Nun ist alles wieder in bester Ordnung.
Die geölten und unbeschichteten Werke brauchten nicht nachbehandelt werden.
So etwas passiert mir nicht wieder, weil ich künftig für den schnellen Einsatz
eine wasserdichte Plane bereithalte (oder bei schlechtem Wetter im Bett bleibe).
Freundliche Grüsse aus dem Hessenlande
Der Karl
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Schelllack und Regentropfen
Hallo Christian,
morgen werde ich dir antworten.....versprochen.
Bis dahin freundliche Grüsse
Der Karl
morgen werde ich dir antworten.....versprochen.
Bis dahin freundliche Grüsse
Der Karl
- Der Thüringer
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Hallo Karl
Ich möchte dir die Hoffnung nicht nehmen aber ich befürchte daß, auch auf den anderen Werken, das Wasser seine Spuren hinterlassen hat. Diese sind zwar nicht so gut sichtpaar aber im Licht sicher zusehen. Mir ging es leider auch schon so, weswegen ich im Sommer keine Märkte im Freien mitmach.
Ich möchte dir die Hoffnung nicht nehmen aber ich befürchte daß, auch auf den anderen Werken, das Wasser seine Spuren hinterlassen hat. Diese sind zwar nicht so gut sichtpaar aber im Licht sicher zusehen. Mir ging es leider auch schon so, weswegen ich im Sommer keine Märkte im Freien mitmach.
Grüsse aus Thüringen
Der Thüringer und ach so die Rechtschreibung....
www.holzwelt-bodelwitz.de /Facebook Holzwelt - Bodelwitz
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- Hölzerkarl
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Schelllack und Regentropfen
Hallo Christian,
da ich erst seit 2009 drechsele, habe ich auch noch nicht sehr viel Erfahrung.
Auch bin ich kein gelernter "Holzwurm" und habe mich durch- und schlaugefragt
bei erfahrenen Drechslern. Einer verwendete Bio-Sägekettenöl.........
Ich habe diesen fertigen Schelllack verwendet.
Ob andere Schelllack-Sorten wasserfester sind, werden die erfahrenen Drechsler wissen
und uns hoffentlich an ihrem Wissen teilhaben lassen.
Der Bereich "Wasserfeste Beschichtung" ist ein Kapitel für sich und kann nicht so
nebenbei abgehandelt werden.
Freundliche Grüsse aus dem Hessenlande
Der Karl
da ich erst seit 2009 drechsele, habe ich auch noch nicht sehr viel Erfahrung.
Auch bin ich kein gelernter "Holzwurm" und habe mich durch- und schlaugefragt
bei erfahrenen Drechslern. Einer verwendete Bio-Sägekettenöl.........
Ich habe diesen fertigen Schelllack verwendet.
Ob andere Schelllack-Sorten wasserfester sind, werden die erfahrenen Drechsler wissen
und uns hoffentlich an ihrem Wissen teilhaben lassen.
Der Bereich "Wasserfeste Beschichtung" ist ein Kapitel für sich und kann nicht so
nebenbei abgehandelt werden.
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Der Karl
- Hölzerkarl
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Schelllack und Regentropfen
Hallo Frank,
wie ich real sehen konnte, hat dich leider auch schon mal eine Regenschauer erwischt.
Spuren vom Regenwasser sieht man nur bei Produkten, die ich mit Schelllack behandelt hatte.
Bei geölten Schalen sind nach der Trocknung keine Spuren sichtbar . Ich werde mal meine
Lagerbestände gelegentlich sichten, ob da nicht doch........(hoffentlich nicht).
Freundliche Grüsse aus der Nachbarschaft
in meine zweite Heimat Thüringen
Der Karl
wie ich real sehen konnte, hat dich leider auch schon mal eine Regenschauer erwischt.
Spuren vom Regenwasser sieht man nur bei Produkten, die ich mit Schelllack behandelt hatte.
Bei geölten Schalen sind nach der Trocknung keine Spuren sichtbar . Ich werde mal meine
Lagerbestände gelegentlich sichten, ob da nicht doch........(hoffentlich nicht).
Freundliche Grüsse aus der Nachbarschaft
in meine zweite Heimat Thüringen
Der Karl
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Re: Schelllack und Regentropfen
Danke euch allen.
Dass Draussen natürlich eine schlechte Idee ist bei Regen/Schneewetter ist mir klar geworden. Ich hatte schon den Platz und den Tisch bezahlt und auf besseres Wetter spekuliert. Eines ist sicher, ich werde in Zukunft wenn möglich drinnen aufstellen und wenn es nur draussen geht, eine grosse Abdeckplane dabei haben, sowie von Anfang an Material mitnehmen um von Anfang an Seitenwände gegen den Wind zu machen.
Zum Auffrischen werde ich mir das Öl von Steinert bestellen, da haben offenbar einige gute Erfahrungen gemacht.
Wegen der Behandlung die ich gebraucht habe: zum Teil habe ich einfach Paraffin verwendet und Distelöl, aber auch mit Chestnut Hardwaxoil und Chestnut Friction Polish und Carnaubawachs experimentiert. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht mehr überall wo ich was verwendet habe...
Bis jetzt habe ich die Sachen in den Schachteln gelassen, die ich zum transportieren verwendet habe um mir gar noch nicht gewagt, sie anzuschauen, das kommt jetzt dann über Weihnachten, wenn ich Zeit habe.
Ich werde es mit nachschleifen und wieder einölen versuchen.
Christian
Werde euch von meinen Erfolgen und Misserfolgen berichten.
Dass Draussen natürlich eine schlechte Idee ist bei Regen/Schneewetter ist mir klar geworden. Ich hatte schon den Platz und den Tisch bezahlt und auf besseres Wetter spekuliert. Eines ist sicher, ich werde in Zukunft wenn möglich drinnen aufstellen und wenn es nur draussen geht, eine grosse Abdeckplane dabei haben, sowie von Anfang an Material mitnehmen um von Anfang an Seitenwände gegen den Wind zu machen.
Zum Auffrischen werde ich mir das Öl von Steinert bestellen, da haben offenbar einige gute Erfahrungen gemacht.
Wegen der Behandlung die ich gebraucht habe: zum Teil habe ich einfach Paraffin verwendet und Distelöl, aber auch mit Chestnut Hardwaxoil und Chestnut Friction Polish und Carnaubawachs experimentiert. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht mehr überall wo ich was verwendet habe...
Bis jetzt habe ich die Sachen in den Schachteln gelassen, die ich zum transportieren verwendet habe um mir gar noch nicht gewagt, sie anzuschauen, das kommt jetzt dann über Weihnachten, wenn ich Zeit habe.
Ich werde es mit nachschleifen und wieder einölen versuchen.
Christian
Werde euch von meinen Erfolgen und Misserfolgen berichten.
- Holzfabi
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- Registriert: 09.01.2016 - 14:03:31
- Name: Fabian W
- Ort: Angers
Re: Schelllack und Regentropfen
Hallo Karl,
du hast ja einen "Fertig-Schellack" benutzt. Ich frage mich, ob ein traditioneller, selbst angesetzter Schellack, in mehreren Schichten aufgetragen, auch so wasserempfindlich ist. Ich glaube nicht, aber habe leider nicht genug Erfahrung damit.
Auch habe ich gehört, dass man Wasserflecken mit einem Korken abreiben kann, und dann eine dünne Schicht Wachs auftragen.
Ist vielleicht weniger aufwendig als die Dinger nochmals auf die Drechselbank zu spannen.
du hast ja einen "Fertig-Schellack" benutzt. Ich frage mich, ob ein traditioneller, selbst angesetzter Schellack, in mehreren Schichten aufgetragen, auch so wasserempfindlich ist. Ich glaube nicht, aber habe leider nicht genug Erfahrung damit.
Auch habe ich gehört, dass man Wasserflecken mit einem Korken abreiben kann, und dann eine dünne Schicht Wachs auftragen.
Ist vielleicht weniger aufwendig als die Dinger nochmals auf die Drechselbank zu spannen.
- Jesse
- Beiträge: 1030
- Registriert: 13.10.2015 - 16:51:01
- Ort: Altkreis Crailsheim
Re: Schelllack und Regentropfen
Oft lassen sich Teile nicht mehr ausspannen. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Schwabbelscheibe zum Polieren gemacht.
Da ich aber eh nur mit heißen Ölen, oder mit Bienenwachs arbeite, kann ich immer wieder aufpolieren.
Bei einigen Märkten kann man nicht absagen. Kann schon, wenn man aber die Marktzeiten nicht einhält wird man im nächsten Jahr nicht mehr zugelassen.
Da überlegt man schon was man machen soll.
Gruß Jesse
Da ich aber eh nur mit heißen Ölen, oder mit Bienenwachs arbeite, kann ich immer wieder aufpolieren.
Bei einigen Märkten kann man nicht absagen. Kann schon, wenn man aber die Marktzeiten nicht einhält wird man im nächsten Jahr nicht mehr zugelassen.
Da überlegt man schon was man machen soll.
Gruß Jesse
- Hölzerkarl
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Re: Schelllack und Regentropfen
Hallo Fabian und Jesse,
danke für eure Rückmeldungen zum Thema Flecken.
Mein Beitrag ist vom Jahr 2014. Damals wurde mir von einem älteren
Drechsler der Clou-Schellack empfohlen. Er verwendete das Produkt
schon länger und hat auch Bio-Sägekettenöl (?????) eingesetzt. Auf das
Experiment habe ich mich nicht eingelassen und bin schon seit vielen
Jahren beim Steinert Öl gelandet.
Manche Holzarten (z.B. Kornelkirsche oder Pockholz) behandele ich nicht.
Auch Müsli-Schalen aus Ahorn bleiben so wie die Natur sie geschaffen hat.
Auch in dem Bereich Oberflächenbehandlung gilt der Grundsatz:
Ein Drechsler lernt nie aus!
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
danke für eure Rückmeldungen zum Thema Flecken.
Mein Beitrag ist vom Jahr 2014. Damals wurde mir von einem älteren
Drechsler der Clou-Schellack empfohlen. Er verwendete das Produkt
schon länger und hat auch Bio-Sägekettenöl (?????) eingesetzt. Auf das
Experiment habe ich mich nicht eingelassen und bin schon seit vielen
Jahren beim Steinert Öl gelandet.
Manche Holzarten (z.B. Kornelkirsche oder Pockholz) behandele ich nicht.
Auch Müsli-Schalen aus Ahorn bleiben so wie die Natur sie geschaffen hat.
Auch in dem Bereich Oberflächenbehandlung gilt der Grundsatz:
Ein Drechsler lernt nie aus!
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl