Ins Auge

Pleiten, Pech und Pannen

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Seeopa
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Ins Auge

Beitrag von Seeopa »

Das hätte ins Auge gehen können, zum Glück hatte ich den Gesichtsschutzschirm auf.
Zapfen abgerissen, Schale zerlegt und die Einzelteile in der ganzen Werkstatt verteilt.

Gestockte Buche, dm 350mm, Höhe 160mm
Schade um das schöne Holz :heul

Bild


Schöne Grüße vom Chiemsee
Hermann
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Heri
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Beitrag von Heri »

Hallo Hermann,
Gott sei Dank ist Dir nichts passiert!

Das war schon eine sehr schöne gestockte Buche!

Schade, dass Du die Schale zu dünn gedrechselt hast, dann hätte man wenigstens noch Schreiber machen können.

Gruß aus Großkarolinenfeld

Heribert
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"Der Edelstift Macher aus Großkaro"
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Hallo Heri,

Wenn Du willst kann ich Dir ein Stück von dieser gestockten Buche vorbeibringen.

Schöne Grüße aus Rimsting
Hermann
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Heri
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Beitrag von Heri »

Hallo Hermann,

Danke, das ist eine sehr gute Idee!!!

Gruß
Heribert
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"Der Edelstift Macher aus Großkaro"
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Minidrechsler
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Beitrag von Minidrechsler »

Hallo auch Hermann,
Ja nicht wegschmeißen, ergibt noch jede Menge Holzschmuck,
in Verbindung mit schwarzem Ebenholz.
Gruß Hermann
reini
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......

Beitrag von reini »

Ist mir leider auch schon oft passiert!
Mich wundert es nur, dass hier der Rezess so verteufelt und der Zapfen in den Himmel gelobt wird.
Passieren kann da und dort etwas.

lg Reini
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Der Fehler lag bei mir, anstatt einen Zapfen hätte ich einen Innenrezess machen sollen.
Bernd W.
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Beitrag von Bernd W. »

Hallo Herman
Das Holz ist juckeegal Hauptsache dir ist nix passiert. .....mir hsts heute morgen auch eine zerlegt. ...die hatte Innenrezess.....lag aber auch an einem Fehler von mir.....egal neues Holz aufgespannt und weiter gehts
Gruss Bernd
Drechseln putzt den Alltagssenf von der Seele
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richie
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Beitrag von richie »

Kein Wunder, dass es das zerfetzt hat: Der Zapfen war einfach zu klein (~60mm?).
Bei so einem Schalendurchmesser mache ich mind. einen 100er Zapfen, eher 120.
Besonders bei nicht mehr einwandfreiem Holz.
Dann kann man den Zapten auch gleich für den Fuß verwenden, wenn man einen machen will.

Erich
der Kirner
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Beitrag von der Kirner »

Servus miteinander,
ich hab meine Zweifel, ob ein Innenrezess bei dem gestockten Holz besser hält.
Ich sehs auch so wie Erich - größerer Außenrezess.

Gruß Hans
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Bernd Schröder
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Beitrag von Bernd Schröder »

Hallo Hermann!
Ein wunderschönes 3D-Holzpuzzle hast Du gedrechselt...
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Es geht halt ab und zu mal was schief, ärgerlich ist nur wenn es ausgerechnet bei einem schönen Holz passiert. Man lernt halt nie aus.

Wünsch Euch einen schönen Sonntag, bei uns schaut grad der Winter nochmal vorbei.
Hermann
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Hölzerkarl
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Nicht ins Auge

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Hermann,
gut dass dich kein Flugholz getroffen hat.

Darf ich neugierig sein? Dass der Zapfen abgerissen ist,
sieht man deutlich.

Wann hat sich die Schale in Einzelteile aufgelöst?
Gleichzeitig mit dem Zapfenriss oder beim Aufprall?
Wäre bei einem grösseren Zapfen nichts passiert?

Fragen über Fragen...ich bitte freundlichst um eine Auskunft.

Beste Grüsse aus dem Hessenlande

Der Karl
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Hallo Karl,

Die Schale war auch innen schon fast fertig, vermutlich hat sie sich, als der Zapfen abgerissen ist, durch den Kontakt mit der Handauflage zerlegt.
Alles plötzlich und ohne Vorwarnung. Dank Gesichtsschild habe ich nur den Einschlag gehört und mich kräftig auf die Zunge gebissen.
Das Holz im Bereich des Zapfens war nicht mürbe, auch keine Geräusche die auf einen Riss hingewiesen hätten.

Schöne Grüße aus Rimsting
Hermann
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Helfried
Eure Durchlicht
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Beitrag von Helfried »

Hallo Hermann,
gut dass dich kein Flugholz getroffen hat.
Ja, fein dass weiter nichts passiert ist!

Darf ich bezüglich der Ursache nocheinmal nachfragen, ob die Brust der Spannbacken gut am Schalenboden angelegen ist?
Nach dem Bild könnte man meinen, dass der Zapfen eher am Grund des Futters anliegt:
Bild

Aber vielleicht ist auch die Bruchstelle zufällig so ausgeformt.

Danke.

Helfried
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Hölzerkarl
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Nicht ins Auge

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Hermann,
danke für die Auskunft und danke für den lehrreichen Beitrag.

Ein Northeimer Stammtischfreund lag nach einem ähnlichen Vorfall
3 Wochen im Krankenhaus. Ihn hat die geborstene Schale an der linken
Schulter getroffen.

Gut, dass der Schutzengel bei dir war, als er gebraucht wurde.

Freundliche Grüsse aus dem Werratal nach Rimsting

Der Karl
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Hallo Helfried,

Du hast es wahrscheinlich richtig erkannt. Denn es könnte sein dass der Zapfen minimal zu lang war und das Spannfutter deshalb nicht am angedrechselten Zentrierbund fest angelegen ist.
Ein blöder flüchtigkeits Fehler von mir.

Schöne Grüße aus Rimsting
Hermann
Franzi

Beitrag von Franzi »

Servus Hermann,

Helfried hats gut erkannt! Der Zapfen muss immer so kurz Sein,
dass die Schale bündig anliegt.

Ein Rezess hält übrigens wesentlich weniger als ein Zapfen, bitte
auch weiterhin mit Zapfen arbeiten.

Grüße

Franz
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richie
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Beitrag von richie »

Franzi hat geschrieben:
Ein Rezess hält übrigens wesentlich weniger als ein Zapfen, bitte
auch weiterhin mit Zapfen arbeiten.
:klatsch: Sehe ich genau so!

Erich
Reinhold-S
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Beitrag von Reinhold-S »

Soweit ich mich erinnern kann, wurden früher in der Berufsdrechslerei keine Zapfen für Teller und Schalen angedreht, sondern immer ein Innenfalz. Das liegt vermutlich auch an den modernen Drehfuttern mit Kreissegmentbacken. Die Schalen wurden meist auf ein passend stramm gedrehtes Holz mit dem Falz aufgedrückt. Passiert ist dabei nie etwas. Ich kann natürlich nicht beweisen, dass der Falz (Neudeutsch auch Rezess) besser oder schlechter hält als der Zapfen, aber mir sind trotz richtigem Einspannens auch schon Werkstücke am Zapfen gebrochen.

Allerdings, je nach Form des Tellers oder der Schale, hat man wenig Wahl, wenn die Standfläche möglichst klein werden soll, ist der Zapfen im Vorteil.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Gestern u. heute habe ich je nochmal eine Schale aus diesem gestockten Buchenholz gemacht, jeweils mit innnen Rezess u. ohne Probleme.
Sie sind jetzt einmal geölt und müssen noch trocknen, wenn gewünscht werde ich sie zeigen.

Schöne Grüße
Hermann
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Manfred Kellerhals
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Beitrag von Manfred Kellerhals »

Hallo Hermann,

dann zeig sie mal her!
freundliche Grüße

von Manfred

der immer für Verbesserungen aufgelegt ist
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Man kann jetzt über Zapfen oder Rezess diskutieren wie man will.
Ich habs übrigens auch im Holzfutter gelernt und mich immer gewundert warum das so gut hält.
(Flächenpressung und Passung im Rezess ist halt fast so wie ein Stück Holz. (Auch wenns 2 Teile sind)

In diesem Fall würde ich aber sagen das die Schüssel geborsten ist liegt nicht an der Einspannmethode sondern einfach daran das dieses Stück Holz keines mehr war, sondern ein im weitestgehenden Zerfall befindliches Stück Biomasse.

Muss man wirklich alles drechseln???
Das ist die Frage die sich für mich stellt.

Nachdenkliche Grüße und ich bin froh das dir nichts passiert ist.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Seeopa
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Beitrag von Seeopa »

Hier sind zwei Schalen aus diesem gestockten Holz , das keinesfalls schon weitgehend zerfallen ist wie Christian meint. Mir wäre es zu schade gewesen zum Verbrennen.
Dm. 320mm, höhe 120m

Bild

Bild

Bild

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Schöne Grüße aus Rimsting
Hermann
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SwissWood
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Beitrag von SwissWood »

das muster außen auf dem ersten bild ist sehr schön. de schale könnte glatt
als schirm für ne tiffany lampe durchgehen.
gruss
jc

wenn wir es auch nicht erleben, im geiste haben wir alles vollendet gesehen.
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