der Kontakt zu Drechslermeister Ekkehard Körber kam, wie auch der
zur Drechslermeisterin Marlen Tröger, die wir im Februar in Grüna zu Gast
hatten, anlässlich des letztjährigen „Werkkunstmarktes Klaffenbach“ zustande.
Einigen war Ekkehard Körber bereits aus einer Reportage im MDR Fernsehen
bekannt. Die Beiträge werden derzeit noch in der Mediathek angeboten
(http://www.mdr.de/ding/ekkehard-koerber/index.html).
Mir ist es jetzt aber leider nicht mehr gelungen, diese auf dem PC ordentlich
abzuspielen. In den Filmbeiträgen erhält man, so sie den laufen, tolle Einblicke.
Lohnend ist sicherlich auch ein Besuch der Internetseite von Ekkehard Körber
(http://www.koerber-holzgestaltung.de).
Wir aber wollten Ekkehard Körber gern life erleben und machten uns auf
den Weg zu ihm.
Ein Schwerpunkt seines derzeitigen Schaffens sind Gefäße, insbesondere
aus Morreiche. Die Bearbeitung dieses Materials war von besonderem Interesse,
da bislang kaum jemand von uns damit gearbeitet hat.
Ekkehard Körber begrüßte herzlich vor seiner Werkstatt.
Wir nutzen sogleich die Anwesenheit seiner Schwester und bedankten uns
mit einem Blumenstrauß für die Kaffeetafel, die sie uns in Aussicht gestellt
hatte. Der Kaffeetisch mit hausgebackenem Kuchen war dann auch der krönende
und gesellige Abschluss nach dem Werkstattbesuch.
Sodann ging es erst einmal in den Ausstellungsraum und das große Stauen
begann.
Hier ein paar Fotos von den großen Ausstellungstücken.
Darüber hinaus waren noch viele kleine Dinge, u. a. Kreisel und
Schmuck zu bestaunen.
Ekkehard Körber gab die entsprechenden Erläuterungen, beantworte gern
unsere Fragen und hatte zudem allen eine uneingeschränkte Fotoerlaubnis
erteilt, wovon rege gebraucht gemacht wurde.
Seine Arbeiten bietet er u. a. bundesweit auf Ausstellungen an.
Mit dem anschließenden Werkstattbesuch erreichte der Spannungsbogen
seinen Höhepunkt.
Ekkehard Körber hatte für uns einen ansprechenden Rohling Mooreiche
eingespannt und gab eine kleine Bearbeitungsprobe.
Überaus beeindruckend war auch das tolle Holz, das sich in der Werkstatt
und in Nebenräumen befindet.
Ekkehard Körber war so freundlich und bot uns Mooreiche zu Kauf an.
Davon haben wir dann auch gern Gebrauch gemacht. Einige kauften bereits
vorgedrechselte Rohlinge und waren damit sehr zufrieden.
Für andere wurden entsprechende Stücke zurechtgesägt.
Zum Abschluss begleitete Ekkehard Körber einige von uns, die ausreichend
Zeit und Interesse mitgebracht hatten und gern ein Stück zu Fuß gehen, zu
einer sehenswerten Stelle seines Ortes.
In Sermuth vereinigen die Zwickauer Mulde und die Freiberger Mulde und
bilden fortan die Mulde. Einige von uns wohnen unmittelbar an oder in der
Nähe zu einem dieser beiden Flüsse, so dass schon daraus ein gewisses
Grundinteresse bestand.
Aus der Vogelperspektive sieht so ein Zusammenfluss noch beeindruckender aus.
Leider hatte niemand dran gedacht, ein passendes Fluggerät mitzubringen
bzw. zu organisieren, so dass wir uns mit der ebenen Aussicht zufrieden
geben mussten.
Der Besuch bei und die Begegnung mit Ekkehard Körber waren in jeder
Hinsicht angenehm und wertvoll. Wir bedanken uns auch auf diesem Wege
nochmals ganz herzlich für die freundliche Aufnahme.
Unser Apriltreffen am 25.04. werden wir dann wieder in Grüna und ohne
„externe Unterstützung“ abhalten. Auf dem Programm steht dann gedrechselter Schmuck.
Bis dahin alles Gute
erzi
