


Nachdem alles besprochen und der Kuchen vertilgt war, ging es in Kolonne weiter zum eigentlichen Ziel: Dem Stuhlbaumuseum in Rabenau.

Kaum angekommen, vergriffen sich bereits einige Maschinen Begeisterte an der dortigen Drechselbank...

...und waren sichtlich zufrieden mit Ihrer Optimierung


Ein wahres Schmuckstück frühzeitlichen Maschinenbaus...Bandsäge, Dekupiersäge und Bohrmaschine in einem...obgleich das Gerät doch für viele Kellerwerkstätten zu groß sein dürfte.


Herr Dr. Schmerler führte uns sehr unterhaltsam mit seinen Erzählungen durch die Ausstellung

Werkstatt Impressionen vergangener Zeiten

Solch eine Zeichnung stellt meiner Meinung nach auch heute noch jede CAD-Zeichnung in den Schatten

Neben den Stuhlgeflechten wurde in Rabenau auch Kunst für die Wand gemacht

Ein Bild für unsere Miniatur-Freunde: Holzbildhauerwerkstatt im Maßstab 1:10

Zimmer-Closets und Bidets...für jeden das passende

Das reichte damals noch als Büro-Ausstattung völlig aus

Sägebänder zu schweißen hätte ich mir ein wenig "komplexer" vorgestellt aber damit geht es auch

Eine komplett funktionstüchtige Stuhlbau-Werkstatt

Martin und Peter testeten die Vorzüge dieses Stuhl-Doppels. Durch die um 180° versetzte Anordnung soll so ganz gemütlich miteinander geschwatzt werden können, ohne sich den Hals zu verrenken. Einige hätten diesen Stuhl eher beim Scheidungsanwalt gesehen


Anschließend gab es einen Einblick in die Xylothek von Herrn Dr. Schmerler




Dieses Xylothek ist einzigartig! Nicht auf Grund ihrer Vielfallt, die Ausführung macht sie dazu. Jede Holzart wird in Form eines Buches präsentiert. Im inneren dieser Bücher verbirgt sich ein Bild des Baumes oder eines Objektes aus diesem Holz. Jedes Buch besteht aus 17 Einzelteilen (bitte korrigiert mich, wenn ich jetzt falsch liege aber an diesen Tage gab es sehr viele Informationen, so dass vielleicht nicht alles richtig hängen geblieben ist).


Für eine Präsentation der kompletten Xylothek reicht der Platz im Museeum bei weitem nicht aus


Wer das Objekt aus dem Wenge-Buch in diesem Bericht wiederfindet, darf sich "Rätselkönig" nennen


Murmelbahnen kennen wir alle aber in dieser Ausführung?

Nach unserem Museumsbesuch hat Andreas zu sich eingeladen um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Hier wurde auch gleich mit allen Sinnen das eben in der Xylothek neu erworbene Wissen zur Holzbestimmung angewandt. Ergebniss: Ahorn-Esche



dann wurde auch gleich filetiert

anschließend wurde geschwatzt

getrunken

Streicheleinheiten verteilt

und es gab zufriedene Gesichter nach dem Essen


Alles in Allem ein sehr gelungener Tag! An dieser Stelle vielen Dank an Andreas für die komplette Organisation und den sehr schönen geselligen Abend, an Herrn Dr. Schmerler für die lehrreiche, kurzweilige, kurz gesagt: super Führung durch das Museum, Martin für seine Bemühungen für das kommende DFT, Reinhard für den Zusammenhalt und die Organisation in der Gruppe und Uwe für die Fotos.
In diesem Sinne, einen schönen Abend wünscht

Thomas