Jürgen Löschner hatte unseren Besuch bestens vorbereit und begrüßte uns herzlich.

Sodann nahmen wir den derzeit weltweit größten Nußknacker in Augenschein.

Es folgte ein Gruppenfoto vor dessen Vorgänger.

Und dann ging es (endlich) hinein, denn draußen wurde es uns „Vorerzgebirgern“ in dieser Höhenlage bereits empfindlich kühl.

Im Nußknackermuseum begrüßte uns auch Frau Löschner herzlich und Lars bedankte sich in unser aller Namen für die Einladung und den freundlichen Empfang.

Uwe Löscher, der „Herr von fast 8.000 Nußknackern“ (etwa 5.000 befinden sich in der Ausstellung) berichtete rund um die Nußknackersammlung.

Danach konnte sich jeder nach Belieben umschauen.

Neben den weithin bekannten klassischen Nußknackervarianten gibt es auch sehr viele „Exoten“ zu sehen.

Uwe hatte jedenfalls recht schnell seinen „Lieblingsknacker“ gefunden.

Aus den warmen Museumsräumen ging es dann wieder ins Freie, denn während der Museumsöffnungszeiten wird zu jeder vollen Stunde die weltgrößte Spieldose geöffnet und in Betrieb genommen. Das wollten wir uns unbedingt anschauen.



Jürgen Löschner gab dazu Erklärungen und wir staunten.


Uns war es inzwischen wieder kühl geworden. Uwe Löschner hatte in der warmen Stube die Kaffeetafel vorbereitet. Während wir Kaffee und Kuchen genossen, berichtete Jürgen Löschner über die Entstehung und den Werdegang seines Maschinenbauunternehmens.

Die Riesennußknacker und die weltgrößte Spieldose haben die Löschners selbst gebaut.
Die "runden Teile" entstanden und entstehen auf einer von Jürgen Löschner eigens dafür gebauten „Drechselbank“.

Ein neues Projekt ist derzeit in Arbeit.

Es folgte ein kurzer Abstecher in den für uns interessantesten Raum des Technisches Museums "Alte Stuhlfabrik", denn dort gab es auch viele historische Drechselbänke zu sehen.




Mit dabei auch eine typische „Löschner-Drechselbank der aktuellen Baureihe“.
Mehrere Drechselfreunde Erzgebirge drechseln seit Jahren auf diesen Maschinen.

Den krönenden Abschluss unserer Exkursion bildete der Besuch des Maschinenbauunternehmens von Jürgen Löschner. Wohin man schaute, überall eine beeindruckend hohe „Packungsdichte“ interessanter Metallbearbeitungsmaschinen. Allein 10 Bohrwerke habe ich gezählt.


Auch Rolf Steinert nahm an unserer Exkursion teil. Jürgen Löschner und Rolf Steinert verbindet eine langjährige vertrauensvolle Geschäftsbeziehung.

Rolf Pohlmann hatte sich inzwischen einen passenden Bohrer für seine künftigen Projekte (Räuchermänner, Riesenkugelschreiber ???) herausgesucht. Jürgen Löffler wollte ihn aber nicht hergeben.

Im „Verkaufsangebot“ hatte Jürgen Löschner gerade eine frisch eingegangene „Männelmacherschnurdrechselbank“ (mit Leerlaufscheibe auf der Spindelwelle und Gleitlagern).

Ob sie von einem Drechselfreund gleich heimlich eingepackt wurde ist mir nicht bekannt.

Unsere Exkursion war ein schönes Erlebnis. Maßgeblich dafür war die herzliche Gastfreundschaft der Löschners, wofür wir uns auch hier nochmals bedanken.
Mit besten Grüßen
Reinhard Kuhtz (erzi)
von den Drechselfreunden Erzgebirge