Möbel entstehen-> Wohn- und Esszimmer
Moderator: Forenteam
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Möbel entstehen-> Wohn- und Esszimmer
Servus miteinander,
ich habe die letzten Wochen ein neues Wohn und Esszimmer geschreinert.
Gedrechselt ist daran .....,
gar nichts.
Aber zumindest ist viel Holz im Spiel, darum schreib ich hier mal nen kleinen Bericht darüber.
Am Anfang standen viele Ideen, das Aufmaß vor Ort und einer ersten Skizze:
Danach gings an eine detailierte Planung,
Fertigungszeichnungen und Stückliste erstellen,
Beschläge und Schloßerteile bestellen.
Gezeichnet habe ich mit CAD, hier ein Bild davon:
Mit der groben Stückliste gings dann zum Holzhändler.
Eine möglichst knorrige und rustikal Eiche sollte her für die Tischplatte und die zwei Bänke...
Nachdem wir einige Stapel durch hatten, konnte ich die, hoffentlich richtige..... ,
Ware einladen und mich zufrieden und einige € ärmer auf den Heimweg machen.
Gekauft hatte ich unter anderem zwei kammergetrocknte "Asteiche" Bohlen mit 5 Meter Länge und 700mm breite. 65mm stark.
Die schönsten, und schier unbezahlbaren Stämme habe ich vor Ort gelassen.....
In der Werkstatt wurde ausgeladen und es ging auch gleich ans aufteilen der Bohlen,
damit diese sich schon mal entspannen können, bevor es an die Weiterverarbeitung geht.
geschafft...
Um dem starken Massiholz Zeit zu geben sich zu akklimatisieren,
machte ich mich daran das Holz für die Möbel herzurichten.
Auch hier wurde viel aufgesägt,
gehobelt, verleimt,
wieder gehobelt und grob geschliffen
nochmal gesägt und fein geschliffen,
alle Verbindungen; Nuten und Fälze gefertigt bis es ans Verleimen ging.
Kaum waren die Korpusse verleimt,
konnte ich das Holz für die Schubkästen herrichten.
Auch hier folgen natürlich wieder die gleichen Arbeitsgänge,
Sägen,
hobeln,
formatieren Nuten und Dübeln,
schleifen und verleimen...
So ich hoffe der Anfang meines kleinen Berichtes hat euch gefallen?
Wenn ja, Berichte ich gerne weiter...
ich habe die letzten Wochen ein neues Wohn und Esszimmer geschreinert.
Gedrechselt ist daran .....,
gar nichts.
Aber zumindest ist viel Holz im Spiel, darum schreib ich hier mal nen kleinen Bericht darüber.
Am Anfang standen viele Ideen, das Aufmaß vor Ort und einer ersten Skizze:
Danach gings an eine detailierte Planung,
Fertigungszeichnungen und Stückliste erstellen,
Beschläge und Schloßerteile bestellen.
Gezeichnet habe ich mit CAD, hier ein Bild davon:
Mit der groben Stückliste gings dann zum Holzhändler.
Eine möglichst knorrige und rustikal Eiche sollte her für die Tischplatte und die zwei Bänke...
Nachdem wir einige Stapel durch hatten, konnte ich die, hoffentlich richtige..... ,
Ware einladen und mich zufrieden und einige € ärmer auf den Heimweg machen.
Gekauft hatte ich unter anderem zwei kammergetrocknte "Asteiche" Bohlen mit 5 Meter Länge und 700mm breite. 65mm stark.
Die schönsten, und schier unbezahlbaren Stämme habe ich vor Ort gelassen.....
In der Werkstatt wurde ausgeladen und es ging auch gleich ans aufteilen der Bohlen,
damit diese sich schon mal entspannen können, bevor es an die Weiterverarbeitung geht.
geschafft...
Um dem starken Massiholz Zeit zu geben sich zu akklimatisieren,
machte ich mich daran das Holz für die Möbel herzurichten.
Auch hier wurde viel aufgesägt,
gehobelt, verleimt,
wieder gehobelt und grob geschliffen
nochmal gesägt und fein geschliffen,
alle Verbindungen; Nuten und Fälze gefertigt bis es ans Verleimen ging.
Kaum waren die Korpusse verleimt,
konnte ich das Holz für die Schubkästen herrichten.
Auch hier folgen natürlich wieder die gleichen Arbeitsgänge,
Sägen,
hobeln,
formatieren Nuten und Dübeln,
schleifen und verleimen...
So ich hoffe der Anfang meines kleinen Berichtes hat euch gefallen?
Wenn ja, Berichte ich gerne weiter...
-
- Beiträge: 61
- Registriert: 09.03.2014 - 20:07:30
- Ort: Böhmenkirch
- Albuser
- Beiträge: 377
- Registriert: 09.08.2012 - 08:30:16
- Name: Thomas Ernst
- PLZ: 74925
- Ort: Epfenbach
Danke
Vielen Dank fürs Zeigen.
Die Arbeiten mit Massivholz sind eine Freude.
Wieviel hat denn der cbm Eiche in der gezeigten Qualität ungefähr gekostet.
Die Arbeiten mit Massivholz sind eine Freude.
Wieviel hat denn der cbm Eiche in der gezeigten Qualität ungefähr gekostet.
Holz, ein Freund fürs Leben. Auch wenn´s krumm kommt.
Albus´er Kleiner Odenwald
Albus´er Kleiner Odenwald
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander,
vielen Dank für Euere Rückmeldungen,
gerne Berichte ich weiter, ein paar Leute scheinen ja doch Interesse daran zu haben...
@ Albuser:
Die genannte Qualität der Eichebohlen nennt sich bei Klöpferholz
"Table Tops Eiche europäisch"
Qualität " **"
kammergetrocknet
und kostet 1800,00€ der m³. Netto.
Mich mag mein Gefühl täuschen, aber mitlerweile scheint die frühere B/C Qualität des massiven Holzes teuerer zu sein, als die übliche "gute"Schreinerware.
Das hat die Möbel und Holzindustrie gut hinbekommen.
Und die Nachfrage bestimmt wie immer den Markt.
Zu meiner Lehrzeit hätte noch kaum ein Schreiner soche Qualität verarbeitet noch hätte ein Kunde solche Möbel akzeptiert.
Aber was solls, inzwischen gefällt mir dieser natürliche Stil sehr gut...
vielen Dank für Euere Rückmeldungen,
gerne Berichte ich weiter, ein paar Leute scheinen ja doch Interesse daran zu haben...
@ Albuser:
Die genannte Qualität der Eichebohlen nennt sich bei Klöpferholz
"Table Tops Eiche europäisch"
Qualität " **"
kammergetrocknet
und kostet 1800,00€ der m³. Netto.
Mich mag mein Gefühl täuschen, aber mitlerweile scheint die frühere B/C Qualität des massiven Holzes teuerer zu sein, als die übliche "gute"Schreinerware.
Das hat die Möbel und Holzindustrie gut hinbekommen.
Und die Nachfrage bestimmt wie immer den Markt.
Zu meiner Lehrzeit hätte noch kaum ein Schreiner soche Qualität verarbeitet noch hätte ein Kunde solche Möbel akzeptiert.
Aber was solls, inzwischen gefällt mir dieser natürliche Stil sehr gut...
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander,
auch ein paar Tage in der Schloßerei waren nötig um die Eisenteile zu erstellen.
Gestelle für Tisch und Bänke
Und ein Gefache fürs Wohnzimmer mit 150 Kg...
Holzauswahl für die Sitzfläche
und die Sitzbänke schon mal povisorisch mit Lehne
die Risse in den Lehnen galt es zu stabilisieren...
Und da ich kein Freund von Plastik in meinen Möbeln bin,
entschloß ich mich für ganz klassische Schwalbenschwänze.
Was eine ganz schöne Stemmerei war....
und eingeleimt
Nun gings an die Tischplatte.
Klassisch gehobelt und gefügt auf der Abrichte.
Die großen Teile sind gar nicht so leicht zu händeln...
oft wurde das Holz gedreht und wieder zusammengelegt...
bis mir das Holzbild schließlich gefiel...
sauber gefügt konnten die Einzelteile wieder verleimt werden.
weiter gehts demnächst ....
sollte jemand Fragen zum Bericht haben, nur her damit!
auch ein paar Tage in der Schloßerei waren nötig um die Eisenteile zu erstellen.
Gestelle für Tisch und Bänke
Und ein Gefache fürs Wohnzimmer mit 150 Kg...
Holzauswahl für die Sitzfläche
und die Sitzbänke schon mal povisorisch mit Lehne
die Risse in den Lehnen galt es zu stabilisieren...
Und da ich kein Freund von Plastik in meinen Möbeln bin,
entschloß ich mich für ganz klassische Schwalbenschwänze.
Was eine ganz schöne Stemmerei war....
und eingeleimt
Nun gings an die Tischplatte.
Klassisch gehobelt und gefügt auf der Abrichte.
Die großen Teile sind gar nicht so leicht zu händeln...
oft wurde das Holz gedreht und wieder zusammengelegt...
bis mir das Holzbild schließlich gefiel...
sauber gefügt konnten die Einzelteile wieder verleimt werden.
weiter gehts demnächst ....
sollte jemand Fragen zum Bericht haben, nur her damit!
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander,
das Verleimen der Tischplatte hat gut geklappt!
Die offenen Äste in der Tischplatte wollte ich auszinnen.
Hatte ich vorher noch nie gemacht.
Im Eisenwarenhandel um die Ecke habe ich 2,6 Kg Lötzinnstangen gekauft.
Preis knapp 65,00€.
Zum Erhitzen habe ich einen Hockerkocher mit 2000 Watt verwendet.
Der "Topf" wurde aus nem 3mm Edelstahlrohr geschweißt.
Die Astlöcher wurden entsprechend vorbereitet.
Das Abkleben und den Ton hätte es nicht gebraucht...
wenn das Zinn die entsprechende Temperatur hat, läuft es schön aus dem Topf heraus..
es ist aber trotzdem nicht leicht zu dosieren,
durch die hohe Oberflächespanung des Zinns habe ich fest etwas zuviel aufgetragen, das Zinn steht etwa 2-3 mm über....
wie bringe ich das wohl wieder bündig...?
Zinn lässt sich bestimmt nicht schön schleifen...?
aber es ist schon wie es ist...,
mit meinem ersten Zinnversuch recht zufrieden,
lasse ich das Material mal erkalten und baue an den Bänken weiter.
Die Sitzfläche ist schon mal geölt..
Die Lehne entstammt aus der Mitte der Sitzflächen.
Die Flacheisen sind im Holz entsrechend ausgestemmt
und die Lehne dann drüber geschoben.
Zu dem Zeitpunkt habe ich immer noch überlegt,
ob ich die Kanten der Lehne gerade lassen soll, oder ob ich eine "natürliche" Baumkante hin zaubern soll...
Wie immer sind Meinungen und Kommentare erwünscht!
das Verleimen der Tischplatte hat gut geklappt!
Die offenen Äste in der Tischplatte wollte ich auszinnen.
Hatte ich vorher noch nie gemacht.
Im Eisenwarenhandel um die Ecke habe ich 2,6 Kg Lötzinnstangen gekauft.
Preis knapp 65,00€.
Zum Erhitzen habe ich einen Hockerkocher mit 2000 Watt verwendet.
Der "Topf" wurde aus nem 3mm Edelstahlrohr geschweißt.
Die Astlöcher wurden entsprechend vorbereitet.
Das Abkleben und den Ton hätte es nicht gebraucht...
wenn das Zinn die entsprechende Temperatur hat, läuft es schön aus dem Topf heraus..
es ist aber trotzdem nicht leicht zu dosieren,
durch die hohe Oberflächespanung des Zinns habe ich fest etwas zuviel aufgetragen, das Zinn steht etwa 2-3 mm über....
wie bringe ich das wohl wieder bündig...?
Zinn lässt sich bestimmt nicht schön schleifen...?
aber es ist schon wie es ist...,
mit meinem ersten Zinnversuch recht zufrieden,
lasse ich das Material mal erkalten und baue an den Bänken weiter.
Die Sitzfläche ist schon mal geölt..
Die Lehne entstammt aus der Mitte der Sitzflächen.
Die Flacheisen sind im Holz entsrechend ausgestemmt
und die Lehne dann drüber geschoben.
Zu dem Zeitpunkt habe ich immer noch überlegt,
ob ich die Kanten der Lehne gerade lassen soll, oder ob ich eine "natürliche" Baumkante hin zaubern soll...
Wie immer sind Meinungen und Kommentare erwünscht!
- Falk
- Beiträge: 167
- Registriert: 18.09.2008 - 17:54:53
- Name: Falk Schilb
- PLZ: 08527
- Ort: Plauen / Vogtland
- Kontaktdaten:
Hallo Markus,
Ich finde Deine Arbeit toll. Ich würde die Lehnen in einer gewachsenen Form nachschnitzen. Ich finde dann kommt der ausgestemmte Riß zusätzlich noch besser zur Geltung.
Ich finde die Lösung mit dem Zinn sehr gut und bin auf das Ergebnis gespannt. Es ist sicher ein besserer Hingucker als meine schwarz gefüllten Risse.
Versuche doch, ob sich mit einem alten scharfen Hobel das überstehende Zinn beiputzen läßt.
Viel Erfolg. Halte uns auf dem Laufenden.
Viele Grüße Falk
Ich finde Deine Arbeit toll. Ich würde die Lehnen in einer gewachsenen Form nachschnitzen. Ich finde dann kommt der ausgestemmte Riß zusätzlich noch besser zur Geltung.
Ich finde die Lösung mit dem Zinn sehr gut und bin auf das Ergebnis gespannt. Es ist sicher ein besserer Hingucker als meine schwarz gefüllten Risse.
Versuche doch, ob sich mit einem alten scharfen Hobel das überstehende Zinn beiputzen läßt.
Viel Erfolg. Halte uns auf dem Laufenden.
Viele Grüße Falk
- robs#97
- Beiträge: 950
- Registriert: 24.02.2016 - 11:04:46
- Ort: Schliersee
Hallo Markus,
Zinn kannst Du relativ leicht hobeln. Nimm ein altes Hobelmesser aus Deiner Werkstatt, oder kauf Dir besser eine Karosseriefeile, damit wird beim Kfz das überschüssige Zinn abgetragen.
Google mal, die bekommst schon ab 15 € aufwärts
Beim schleifen mit einer langsam laufenden Flex/Rutscher arbeiten, sonst erwärmt sich das Zinn und fängt an zu schmieren. Pausen einlegen und zwischendrinn immer wieder abkühlen lassen.
Motorradbremsscheibe als Herdplatte
Gruß Robert
Zinn kannst Du relativ leicht hobeln. Nimm ein altes Hobelmesser aus Deiner Werkstatt, oder kauf Dir besser eine Karosseriefeile, damit wird beim Kfz das überschüssige Zinn abgetragen.
Google mal, die bekommst schon ab 15 € aufwärts
Beim schleifen mit einer langsam laufenden Flex/Rutscher arbeiten, sonst erwärmt sich das Zinn und fängt an zu schmieren. Pausen einlegen und zwischendrinn immer wieder abkühlen lassen.
Motorradbremsscheibe als Herdplatte
Gruß Robert
-
- Beiträge: 1021
- Registriert: 16.02.2014 - 17:38:33
- PLZ: 14806
- Ort: Bad Belzig
Hallo Markus,
danke für deinen umfänglichen Bericht, sehr schön soweit
was mir allerdings überhaupt nicht gefällt sind die Bänke,
einmal wegen der Metallgestelle und die Rückenlehnen
diese hätte ich getrennt und lückenfrei zusdammengefügt
(ich denke da an neugierige Kinderfinger und Damengarderobe)
Viele Grüße, Rolf
danke für deinen umfänglichen Bericht, sehr schön soweit
was mir allerdings überhaupt nicht gefällt sind die Bänke,
einmal wegen der Metallgestelle und die Rückenlehnen
diese hätte ich getrennt und lückenfrei zusdammengefügt
(ich denke da an neugierige Kinderfinger und Damengarderobe)
Viele Grüße, Rolf
"Wer glaubt Frauen zu verstehen, kann auch Holz schweißen"
- bienenpeter
- Beiträge: 53
- Registriert: 16.08.2015 - 12:04:44
- Ort: Morbach-Rapperath
- Kontaktdaten:
Hallo Markus,
eine schöne Arbeit, ich liebe solche Arbeiten. Ich habe hier auch noch 8 cm dicke Eschenbohlen liegen,
sie sind ca. 80 - 90 cm breit. Hieraus möchte ich auch Tische herstellen, seitlich mit Waldkante.
Ich habe auch schon Tische gemacht aus Esche-Baumscheiben und die Risse und Astlöcher verzinnt.
Ich habe den Zinnstab über die Flickstelle gehalten und mit einer Gasflamme an der Spitze zum Schmelzen gebracht. Das flüssige Zinn ist dann in die Flickstelle getropft und hat sich durch die Fall-
geschwindigkeit schön angepasst und verteilt. In die Vertiefungen hatte ich zuvor kleine Spax geschraubt, da das Zinn mit dem Holz keine Verbindung eingeht, und sich später gerne wieder löst.
Die Spax halten es dann fest. Es gibt relativ viel Zinnüberschuss.
Salve, Peter
eine schöne Arbeit, ich liebe solche Arbeiten. Ich habe hier auch noch 8 cm dicke Eschenbohlen liegen,
sie sind ca. 80 - 90 cm breit. Hieraus möchte ich auch Tische herstellen, seitlich mit Waldkante.
Ich habe auch schon Tische gemacht aus Esche-Baumscheiben und die Risse und Astlöcher verzinnt.
Ich habe den Zinnstab über die Flickstelle gehalten und mit einer Gasflamme an der Spitze zum Schmelzen gebracht. Das flüssige Zinn ist dann in die Flickstelle getropft und hat sich durch die Fall-
geschwindigkeit schön angepasst und verteilt. In die Vertiefungen hatte ich zuvor kleine Spax geschraubt, da das Zinn mit dem Holz keine Verbindung eingeht, und sich später gerne wieder löst.
Die Spax halten es dann fest. Es gibt relativ viel Zinnüberschuss.
Salve, Peter
Süß ist was ich schaffe,
stechend meine Waffe,
meine Höschen gelb wie Gold -
allen Blumen bin ich hold.
stechend meine Waffe,
meine Höschen gelb wie Gold -
allen Blumen bin ich hold.
- robs#97
- Beiträge: 950
- Registriert: 24.02.2016 - 11:04:46
- Ort: Schliersee
Muss nicht sein, beim Kfz haben wir das mit einem Stück Hartholz so gerichtet und geschoben, das die Form schon mal grob gepasst hat. Musste ja meist an fast senkrechten Werkstück aufgetragen werden. Nur relativ leicht erwärmen, damit nix davon läuftbienenpeter hat geschrieben:Hallo Markus,
Es gibt relativ viel Zinnüberschuss.
Salve, Peter
Anschließend wurde abgehobelt und verspachtelt, was hier allerdings überflüssig ist
Gruß Robert
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander,
vielen Dank für euere Kommentare!
haben meiner Fahrweise nicht stand gehalten...
zum Zinnen schreib ich später noch was!
Vielen Dank für deine Tips!
als sich auf meine Bank zu setzen...
Sei also ganz beruhigt...
und Geschmäcker sind halt verschieden, dürfen sie auch!
Und darum steht die Bank ja auch bei mir, und nicht bei dir!;-)
vielen Dank für euere Kommentare!
vielen Dank, mache ich!Falk hat geschrieben:Viel Erfolg. Halte uns auf dem Laufenden.
Viele Grüße Falk
vielen Dank, mache ich!Faulenzer hat geschrieben:schöne Bildergeschichte.
Mach weiter
gut erkannt! Mußte ich an meiner BMW mal ersetzen,robs#97 hat geschrieben:Motorradbremsscheibe als Herdplatte
haben meiner Fahrweise nicht stand gehalten...
zum Zinnen schreib ich später noch was!
Vielen Dank für deine Tips!
Servus Rolf, meine Tochter (7)macht mit Sicherheit jeden Tag gefährlichere Dinge,remus hat geschrieben:...(ich denke da an neugierige Kinderfinger....
als sich auf meine Bank zu setzen...
Sei also ganz beruhigt...
und Geschmäcker sind halt verschieden, dürfen sie auch!
Und darum steht die Bank ja auch bei mir, und nicht bei dir!;-)
habe ich auch so gemacht, erkennt man evtl. auf dem einen Bild, das Zinn sollte sich unter den Schraubenköpfen gut verkrallen.bienenpeter hat geschrieben:...In die Vertiefungen hatte ich zuvor kleine Spax geschraubt, da das Zinn mit dem Holz keine Verbindung eingeht, und sich später gerne wieder löst.
Die Spax halten es dann fest.
Salve, Peter
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander
weiter gehts mit den Möbeln.
Die ausgezinnte Tischplatte:
Das überstehende Zinn mußte zuerst mal ab,
damit das Schleifband in der Breitband nicht total zusetzt:
eine sehr staubige und schmutzige Geschichte....
das überschüßige Zinn habe ich mit dem Schleifteller auf der Bohrmaschine und 60er Körnung abgeschliffen...
danach wurde auch gleich die Baumkante bearbeitet...
hier nun mit angeschloßener Absaugung
danach wurde die Platte mal grob geschliffen,
glücklicherweise ist sie nach dem Verleimen kaum krumm geworden.
Trotzdem ist es eine langwierige Geschichte, eine saubere und ebene Fläche zu bekommen.
In 3/10 Schritten Spanabnahme und 60er Körnung geht es langsam aber stetig an Ziel...
die ersten Details kommen nun ans Tageslicht...
nach dem Schleifen kann nun auch die exakte Länge und die Lage der Schnitte festgelegt werden.
ich habe mich entschieden, die zwei Risse an einer Stirnseite
nochmal auf der Unterseite zu stabilisieren...
(auch oben habe ich noch zwei Schwalben eingestemmt..)
nun wurde die Platte nochmal durch die Breitband geschoben und feiner geschliffen.
Die Schnittkanten wurden leicht gefast, die Fläche mit der Bürste strukturiert.
die ausgezinnten Stellen gefallen mir sehr gut!
Nun gings an die Oberfläche:
Die Tischplatte hat ca. 125kg.
Es war oft gar nicht leicht diese zu händeln.
Oft mußte diese gewendet werden, oder auch zum Ablängen auf die Kreissäge gewuchtet werden.
Für einen Mann oft ein ganz schöner Kraftakt!
Im nächsten Bericht gehts dann an die Montage und es gibt Bilder von den fertigen Möbeln!
Wie immer sind Meinungen und Kommentare erwünscht!
weiter gehts mit den Möbeln.
Die ausgezinnte Tischplatte:
Das überstehende Zinn mußte zuerst mal ab,
damit das Schleifband in der Breitband nicht total zusetzt:
eine sehr staubige und schmutzige Geschichte....
das überschüßige Zinn habe ich mit dem Schleifteller auf der Bohrmaschine und 60er Körnung abgeschliffen...
danach wurde auch gleich die Baumkante bearbeitet...
hier nun mit angeschloßener Absaugung
danach wurde die Platte mal grob geschliffen,
glücklicherweise ist sie nach dem Verleimen kaum krumm geworden.
Trotzdem ist es eine langwierige Geschichte, eine saubere und ebene Fläche zu bekommen.
In 3/10 Schritten Spanabnahme und 60er Körnung geht es langsam aber stetig an Ziel...
die ersten Details kommen nun ans Tageslicht...
nach dem Schleifen kann nun auch die exakte Länge und die Lage der Schnitte festgelegt werden.
ich habe mich entschieden, die zwei Risse an einer Stirnseite
nochmal auf der Unterseite zu stabilisieren...
(auch oben habe ich noch zwei Schwalben eingestemmt..)
nun wurde die Platte nochmal durch die Breitband geschoben und feiner geschliffen.
Die Schnittkanten wurden leicht gefast, die Fläche mit der Bürste strukturiert.
die ausgezinnten Stellen gefallen mir sehr gut!
Nun gings an die Oberfläche:
Die Tischplatte hat ca. 125kg.
Es war oft gar nicht leicht diese zu händeln.
Oft mußte diese gewendet werden, oder auch zum Ablängen auf die Kreissäge gewuchtet werden.
Für einen Mann oft ein ganz schöner Kraftakt!
Im nächsten Bericht gehts dann an die Montage und es gibt Bilder von den fertigen Möbeln!
Wie immer sind Meinungen und Kommentare erwünscht!
-
- Beiträge: 685
- Registriert: 24.10.2014 - 21:59:53
- Name: Bernd B.
- PLZ: 94154
- Ort: Neukirchen
Hallo Markus,
eine genialer Bericht gefällt mir sehr.
Eine Frage zu den Lehnen der Bänke:
Die sind in der mitte der stärke also gestemmt auf den Querschnitt des Flacheisens das dann in die Sacklöcher gesteckt ist verstehe ich das richtig? wie befestigt?
Zum Zinnen ein Gedanke:
Der Überschuss des Zinnes auf der Platte wäre sicher auch mit der Oberfräse und einem Grundfräser plan zu fräsen um ein schmieren zu verhindern würde ich mir vorstellen.
Schöne Grüße
Bernd
eine genialer Bericht gefällt mir sehr.
Eine Frage zu den Lehnen der Bänke:
Die sind in der mitte der stärke also gestemmt auf den Querschnitt des Flacheisens das dann in die Sacklöcher gesteckt ist verstehe ich das richtig? wie befestigt?
Zum Zinnen ein Gedanke:
Der Überschuss des Zinnes auf der Platte wäre sicher auch mit der Oberfräse und einem Grundfräser plan zu fräsen um ein schmieren zu verhindern würde ich mir vorstellen.
Schöne Grüße
Bernd
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 28.08.2017 - 20:22:28
- Ort: Oberursel
Gude!
Ist jetzt leider schon etwas zu spät für die Info. Aber das wird sicherlich nicht das letzte mal gewesen sein, dass du mit Zinn gearbeitet hast.
Man kann den Überschuss sehr gut fräsen und hobeln.
wenn alles plan geschliffen ist gehe ich zum schluss mit einer Ziehklinge über das Zinn.
So bekommst du eine klasse Oberfläche ohne Schleifspuren hin.
Ansonsten eine klasse Arbeit.
Und eine schön ausgestattete Werkstatt!
Ist jetzt leider schon etwas zu spät für die Info. Aber das wird sicherlich nicht das letzte mal gewesen sein, dass du mit Zinn gearbeitet hast.
Man kann den Überschuss sehr gut fräsen und hobeln.
wenn alles plan geschliffen ist gehe ich zum schluss mit einer Ziehklinge über das Zinn.
So bekommst du eine klasse Oberfläche ohne Schleifspuren hin.
Ansonsten eine klasse Arbeit.
Und eine schön ausgestattete Werkstatt!
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus Bernd,bernardo hat geschrieben:Eine Frage zu den Lehnen der Bänke:
Die sind in der mitte der stärke also gestemmt auf den Querschnitt des Flacheisens das dann in die Sacklöcher gesteckt ist verstehe ich das richtig? wie befestigt?
Zum Zinnen ein Gedanke:
Der Überschuss des Zinnes auf der Platte wäre sicher auch mit der Oberfräse und einem Grundfräser plan zu fräsen um ein schmieren zu verhindern würde ich mir vorstellen.
Bernd
genau so habe ich das gemacht.
Die Flacheisen sind 100mm tief eingestemmt.
Sie sitzen recht stramm, beim einpassen saßen sie so satt,
dass ich sie einfach so gelassen habe.
Mit nem Gummihammer lassen sie sich wieder runter klkopfen...
Das Zinn abzufräsen wäre mit Sicherheit eine Möglichkeit gewesen...,
das nächste mal vielleicht...
Vielen Dank für deinen Beitrag!
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus Christoph,Tineo hat geschrieben:Man kann den Überschuss sehr gut fräsen und hobeln.
wenn alles plan geschliffen ist gehe ich zum schluss mit einer Ziehklinge über das Zinn.
So bekommst du eine klasse Oberfläche ohne Schleifspuren hin.
Ansonsten eine klasse Arbeit.
Und eine schön ausgestattete Werkstatt!
vielen Dank für deinen Beitrag!
Das mit dem Fräsen versuche ich das nächste mal...
... hätte ich auch selbst drauf kommen können....
so hatts halt etwas Schleifpapier gekostet..
- Schnecke
- Co-Admin
- Beiträge: 3092
- Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
- Name: Christian Rieger
- PLZ: 85122
- Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
- Kontaktdaten:
Hallo Markus,
von Anfang an verfolge ich diesen Beitrag recht aufmerksam - und zwar aus den Augen des ehemaligen Möbelschreiners...
Was mich beschäftigt: Bekommt die Tischplatte eine Gratleiste - klassisch aus Holz - oder einer moderne aus Metallprofilen - oder gar keine...
und wird nur ans Untergestell aus Metall geschraubt...
Ich warte neugierig auf weitere Bilder...
und schick Dir schon mal zwischendurch ein Lob für die Bilder und die interessante Berichterstattung.
Schöne Grüße
Christian
von Anfang an verfolge ich diesen Beitrag recht aufmerksam - und zwar aus den Augen des ehemaligen Möbelschreiners...
Was mich beschäftigt: Bekommt die Tischplatte eine Gratleiste - klassisch aus Holz - oder einer moderne aus Metallprofilen - oder gar keine...
und wird nur ans Untergestell aus Metall geschraubt...
Ich warte neugierig auf weitere Bilder...
und schick Dir schon mal zwischendurch ein Lob für die Bilder und die interessante Berichterstattung.
Schöne Grüße
Christian
- Ralph
- Beiträge: 1513
- Registriert: 15.11.2013 - 12:45:24
- Name: Ralph Holzer
- PLZ: 63679
- Ort: Schotten
echte Kerle
Hi Markus,
ich weiß ja dass die Oberpfälzer ganz harte Jungs sind (außer wenn Tischplatten zu schwer sind.....) , aber ich denke da eher an Deine Mädels:
Was hältst Du von Polstern?
Und wenn Du das nächste mal gerissene Eichenbohlen brauchst: Anruf genügt
Ansonsten warten wir gespannt auf weitere Bilder
ich weiß ja dass die Oberpfälzer ganz harte Jungs sind (außer wenn Tischplatten zu schwer sind.....) , aber ich denke da eher an Deine Mädels:
Was hältst Du von Polstern?
Und wenn Du das nächste mal gerissene Eichenbohlen brauchst: Anruf genügt
Ansonsten warten wir gespannt auf weitere Bilder
Ralph (Exilbayer)
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Servus miteinander,
@ Christian:
Die Tischplatte hat keine Gratleisten, weder aus Holz noch aus Metall.
Auch keine Metallseile zur Aussteifung.
Also völlig unklassisch, und nicht so, wie wir es gelernt haben...
Meiner Meinung nach braucht es bei trockenem Holz keine Gratleisten mehr.
Dies hat mir meine Erfahrung gezeigt.
Wichtig ist, daß das Holz absolut trocken ist und künstlich getrocknet wurde.
Ist das Holz nicht richtig trocken, hält es auch keine Gratleiste...
Mein Holz hatte in der Werkstatt gemessen 11% Holzfeuchte.
Das passt!
Im Haus darf es nun neben dem Kaminofen noch schön langsam weiter trocknen..
Die Tischpaltte ist mit 5er Schrauben ans T-Eisen-gestell geschraubt.
(Langlöcher sind drinn) -)
Das gibt den einzigen Halt.
@ Ralf:
Meine Mädels als reine "Banksitzer" haben sich für kuschelige Schaffelle vom Schäfer ausm Dorf entschieden.
Es kommen aber in ein paar Wochen noch einige Freischwinger dazu..
Wenn ich wieder Eichenholz brauche melde ich mich!
Trockenkammer habe ich ja.
Mitlerweile sind die Möbel montiert, Bilder gibts dann noch diese Woche...
@ Christian:
Die Tischplatte hat keine Gratleisten, weder aus Holz noch aus Metall.
Auch keine Metallseile zur Aussteifung.
Also völlig unklassisch, und nicht so, wie wir es gelernt haben...
Meiner Meinung nach braucht es bei trockenem Holz keine Gratleisten mehr.
Dies hat mir meine Erfahrung gezeigt.
Wichtig ist, daß das Holz absolut trocken ist und künstlich getrocknet wurde.
Ist das Holz nicht richtig trocken, hält es auch keine Gratleiste...
Mein Holz hatte in der Werkstatt gemessen 11% Holzfeuchte.
Das passt!
Im Haus darf es nun neben dem Kaminofen noch schön langsam weiter trocknen..
Die Tischpaltte ist mit 5er Schrauben ans T-Eisen-gestell geschraubt.
(Langlöcher sind drinn) -)
Das gibt den einzigen Halt.
@ Ralf:
Meine Mädels als reine "Banksitzer" haben sich für kuschelige Schaffelle vom Schäfer ausm Dorf entschieden.
Es kommen aber in ein paar Wochen noch einige Freischwinger dazu..
Wenn ich wieder Eichenholz brauche melde ich mich!
Trockenkammer habe ich ja.
Mitlerweile sind die Möbel montiert, Bilder gibts dann noch diese Woche...
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
- schwede
- Beiträge: 2221
- Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
- Name: Markus Langhans -> Schwede
- PLZ: 92364
- Ort: Deining
- Kontaktdaten:
Wohnzimmer fertig
Servus miteinander
hier nun die Bilder vom fertigen Wohnzimmer.
Die Bilder hingen schon vorher da, und wurden mitlerweile in der Höhe versetzt.
Meinungen dazu sind wie immer erwünscht!
hier nun die Bilder vom fertigen Wohnzimmer.
Die Bilder hingen schon vorher da, und wurden mitlerweile in der Höhe versetzt.
Meinungen dazu sind wie immer erwünscht!
- wolfgangsiegel
- Beiträge: 1458
- Registriert: 17.01.2013 - 01:29:57
- Name: Wolf Siegel
- PLZ: 37218
- Ort: Witzenhausen
- Kontaktdaten:
ich weiß nicht, ob ich es übersehen habe, aber was mich interessiert:
Das eingegossene Zinn muss sich ja irgendwie festhalten?
Ist das Loch, in die es reinkam untergriffig? ... oder hält sich das an vielen kleinen Unebenheiten, die solche Löcher immer haben? ... oder wie?
Was die "fehlenden" Gratleisten betrifft halte ich die Theorie, dass trockenes Holz keine "braucht" für einen Irrtum, aber die Stahl-Beine, auf die die Platte - mit Langlöchern, wie du sagst - geschraubt ist, funktionieren natürlich wie Gratleisten.
Ansonsten:
Gesundes Holz arbeitet - egal wie trocken es wann war. Und wenn sie keine exakt stehenden Jahresringe haben, dann werden Bretter krumm ... auch nach 1000 Jahren ordentlicher Aufbewahrung noch. Das ist -sehr- vielfache Erfahrung.
Ich habe bei meinen inzwischen ca. 60 Jahren Holzbeobachtung auch schon Fälle gesehen, die sich nicht verhalten haben, wie die Erfahrung es vorausgesehen hätte, aber im Prinzip ...
Das eingegossene Zinn muss sich ja irgendwie festhalten?
Ist das Loch, in die es reinkam untergriffig? ... oder hält sich das an vielen kleinen Unebenheiten, die solche Löcher immer haben? ... oder wie?
Was die "fehlenden" Gratleisten betrifft halte ich die Theorie, dass trockenes Holz keine "braucht" für einen Irrtum, aber die Stahl-Beine, auf die die Platte - mit Langlöchern, wie du sagst - geschraubt ist, funktionieren natürlich wie Gratleisten.
Ansonsten:
Gesundes Holz arbeitet - egal wie trocken es wann war. Und wenn sie keine exakt stehenden Jahresringe haben, dann werden Bretter krumm ... auch nach 1000 Jahren ordentlicher Aufbewahrung noch. Das ist -sehr- vielfache Erfahrung.
Ich habe bei meinen inzwischen ca. 60 Jahren Holzbeobachtung auch schon Fälle gesehen, die sich nicht verhalten haben, wie die Erfahrung es vorausgesehen hätte, aber im Prinzip ...
... möge es Glück bringen ...