Tischplatten

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Franz Tirol
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Tischplatten

Beitrag von Franz Tirol »

Habe heute aus 2 Buchenstämmen 15 Tischplatten geschnitten.
Der Baum stand 3 Jahre ohne Astwerk in einem Garten da der Besitzer sich nicht sofort von seinem Baum trennen konnte.
Der untere Stamm war noch etwas frischer, der obere Teil ist schon etwas stärker gestockt.
Länge der Platten 3 und 4 Meter, Breite 100 bis 120 cm, Stärke 90 mm. In 2 bis 3 Jahren gibt das tolle Tische.

Bild

Bild

Bild

kann einer das 1. und 3. Bild drehen?

Franz



*Fotos eingefügt von Raupenzwerg
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xeroxa
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Beitrag von xeroxa »

schönes holz gefällt mir

mfg

roger
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Herzog Timo
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Beitrag von Herzog Timo »

Wirklich tolles Holz..
Ich kann mir jetzt schon die Tische vorstellen.die werden sicherlich toll
:klatsch:
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Hölzerkarl
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Tischplatten_gedreht

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Franz,
bitteschön ... gedrehte Bilder ...

Danke Karl! *Fotos oben eingefügt von Raupenzwerg

Gedrehte Grüße aus dem Hessenland

Der Karl
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Mary
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Beitrag von Mary »

Hallo Franz,

das Holz sieht sehr schön aus, wie stark hast Du die einzelnen Bohlen gesägt? Habe noch eine Eiche liegen, die soll den gleichen Weg gehen.

Liebe Grüße
Mary
Zwack
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Beitrag von Zwack »

wer lesen kann.... :mrgreen: 90 mm stark

wenn da Anschnitte übrig wären - ich würd sie nehmen!


Gruss
Zwack
Grissianer
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Beitrag von Grissianer »

Hallo Mary
Na das steht doch da 90mm.

Hallo Franz
Sehr schönes Holz, das würden auch schöne Schalen werden für alle die gestocktes Holz lieben. Das sind ja bekanntlich sehr viele.
Bei mir sind die Dinger immer sehr begehrt. Persönlich mag ich das Holz nicht so weil ich immer den Eindruck vom vergammelten Holz habe.
Wirst du das Holz für eine Tischplatte stabilisieren müssen?

Gruß aus dem Süden Tirols
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
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loni
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Beitrag von loni »

Hallo,
ein schönes Holzbild hast du dir da aufgesägt :D glückwunsch! Ich halte aber die 2-3 Jahre für etwas kurz... Ohne dass ich jetzt groß erfahrung hätte, meine Bohlen liegen erst seit diesem Jahr, kenne ich bloß den immer wieder genannten schätzwert von 1cm/Jahr, das wären bei dir 4,5 Jahre mindestens.
Ich würde mein Wissen gerne erweitern, kannst du mir sagen, wie du auf die 2-3 Jahre gekommen bist?

viele Grüße

Loni
Zirbling
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Beitrag von Zirbling »

Hallo Loni

Mit 1 cm Schätzwert liegst du fast Richtig , ABER im UMFANG !
Also bei 8cm stärke 4 Jahre !
ABER : Dort wo der Franz sein Holz lagert ist es einfach Optimal ! Wind ,Sonne und auch Feuchtigkeit !
Denke dass er mit seiner Schätzung und Erfahrung RICHTIG liegt.

Schöne Grüße

da Zirbling
drechselmax
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Beitrag von drechselmax »

Hallo,
Also ich hab mal gelernt vor langer zeit das weichholz im jahr 1 cm trocknet und hartholz im jahr 1/2 cm trocknet,natürlich von beiden Seiten. Berichtigt mich fals sich was geändert hat.

Gruß Max
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robs#97
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Beitrag von robs#97 »

Hallo Drechsler,

die Aussage 1 cm pro Jahr halte ich auch im großen und ganzen für ein Märchen.
Wie Zirbling schreibt, kommt es in erster Linie auf die Lagerung sowie die Umgebungsumstände an.
Der cm pro Jahr bezieht sich eher auf einen kompletten nicht aufgetrennten Stamm und nicht auf Schnittware.
Ich habe Esche auf 5 cm Bohlen aufschneiden lassen, diese quadratisch auf Schalengröße geschnitten und bei mir in der Heizung gelagert. Nach 1 Jahr ist das trocken, aber nicht geschätzt sondern mit regelmäßigem wiegen festgestellt, bis kein Gewichtsverlust mehr messbar war.

Gruß Robert

PS Das hier gibt's in google dazu: http://www.holzwurm-page.de/technik/trocknen/zeiten.htm
Franz Tirol
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Beitrag von Franz Tirol »

Hallo Freunde
Der Stamm stand 3 Jahre stehend im Garten und der Saft hat sich nach unten abgesetzt. Es ist also nur mehr eine kleine Menge an Feuchtigkeit in den Platten.
Die Festigkeit des Holzes ist auch im oberen Stamm noch absolut ausreichend.
Ich bin mir sicher, dass in 2 Jahren nur mehr wenig Feuchtigkeit im Holz ist, noch dazu an meinem Lagerplatz immer eine gewisse Luftbewegung durch die Nähe zum Fluß stattfindet.
In der Regel trocknet bei mir das Holz, auch durch die Föhnlage bei uns im Inntal bedingt, in der halben Zeit.

Anbei noch 2 Bilder von schräg eingeschnittenen Erlen-Brettern, 6 cm stark, in einem Jahr komplett trocken.

Bild

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Franz
steiger
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Beitrag von steiger »

Traumhaft schönes Holz

Liegt nur am falschen Platz, würde sich bei mir genauso gut machen! (Natürlich ein Scherz)

Da kannst traumhaft schöne Sachen damit machen.

Gruß Gerhard
Wer aufhört, besser zu werden,
hat aufgehört gut zu sein.
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loni
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Beitrag von loni »

Hallo Franz,
Danke für deine Erläuterung! Spannend wie Unauffälligkeiten wie ein Bach oder die Föhnlage einen großen Unterschied machen können. Leuchtet aber trotzdem ein ^^ ich erlaube mir nochmal ein Bild von meinem ersten aufgeschnittenen Baum anzuhängen, dann können wir uns füreinander freuen!

Bild


Viele Grüße

Loni
Spänemacher
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Re: Tischplatten

Beitrag von Spänemacher »

Zitat von Franz Tirol;

"Anbei noch 2 Bilder von schräg eingeschnittenen Erlen-Brettern, 6 cm stark, in einem Jahr komplett trocken."

Damit stehen die Fasern anders, was eine schnellere Trocknung ermöglicht.
Extrem festzustellen bei Baumscheiben.
Griasli Thomas
herosseveros
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Re: Tischplatten

Beitrag von herosseveros »

Hallo Franz
Ich habe diese Diskussion nicht ganz verstanden. Soll die Blockwahre in der jetzigen Breite als Tischplatten verarbeitet werden? oder wird sie in Kandel aufgesägt und neu verleimt. Ersteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das Ergebnis wäre sehr rustikal . Durch das aufschneiden, abrichten und fügen geht zwar die durchgehende Maserung in Teilen verloren, aber nur so wird ein einiger maßen formstabiles Teil entstehen.
Blockware, die ich sägen lasse, lagere ich je cm für ein Jahr. Vor der Verarbeitung werden die Teile 1-2 Wochen unter Werkstattbedingungen „akklimatisiert“ und dann wird die Restfeuchte gemessen.
Wenn ich das Material früher benötige, geht es in die Trockenkammer. Allerdings ist nicht jedes Holz dafür geeignet.
Die von dir angegebenen Trockenzeiten erscheinen mir sehr optimistisch.
Gruß Peter
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