DFT und die Umsatzsteuer
Moderator: Forenteam
- GerhardL
- Beiträge: 1925
- Registriert: 12.11.2009 - 20:39:56
- Name: --
- Ort: Berlin
- Kontaktdaten:
DFT und die Umsatzsteuer
Hi Kollegen
Ich habe mich nun mit dem DFT 2019 in Ebbs befasst und bin auf flolgende Frage gestoßen.....
... Ebbs liegt auf österreichischem Staatsgebiet
Wenn ich nun als in Deutschland ansäßiges Unternehmen Ware in Österreich anbiete und verkaufe, so bin ich in Österreich auch Steuerpflichtig.
D.h. natürlich, dass ich eine österreichische Steuernummer, sowie eine UST-ID beantragen muss. Natürlich muss ich dann am Monatsende auch die Ust-Voranmeldung machen und am Jahresende die Jahres-Steuererklärung.
Fakt ist:
- Ich muss alle meine Preise umrechnen (deutsche MwSt. 19 % rausrechnen und österreichische MwSt. 20 % hinzurechnen)
- Somit zahlen meine Privatkunden aus Deutschland den um die erhöte MwSt. höheren Preis.
- Meine Firmenkunden aus Deutschland müssen dann einen Nachweis erbringen, dass sie die gekaufte Ware nach Deutschland verbracht haben und können anschließend die österreichische MwSt. - Rückvergütung beantragen.
- Privatkunden aus Ö. zahlen ebenfalls den höheren MwSt. Preis
- Firmenkunden aus Ö. habens dagegen etwas einfacher, denn die verrechnete Ö. USt. kann ohne weitere Formalitäten abgesetzt werden.
Ich frage mich gerade "Lohnt sich dieser Aufwand" ??
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler ??
Schöne Tage
GerhardL
Ich habe mich nun mit dem DFT 2019 in Ebbs befasst und bin auf flolgende Frage gestoßen.....
... Ebbs liegt auf österreichischem Staatsgebiet
Wenn ich nun als in Deutschland ansäßiges Unternehmen Ware in Österreich anbiete und verkaufe, so bin ich in Österreich auch Steuerpflichtig.
D.h. natürlich, dass ich eine österreichische Steuernummer, sowie eine UST-ID beantragen muss. Natürlich muss ich dann am Monatsende auch die Ust-Voranmeldung machen und am Jahresende die Jahres-Steuererklärung.
Fakt ist:
- Ich muss alle meine Preise umrechnen (deutsche MwSt. 19 % rausrechnen und österreichische MwSt. 20 % hinzurechnen)
- Somit zahlen meine Privatkunden aus Deutschland den um die erhöte MwSt. höheren Preis.
- Meine Firmenkunden aus Deutschland müssen dann einen Nachweis erbringen, dass sie die gekaufte Ware nach Deutschland verbracht haben und können anschließend die österreichische MwSt. - Rückvergütung beantragen.
- Privatkunden aus Ö. zahlen ebenfalls den höheren MwSt. Preis
- Firmenkunden aus Ö. habens dagegen etwas einfacher, denn die verrechnete Ö. USt. kann ohne weitere Formalitäten abgesetzt werden.
Ich frage mich gerade "Lohnt sich dieser Aufwand" ??
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler ??
Schöne Tage
GerhardL
GerhardL
der SchreiberBauer aus Berlin
Bausätze und Teile
www.liebensteiner-shop.de
Fertige Schreiber
www.mein-liebensteiner.de
der SchreiberBauer aus Berlin
Bausätze und Teile
www.liebensteiner-shop.de
Fertige Schreiber
www.mein-liebensteiner.de
-
- Beiträge: 128
- Registriert: 25.05.2015 - 23:58:30
- Ort: berlin
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Frag doch besser deinen Steuerberater.
Die Antworten hier, sind bestenfalls Glaskugel, das kann teuer werden.
Die Antworten hier, sind bestenfalls Glaskugel, das kann teuer werden.
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 11.06.2019 - 21:42:59
- Name: Martin XXX
- PLZ: 41751
- Ort: Viersen
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Klingt in der Tat nach viel Aufwand für eine einzelne Veranstaltung.
Vielleicht wäre eine steuerlich denkbare Version, wenn du in AT nur "Werbung" machst und die Leute bei dir Vorbestellungen o.ä. machen können, die du von D aus bearbeitest/versendest. Vielleicht kann man ja eine Sammelsendung organisieren, die dann zentral in AT weiterversendet wird, dann haben die Leute den lokalen Versandkostenvorteil.
Stellst du halt einen PC am Stand hin und die Leute tippen ihre Bestellung in den Webshop. Wäre die Frage, ob dann noch ein steuerlicher Unterschied besteht, zu dem Ablauf, wenn jetzt just in dem Moment ein Österreicher was in deinem Shop bestellt.
Vielleicht wäre eine steuerlich denkbare Version, wenn du in AT nur "Werbung" machst und die Leute bei dir Vorbestellungen o.ä. machen können, die du von D aus bearbeitest/versendest. Vielleicht kann man ja eine Sammelsendung organisieren, die dann zentral in AT weiterversendet wird, dann haben die Leute den lokalen Versandkostenvorteil.
Stellst du halt einen PC am Stand hin und die Leute tippen ihre Bestellung in den Webshop. Wäre die Frage, ob dann noch ein steuerlicher Unterschied besteht, zu dem Ablauf, wenn jetzt just in dem Moment ein Österreicher was in deinem Shop bestellt.
- Peter Gwiasda
- Heyliger Ur-Großvater
- Beiträge: 2676
- Registriert: 08.01.2005 - 21:08:02
- Ort: Wehrheim Gartenstraße 9
- Kontaktdaten:
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Hallo Gerhard,
1. Toll, dass du in Ebbs dabei bist.
2. Fühl' dich einfach als Europäer (weder als Deutscher noch als Österreicher).
3. Verkauf' deine Waren und Leistungen und habe berechtigt ein gutes Gewissen.
und
4. wecke bitte keine schlafenden Hunde!
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
1. Toll, dass du in Ebbs dabei bist.
2. Fühl' dich einfach als Europäer (weder als Deutscher noch als Österreicher).
3. Verkauf' deine Waren und Leistungen und habe berechtigt ein gutes Gewissen.
und
4. wecke bitte keine schlafenden Hunde!
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: 04.04.2008 - 10:08:54
- Ort: Breitenwaida
- Kontaktdaten:
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Hallo,
ich kann dir nur sagen wie es umgekehrt war, als ich in Olbernau meine Waren verkauft habe.
1. ich habe meine Waren ganz normal mit der 20% Ust verkauft
2. Händler aus DE haben die Ware Ust frei bekommen
3. Privatkunden haben, so wie wenn sie die Waren übers Internet kaufen, ganz normal die 20% bezahlt.
4. Österreichische Firmen haben auch die 20% bezahlt, da sie die Steuer ja dann wieder zurückholen können.
Hatte damit keine Probleme, wurde auch so mit meinem Steuerberater abgeklärt.
lg
Jürgen
www.drechselshop-kramer.com
ich kann dir nur sagen wie es umgekehrt war, als ich in Olbernau meine Waren verkauft habe.
1. ich habe meine Waren ganz normal mit der 20% Ust verkauft
2. Händler aus DE haben die Ware Ust frei bekommen
3. Privatkunden haben, so wie wenn sie die Waren übers Internet kaufen, ganz normal die 20% bezahlt.
4. Österreichische Firmen haben auch die 20% bezahlt, da sie die Steuer ja dann wieder zurückholen können.
Hatte damit keine Probleme, wurde auch so mit meinem Steuerberater abgeklärt.
lg
Jürgen
www.drechselshop-kramer.com
- wolfgang1
- Beiträge: 433
- Registriert: 06.02.2006 - 16:16:05
- Name: Wolfgang Waibel
- PLZ: 6850
- Ort: Dornbirn
- Kontaktdaten:
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Hallo Gerhard
Frag mal bei STEINERT nach, Roland hat ja auch auf dem Kohlschnaithof verkauft.
Gruß wolfgang
Frag mal bei STEINERT nach, Roland hat ja auch auf dem Kohlschnaithof verkauft.
Gruß wolfgang
-
- Beiträge: 2661
- Registriert: 14.02.2016 - 23:12:55
- Name: Peer Anselm
- PLZ: 39010
- Ort: Tisens
- Kontaktdaten:
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Hallo
Peter hat mal wieder recht
Schlafende Hunde beißen nicht
Gruß
Anselm
Peter hat mal wieder recht
Schlafende Hunde beißen nicht
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
-
- Beiträge: 524
- Registriert: 08.01.2005 - 17:50:00
- Name: --
- Ort: Mantel
- Kontaktdaten:
Re: DFT und die Umsatzsteuer
Sorry, aber Peter hat nicht recht, er ist nur nicht betroffen.
Wenn man nicht gerade Amazon, Google oder Facebook heißt, dann gilt, daß man Steuern in dem Land zahlt, wo man das Geschäft gemacht hat.
Wenn man nicht gerade Amazon, Google oder Facebook heißt, dann gilt, daß man Steuern in dem Land zahlt, wo man das Geschäft gemacht hat.