Die nächsten Familientreffen stehen an. Und bevor man mit dem sprichwörtlichen Querdenker-Onkel stimmungseintrübenden Unsinn diskutieren muss,
gibt es Infohäppchen in Form einer saisonal angepassten und als Tischdeko getarnten (Mini-)Holzmustersammlung.
Und wer zur Nachspeise dann noch ein paar Details erinnert, darf "sein" Muster mit nach Hause nehmen.
Von links nach rechts: Sipo, Dibetou, Padouk, Amaranth, Nuss, Kirsche, Zebrano, Bilinga, Rüster, Ovengkol
Im zweiten Bild ist noch irgendwo Esche, Platane, Buche zu sehen. Mehr Gäste kommen hoffentlich nicht
Xylothek saisonal
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Re: Xylothek saisonal
Ich finde du hast die Eiform sehr gut getroffen. Das ist nicht selbstverständlich!
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Re: Xylothek saisonal
Danke, du sprichst da einen Punkt an, der mich tatsächlich beschäftigt hat. Nach einigem Zögern habe ich bewusst auf eine Schablone verzichtet, um nicht allzu gleichförmige Formen zu erhalten. Im Gegenzug sind jetzt einige dabei, die die "EU-Eiernorm-Form" vermutlich nicht erfüllen.
Aber so sei es.
Gruß,
Jens
Aber so sei es.
Gruß,
Jens
- Michael Steyer
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Re: Xylothek saisonal
Das lustige ist, dass man die Eiform übertreiben muss, damit man die Form als so richtig eimäßig empfindet.
Geht mal zum Lagerplatz eurer Hühnereier. Die sind meistens bei weitem nicht so "spitz" an der einen Seite.
Geht mal zum Lagerplatz eurer Hühnereier. Die sind meistens bei weitem nicht so "spitz" an der einen Seite.
Herr, dass Du uns aus dem Paradiese vertrieben hast... war schon OK.
Aber musste es auch noch Blödheit sein?
Aber musste es auch noch Blödheit sein?
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Re: Xylothek saisonal
Ich fand zur Eiform folgende Erklärung in einem Spektrum-Artikel:Michael Steyer hat geschrieben: ↑16.03.2023 - 21:31:36Die sind meistens bei weitem nicht so "spitz" an der einen Seite.
Vielleicht ist das auch Legende und die Eier haben ihre Form, damit die Henne beim Legen nicht explodiertWarum das Ei eiförmig ist, ist übrigens ebenfalls noch nicht abschließend geklärt. Ursprünglich dachte man, dass die Form durch den Prozess des Eierlegens erzeugt wird; das also die noch weiche Schale durch die Muskelbewegungen im Legedarm der Tiere in die Eiform gepresst wird.
Das konnte mittlerweile widerlegt werden; auch die Vermutung, dass die Eier ihre typische Form bekommen haben, um nicht davonzurollen, ist umstritten. Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat 49 175 Eier von 1400 Arten mathematisch modelliert und untersucht. Das Ergebnis: Die Form scheint mit der Flugfähigkeit der Vögel zusammenzuhängen. Tiere, die lange und viel fliegen, optimieren die Größe der Eier unter Beibehaltung einer stromlinienförmigen Form, wodurch sehr längliche Objekte entstehen; Vögel, für die das lange fliegen keine große Rolle spielt, legen eher rundere Eier. Ob das aber schon die endgültige Antwort auf die Frage nach der Form ist, bleibt offen.
Es gibt natürlich auch spitze(re) Eier, siehe zum Beispiel hier, aber intuitiv (und insbesondere zu Ostern) denken wir häufig an Hühnereier - und die sind tatsächlich alles andere als spitz.