fertige Schalen erneut aufspannen

Wie der Titel schon sagt...

Moderator: Forenteam

Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Nachtrag:

Das ganze funktioniert natürlich auch bei größeren Schalen.

Hierzu einfach eine größere Holzplanscheibe anfertigen und etwas "Weiches" beilegen, um die Oberfläche zu schonen und Unregelmäßigkeiten bei "verzogenen" Schalen besser ausgleichen zu können...
(In diesem Falle hat die "Planscheibe" 59 cm Durchmesser und es ist wieder Filz)

Bild

Hier sieht man noch die Luft zum Filz aufgrund des verzogenen Randes der nur 2 mm dicken Schale.
Bild

Nach gefühlvollem Herandrehen der Reitstockspitze drückt es den Schalenrand soweit "platt", daß problemlos der Fuß abgedreht werden kann...
Bild

Bei sehr unregelmäßigen Schalenrändern gehts auch. Man muß halt nur etwas mehr beilegen... :-)
Bild

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
chak03
Beiträge: 170
Registriert: 28.08.2012 - 21:38:28
Ort: Oberboihingen

Beitrag von chak03 »

Danke Christian

Deine Berichte sind immer wieder Klasse und ermuntern mich zum nacheifern


Gruß Kai
Ich suche noch Zubehör für Kreher HDB1 1 5/8 Zoll Gewinde
Wer etwas hat und nicht mehr braucht bitte PN an mich.
zottel
Beiträge: 6
Registriert: 25.08.2014 - 01:19:34
Ort: Mülheim

Beitrag von zottel »

Guten Abend,

interessanter Thread, meine frage wäre hast du das Holzstück zum unterlegen festgeschraubt ?
oder sonst irgendwie befestigt ? Ansonsten vielen Dank für die Denkanstöße, werde ich auch mal ausprobieren
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Hallo Tobias,

Bild

Alles wird nur "untergelegt", um die Höhen auszugleichen, es ist nix festgescharaubt. Es wird nur von dem Druck der Reitsockspitze gegen den Schalenboden gehalten...

Die Drehzahl darf natürlich nicht zu hoch gewählt werden. Der Keil soll ja nicht durch die "Fliehkraft" durch die Werkstatt fliegen...

Schöne Grüße

Christian
fsakb
Beiträge: 110
Registriert: 15.04.2014 - 00:19:07

Beitrag von fsakb »

Wunderbar erklärt! Vielen Dank Christian!

MfG
Frank
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Hallo zusammen,

ich füge hier mal eine Ergänzung für etwas größere Vasen ein, die sich beim Trocknen schon etwas verformt haben:

Bild

Als Hilfsmittel ist hier ein Fahrradschlauch gewählt, der die Vase auf dem "Hilfszapfen" ein wenig zentrieren hilft (==> soviel "Hilfe" in einem Satz :?? )

Bild

:ausruf: :ausruf: Nur sollte man unbedingt das Ventilteil des Fahrradschlauchs mit Klebeband sichern :ausruf: :ausruf:
Denn sonst wird der Schlauch mit dem schwereren Ventil aus der Öffnung geschleudert :ausruf:
Bild

Dem einen oder anderen mag es ja als Anregung dienen und weiterhelfen...

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
Tüftler
Beiträge: 1965
Registriert: 22.11.2013 - 18:31:44
Name: Ralf-Markus
PLZ: 94526
Ort: Metten

Beitrag von Tüftler »

hallo christian,

Ich hab mal eine Frage zu deiner Scheibe. Fängt die beim drechseln nicht an zu flattern, oder ist der Anpressdruck so hoch? Bei Schalen mit dickem Boden kann ich mir das ja vorstellen, aber wenn er dünner ist besteht doch Gefahr, das du den Boden durch drückst, oder?

Gruß,
Tüftler
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Hallo Ralf-Markus,
Ich hab mal eine Frage zu deiner Scheibe. Fängt die beim drechseln nicht an zu flattern
Diese Scheibe hier
Bild

ist eine 19 mm dicke Stäbchenplatte und hat einen Durchmesser von etwas weniger als 24 cm

Diese Scheibe hier
Bild
hat 59 cm Durchmesser und ist eine 21 mm dicke Multiplexplatte

Beide "flattern" NICHT! egal ob mit oder ohne Anpreßdruck...

aber wenn er dünner ist besteht doch Gefahr, das du den Boden durch drückst, oder?
Richtig, die Gefahr besteht grundsäzlich. Aber selbst die oben gezeigte 3 mm dicke Eichenschale ließ sich problemlos bearbeiten. Man sollte sie nur gefühlvoll :ausruf: aufspannen.

Allerdings gehe ich mal davon aus, daß jeder, der eine Schale sauber 3 mm dick drechseln kann, auch soviel Gefühl und Erfahrung hat, um zu wissen wieviel Druck er mit der Reitstockpinole auf den Boden geben kann, ohne die Schale zu zerstören...

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

dünne unregelmäßig verzogene Schalen/Teller

Beitrag von Schnecke »

Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlaß ergänze ich diesen Beitrag:

Wie dreht man den Spannzapfen bei 2 mm dünnen Schalen/Tellern ab, die es durch das Trocknen auch noch recht unregelmäßig verzogen hat? :??

Bild

Die Planscheibe hat hier 10 cm Durchmesser. Das entspricht ziemlich genau dem Durchmesser der Standfläche bzw. des abzudrehenden Zapfens.

Bild

Wie immer nehme ich sehr gerne eine Zwischenlage aus Filz - die hinterläßt keinerlei Spuren auf der bereits fertigen Oberfläche.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Sehr hilfreich beim Entfernen des "Restzäpfchens" mit dem Schnitzeisen ist mir mein Werkstatthocker. Der hat eine gepolsterte Sitzfläche. Auf ihr lassen sich sehr gut unregelmäßig geformte Schalen/Teller ohne jegliche Beschädigung ablegen. Auch das Nachschleifen der Standfläche funktioniert so sehr gut...

Bild

Hier erfolgt das Entfernen mit dem Schnitzeisen:
Bild

Und weg ist das "Zäpfchen" :-)

Bild

In dem hier gezeigten Beispiel hat der fertige Boden max. 3 mm Dicke...

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
GentleTurn
Beiträge: 2459
Registriert: 14.04.2016 - 17:06:39
Name: Martin
PLZ: 29525
Ort: Landkreis Uelzen
Kontaktdaten:

Beitrag von GentleTurn »

Moin,

stöbere gerade wieder im Forum herum und finde, dass das einer der besten Threads für Einsteiger wie mich ist. Danke an alle Autoren.
Liebe Grüße, Martin.

Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.

Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
 
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Wie dreht man den Spannzapfen bei 2 mm dünnen Schalen/Tellern ab, die es durch das Trocknen auch noch recht unregelmäßig verzogen hat
Hallo allerseits,

mittlerweile habe ich mir für diese Zwecke ein extra Futter gebaut:

Bild

Bild

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Hallo allerseits,

heute mal wieder eine kleine Ergänzung:

auch durch das Trocknen verzogene Gefäße lassen sich aufspannen und dann:

"Zapfen ab"...

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Dem einen oder anderen mag es ja als hilfreiche Anregung dienen...

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
muckel
Beiträge: 239
Registriert: 27.01.2013 - 16:44:11
Name: Peter Klein
PLZ: 52134
Ort: Herzogenrath

Beitrag von muckel »

Hallo zusammen,
ich halte den Tip von Fred für sehr wichtig so früh wie möglich den Mittelpunkt mit einer Zentrierbohrung zu markieren.
Wenn man das beim Vordrechseln der nassen Schale bereits macht, hat man beim Fertigdrechseln der getrockneten Schale einen Mittelpunkt.
Um an einer getrockneten, meist unrunden, Schale den Fuß rund zu bekommen, habe ich mir eine Holzscheibe mit einer dicken Antirutschmatte beklebt, aber die Mitte frei gelassen.
So kann man auch wellige Schalen aufspannen. Ich denke mit Filz könnt man das auch machen.
Viele Grüße
Peter
Benutzeravatar
muckel
Beiträge: 239
Registriert: 27.01.2013 - 16:44:11
Name: Peter Klein
PLZ: 52134
Ort: Herzogenrath

Beitrag von muckel »

sorry, habe erst jetzt gemerkt, das der Tread aus 3 Seiten besteht :-)
Mein Kommentar gehörte noch zur ersten :-L
Viele Grüße
Peter
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Beitrag von Schnecke »

Hallo Peter,

gut daß Du es nochmals ansprichst :ausruf:

Ich habe es mir von Anfang an angewöhnt, am Spannzapfen, immer das Zentrum mit dem flach auf der Handauflage liegendem Meißel zu markieren und dann auch noch mehrere Kreise am Zapfen einzustechen. Dies war immer eine große Hilfe beim späteren, erneuten aufspannen:

Bild

Mittlerweile ist das schon so zur Gewohnheit geworden, daß ich ganz vergessen habe, es bisher hier zu erwähnen.

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 468
Registriert: 21.05.2016 - 17:22:56
Name: --
Ort: Saalfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Helmuth »

Hallo zusammen,

inspiriert von Glen Lucas Spannhilfe (Scheibe mit 2 parallelen Stegen - Nachteil: man braucht für verschiedene Durchmesser verschiedene Scheiben) habe ich das hier gebaut und bin sehr zufrieden damit:

Bild

Vorteil: funktioniert mit jedem Durchmesser, sowohl mit verbogenen, als auch mit geraden Schalen.

Bei Bedarf wird Filz, Kork oder was eben gerade da ist untergelegt.

Rohlinge drücke ich übrigens einfach mit der Körnerspitze auf ein 4-Backenfutter auf, um den Zapfen wieder rundzuscheniden. Kratzer / Druckstellen innen sind egal, da man die Innenseite ja nochmal überdreht.

Beste Grüße,

Helmuth
Benutzeravatar
manfred-haertl
Beiträge: 23
Registriert: 19.07.2016 - 23:37:20
Ort: Sulzbach-Rosenberg

Beitrag von manfred-haertl »

Servus,

Danke für die vielen interessanten Ratschläge.

Grüße aus der Oberpfalz

Mane
Benutzeravatar
Stefan11a
Beiträge: 260
Registriert: 06.08.2017 - 13:26:19
Ort: Ratingen

Schale

Beitrag von Stefan11a »

Hallo zusammen,
was aus einer einfachen Frage alles entstehen kann.
Toll, und auch von mir ein dickes Danke an die alten Drechslerhasen für die diversen Tips.
Schönes WE

Stefan
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

vorgedrehte Schalenrohlinge erneut spannen

Beitrag von Schnecke »

Nachtrag:

das "ganze Prinzip" funktioniert natürlich nicht nur bei bereits fertigen Werkstücken.

Genauso kann man seine vorgedrehten Schalenrohlinge, die es nach der Trocknung kräftig verzogen hat, erneut aufspannen. Es ist völlig egal, ob es den Spannzapfen verzogen hat...

Ihr müsst nur den Rohling "zwischen den Spitzen" spannen. Wobei hierbei im Spindelstock keine Mitnehmerspitze montiert ist, sondern ein Spannfutter, eine Planscheibe oder irgendein passendes Hilfsfutter als Gegenlager. Es sollte nur klein genug sein, um gut in das oval verzogenen Schaleninnere zu passen.

Mit der mitlaufenden Körnerspitze im Reitstock wird nun die Schale zentriert.

Nun kann der durch das Trocknen oval verzogene Spannzapfen wieder kreisrund nachgedrechselt werden und auch die Schalenaußenseite ganz normal bearbeitet werden.

Danach wird wie üblich umgespannt und das Schaleninnere fertig gedrechselt.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

So einfach ist das!

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
oldy-2913
Beiträge: 1633
Registriert: 13.08.2009 - 06:00:58
Name: W. Bode
PLZ: 29562
Ort: Suhlendorf

Beitrag von oldy-2913 »

:danke:

Gruß Wolf
Benutzeravatar
Kreuzthaler
Beiträge: 289
Registriert: 08.06.2017 - 21:45:34
Name: Günter Bischoff
PLZ: 88239
Ort: Schomburg

fertige Schalen erneut aufspannen

Beitrag von Kreuzthaler »

Hallo Christian,

vielen Dank für die tollen Erfahrungsberichte mit dem Wiederaufspannen.

In einigen Beiträgen wurde die Frage nach dem Zentrieren der unrunden Schalenräner gestellt.
Dazu meine Arbeitsweise: Ich messe den größten und kleinsten Durchmesser am Rand der Schale. Prüfe die Festigkeit, ob der Rand etwas eingedrückt werden kann. Dann spanne ich eine Sperrholzplatte als Planscheibe ein, mache die Ecken etwas rund und steche danach eine Nut in die Fläche, wobei der äußere Rand dem ermittelten Durchmesser entspricht. Wenn die Schale noch zu groß ist, kann man ja noch etwas weiter ausarbeiten. Die Schale wird mit dem Reitstock festgedrückt und kann durch den Rand der Nut nicht mehr ausweichen und ist auch zentriert. "Viele Wege führen nach Rom".

Gruß und Dank vom Kreuzthaler, der immer wieder gerne alte Berichte liest.

Die folgenden Bilder sind aus dem Bericht: 3 Liter Bierflasche

In diesem Fall ist die ganze Fläche nach innen abgenommen.
Bild

Für ganz empfindliche Oberflächen kann man einen Stoff oder ähnliches beilegen.
Bild

Nun ist der Rand sicher aufgehoben.
Bild

Und jetzt gehts rund ...
Bild
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

alte Schalen abschleifen und neu ölen – wie einspannen??

Beitrag von Schnecke »

Hallo zusammen,

neulich bekam ich zwei ältere Schalen aus Olivenholz, die schon längere Zeit in Gebrauch waren.
Die Oberfläche hatte mittlerweile ein wenig gelitten. Ich sollte sie abschleifen und neu einölen…

Auch ohne vorhandenem Zapfen, Rezeß oder Vakuumfutter war dies kein Problem:

Einfach gespannt „zwischen den Spitzen“
IMG_2839.JPG
IMG_2839.JPG (95.19 KiB) 5377 mal betrachtet

P1050173.JPG
P1050173.JPG (123.07 KiB) 5377 mal betrachtet


zuerst wurde die Außenseite und der Schalenboden abgeschliffen
P1050174.JPG
P1050174.JPG (122.67 KiB) 5377 mal betrachtet


danach umgespannt, um die Innenseite zu schleifen.
P1050178.JPG
P1050178.JPG (117.08 KiB) 5377 mal betrachtet


Die Stelle wo der weiße Zapfen aus POM gegen das Holz gedrückt hatte, mußte zuletzt von Hand überschliffen werden.

Nach dem Ölen sieht sie wieder fast wie neu aus:
IMG_2850.JPG
IMG_2850.JPG (71.17 KiB) 5377 mal betrachtet


Und hier noch Bilder der Planscheibe mit aufgeschraubten und beklebten „Schonbezug“
P1050181.JPG
P1050181.JPG (74.48 KiB) 5377 mal betrachtet


und der mitlaufenden Metallzapfen ohne aufgesteckten „Überzug“ aus POM.
P1050183.JPG
P1050183.JPG (65.16 KiB) 5377 mal betrachtet


Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
Schnecke
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 3082
Registriert: 06.08.2009 - 19:39:42
Name: Christian Rieger
PLZ: 85122
Ort: Hitzhofen, Hochstr. 7 a
Kontaktdaten:

Re: fertige Schalen erneut aufspannen

Beitrag von Schnecke »

Hallo zusammen,

noch ein wichtiger Hinweis:

Verwendet nur mitlaufende Körner, die einen Druckring haben oder eine Mehrzackspitze. Ein selbst gedrehter Zapfen geht auch.

P1090897.JPG
P1090897.JPG (287.3 KiB) 498 mal betrachtet

P1090899.JPG
P1090899.JPG (243.18 KiB) 498 mal betrachtet

P1090902.JPG
P1090902.JPG (201.43 KiB) 498 mal betrachtet

P1090900.JPG
P1090900.JPG (153.74 KiB) 498 mal betrachtet


Ungeeigent sind "normale" mitlaufende Körnerspitzen. Diese haben die Eigenschaft den dünnen Restzapfen zu spalten!
P1090904.JPG
P1090904.JPG (260.26 KiB) 498 mal betrachtet


In so einem Falle fliegt euch die Schale von der Drechselbank! Gestern ist mir dies zum ersten Mal passiert, weil ich aus Unachtsamkeit "mal schnell" zum falschen Mitlaufkörner gegriffen habe ... :motz:

Schöne Grüße

Christian
Benutzeravatar
drmariod
Beiträge: 1988
Registriert: 04.10.2018 - 19:38:11
Name: Mario Dejung
Ort: Dienheim
Kontaktdaten:

Re: fertige Schalen erneut aufspannen

Beitrag von drmariod »

Schnecke hat geschrieben: 28.02.2024 - 11:05:43

Ungeeigent sind "normale" mitlaufende Körnerspitzen. Diese haben die Eigenschaft den dünnen Restzapfen zu spalten!

P1090904.JPG

In so einem Falle fliegt euch die Schale von der Drechselbank! Gestern ist mir dies zum ersten Mal passiert, weil ich aus Unachtsamkeit "mal schnell" zum falschen Mitlaufkörner gegriffen habe ... :motz:
Hi Christian,

zu den ungeeigneten Spitzen ist mir letzten ein Druckring bei Steinert aufgefallen.

https://drechslershop.de/druckring-aufsatz-axminster

Ich hab mir einen bestellt, noch nicht ganz sicher wie ich ihn einsetze, weil ich ihn zeitnah in den Spänen vermuten werde... Aber vielleicht kann man den mit nem Metallkleber aufkleben?

Danke für diesen gesamten Beitrag!

Grüße aus Rheinhessen
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
Benutzeravatar
Holzpeter
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 5275
Registriert: 29.06.2009 - 20:38:07
Name: Peter Schirmer
PLZ: 14558
Ort: Nuthetal
Kontaktdaten:

Re: fertige Schalen erneut aufspannen

Beitrag von Holzpeter »

Hallo Christian,

als Notbehelf (falls man nur "normale") Mitlaufkörner besitzt, kann man eine 4er, 5er oder 6er Karosseriescheibe über die Spitze platzieren.
Diese verhindert, das die Körnerspitze tief eindringen kann und dient somit gewissermaßen als Druckring bzw. "Druckscheibe".

Hölzerne Grüße
Peter :-)
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
Antworten

Zurück zu „Anleitungen, Baupläne und Arbeitsberichte“