Arbeitsbericht Pfeffermühle

Wie der Titel schon sagt...

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alter Pfälzer
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Arbeitsbericht Pfeffermühle

Beitrag von alter Pfälzer »

Herstellung einer Pfeffermühle mit einem Strässler Mahlwerk.

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Holz-Wolle
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Pfeffer Mühle

Beitrag von Holz-Wolle »

Hallo Hans,

vielen Dank für den tollen Bericht. :danke:

Besonders Deine Lösung mit der Lünette hat es mir angetan. Ich dachte schon, dass so ein Teil sehr hilfreich sein kann.

Nochmals vielen Dank und viel Spass noch mit weiteren Pfeffermühlen
Herzliche Grüße aus dem Breisgau

Wolfgang


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E. Ferstl
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo Hans

Danke für deinen Arbeitsbericht!
Ich mache meine Mühlen auch mit dem Strässler Mahlwerk (ist ja nur ein paar km entfernt).
Was ich anders mache: Damit die Maserung schön durchläuft steche ich den Kopf mit einem 1.6 mm Abstecher ab und setze dann für die Führung einen Zapfen ein.
So verliere ich nur ca. 2 mm, somit läuft die Maserung auch durch wenn diese etwas schräg verläuft.
Den Knopf oben versenke ich ein paar mm.

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Gruss Werner

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Badener
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Beitrag von Badener »

Moin Werner,

da haste für deine Mühlen geniales Holz erwischt. :klatsch: :klatsch:
Auch die Formgebung ist dir super gelungen,- genau mein Ding ! :prost:

Wünsche dir und deiner Familie noch eine glückselige Fasnet

Fritz und Christel
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Badener
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Beitrag von Badener »

Hallo Hans,

selbstverständlich möchte ich mich auch für deinen ausführlichen Bericht der Herstellung deiner " Strassler-Mühle " bedanken. :danke:
Habe in letzter Zeit mit den Crushgrind-Mahlwerken solche Mühlen hergestellt. Werde aber demnächst mich auch einer " Strässler " versuchen.

Schönen Tag noch

Gruß Fritz
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alter Pfälzer
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Beitrag von alter Pfälzer »

Hallo Werner,
danke für deinen Tipp bezüglich Einsetzen eines Führungszapfens. Das werde ich sofort umsetzen.
Deine Pfeffermühlen sind absolut super, insbesondere die Holzauswahl.
Zur Mühle aus Nussbaumholz hätte ich noch eine Frage: Aus was besteht die helle Zwischenlage?

Mit freundlichen Grüßen
Hans
alter Pfälzer
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Beitrag von alter Pfälzer »

Hallo Fritz,
ich bin sehr begeistert von den Strässler Mahlwerken, da sie sich einfach einbauen lassen und keine Nuten benötigen.
Das Mahlwerk schält die Pfefferkörner auch sehr fein, so dass das Aroma des Pfeffers sehr gut wirkt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo Fritz, hallo Hans

Danke für eure Komplimente!
Der helle Streifen bei der Nussbaum Mühle ist ein Ahorn Furnier. So mache ich vor allem die grösseren Mühlen (40 - 50 cm) da ich meistens keine genügend starke Kantel habe. So kann ich aus einem z. B. 40er Brett eine 80 x 80 Kantel verleimen. Solche Mühlen werden auch immer gerne gekauft.
Gruss Werner

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DerDaGu
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Beitrag von DerDaGu »

Schöner Bericht!

Bin auch gerade fleißig am Mühlen drechseln. Ein Problem dass ich aktuell immer hab... die D22 mm Bohrung verläuft mir immer...Bisher hab ich einen Famag -Schlangen und Bosch-Holzspiralbohrer getestet... Auf der Drechselbank und auf der genauer laufenden Drehbank... in 50% der Fälle verläuft mir der Bohrer nach ~ 130mm Bohrungstiefe. Hat jemand hilfreiche Tipps ?
Oglinchen
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Beitrag von Oglinchen »

Hallihallo
Ich bohre zuerst mit einem kurzen Bohrer an und dann mit dem langen fertig.
Und oft die Späne entfernen, wenn eine Schneide nur 0,1mm länger ist, schneidet die mehr und dann sammeln sich an der Seite mehr Späne und drücken den Bohrer seitlich weg.
Gruss und schönes Wochenende
Oggi
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Beitrag von DerDaGu »

Was für einen Bohrer benutzt du ?
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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Michael,

versuch's mal mit einem normalen Maschinenbohrer.
Den 22er gibt's mit MK2.
Den kannst du dann direkt in den Reitstock spannen.
Bei mir funktioniert das besser als der beste Forstner- oder Kunstbohrer mit Verlängerung.

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

Hallo,

ich halte es für Suboptimal zuerst die Form zu drechseln und hinterher zu bohren. :no

Andersrum: Zuerst bohren und dann in Form bringen. Dann spielen Abweichungen durch Bohrverlauf nur eine untergeordnete Rolle.

Viel Erfolg

Josef
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DerDaGu
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Beitrag von DerDaGu »

@Eisbär Mach ich bisher auch immer so rum... nur wenn das Kantholz nur 48x48mm hat dann wirds eng mit der Mühle wenn der Bohrer verläuft :)

Hab mir dafür auch schon extra Innenspannzangen gebastelt, damit ich da holz schön in der Bohrung aufnehmen kann
Zuletzt geändert von DerDaGu am 25.02.2018 - 13:42:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

DerDaGu hat geschrieben:
@Eisbär Mach ich bisher auch immer so rum... nur wenn das Kantholz nur 48x48mm hat dann wirds eng mit der Mühle wenn der Bohrer verläuft :)
....dann schmeiß die Kantel ins Feuer :-L :-L

Gruß

Josef
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Grissianer
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Beitrag von Grissianer »

Hallo Michael
Ich hab in meinem kurzen Drechslerleben bereits viele Mühlen gemacht aber:
Eine Kantel von 48x48 :?? Wie geht so was? Ich benötige mindestens 55mm aber das als unterstes minimum!
Der Borer kann ruhig etwas verlaufen ich bohre ohnehin von beiden Seiten da macht es dann nichts wenn innen die Bohrgenaugkeit un 1,2 zehntel abweicht. Und der Tipp von Holzpeter ist goldwert nimm einen einfachen Stahlborer mit MK2 aufnahme. Ich habe MK3 daher kommt bei 22mm halt noch eine Hülse drüber bei 25mm gehts direkt.
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
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Beitrag von DerDaGu »

https://drechslershop.de/media/docs/pfe ... chnung.pdf

Naja das Mahlwerk braucht unten eine 38mm Bohrung. Es bleiben dann halt nur 3-4mm Bund stehen
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo Michael

Auch ich bohre immer von beiden Seiten.
Vor dem Abstechen des Unterteils drechsle ich die Kantel rund, damit ich später das Unterteil wieder genau zentrisch einspannen kann. Den Rundlauf prüfe ich mit der Handauflage, jetzt mache ich mit dem Abstecher und der Meisselspitze die Passung für den Führungszapfen. Nachher wird die ganze Mühle auf ein 38 mm Hilfsfutter gesteckt, mit dem Reitstock gegengehalten und die Aussenform gedrechselt. So ist es völlig egal wie genau diese Bohrung ist, auch 2 - 3 mm Abweichung in der Mitte der Mühle spielen keine Rolle. Alle andern Bohrungen müssen jedoch sehr genau sein, damit der Rundlauf zwischen Ober- und Unterteil genau wird.
Gruss Werner

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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo Beni

Meine Vorgehensweise ist etwas anders.
1. Kantel rund drechseln und Zapfen für das 4 Backen Futter andrechseln.
2. Jetzt ins Futter einspannen. (Da ist dann der Kopf der Mühle)
3. Bohren 23 mm bis gut in die Hälfte des Unterteils (Verlaufen des Bohrers ist egal).
4. 38 mm 17 mm tief bohren oder mit dem Abstecher drechseln und die Unterseite plandrehen und schleifen.
5. Mit dem Reitstock gegenhalten und die Mühle nochmals überdrehen (vorallem an der Stelle wo der Kopf abgestochen wird.
6. Mit dem 1,6 mm Abstecher abstechen.
7. Jetzt auf der Zweit Drechselbank ein Reststück einspannen und einen 2 mm langen 30 mm Zapfen drechseln.
8. Oberteil plandrehen und 2 mm tief D 30 mm bohren oder einstechen und den vorbereiteten Zapfen einkleben.
9. Nach dem Aushärten auf ca. 33 mm drechseln, ca 12 mm stehen lassen. Jetzt ist der Zapfen fertig der dann die beiden Teile der Mühle zentriert.
10. 20 mm bohren für die Mitnehmerscheibe und 5.5 mm bohren für die Stange (ca. bis in die Mitte des Oberteils)
11. Oberteil ausspannen, Unterteil einspannen (am unteren Ende), jetzt den Rundlauf mit der Handauflage prüfen und genau ausrichten.
12. Jetzt 33 mm ca 13 mm tief einstechen und den Zapfen des Oberteils genau einpassen.
13. 23 mm durchbohren (verlaufen des Bohrers ist wieder egal).
14. Mühle zusammenstecken, auf ein 38 mm Hilfsfutter stecken, mit dem Reitstock gegenhalten.
15. Erst jetzt wird die Aussenform gedrechselt und geschliffen.
16. Mit dem 1.6 mm Abstecher eine Schattennut zwischen Ober- und Unterteil einstechen, ca. 1mm tief.
17. Den Kopf am Zentrierzapfen einspannen und die Oberseite drechseln und schleifen.
18. Jetzt 10 mm 4 mm tief bohren (damit später der Knopf etwas versenkt ist). 5.5 mm durchbohren.

So, und schon ist die Mühle fertig, die Maserung läuft schön durch, Ober- und Unterteil sind sauber zentriert.

Bild
Gruss Werner

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wolfgang1
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Beitrag von wolfgang1 »

Hallo Mühlenbauer
Werner's Weg ist perfekt
Ich bohre die Rundlinge ca. 1-2 mm kleiner vor und lasse diese dann
mindestens 3 Monate 'rasten'.
Die Aussenform kommt immer als letzter Arbeitsgang !!
Gruß wolfgang
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hoi Beni

Hier die gewünschten Fotos.

Pfeffermühle 25 cm gestockte Buche
Bild
Hier siehst du den eingesetzten Zapfen
Bild
So sieht das Teil vor dem Einkleben ins Kopfteil aus, der kleinste Durchmesser ist 30 mm, ca. 2mm lang, nach dem Einkleben wird daraus der Zapfen gedrechselt D ca. 33 mm 12 mm lang
Bild
Gruss Werner

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Beitrag von Hajo »

Salü Werner
ich habe noch zwei Fragen zu deinem Ablauf.
Bei 11. nehme ich den Unterteil ins Futter (Nova). Bei 14 nimmt man das Unterteil nochmals auf und du sprichst von Hilfsfutter. Spricht etwas dagegen, den Unterteil einfach wieder ins Futter zu nehmen (spreizend)?
Bei 17. habe ich kein passendes Futter um den Zapfen aufzunehmen 33 mm und auch nichts gefunden. Hat jemand eine Empfehlung?

An diesem Ablauf gefällt mir, dass man zwischen Rumpf und Deckel wenig Holz verliert.
Schönen Gruess
Hajo

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Beitrag von Schnedo »

Hallo Hajo

Geht sicher auch wenn du mit dem Futter innen spannst, die Formgebung geht aber sicher einfacher, wenn auf der linken Seite kein Futter im Weg ist. Ich verwende ein Hilfsfutter mit M33 Gewinde.
Das Oberteil kannst du ev. auch in ein selbst gedrechseltes Spundfutter stecken.
Gruss Werner

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Beitrag von Hajo »

Hallo Werner
ja, da hast du recht. Mit dem Futter wird es links eng und schwierig mit der Formgebung . Ich muss mir da etwas zurecht drehen ;-)
Danke für die Anleitung!
Schönen Gruess
Hajo

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Re:

Beitrag von BigBenWoodturner »

Schnedo hat geschrieben: 05.03.2018 - 09:53:17
Hallo Beni

Meine Vorgehensweise ist etwas anders.
1. Kantel rund drechseln und Zapfen für das 4 Backen Futter andrechseln.
2. Jetzt ins Futter einspannen. (Da ist dann der Kopf der Mühle)
3. Bohren 23 mm bis gut in die Hälfte des Unterteils (Verlaufen des Bohrers ist egal).
4. 38 mm 17 mm tief bohren oder mit dem Abstecher drechseln und die Unterseite plandrehen und schleifen.
5. Mit dem Reitstock gegenhalten und die Mühle nochmals überdrehen (vorallem an der Stelle wo der Kopf abgestochen wird.
6. Mit dem 1,6 mm Abstecher abstechen.
7. Jetzt auf der Zweit Drechselbank ein Reststück einspannen und einen 2 mm langen 30 mm Zapfen drechseln.
8. Oberteil plandrehen und 2 mm tief D 30 mm bohren oder einstechen und den vorbereiteten Zapfen einkleben.
9. Nach dem Aushärten auf ca. 33 mm drechseln, ca 12 mm stehen lassen. Jetzt ist der Zapfen fertig der dann die beiden Teile der Mühle zentriert.
10. 20 mm bohren für die Mitnehmerscheibe und 5.5 mm bohren für die Stange (ca. bis in die Mitte des Oberteils)
11. Oberteil ausspannen, Unterteil einspannen (am unteren Ende), jetzt den Rundlauf mit der Handauflage prüfen und genau ausrichten.
12. Jetzt 33 mm ca 13 mm tief einstechen und den Zapfen des Oberteils genau einpassen.
13. 23 mm durchbohren (verlaufen des Bohrers ist wieder egal).
14. Mühle zusammenstecken, auf ein 38 mm Hilfsfutter stecken, mit dem Reitstock gegenhalten.
15. Erst jetzt wird die Aussenform gedrechselt und geschliffen.
16. Mit dem 1.6 mm Abstecher eine Schattennut zwischen Ober- und Unterteil einstechen, ca. 1mm tief.
17. Den Kopf am Zentrierzapfen einspannen und die Oberseite drechseln und schleifen.
18. Jetzt 10 mm 4 mm tief bohren (damit später der Knopf etwas versenkt ist). 5.5 mm durchbohren.

So, und schon ist die Mühle fertig, die Maserung läuft schön durch, Ober- und Unterteil sind sauber zentriert.

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Hallo Werner

Meine Beiträge in diesem Thema sind ja damals rausgeflogen weil mein User versehentlich gelöscht wurde.
Frage dazu: Was hast du für einen 23mm Bohrer? Ich wollte einen Schlangenbohrer kaufen aber die gibts nur in 22 oder 24 mm ausser in 460mm Länge.. das ist mir aber zu lang.. ;-)
Gruss Beni
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