Fichtenschale Nr. 370
Moderator: Forenteam
- Kreuzthaler
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Fichtenschale Nr. 370
Einen guten Abend an alle die Freude an Rundungen haben.
Im Frühjahr habe ich Rohlinge aus einer Fichte gedreht, die 5 Monate unter Schnee gelegen hat und "blaufaul" geworden ist. Gestern hat ein Rohling das Trockenprädikat erteilt bekommen und wurde fertig bearbeitet.
Die Maße des Rohlings
Der Rohling im Rohzustand
Der Gewichtsverlauf
Das Rohholz wird auf der Kreissäge achteckig geschnitten und manche Schnittkanten sind im Rohling noch sichtbar. Man beachte die extrem raue Oberfläche, die der schnellen Vorschubgeschwindigkeit beim Vordrehen geschuldet ist. Durch die gewünschte raue Struktur, wird der Trocknungsprozess etwas unterstützt.
Die Fichte ist sehr schnell gewachsen, was an den breiten Jahresringen abzulesen ist.
Der Rohling ist auf beiden Seiten so gerichtet, dass er problemlos in meinem Dreibackenfutter gespannt werden kann. Zuerst wird der Fuß oder Boden fertig gemacht. Das Bild ist ohne Blitz bei 800 U/min gemacht.
Mit Blitz kann man die Spanabnahme gut sehen. Bei dem großen Anteil an ganz weichem Holz ist besonders scharfes Werkzeug erforderlich.
Für die Auflagefläche der Schale mache ich nach einem Rand von ca. 1 cm eine kleine Vertiefung, damit bei möglichem Verzug, die Auflage nicht "kippelt". Das geschulte Drechslerauge erkennt sofort meinen ungenau gearbeiteten Übergang zur Vertiefung. (Bei der weichen Fichte hilft mir da das Schleifpapier die Schlamperei leicht auszugleichen).
Wenn es zum Mittelpunkt hin geht, lasse ich einen kleinen Pickel stehen, weil der mir sonst ein kleines Loch in die Fläche reißt. Man sieht deutlich, dass das weiche Holz sehr leicht franst. Der Pickel wird bei stehender Schale mit 240er abgeschliffen.
Zur besseren Übersicht der weiteren Bearbeitung zeige ich ein Bild der fertigen Schale.
Im nächsten Schritt wird die untere Schräge fertig gemacht. Nach anfänglich flottem Vorschub wird die vorletzte Spanabnahme sehr langsam und nur noch 1mm breit gemacht. Für die letzte Spanabnahme stelle ich nur noch 1/2mm zu und gehe mit der Drehzahl von 800 auf 1400 U/min hoch.
Auf dem oberen und dem unteren Bild kann man erahnen, dass die Oberfläche im weichen Holzteil wie Samt ist. Um diese Fläche fertig zu machen, schleife ich 2 Mal in beiden Drehrichtungen nur mit 240er Papier leicht darüber, um die Faserspitzen zu nehmen.
So verfahre ich auch mit der nächsten äußeren Schräge.
rechts unten kann man die Blaufäule erkennen
Das Längsholz bräuchte gar nicht geschliffen zu werden
Die Innenseite ist etwas schwieriger zu bearbeiten.
Sieht ganz gut aus, oder?
In diesem Zustand habe ich die Schale meiner besseren Hälfte gezeigt und sie dann selber in anderm Raumlicht genau betrachtet. NEIN, SO GEHT DAS NICHT.
Wenn beim Betrachten das Licht schräg einfällt, sieht man die Unebenheiten.
So, jetzt bin ich zufrieden. Es war notwendig, den Drehstahl nochmals zu schärfen und einen weiteren 1/2mm abzutragen.
So sieht nun die Schale im rohen Zustand aus. Es folgen 7 Bilder.
hinterer Bereich scharf
Neuerdings schreibe ich die Holzart dazu. Bei Fichte wäre es sicher nicht notwendig, aber es gibt viele ähnlich aussehende Hölzer, bei denen so was hilfreich ist. Wenn ich die Lasergravur vor der Oberflächenbehandlung mache, gibt es weniger Verfärbungen.
Fast zum Schluß kommen drei Bilder der fertigen Schale mit einer einmal aufgebrachten Leinölschicht (medizinisches Leinöl, damit man die Schale in schlechten Zeit auch essen kann).
Auf diesem Bild sieht die Blaufäule aus, dass man die Schale auch der termischen Verwertung zuführen könnte.
Zum guten Schluß noch für die rechnenden Rundmacher ein paar Zahlen.
Mit diesem Bericht möchte ich allen die Angst vor der weichen und damit schlecht zu verarbeitenden Fichte nehmen.
Beste Grüße vom Kreuzthaler, dem Fichtenfreund.
Im Frühjahr habe ich Rohlinge aus einer Fichte gedreht, die 5 Monate unter Schnee gelegen hat und "blaufaul" geworden ist. Gestern hat ein Rohling das Trockenprädikat erteilt bekommen und wurde fertig bearbeitet.
Die Maße des Rohlings
Der Rohling im Rohzustand
Der Gewichtsverlauf
Das Rohholz wird auf der Kreissäge achteckig geschnitten und manche Schnittkanten sind im Rohling noch sichtbar. Man beachte die extrem raue Oberfläche, die der schnellen Vorschubgeschwindigkeit beim Vordrehen geschuldet ist. Durch die gewünschte raue Struktur, wird der Trocknungsprozess etwas unterstützt.
Die Fichte ist sehr schnell gewachsen, was an den breiten Jahresringen abzulesen ist.
Der Rohling ist auf beiden Seiten so gerichtet, dass er problemlos in meinem Dreibackenfutter gespannt werden kann. Zuerst wird der Fuß oder Boden fertig gemacht. Das Bild ist ohne Blitz bei 800 U/min gemacht.
Mit Blitz kann man die Spanabnahme gut sehen. Bei dem großen Anteil an ganz weichem Holz ist besonders scharfes Werkzeug erforderlich.
Für die Auflagefläche der Schale mache ich nach einem Rand von ca. 1 cm eine kleine Vertiefung, damit bei möglichem Verzug, die Auflage nicht "kippelt". Das geschulte Drechslerauge erkennt sofort meinen ungenau gearbeiteten Übergang zur Vertiefung. (Bei der weichen Fichte hilft mir da das Schleifpapier die Schlamperei leicht auszugleichen).
Wenn es zum Mittelpunkt hin geht, lasse ich einen kleinen Pickel stehen, weil der mir sonst ein kleines Loch in die Fläche reißt. Man sieht deutlich, dass das weiche Holz sehr leicht franst. Der Pickel wird bei stehender Schale mit 240er abgeschliffen.
Zur besseren Übersicht der weiteren Bearbeitung zeige ich ein Bild der fertigen Schale.
Im nächsten Schritt wird die untere Schräge fertig gemacht. Nach anfänglich flottem Vorschub wird die vorletzte Spanabnahme sehr langsam und nur noch 1mm breit gemacht. Für die letzte Spanabnahme stelle ich nur noch 1/2mm zu und gehe mit der Drehzahl von 800 auf 1400 U/min hoch.
Auf dem oberen und dem unteren Bild kann man erahnen, dass die Oberfläche im weichen Holzteil wie Samt ist. Um diese Fläche fertig zu machen, schleife ich 2 Mal in beiden Drehrichtungen nur mit 240er Papier leicht darüber, um die Faserspitzen zu nehmen.
So verfahre ich auch mit der nächsten äußeren Schräge.
rechts unten kann man die Blaufäule erkennen
Das Längsholz bräuchte gar nicht geschliffen zu werden
Die Innenseite ist etwas schwieriger zu bearbeiten.
Sieht ganz gut aus, oder?
In diesem Zustand habe ich die Schale meiner besseren Hälfte gezeigt und sie dann selber in anderm Raumlicht genau betrachtet. NEIN, SO GEHT DAS NICHT.
Wenn beim Betrachten das Licht schräg einfällt, sieht man die Unebenheiten.
So, jetzt bin ich zufrieden. Es war notwendig, den Drehstahl nochmals zu schärfen und einen weiteren 1/2mm abzutragen.
So sieht nun die Schale im rohen Zustand aus. Es folgen 7 Bilder.
hinterer Bereich scharf
Neuerdings schreibe ich die Holzart dazu. Bei Fichte wäre es sicher nicht notwendig, aber es gibt viele ähnlich aussehende Hölzer, bei denen so was hilfreich ist. Wenn ich die Lasergravur vor der Oberflächenbehandlung mache, gibt es weniger Verfärbungen.
Fast zum Schluß kommen drei Bilder der fertigen Schale mit einer einmal aufgebrachten Leinölschicht (medizinisches Leinöl, damit man die Schale in schlechten Zeit auch essen kann).
Auf diesem Bild sieht die Blaufäule aus, dass man die Schale auch der termischen Verwertung zuführen könnte.
Zum guten Schluß noch für die rechnenden Rundmacher ein paar Zahlen.
Mit diesem Bericht möchte ich allen die Angst vor der weichen und damit schlecht zu verarbeitenden Fichte nehmen.
Beste Grüße vom Kreuzthaler, dem Fichtenfreund.
- robs#97
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Hallo Kreutzthaler,
Aber wieder ein schöner Bericht von Dir
Gruß Robert
Angst vor Fichte hat denke ich keiner. Allerdings denke ich, das Ficht mit Deinen "zwangsgeführtem" Werkzeug leichter zu bearbeiten ist wie bein "frei Hand" drechseln. Gute und sehr gute Drechsler mögen das mit Sicherheit frei Hand genauso hinbekommen. Ob allerdings bei allen ( mich natürlich eingeschlossen ) so ein absolut ruhiges Händchen zur Verfügung stehtMit diesem Bericht möchte ich allen die Angst vor der weichen und damit schlecht zu verarbeitenden Fichte nehmen.
Aber wieder ein schöner Bericht von Dir
Gruß Robert
-
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Fichtenschale Nr. 370
Einen guten Abend an alle Drechsenden und sicher auch an alle Drehenden.
Vielen Dank an die netten Antworten zu einem Bericht den ein "Außenstehender" gemacht hat. Bei mir steht der Spaß an der Holzbearbeitung im Vordergrund. Trotz dem Umstand, dass ich nur eine Drehbank habe, macht mir das Rundmachen FREUDE.
- Jesse - vielen Dank für dein Kompliment. Hat mich gefreut. Ich habe den Bericht deswegen geschrieben, weil einige Forumsmitglieder mal von mangelndem Drechselholz berichtet haben. Denen wollte ich zeigen, dass Fichte auch geht. Fichte bekommt man in jedem Sägewerk oder bei jedem Zimmermann als Abfall. Spass muss an ERSTER STELLE stehen.
- Robert - Auch Dir vielen Dank, ich will bestimmt kein Bezirksmeister und schon garnicht ein Weltmeister sein. Auch das Drehen auf der Drehbank habe ich ja nicht gelernt. Neulich war ich bei einem Drechsler aus dem Forum, als er mir sagte: Mach mal, habe ich abgewunken und gesagt: Davon habe ich keine Ahnung.
- klaus-gerd - Da hast Du recht. Die Schale kommt aus der Hand eines Technikers. Ich werde demnächst mal einen Bericht meiner Schalenquerschnitte machen, da schauen bestimmt viele weg. Aber eines ist sicher: Von den bisher hergestellten 370 Drehteilen habe ich bestimmt 340 Besucherinnen erfreut. (Der Rest ist noch im Haus)
- Leo - Das hast Du als Fachmann gut erkannt. Nur eine Frage habe ich: Habe ich was von drechseln geschrieben?
Danke nochmal an Alle und eine gute Nacht wünscht der Dreher aus dem Kreuzthal.
Vielen Dank an die netten Antworten zu einem Bericht den ein "Außenstehender" gemacht hat. Bei mir steht der Spaß an der Holzbearbeitung im Vordergrund. Trotz dem Umstand, dass ich nur eine Drehbank habe, macht mir das Rundmachen FREUDE.
- Jesse - vielen Dank für dein Kompliment. Hat mich gefreut. Ich habe den Bericht deswegen geschrieben, weil einige Forumsmitglieder mal von mangelndem Drechselholz berichtet haben. Denen wollte ich zeigen, dass Fichte auch geht. Fichte bekommt man in jedem Sägewerk oder bei jedem Zimmermann als Abfall. Spass muss an ERSTER STELLE stehen.
- Robert - Auch Dir vielen Dank, ich will bestimmt kein Bezirksmeister und schon garnicht ein Weltmeister sein. Auch das Drehen auf der Drehbank habe ich ja nicht gelernt. Neulich war ich bei einem Drechsler aus dem Forum, als er mir sagte: Mach mal, habe ich abgewunken und gesagt: Davon habe ich keine Ahnung.
- klaus-gerd - Da hast Du recht. Die Schale kommt aus der Hand eines Technikers. Ich werde demnächst mal einen Bericht meiner Schalenquerschnitte machen, da schauen bestimmt viele weg. Aber eines ist sicher: Von den bisher hergestellten 370 Drehteilen habe ich bestimmt 340 Besucherinnen erfreut. (Der Rest ist noch im Haus)
- Leo - Das hast Du als Fachmann gut erkannt. Nur eine Frage habe ich: Habe ich was von drechseln geschrieben?
Danke nochmal an Alle und eine gute Nacht wünscht der Dreher aus dem Kreuzthal.
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Fichtenschale Nr. 370
Guten Abend,
es ist schön, wenn ein Bericht auch Antworten bekommt. Das ist wie Beifall nach einem Konzert.
- Leo - Dir nochmal Dank für dein Interesse an meinen Berichten.
- Disponent - Danke für deine Worte. Du hast recht, meine Teile sind eigentlich alle für den häuslichen Gebrauch gedacht. Dafür auch immer die breite Auflage für sicheren Stand. Das mit dem sicheren Stand habe ich als Kind gelernt. Eine große Bodenvase musste es sein und darin extrem lange Stängel zum dran hängen bleiben. Nach kurzer Zeit war das Trumm und der Haussegen kaputttttt. Deswegen mache ich nur standfeste Sachen.
- Frank - Auch Dir vielen Dank für die Antwort. Werde extra mal ein paar ganz runde Sachen machen. Dafür dürfen alle sich spaßhalber an der Volumenberechnung beteiligen.
Einen schönen Abend wünscht euch Günter, der Rundmacherlehrling.
es ist schön, wenn ein Bericht auch Antworten bekommt. Das ist wie Beifall nach einem Konzert.
- Leo - Dir nochmal Dank für dein Interesse an meinen Berichten.
- Disponent - Danke für deine Worte. Du hast recht, meine Teile sind eigentlich alle für den häuslichen Gebrauch gedacht. Dafür auch immer die breite Auflage für sicheren Stand. Das mit dem sicheren Stand habe ich als Kind gelernt. Eine große Bodenvase musste es sein und darin extrem lange Stängel zum dran hängen bleiben. Nach kurzer Zeit war das Trumm und der Haussegen kaputttttt. Deswegen mache ich nur standfeste Sachen.
- Frank - Auch Dir vielen Dank für die Antwort. Werde extra mal ein paar ganz runde Sachen machen. Dafür dürfen alle sich spaßhalber an der Volumenberechnung beteiligen.
Einen schönen Abend wünscht euch Günter, der Rundmacherlehrling.
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Hallo
Ob nun gedrechselt oder gedreht ich finde die Schale sehr schön.
Es erstaunt mich immer wieder wenn ich deine Werke betrachte was du für einen Aufwand betreibst mit deiner Drehbank und dass das so gut klappt finde ich besonders lobenswert.
Gruß
Anselm
Ob nun gedrechselt oder gedreht ich finde die Schale sehr schön.
Es erstaunt mich immer wieder wenn ich deine Werke betrachte was du für einen Aufwand betreibst mit deiner Drehbank und dass das so gut klappt finde ich besonders lobenswert.
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
- Kreuzthaler
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Fichtenschale Nr. 370
Guten Abend alle Miteinander,
ich habe ja dem Frank versprochen, dass ich auch mal was Rundes mache. Brauche ich gar nicht, in den letzten Jahren war schon mal Ostern und da war ich vorher ja nicht untätig. Zwei Teile kann ich noch zeigen:
Das Ei ist mit dem Fuß ist 85mm hoch und hat einen Durchmesser von 54mm.
Was da wohl damals drin war?
Dieses Ei ist 102mm hoch und hat einen Durchmesser von 72mm. Die Form, find ich, ist nicht schlecht. Die Oberfläche lässt meine Technik erkennen: Max 5mm breite Streifen drehen, dann wieder den Winkel verstellen.
Also klar gesagt, das geht mit Drechseln bestimmt leichter. Hätte ich mehr geschliffen, wärs auch besser. Es war damals ja kein Fototermin vorgesehen. Das Bild bringt viel nach oben.
- Anselm - Und zum guten Schluß Dir auch noch ein Dankeschön für die lobenden Worte.
Schönes Wochenende wünscht euch allen der Kreuzthaler.
ich habe ja dem Frank versprochen, dass ich auch mal was Rundes mache. Brauche ich gar nicht, in den letzten Jahren war schon mal Ostern und da war ich vorher ja nicht untätig. Zwei Teile kann ich noch zeigen:
Das Ei ist mit dem Fuß ist 85mm hoch und hat einen Durchmesser von 54mm.
Was da wohl damals drin war?
Dieses Ei ist 102mm hoch und hat einen Durchmesser von 72mm. Die Form, find ich, ist nicht schlecht. Die Oberfläche lässt meine Technik erkennen: Max 5mm breite Streifen drehen, dann wieder den Winkel verstellen.
Also klar gesagt, das geht mit Drechseln bestimmt leichter. Hätte ich mehr geschliffen, wärs auch besser. Es war damals ja kein Fototermin vorgesehen. Das Bild bringt viel nach oben.
- Anselm - Und zum guten Schluß Dir auch noch ein Dankeschön für die lobenden Worte.
Schönes Wochenende wünscht euch allen der Kreuzthaler.
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Re: Fichtenschale Nr. 370
Die Fichtenschale gefällt mir gut. Mir gefällt die Einzigartigkeit der Maserung und die gute Verfügbarkeit des Holzes. Auch die schlichte und sachliche Form der Schale spricht mich an..
Gut gemacht !
- GentleTurn
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- Registriert: 14.04.2016 - 17:06:39
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- Ort: Landkreis Uelzen
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Re: Fichtenschale Nr. 370
Moin Kreuzthaler,
ich finde es schön, dass mal wieder jemand an sich so "ungeliebtes" Holz wie Fichte (oder Kiefer)
bearbeitet. Danke für den ausführlichen Bildbericht. Ich drechsle auch gerne Gegenstände, die praktisch sind.
"Stehrumchen" sind nicht so mein Ding.
Natürlich lässt sich Fichte auch gut drechseln, keine Frage. Das zeigt mein Anfängerwerk.
Ich finde das preiswerte Holz zudem - entgegen landläufiger Meinung - ideal zum Üben. In weichem Holz lernt man schneiden!
Wäre Balsaholz nicht so teuer - ich würds probieren. Wissen, wie man schneidet und immer richtig scharfes
Werkzeug bei den letzten Schnitten sind das Geheimnis.
ich finde es schön, dass mal wieder jemand an sich so "ungeliebtes" Holz wie Fichte (oder Kiefer)
bearbeitet. Danke für den ausführlichen Bildbericht. Ich drechsle auch gerne Gegenstände, die praktisch sind.
"Stehrumchen" sind nicht so mein Ding.
Natürlich lässt sich Fichte auch gut drechseln, keine Frage. Das zeigt mein Anfängerwerk.
Ich finde das preiswerte Holz zudem - entgegen landläufiger Meinung - ideal zum Üben. In weichem Holz lernt man schneiden!
Wäre Balsaholz nicht so teuer - ich würds probieren. Wissen, wie man schneidet und immer richtig scharfes
Werkzeug bei den letzten Schnitten sind das Geheimnis.
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
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