Informationen zu Kunstharz - Teil 3
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- PaRay
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Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Arbeiten mit der Druckkammer
Im Gegensatz zu Gasen, wie z.B. unserer Luft, lassen sich Flüssigkeiten unter Druck nur sehr eingeschränkt komprimieren. Diesen Effekt nutzt die Druckkammer (engl.: pressure pot). In der Flüssigkeit befindliche Luftblasen werden raus gedrückt. Auf diese Art dringt gleichzeitig die Flüssigkeit tief in Spalten, Risse und Löcher im Werkstück vor. Vorausgesetzt die Luft kann nach oben entweichen. Löcher oder Spalten an der Unterseite also vorher im „offenen Guss“ schließen. Dazu das Werkstück gegebenenfalls abkleben.
Ich verwende ein angewärmtes, somit dünnflüssiges Epoxidharz mit verlängerter Reaktionszeit. So ist gewährleistet, dass das Holz gut durchdrungen wird und das Harz eine stabile Verbindung eingeht. Die Gefahr des Reißens am Übergang Holz / Harz wird dadurch minimiert.
Auch hier gilt, mehr noch als bei der Vakuumkammer, das die Form und Größe des Gussgefäßes dicht am Holz liegt, um unnötigen Harzverbrauch vorzubeugen. Der Gießling sollte beschwert werden, damit er nicht aufschwimmt. Ich lege immer eine Holzscheibe zwischen Gewicht und Werkstück, damit das Gewicht nicht mit dem Harz verklebt. Das Gussgefäß vorher mit einem Trennmittel behandeln, da Harz sich sehr gerne, sehr fest mit diversen Materialien verbindet. Ich habe meine Formen mit Silikon ausgestrichen, das funktioniert bestens.
Das Eingießen mit Epoxidharz nimmt man ja, um entweder sehr unebene Stücke, z. B. Wurzelwerk oder lose Teile, wie Kaffeebohnen, zum Drechseln vor zu bereiten. Teile, von denen ich weiß, dass sie später weg gedrechselt werden, z. B. das Innere einer Schüssel, werden mit Holzresten aufgefüllt. Ein grob vorgedrechselter „Kern“ geht auch sehr gut.
Das Harz lässt sich sehr gut einfärben. Für deckende Farben nehme ich spezielle, auf Harz abgestimmte flüssige Farben. Für durchscheinende Effekte kommen flüssige Lebensmittelfarben zum Einsatz. So oder so, die Farben sind sehr ergiebig, man braucht nur sehr kleine Mengen.
Im Grunde kann man jede färbende Substanz nehmen. Kakaopulver und Kurkuma gehen sehr gut. Auch der Farbkasten der Kinder ist interessant Ein schönes Braun erhält man durch, in Wasser gelöstes, Kaliumpermaganat. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ist alles vorbereitet, fertig in der Kammer, wird der Deckel mit den Haltschrauben gut handfest fixiert. Die Flügelmuttern müssen nicht mit einer Zange festgezogen werden! Nach dem Verbinden mit dem Kompressor den Innendruck langsam auf 5 Bar steigen lassen, Ventil schließen und Druckschlauch entfernen. Jetzt einfach über Nacht stehen lassen. Nach 10-12 Stunden lasse ich den Druck langsam ab. Nach dem Entnehmen aus der Gießform gebe ich dem Harz noch 2 Tage zum endgültigen Aushärten.
Ich habe bei meiner Druckkammer die Rollen abgeschraubt, um das Gerät besser ins Wasser zu bringen und einen stabilen Stand zu haben.
Das Drechseln des fertigen Rohlings erfolgt in erster Linie mit Schabern. Ich schleife bis Korn 400 trocken. Zwischen den Kornwechseln entstaube ich das Werkstück. Dann setze ich eine abrasive Paste ein, die ich selber gemischt habe. Sie gibt es aber auch fertig zu kaufen. Danach schleife ich weiter, aber nass, bis Korn 3000. Zum Schluss kommt noch eine Kunststoff Politur zur Anwendung.
Werfen wir noch einen Blick auf die Kosten.
Den Kompressor mit 50 Liter habe ich für 100,-€ aus dem Baumarkt. Da ich eine kleine Werkstatt habe, ist die senkrechte Bauform platzmäßig besser als eine Waagerechte geeignet.
Die Druckkammer ist ursächlich ein Eimer für Farbsprühsysteme. Das Rührwerk (auf dem Foto das schwarze, hohe Teil in der Mitte) habe ich ausgebaut und durch eine dicke Schraube mit Gummidichtung und Kontermutter ersetzt. Für meinen Druckbehälter mit 30 Liter Volumen habe ich rund 200,-€ bezahlt. Diese Systeme werden viel in England eingesetzt (Brexit !). Ich habe es aber von einem chinesischen Hersteller mit Lager in Bremerhaven. Es ist nicht alles schlecht, was aus China kommt!
Von einem Drucktopf Marke Eigenbau, rate ich dringend ab! Selbst ein Schnellkochtopf ist nur auf max. 1 Bar ausgelegt. Wenn eine Vakuumkammer implodiert ist das zwar nicht schön, aber nicht unbedingt lebensgefährlich. Ganz anders sieht das aus, wenn eine Druckkammer mit 5 Bar explodiert. Das ist, ohne Witz, wie eine Bombenexplosion!
Das Epoxidharz, das ich verwende, hat einen Preis von rund 8,-€/Kg, bei einer Abnahmemenge von 15 Kg. Kleinmengen von 1 Kg sind dagegen wesentlich teurer.
Was ich vergessen habe zu erwähnen und was mir sonst noch zum Thema eingefallen ist, gibt es im 4. und letzten Teil in einer Woche. Dazu eine Zusammenfassung der Tipps aus den Kommentaren der Teile 1-3.
Gruß
Paul
Im Gegensatz zu Gasen, wie z.B. unserer Luft, lassen sich Flüssigkeiten unter Druck nur sehr eingeschränkt komprimieren. Diesen Effekt nutzt die Druckkammer (engl.: pressure pot). In der Flüssigkeit befindliche Luftblasen werden raus gedrückt. Auf diese Art dringt gleichzeitig die Flüssigkeit tief in Spalten, Risse und Löcher im Werkstück vor. Vorausgesetzt die Luft kann nach oben entweichen. Löcher oder Spalten an der Unterseite also vorher im „offenen Guss“ schließen. Dazu das Werkstück gegebenenfalls abkleben.
Ich verwende ein angewärmtes, somit dünnflüssiges Epoxidharz mit verlängerter Reaktionszeit. So ist gewährleistet, dass das Holz gut durchdrungen wird und das Harz eine stabile Verbindung eingeht. Die Gefahr des Reißens am Übergang Holz / Harz wird dadurch minimiert.
Auch hier gilt, mehr noch als bei der Vakuumkammer, das die Form und Größe des Gussgefäßes dicht am Holz liegt, um unnötigen Harzverbrauch vorzubeugen. Der Gießling sollte beschwert werden, damit er nicht aufschwimmt. Ich lege immer eine Holzscheibe zwischen Gewicht und Werkstück, damit das Gewicht nicht mit dem Harz verklebt. Das Gussgefäß vorher mit einem Trennmittel behandeln, da Harz sich sehr gerne, sehr fest mit diversen Materialien verbindet. Ich habe meine Formen mit Silikon ausgestrichen, das funktioniert bestens.
Das Eingießen mit Epoxidharz nimmt man ja, um entweder sehr unebene Stücke, z. B. Wurzelwerk oder lose Teile, wie Kaffeebohnen, zum Drechseln vor zu bereiten. Teile, von denen ich weiß, dass sie später weg gedrechselt werden, z. B. das Innere einer Schüssel, werden mit Holzresten aufgefüllt. Ein grob vorgedrechselter „Kern“ geht auch sehr gut.
Das Harz lässt sich sehr gut einfärben. Für deckende Farben nehme ich spezielle, auf Harz abgestimmte flüssige Farben. Für durchscheinende Effekte kommen flüssige Lebensmittelfarben zum Einsatz. So oder so, die Farben sind sehr ergiebig, man braucht nur sehr kleine Mengen.
Im Grunde kann man jede färbende Substanz nehmen. Kakaopulver und Kurkuma gehen sehr gut. Auch der Farbkasten der Kinder ist interessant Ein schönes Braun erhält man durch, in Wasser gelöstes, Kaliumpermaganat. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ist alles vorbereitet, fertig in der Kammer, wird der Deckel mit den Haltschrauben gut handfest fixiert. Die Flügelmuttern müssen nicht mit einer Zange festgezogen werden! Nach dem Verbinden mit dem Kompressor den Innendruck langsam auf 5 Bar steigen lassen, Ventil schließen und Druckschlauch entfernen. Jetzt einfach über Nacht stehen lassen. Nach 10-12 Stunden lasse ich den Druck langsam ab. Nach dem Entnehmen aus der Gießform gebe ich dem Harz noch 2 Tage zum endgültigen Aushärten.
Ich habe bei meiner Druckkammer die Rollen abgeschraubt, um das Gerät besser ins Wasser zu bringen und einen stabilen Stand zu haben.
Das Drechseln des fertigen Rohlings erfolgt in erster Linie mit Schabern. Ich schleife bis Korn 400 trocken. Zwischen den Kornwechseln entstaube ich das Werkstück. Dann setze ich eine abrasive Paste ein, die ich selber gemischt habe. Sie gibt es aber auch fertig zu kaufen. Danach schleife ich weiter, aber nass, bis Korn 3000. Zum Schluss kommt noch eine Kunststoff Politur zur Anwendung.
Werfen wir noch einen Blick auf die Kosten.
Den Kompressor mit 50 Liter habe ich für 100,-€ aus dem Baumarkt. Da ich eine kleine Werkstatt habe, ist die senkrechte Bauform platzmäßig besser als eine Waagerechte geeignet.
Die Druckkammer ist ursächlich ein Eimer für Farbsprühsysteme. Das Rührwerk (auf dem Foto das schwarze, hohe Teil in der Mitte) habe ich ausgebaut und durch eine dicke Schraube mit Gummidichtung und Kontermutter ersetzt. Für meinen Druckbehälter mit 30 Liter Volumen habe ich rund 200,-€ bezahlt. Diese Systeme werden viel in England eingesetzt (Brexit !). Ich habe es aber von einem chinesischen Hersteller mit Lager in Bremerhaven. Es ist nicht alles schlecht, was aus China kommt!
Von einem Drucktopf Marke Eigenbau, rate ich dringend ab! Selbst ein Schnellkochtopf ist nur auf max. 1 Bar ausgelegt. Wenn eine Vakuumkammer implodiert ist das zwar nicht schön, aber nicht unbedingt lebensgefährlich. Ganz anders sieht das aus, wenn eine Druckkammer mit 5 Bar explodiert. Das ist, ohne Witz, wie eine Bombenexplosion!
Das Epoxidharz, das ich verwende, hat einen Preis von rund 8,-€/Kg, bei einer Abnahmemenge von 15 Kg. Kleinmengen von 1 Kg sind dagegen wesentlich teurer.
Was ich vergessen habe zu erwähnen und was mir sonst noch zum Thema eingefallen ist, gibt es im 4. und letzten Teil in einer Woche. Dazu eine Zusammenfassung der Tipps aus den Kommentaren der Teile 1-3.
Gruß
Paul
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Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
ganz lieben Dank, dass du dein Wissen und deine Erfahrungen so en detail mit uns teilst. Bei mir stehen leider die Vakuumkammer und der Pressure Pot noch verpackt samt Harzen und Farben in der Ecke und warten auf Anwendung. Ich glaube, hier ist wirklich Phantasie und die Ausgewogenheit der Mittel sehr wichtig, um die Kombination mit Holz schön zu gestalten. Ich bin schon sehr gespannt auf die eigenen Erfahrungen damit.
Danke und liebe Grüße,
Helmut
ganz lieben Dank, dass du dein Wissen und deine Erfahrungen so en detail mit uns teilst. Bei mir stehen leider die Vakuumkammer und der Pressure Pot noch verpackt samt Harzen und Farben in der Ecke und warten auf Anwendung. Ich glaube, hier ist wirklich Phantasie und die Ausgewogenheit der Mittel sehr wichtig, um die Kombination mit Holz schön zu gestalten. Ich bin schon sehr gespannt auf die eigenen Erfahrungen damit.
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul.
Erst mal danke für die vielen Infos. Ich finde sie alle sehr interessant und hilfreich.
Eine Frage hab ich aber trotzdem noch: der kleine Drucktopf vom Chinesen mit Lager in B. - gibts dazu auch eine Adresse oder einen link?
Liebe Grüße, Drechselfee
Erst mal danke für die vielen Infos. Ich finde sie alle sehr interessant und hilfreich.
Eine Frage hab ich aber trotzdem noch: der kleine Drucktopf vom Chinesen mit Lager in B. - gibts dazu auch eine Adresse oder einen link?
Liebe Grüße, Drechselfee
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
auch von mir den herzlichsten Dank für die interessante Ausführung ,
auch ich hätte Interesse an der Adresse des Chinamannes mit Lager in Bremerhaven(is ja gleich um's Eck) .
Dank im voraus von der Nordseeküste
Thomas
auch von mir den herzlichsten Dank für die interessante Ausführung ,
auch ich hätte Interesse an der Adresse des Chinamannes mit Lager in Bremerhaven(is ja gleich um's Eck) .
Dank im voraus von der Nordseeküste
Thomas
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Midi 350 Fu
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo noch mal in dir Runde. Und gleich noch ne (3)Frage(n).
Der kleine Graue rechts im Bild - ist das ein Druckbehälter um Farben zu sprühen?
Wenn ja, muss der dann in irgend einer Form umgebaut werden? Reicht ein 10 liter Topf?
Ich würde gern mit kleinen Arbeiten beginnen um bisschen zu üben und experimentieren.
Danke schon mal im Voraus für Antworten. Wünsche allen einen erfolgreichen Tag.
Der kleine Graue rechts im Bild - ist das ein Druckbehälter um Farben zu sprühen?
Wenn ja, muss der dann in irgend einer Form umgebaut werden? Reicht ein 10 liter Topf?
Ich würde gern mit kleinen Arbeiten beginnen um bisschen zu üben und experimentieren.
Danke schon mal im Voraus für Antworten. Wünsche allen einen erfolgreichen Tag.
- PaRay
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo zusammen,
von wegen Drucktopf, das ist der schwarze in der Mitte. Er ist innen 42cm hoch und 37cm breit. Der kostet aktuell bei Amazon rund 350,- EUR:
BananaB 40L Paint bucket Spray Paint Pressure Pot Tank 90PSI Professionelle Sprühfarbe Sprayer mit automatischem Luftmischrührer/manueller tragbarer Farbbehälter-Farbspritzgerät Hochdruckdüse
bedenkt aber bitte, ihr braucht auch ein Pressluftgerät. Meins war von toom Baumarkt für 99,-€. Mir reicht es voll und ganz.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Liebe Grüße
Paul
von wegen Drucktopf, das ist der schwarze in der Mitte. Er ist innen 42cm hoch und 37cm breit. Der kostet aktuell bei Amazon rund 350,- EUR:
BananaB 40L Paint bucket Spray Paint Pressure Pot Tank 90PSI Professionelle Sprühfarbe Sprayer mit automatischem Luftmischrührer/manueller tragbarer Farbbehälter-Farbspritzgerät Hochdruckdüse
bedenkt aber bitte, ihr braucht auch ein Pressluftgerät. Meins war von toom Baumarkt für 99,-€. Mir reicht es voll und ganz.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Liebe Grüße
Paul
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Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
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- Holzpeter
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
was ist das denn nun wieder?
Davon hast Du oben aber nichts geschrieben.
Pressluft kenne ich von Tauchern - hat es damit zu tun?
Verwirrte Grüße
Peter
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Halli Paul, danke für deine Antwort.
Das mit der Pressluft (Kompressor) war mir bewusst... aber was machst du mit dem kleineren grauen? Den gibt es ebenfalls grad bei Amazon für 218 €.
Geht der denn auch? Ich muss leider bissel auf Machbarkeit achten...
Bei mir steh der Neukauf einer Drechselbank an...
Lg, Catrin
Das mit der Pressluft (Kompressor) war mir bewusst... aber was machst du mit dem kleineren grauen? Den gibt es ebenfalls grad bei Amazon für 218 €.
Geht der denn auch? Ich muss leider bissel auf Machbarkeit achten...
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Lg, Catrin
- Brittliv
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Catrin,
der silbere Behälter ist ein Vakuumtopf. Damit kannst du z.B Holz stabilisieren, beizen, bleichen oder Epoxy entgasen.
Paul hat das Vorgehen hier genau beschrieben:
viewtopic.php?f=32&t=54714&p=382768&hil ... um#p382768
Gruß
Britt
der silbere Behälter ist ein Vakuumtopf. Damit kannst du z.B Holz stabilisieren, beizen, bleichen oder Epoxy entgasen.
Paul hat das Vorgehen hier genau beschrieben:
viewtopic.php?f=32&t=54714&p=382768&hil ... um#p382768
Gruß
Britt
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Britt,
danke für deine Info. Ich bin noch komplett unwissend und daher für alle Hinweise und Tipps sehr dankbar.
Die Beiträge von Peter habe ich gelesen, aber manchmal haue ich auch was durcheinander...
danke für deine Info. Ich bin noch komplett unwissend und daher für alle Hinweise und Tipps sehr dankbar.
Die Beiträge von Peter habe ich gelesen, aber manchmal haue ich auch was durcheinander...
- PaRay
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Lieber Peter,
du hast ja schon Recht - im Prinzip. Da war ich etwas unglücklich in der Wortwahl
ABER wenn du Pressluft zum Tauchen haben willst, dann brauchst du auch einen Presslufterzeuger, auch Kompressor genannt.
So ein Gerät nehme ich auch für meinen schwarzen Pott um ihn mit Pressluft zu füllen. Dann kann das Harz darin auch gut abtauchen.
harzige Grüße
Paul
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- PaRay
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Drechselfee hat geschrieben: ↑07.07.2020 - 20:59:07... dem kleineren grauen? Den gibt es ebenfalls grad bei Amazon für 218 €.
Hallo Catrin,
den kleinen grauen, immerhin knapp 30 Liter Volumen, bekommst du in der Bucht für 120,- €, dazu noch eine Vakuumpumpe für ca. 40,-
LG
Paul
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- Brittliv
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hi Paul,
hast du eine Vakuumpumpe mit Öl? Ich habe den Kauf bereut, da meine Werkstatt trotz Absaugung danach gerochen hat.
Nachdem ich mit meiner Stöpselkugel in einem Wettbewerb gewonnen habe, habe ich mir von einem Teil des Geldes direkt eine ölfreie Pumpe gekauft.
Bisher habe ich diese aber noch nicht getestet.
Gruß
Britt
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
bei der Beschreibung von AMAZON wird von einem Schnellkochtopf geschrieben ?
Ist das der automatischen Übersetzung von Englisch in Deutsch geschuldet ?
Gruß
Josef
bei der Beschreibung von AMAZON wird von einem Schnellkochtopf geschrieben ?
Ist das der automatischen Übersetzung von Englisch in Deutsch geschuldet ?
Gruß
Josef
herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
der Toscana Badens
drechseln-das erfüllte Leben von Holz
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Holzmann D Vario 460F
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- PaRay
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Britt,
ja, meine wird mit Öl geschmiert. Läuft einwandfrei und ich hatte noch nie eine Geruchsbelästigung. Der Öltank fasst aber auch nur 100 ml.
LG
Paul
*korrigiert von Raupenzwerg
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Josef,
die Chinesischen Anbieter bei Amazon und Co. arbeiten wahrscheinlich mit dem google Übersetzer, können aber nicht kontrollieren, ob die Übersetzung korrekt ist. Das gibt dann manchmal sehr kuriose Ergebnisse. Wenn du englisch kannst, gehe einfach auf die Seite von amazon.com, da findet sich meistens eine richtige Beschreibung.
Übrigens ein Schnellkochtopf ist im Englischen ein "pressure cooker", aber da ein Topf eben ein "pot" ist, ist die Bezeichnung bei Ama auch nicht total verkehrt.
LG
Paul
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Sorry, sollte natürlich 100 ml heißen. 10 ml wären ein bisschen arg wenig.
Paul
*oben korrigiert von Raupenzwerg
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
Du schreibst:
Lieben Gruß,
Michael
Du schreibst:
Warum kommt die Druckkammer in Wasser?Ich habe bei meiner Druckkammer die Rollen abgeschraubt, um das Gerät besser ins Wasser zu bringen und einen stabilen Stand zu haben
Lieben Gruß,
Michael
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
@ Michael: ins Wasser stellen ist ein süddeutscher Ausdruck für etwas genau waagerecht ausrichten. Eben so, wie die Wasseroberfläche liegt.
Gruß Jens
Gruß Jens
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo,
"ins Wasser stellen" --> Mit der Wasserwaage (eben, waagrecht) ausrichten.
... und "Wasserwaage" ist Hochdeutsch, da bin ich mir schon sicher
Joe
"ins Wasser stellen" --> Mit der Wasserwaage (eben, waagrecht) ausrichten.
... und "Wasserwaage" ist Hochdeutsch, da bin ich mir schon sicher
Joe
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
.... und nicht zu vergessen:
Man braucht eine Wasserwaage um etwas "ins Wasser" zu stellen
An diesem Beispiel merke ich, was Integration bedeutet. Als gebürtiger Aachener hätte ich die selbe Verständnisfrage wie Michael gestellt. Doch nach 40 Jahren in Deutschlands wilden Süden, hat man sich lokale "Fachausdrücke" angeeignet und verwendet sie, ohne weiter darüber nachzudenken, ob sie auch von jedem verstanden werden.
Paul
Man braucht eine Wasserwaage um etwas "ins Wasser" zu stellen
An diesem Beispiel merke ich, was Integration bedeutet. Als gebürtiger Aachener hätte ich die selbe Verständnisfrage wie Michael gestellt. Doch nach 40 Jahren in Deutschlands wilden Süden, hat man sich lokale "Fachausdrücke" angeeignet und verwendet sie, ohne weiter darüber nachzudenken, ob sie auch von jedem verstanden werden.
Paul
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
vielen dank für die Infos - gibt einem Neuling wie mir einen schnellen und sehr guten Überblick.
Die Druckkammer von BananaB scheint es auf Amazon nicht mehr zu geben. Eine gleichwertige Alternative in Sachen Volumen, Druck und Preis erscheint mir die Druckkammer von VEVOR (https://www.vevor.de/druckfarbe-topf-c_ ... 0458965076) - hat evtl. jemand Erfahrungen mit der Kammer von VEVOR?
Beste Grüße
Thomas
vielen dank für die Infos - gibt einem Neuling wie mir einen schnellen und sehr guten Überblick.
Die Druckkammer von BananaB scheint es auf Amazon nicht mehr zu geben. Eine gleichwertige Alternative in Sachen Volumen, Druck und Preis erscheint mir die Druckkammer von VEVOR (https://www.vevor.de/druckfarbe-topf-c_ ... 0458965076) - hat evtl. jemand Erfahrungen mit der Kammer von VEVOR?
Beste Grüße
Thomas
- PaRay
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Servus Thomas,
die Geräte sind baugleich, nur mit dem Unterschied, dass bei deinem Angebot eine Handkurbel zum Mischen der Farbe eingebaut ist. Wenn du im Angebot auf "automatisch" gehst, siehst du meine Druckkammer für 270,-€.
Es spielt aber keine Rolle, da dieses Teil sowieso ausgebaut wird und gegen eine fette Maschinenschraube, mit Dichtung, ausgetauscht wird.
Beste Grüße
Paul
die Geräte sind baugleich, nur mit dem Unterschied, dass bei deinem Angebot eine Handkurbel zum Mischen der Farbe eingebaut ist. Wenn du im Angebot auf "automatisch" gehst, siehst du meine Druckkammer für 270,-€.
Es spielt aber keine Rolle, da dieses Teil sowieso ausgebaut wird und gegen eine fette Maschinenschraube, mit Dichtung, ausgetauscht wird.
Beste Grüße
Paul
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Hallo Paul,
schön dein Bericht zu lesen. Für mich hätte er bischen früher kommen können, so musste ich mir das alles was du geschrieben hast irgendwie selber belesen und ausprobieren Mit der druckkammer habe ich auch gute erfahrungen gemacht. Was mich aber noch interessiert ist was ist abrasive Paste und welche Kunststoff Politur verwendest du
Gruß Cesar
schön dein Bericht zu lesen. Für mich hätte er bischen früher kommen können, so musste ich mir das alles was du geschrieben hast irgendwie selber belesen und ausprobieren Mit der druckkammer habe ich auch gute erfahrungen gemacht. Was mich aber noch interessiert ist was ist abrasive Paste und welche Kunststoff Politur verwendest du
Gruß Cesar
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Re: Informationen zu Kunstharz - Teil 3
Servus Cesar,
seid ich den Artikel geschrieben habe, gings es natürlich weiter mit dem Ausprobieren.
Mein Arbeitsgang sieht jetzt so aus, bei Epoxidharz:
Schleifen bis 400 mit Schleifpapier
Schleifpaste Microcrystaline Wax von Chestnut
Schleifen mit Abranet bis 1000
Schleifpaste AbraZive Diamant, in mehreren Stufen bis 80.000, wenn ich transparentes Epoxidharz habe.
Bei opakem Harz reicht 5.000 meistens aus.
AbraZive Diamant gibt es beim K Schulte.
Viel Erfolg!
Paul
seid ich den Artikel geschrieben habe, gings es natürlich weiter mit dem Ausprobieren.
Mein Arbeitsgang sieht jetzt so aus, bei Epoxidharz:
Schleifen bis 400 mit Schleifpapier
Schleifpaste Microcrystaline Wax von Chestnut
Schleifen mit Abranet bis 1000
Schleifpaste AbraZive Diamant, in mehreren Stufen bis 80.000, wenn ich transparentes Epoxidharz habe.
Bei opakem Harz reicht 5.000 meistens aus.
AbraZive Diamant gibt es beim K Schulte.
Viel Erfolg!
Paul
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