Schleifpolitur Kochstudio
Moderator: Forenteam
- PaRay
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Schleifpolitur Kochstudio
Hallo zusammen,
als leidenschaftlicher Hobby-Brutzler habe ich heute mal eine Schleif-Politur gekocht.
Wobei gekocht eigentlich falsch ist, alle Zutaten werden nur erwärmt und sollen auf keinen Fall kochen!
Deshalb habe ich meine Schüssel in ein Dampfbad gestellt.
Die Zutaten:
100 gr Bienenwachs
100 gr Kieselgur
400 gr Mineralöl oder ein Holzschutzöl für Küchenarbeitsplatten (lebensmittelecht)
Das Wachs schmelzen und, unter ständigem Rühren, das Öl langsam dazu geben
Nach und nach das Kieselgur auf die Mischung sieben und immer weiter rühren
In eine größere Schüssel eine Handvoll Eiswürfel und reichlich Salz tun
Die Schüssel mit der fertigen Mischung ins Eisbett zum Abkühlen stellen.
Dabei ständig rühren, vor allem am Rand und Boden, damit sich das Kieselgur nicht absetzt.
Ist die Masse richtig zäh, kann sie in geeignete Behälter zum Gebrauch gefüllt werden.
Die Schleifpaste mit einem Tuch dünn auf das geschliffene Holz auftragen / einmassieren. Ein paar Minuten einziehen lassen und dann auspolieren
Meine Schleifpaste feuert das Holz stark an.
Die Schale habe ich, zum Vergleich, außen mit Chestnut Cut‘ n‘ Polish, innen mit meiner Schleifpaste bearbeitet.
Viel Spaß beim „nachkochen“
Paul
als leidenschaftlicher Hobby-Brutzler habe ich heute mal eine Schleif-Politur gekocht.
Wobei gekocht eigentlich falsch ist, alle Zutaten werden nur erwärmt und sollen auf keinen Fall kochen!
Deshalb habe ich meine Schüssel in ein Dampfbad gestellt.
Die Zutaten:
100 gr Bienenwachs
100 gr Kieselgur
400 gr Mineralöl oder ein Holzschutzöl für Küchenarbeitsplatten (lebensmittelecht)
Das Wachs schmelzen und, unter ständigem Rühren, das Öl langsam dazu geben
Nach und nach das Kieselgur auf die Mischung sieben und immer weiter rühren
In eine größere Schüssel eine Handvoll Eiswürfel und reichlich Salz tun
Die Schüssel mit der fertigen Mischung ins Eisbett zum Abkühlen stellen.
Dabei ständig rühren, vor allem am Rand und Boden, damit sich das Kieselgur nicht absetzt.
Ist die Masse richtig zäh, kann sie in geeignete Behälter zum Gebrauch gefüllt werden.
Die Schleifpaste mit einem Tuch dünn auf das geschliffene Holz auftragen / einmassieren. Ein paar Minuten einziehen lassen und dann auspolieren
Meine Schleifpaste feuert das Holz stark an.
Die Schale habe ich, zum Vergleich, außen mit Chestnut Cut‘ n‘ Polish, innen mit meiner Schleifpaste bearbeitet.
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Paul
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln.
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
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- da_Joe
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Paul,
schöner Bildbericht, danke.
Aber eine Frage hab ich: Warum muss man im Eisbad abkühlen, das geht doch auch ohne den Aufwand mit etwas mehr rühren, oder?
Joe
schöner Bildbericht, danke.
Aber eine Frage hab ich: Warum muss man im Eisbad abkühlen, das geht doch auch ohne den Aufwand mit etwas mehr rühren, oder?
Joe
- Matze777
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Moin Paul, interessante Rezeptur. Kieselgur habe ich neuerdings auch, wegen der Hühner...
Wenn ich jetzt aber in der Küche dein Rezept "nachkoche" darf ich sicher bei selbigen schlafen
Vielleicht riskiere ich's, danke für's Zeigen...
Wenn ich jetzt aber in der Küche dein Rezept "nachkoche" darf ich sicher bei selbigen schlafen
Vielleicht riskiere ich's, danke für's Zeigen...
Ahoi
-
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Danke für den Bericht.
Wieso nicht lieber ein Haut- und Holz-"freundliches" Öl wie Leinöl?
[mention]Matze777[/mention]
Wenn du Angst vor deiner Regierung hast, besorge dir doch eine Elektro-Kochplatte und einen alten Topf für ein paar Euro für solche Zwecke.
Wieso nicht lieber ein Haut- und Holz-"freundliches" Öl wie Leinöl?
[mention]Matze777[/mention]
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- PaRay
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Joe,
natürlich geht es auch ohne Eisbad, nur dauert es halt wesentlich länger bis die Mixtur fest wird, je nach Umgebungstemperatur.
Wichtig ist das ständige Rühren! Ohne Eisbad bekommst du somit entweder einen starken oder lahmen Arm dabei.
LG
Paul
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- PaRay
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Martin,
chemisch reines Leinöl, kein Baumarkt Leinöl wenn du es für lebensmitteltaugliche Objekte einsetzen willst, müsste auch gehen. Allerdings befürchte ich, dass die Trocknungszeit dann sehr lang ist. Müsstest du halt mal ausprobieren. Meine Paste reicht mir für die nächsten 2 Jahre
LG
Paul
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- GentleTurn
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Moin Paul,
die Zutaten stehen schon bereit, allein mir fehlt etwas Zeit.
Schöne Anleitung und das mit dem Eis - gute Idee!
die Zutaten stehen schon bereit, allein mir fehlt etwas Zeit.
Schöne Anleitung und das mit dem Eis - gute Idee!
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
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- PaRay
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Zubereitung: 1/2 StündchenGentleTurn hat geschrieben: ↑09.04.2020 - 12:52:21die Zutaten stehen schon bereit, allein mir fehlt etwas Zeit.
Putzen der Utensilien: 1 Stunde
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln.
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- SteffenM
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Paul,
vielen Dank für deine Bericht. Ich musste erst einmal nachschlagen, was Kieselgur ist.
Auf das Salz sollte man aber verzichten können. Normales Eiswasser kühlt auch und schont die Tierchen in den Klärwerken.
Liebe Grüße!
Steffen
vielen Dank für deine Bericht. Ich musste erst einmal nachschlagen, was Kieselgur ist.
Auf das Salz sollte man aber verzichten können. Normales Eiswasser kühlt auch und schont die Tierchen in den Klärwerken.
Liebe Grüße!
Steffen
- Maxy
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Habe ich auch wegen den Hühnern. Und jetzt habe ich es sogar übrig, weil die Hühner keine Federlinge mehr haben!
Fehlt mir nur noch Mineralöl. Kann ich da das 15W40 vom Auto nehmen???
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
- Jesse
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Maxi,
willst Du ernsthaft, das Deine Drechselwaren nach Auto stinken? Zum Schleifen geht das schon, aber igitt,ne.
Du kannst ohne Probleme Sonnenblumenöl nehmen. Funktioniert ist sauber und trocknet gut weg.
Gruß Jesse
willst Du ernsthaft, das Deine Drechselwaren nach Auto stinken? Zum Schleifen geht das schon, aber igitt,ne.
Du kannst ohne Probleme Sonnenblumenöl nehmen. Funktioniert ist sauber und trocknet gut weg.
Gruß Jesse
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo
ehe es hier noch ausartet...
ich vermute, daß mit Mineralöl Paraffinöl gemeint ist
das dürfte gehen
Gruß Rolf
ehe es hier noch ausartet...
ich vermute, daß mit Mineralöl Paraffinöl gemeint ist
das dürfte gehen
Gruß Rolf
"Wer glaubt Frauen zu verstehen, kann auch Holz schweißen"
- Maxy
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Das mit dem Motoröl war ein Scherz. Aber unter dem Begriff Mineralöl fiel mir spontan nichts anderes ein.
Habe das Rezept jetzt mal - nach Rücksprache mit Paul - auf Walnussöl abgewandelt. Das sollte auch (irgendwann) aushärten.
Man wird sehen...
Habe nur ein Viertel der Menge angerührt und da war runterkühlen einfach nur im kalten Wasserbad, ohne Eis und Salz, gar kein Problem.
Habe das Rezept jetzt mal - nach Rücksprache mit Paul - auf Walnussöl abgewandelt. Das sollte auch (irgendwann) aushärten.
Man wird sehen...
Habe nur ein Viertel der Menge angerührt und da war runterkühlen einfach nur im kalten Wasserbad, ohne Eis und Salz, gar kein Problem.
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
- GentleTurn
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Moin Paul,
schon klar. Komme aber aus div. Gründen schon selten in die Werkstatt. Hoffentlich
ändert sich das als Rentner. Aber aus Berichten "Betroffener" folgernd - wohl eher nicht.
Liebe Grüße, Martin.
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- Maxy
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Nur mal so als Info:
Habe vorgestern die Paste angerührt, allerdings mit Walnussöl.
Habe dann mal einen Kirschrohling behandelt, und zwar...
... links gar nicht.
In der Mitte wie bisher meistens: Nur mit Olivenöl.
Und rechts mit der neuen Schleifpaste.
Mein Fazit: Das Olivenöl befeuert noch ein bisschen mehr als die Schleifpaste.
Wahrscheinlich wird meine nächste Paste ein Versuch mit Wachs, Kieselgur und Olivenöl...
Habe vorgestern die Paste angerührt, allerdings mit Walnussöl.
Habe dann mal einen Kirschrohling behandelt, und zwar...
... links gar nicht.
In der Mitte wie bisher meistens: Nur mit Olivenöl.
Und rechts mit der neuen Schleifpaste.
Mein Fazit: Das Olivenöl befeuert noch ein bisschen mehr als die Schleifpaste.
Wahrscheinlich wird meine nächste Paste ein Versuch mit Wachs, Kieselgur und Olivenöl...
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
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- Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
- Name: Manfred Müller
- PLZ: 21423
- Ort: Winsen/Luhe
Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo Maxy,
Olivenöl gehört in den Salat.
Das (und ebenso das vom Fettsäuremuster sehr vergleichbare Rapsöl) härtet nur sehr langsam aus, wenn überhaupt. Weil es so langsam aushärtet wird es in der Zwischenzeit ranzig...
Paraffinöl härtet nicht aus, wird nicht ranzig und bleibt ölig, macht sich bei Küchenutensilien bewährt.
Also entweder schnelltrocknende bzw. hochgradig "ungesättigte" Öle (Leinöl, Tungöl, Walnussöl....) nehmen oder Paraffinöl. Sonnenblumenöl (je nach Sorte kann das rel. stark variieren) ist übrigens nur geringfügig besser als Oliven- oder Rapsöl.
Alles dazwischen ist nicht optimal weil es lange nicht aushärtet, manchmal klebrig wird und dem mikrobiellen Verderb ausgesetzt ist.
Olivenöl klingt zwar erst mal für den Laien gut, hat auf Holz aber nichts zu suchen.
Eine Preisfrage ist das für die kleinen Flächen, die wir behandeln, ohnehin nicht.
Schöne Ostern,
bleibt gesund,
Manfred
Olivenöl gehört in den Salat.
Das (und ebenso das vom Fettsäuremuster sehr vergleichbare Rapsöl) härtet nur sehr langsam aus, wenn überhaupt. Weil es so langsam aushärtet wird es in der Zwischenzeit ranzig...
Paraffinöl härtet nicht aus, wird nicht ranzig und bleibt ölig, macht sich bei Küchenutensilien bewährt.
Also entweder schnelltrocknende bzw. hochgradig "ungesättigte" Öle (Leinöl, Tungöl, Walnussöl....) nehmen oder Paraffinöl. Sonnenblumenöl (je nach Sorte kann das rel. stark variieren) ist übrigens nur geringfügig besser als Oliven- oder Rapsöl.
Alles dazwischen ist nicht optimal weil es lange nicht aushärtet, manchmal klebrig wird und dem mikrobiellen Verderb ausgesetzt ist.
Olivenöl klingt zwar erst mal für den Laien gut, hat auf Holz aber nichts zu suchen.
Eine Preisfrage ist das für die kleinen Flächen, die wir behandeln, ohnehin nicht.
Schöne Ostern,
bleibt gesund,
Manfred
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo zusammen,
Erstmal danke fürs wohlfeile Rezept......
Habs mit kamelienöl alchimiert, hatte nichts anderes zur hand.
Funktioniert gut und feuert ganz schön an, das Zeuch.
Keep turning...
Erstmal danke fürs wohlfeile Rezept......
Habs mit kamelienöl alchimiert, hatte nichts anderes zur hand.
Funktioniert gut und feuert ganz schön an, das Zeuch.
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo, der Manfred hat völlig recht. Ausser Nussölen und Leinöl gehört kein anderes Öl auf Holz, da sie nicht trocknen und mit der Zeit ranzig werden und stinken.
Meine Erfahrung mit Leinöl ist allerdings auch nicht so positiv, da es sehr lange zum Trocknen braucht. Ich benutze seitdem Erdnussöl, da es wesentlich preisgünstiger als Walnussöl ist.
viel Spass beim Abmischen.
Peter
Meine Erfahrung mit Leinöl ist allerdings auch nicht so positiv, da es sehr lange zum Trocknen braucht. Ich benutze seitdem Erdnussöl, da es wesentlich preisgünstiger als Walnussöl ist.
viel Spass beim Abmischen.
Peter
- da_Joe
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Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo,
mal ne Frage, weil ich es grad eben in der Werkstatt in der Hand hatte.
Man könnte mit Kieselgur doch auch "Polier-Sticks" herstellen, also die Blöcke, die man an die Scheibe hält und danach das Werkstück poliert.
Hat das schon mal jemand gemacht? Was ist die Grundmasse, auch Wachs und Öl? Hab mal was von _Seife_ gehört, aber noch nie von jemand _ja ich mach das so_ gelesen.
Grüsse
Joe
mal ne Frage, weil ich es grad eben in der Werkstatt in der Hand hatte.
Man könnte mit Kieselgur doch auch "Polier-Sticks" herstellen, also die Blöcke, die man an die Scheibe hält und danach das Werkstück poliert.
Hat das schon mal jemand gemacht? Was ist die Grundmasse, auch Wachs und Öl? Hab mal was von _Seife_ gehört, aber noch nie von jemand _ja ich mach das so_ gelesen.
Grüsse
Joe
-
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- Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
- Name: Manfred Müller
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- Ort: Winsen/Luhe
Re: Schleifpolitur Kochstudio
Hallo nochmal,
Ich hoffe ich krieg das noch richtig zusammen, das letzte mal hatte ich vor 30 Jahren damit zu tun.
[mention]peter gasczyk[/mention] Ich mag Leinöl auch nicht so sehr, habe das Gefühl das vergilbt mit der Zeit mehr als andere Öle, besonders auf hellem Holz. Mit der generellen Aussage Nussöle nehmen wäre ich vorsichtig, Kokosnussöl trocknet überhaupt nicht. Auch sonst sind Öle ein Naturprodukt und können erhebliche Unterschiede von Herkunft, Jahr etc. aufweisen.
Eine gute Zusammenstellung nach der "Jodzahl", d.h. der trocknenden Eigenschaft, findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Iodzahl
[mention]da_Joe[/mention] Man kann sicherlich auch mit einem abgewandelten Rezept Sticks herstellen. Dazu müsste dann ein Wachs dazu das fester ist, z.B. Karnaubawachs. Wer will kann da herumexperimentieren.
Für "Seife" muss das Fett-/Ölmolekül "aufgebrochen" werden bzw korrekter umgeestert werden, geht mit einer Lauge, z.B. NaOH oder KOH. Das ist aber schon fast Alchimie und das würde ich Profis überlassen. Ob ich das auf Holz machen würde? Ich persönlich nicht.
Ich würde naturbelassene Öle empfehlen, da kann nicht viel schiefgehen. Mischungen von Ölen oder mit Wachsen und Mineralen mag auch noch angehen.
Man muss aber nicht immer das Rad neu erfinden, es gibt reichlich kommerzielle und erprobte Produkte die auch noch jedes mal gleich gut gelungen sind.
Schönen Abend noch
Manfred
Ich hoffe ich krieg das noch richtig zusammen, das letzte mal hatte ich vor 30 Jahren damit zu tun.
[mention]peter gasczyk[/mention] Ich mag Leinöl auch nicht so sehr, habe das Gefühl das vergilbt mit der Zeit mehr als andere Öle, besonders auf hellem Holz. Mit der generellen Aussage Nussöle nehmen wäre ich vorsichtig, Kokosnussöl trocknet überhaupt nicht. Auch sonst sind Öle ein Naturprodukt und können erhebliche Unterschiede von Herkunft, Jahr etc. aufweisen.
Eine gute Zusammenstellung nach der "Jodzahl", d.h. der trocknenden Eigenschaft, findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Iodzahl
[mention]da_Joe[/mention] Man kann sicherlich auch mit einem abgewandelten Rezept Sticks herstellen. Dazu müsste dann ein Wachs dazu das fester ist, z.B. Karnaubawachs. Wer will kann da herumexperimentieren.
Für "Seife" muss das Fett-/Ölmolekül "aufgebrochen" werden bzw korrekter umgeestert werden, geht mit einer Lauge, z.B. NaOH oder KOH. Das ist aber schon fast Alchimie und das würde ich Profis überlassen. Ob ich das auf Holz machen würde? Ich persönlich nicht.
Ich würde naturbelassene Öle empfehlen, da kann nicht viel schiefgehen. Mischungen von Ölen oder mit Wachsen und Mineralen mag auch noch angehen.
Man muss aber nicht immer das Rad neu erfinden, es gibt reichlich kommerzielle und erprobte Produkte die auch noch jedes mal gleich gut gelungen sind.
Schönen Abend noch
Manfred