Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
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- snakyjoe
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Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Liebe Drechselgemeinde,
nachdem ich hier im Forum viel über diverse Ebonisierungsmethoden gelesen hatte, wollte ich es auch mal probieren.
Also drehte ich eine kleine Eichenschale aus einem trockenen Rohling. (20 x 20 x 7cm)
Zum Ebonisieren wollte ich auf in Drechselwerkstätten natürlich anstehende Eisenvorkommen zurückgreifen. Beim Schleifen
meiner Drechselwerkzeuge entstehen jede Menge Eisenspäne; die sollten nun einer weiteren Nutzung zugeführt werden.
Vor 14 Tagen kratzte ich also die Schleifspäne meiner Robert Sorby Pro Edge von den vorsätzlich an der Grundplatte angebrachten Sammelmagneten.
Den Eisenstaub steckte ich in eine Plastikflasche und füllte sie mit 250 ml Essigessenz auf. Das Ganze gaste dann die letzten
zwei Wochen regelmäßig geschüttelt (nicht gerührt) vor sich hin und wurde immer dunkler.
Ich filterte den schwarzen Saft durch eine Kaffeefiltertüte und trug ihn dann mit einem Pinsel außen auf meine Eichenschale auf.
In den ersten 30 Sekunden bekam die Eiche einen häßlich grauen Schleier, was quasi sofort zu spontaner Enttäuschung führte.
Also drehte ich die Schale um und färbte sie innen auch gleich ein. Wenn schon hässlich grau, dann innen und außen!
Nur kein Selbstmitleid! In den Werkstattofen kann sie immer noch marschieren.
Als ich die Schale nun wieder umdrehte, war sie außen tiefschwarz! Erstaunt drehte ich sie schnell wieder um.
Das Gleiche passierte nun innen vor meinen Augen innerhalb von knapp 30 Sekunden. Ich war begeistert,
wie schnell sich das Grau in tiefstes, dunkles Schwarz verwandelte.
Nach dem Trocknen trug ich Bienenwachs auf. Und polierte die Schale leicht von Hand.
So schaut die kleine Schale nun aus: Danach drechselte ich - angespornt vom Erfolg - eine zweite Eichenschale aus einem anderen Stück. Es war ein kleiner trockener Halbstamm.
Im Rindenbereich war bereits ein ovales Loch von ca. 2 cm Breite zusehen, das wahrscheinlich eine Käferlarve gebohrt hatte.
Beim Innenausdrehen stieß ich auf einen ca. 8 cm langen, im Halbkreis verlaufenden Gang, an dessen Ende der traumatisierte Kleine Eichenbock saß.
Die 1200 U/min hatten ihn wahrscheinlich aus dem Winterschlaf ohne Umweg "über los" direkt ins Nirvana befördert. Als ich die Schale nach der Fertigstellung mit meinem Essig-Eisengemisch ebonisierte, trat ein neuer Effekt ein.
Nur der Kern wurde schwarz und der Rest der Schale färbte sich braun. Auch ein schöner Effekt, jedoch anders, als bei der ersten Schale. Und hier die animalischen Fräsarbeiten des Bewohners nach dem Drechseln: So viel zu meinen ersten Erfahrungen mit dem Ebonisieren.
Herzliche Grüße und einen guten Start in die neue Woche
wünscht
Egbert
nachdem ich hier im Forum viel über diverse Ebonisierungsmethoden gelesen hatte, wollte ich es auch mal probieren.
Also drehte ich eine kleine Eichenschale aus einem trockenen Rohling. (20 x 20 x 7cm)
Zum Ebonisieren wollte ich auf in Drechselwerkstätten natürlich anstehende Eisenvorkommen zurückgreifen. Beim Schleifen
meiner Drechselwerkzeuge entstehen jede Menge Eisenspäne; die sollten nun einer weiteren Nutzung zugeführt werden.
Vor 14 Tagen kratzte ich also die Schleifspäne meiner Robert Sorby Pro Edge von den vorsätzlich an der Grundplatte angebrachten Sammelmagneten.
Den Eisenstaub steckte ich in eine Plastikflasche und füllte sie mit 250 ml Essigessenz auf. Das Ganze gaste dann die letzten
zwei Wochen regelmäßig geschüttelt (nicht gerührt) vor sich hin und wurde immer dunkler.
Ich filterte den schwarzen Saft durch eine Kaffeefiltertüte und trug ihn dann mit einem Pinsel außen auf meine Eichenschale auf.
In den ersten 30 Sekunden bekam die Eiche einen häßlich grauen Schleier, was quasi sofort zu spontaner Enttäuschung führte.
Also drehte ich die Schale um und färbte sie innen auch gleich ein. Wenn schon hässlich grau, dann innen und außen!
Nur kein Selbstmitleid! In den Werkstattofen kann sie immer noch marschieren.
Als ich die Schale nun wieder umdrehte, war sie außen tiefschwarz! Erstaunt drehte ich sie schnell wieder um.
Das Gleiche passierte nun innen vor meinen Augen innerhalb von knapp 30 Sekunden. Ich war begeistert,
wie schnell sich das Grau in tiefstes, dunkles Schwarz verwandelte.
Nach dem Trocknen trug ich Bienenwachs auf. Und polierte die Schale leicht von Hand.
So schaut die kleine Schale nun aus: Danach drechselte ich - angespornt vom Erfolg - eine zweite Eichenschale aus einem anderen Stück. Es war ein kleiner trockener Halbstamm.
Im Rindenbereich war bereits ein ovales Loch von ca. 2 cm Breite zusehen, das wahrscheinlich eine Käferlarve gebohrt hatte.
Beim Innenausdrehen stieß ich auf einen ca. 8 cm langen, im Halbkreis verlaufenden Gang, an dessen Ende der traumatisierte Kleine Eichenbock saß.
Die 1200 U/min hatten ihn wahrscheinlich aus dem Winterschlaf ohne Umweg "über los" direkt ins Nirvana befördert. Als ich die Schale nach der Fertigstellung mit meinem Essig-Eisengemisch ebonisierte, trat ein neuer Effekt ein.
Nur der Kern wurde schwarz und der Rest der Schale färbte sich braun. Auch ein schöner Effekt, jedoch anders, als bei der ersten Schale. Und hier die animalischen Fräsarbeiten des Bewohners nach dem Drechseln: So viel zu meinen ersten Erfahrungen mit dem Ebonisieren.
Herzliche Grüße und einen guten Start in die neue Woche
wünscht
Egbert
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- louisclou
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Moin Egbert,
die ist traumhaft schwarz geworden. Ich haderte immer bei dieser Methode, weil ich immer dachte, es wird dem Holz zu viel Feuchtigkeit zugeführt, aber anscheinend benötigt man wohl gar nicht so viel von der Eisenbrühe? Ich bin durch Deinen Versuch nun bereit es zu probieren.
Zugegebener maßen ist aber auch meine Ungeduld mit schuld, das Objekt muss ja wieder trocknen, und eine schnelle Fertigstellung geht da wohl erst am nächsten Tag.
Gruß aus Ostfriesland,
Detlef,
der jetzt auch tüfteln wird
die ist traumhaft schwarz geworden. Ich haderte immer bei dieser Methode, weil ich immer dachte, es wird dem Holz zu viel Feuchtigkeit zugeführt, aber anscheinend benötigt man wohl gar nicht so viel von der Eisenbrühe? Ich bin durch Deinen Versuch nun bereit es zu probieren.
Zugegebener maßen ist aber auch meine Ungeduld mit schuld, das Objekt muss ja wieder trocknen, und eine schnelle Fertigstellung geht da wohl erst am nächsten Tag.
Gruß aus Ostfriesland,
Detlef,
der jetzt auch tüfteln wird
- snakyjoe
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo [mention]louisclou[/mention] ,
man braucht die Flüssigkeit nur hanz dünn auftragen. Der Effekt stellt sich schnell ein.
Nach einer Tasse Kaffee im Haus und der Rückkehr in die Werkstatt konnte ich schon das Wachs auftragen.
Also vielleicht doch eine Methode für Ungeduldige.
Beste Grüße
Egbert
man braucht die Flüssigkeit nur hanz dünn auftragen. Der Effekt stellt sich schnell ein.
Nach einer Tasse Kaffee im Haus und der Rückkehr in die Werkstatt konnte ich schon das Wachs auftragen.
Also vielleicht doch eine Methode für Ungeduldige.
Beste Grüße
Egbert
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- snakyjoe
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Ebonisieren mit chinesischer Schreibtusche
Und hier in aller Kürze die Fortsetzung:
Diesmal verwendete ich chinesische Schreibtusche.
Der Dosenkörper ist aus Robinie und der Deckel aus Ahorn.
Zum Vorgehen gibt es nicht viel zu sagen:
Dosenkörper geschliffen bis 320, dann die Tusche mit einem Pinsel aufgetragen,
15 Minuten trocknen lassen und dann Bienenwachs aufgetragen.
Die Tusche deckt die Maserung der Robinie komplett ab. Aber ich wollte sie nicht nochmal anschleifen.
Der Kontrast zum hellen Deckel passt ganz gut.
Seht selbst:
Und schließlich der Deckel von unten:
Beste Grüße
Egbert
Diesmal verwendete ich chinesische Schreibtusche.
Der Dosenkörper ist aus Robinie und der Deckel aus Ahorn.
Zum Vorgehen gibt es nicht viel zu sagen:
Dosenkörper geschliffen bis 320, dann die Tusche mit einem Pinsel aufgetragen,
15 Minuten trocknen lassen und dann Bienenwachs aufgetragen.
Die Tusche deckt die Maserung der Robinie komplett ab. Aber ich wollte sie nicht nochmal anschleifen.
Der Kontrast zum hellen Deckel passt ganz gut.
Seht selbst:
Und schließlich der Deckel von unten:
Beste Grüße
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- Claudius Rufle
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Egbert,
seit du deine Stratos XL hast bist du nicht mehr zu bremsen. Herzlichen Dank für diesen Bericht.
Habe Eiche bisher nur geräuchert. Werde das auch mal probieren.
Gruß und schöne Festtage
seit du deine Stratos XL hast bist du nicht mehr zu bremsen. Herzlichen Dank für diesen Bericht.
Habe Eiche bisher nur geräuchert. Werde das auch mal probieren.
Gruß und schöne Festtage
drülle draie drechsle
drehende Grüße aus Rheinfelden
Claudius
drehende Grüße aus Rheinfelden
Claudius
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- Registriert: 03.09.2012 - 18:32:08
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Egbert.
Das ist doch ganz anders als was ich mit Stahlwolle und Essig machen kann.
Schöne Farbe!
Nur ein Paar Infos fehlt mir in dein Bericht:
Von genau welsche Marken und Größen von Meißeln/Röhren ect. kamen das Metalstaub und in welches Verhältnis? HSS? PM?
Grüße,
Lars
Das ist doch ganz anders als was ich mit Stahlwolle und Essig machen kann.
Schöne Farbe!
Nur ein Paar Infos fehlt mir in dein Bericht:
Von genau welsche Marken und Größen von Meißeln/Röhren ect. kamen das Metalstaub und in welches Verhältnis? HSS? PM?
Grüße,
Lars
- GentleTurn
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Moin Egbert,
vielen Dank für den gut bebilderten Bericht. Ich hebe seit Jahr und Tag alle Schleifspäne, die meiner Tormek entstanden sind, in einem Glas auf. https://www.youtube.com/watch?v=XQ1n_ijHeCs Ich wusste, dass das irgendwann zu etwa nützlich sein kann. Dank Deines Beitrages weiss ich es nun.
vielen Dank für den gut bebilderten Bericht. Ich hebe seit Jahr und Tag alle Schleifspäne, die meiner Tormek entstanden sind, in einem Glas auf. https://www.youtube.com/watch?v=XQ1n_ijHeCs Ich wusste, dass das irgendwann zu etwa nützlich sein kann. Dank Deines Beitrages weiss ich es nun.
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
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- snakyjoe
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Lars,
mange tak.
Du hast vollkommen Recht.
Hier wird mein Betriebsgeheimnis nachgereicht: Ich verwende ausschließlich HSS-Eisen, allerdings aus unterschiedlichen Quellen (England, Deutschland).
Ich wünsche dir Gesundheit und happy turning!
Gleichzeitig sende ich über dich Grüße an mein Lieblingsurlaubsland, in dem ich im Wechsel in Jütland oder auf Langeland meinen Urlaub verlebe.
Farvel
Egbert
mange tak.
Du hast vollkommen Recht.
Hier wird mein Betriebsgeheimnis nachgereicht: Ich verwende ausschließlich HSS-Eisen, allerdings aus unterschiedlichen Quellen (England, Deutschland).
Ich wünsche dir Gesundheit und happy turning!
Gleichzeitig sende ich über dich Grüße an mein Lieblingsurlaubsland, in dem ich im Wechsel in Jütland oder auf Langeland meinen Urlaub verlebe.
Farvel
Egbert
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- BeRo
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Eibergen,
Es gisteren Eiche und Eiche. Und jede Sorte reagiert anders zu Eisen-Essig.
White Oak, aus N-Amerika zum Beispiel hat weniger Tannine in sich, und wird nicht so schaars wie Eiche aus Europa.
Und auch Splint gibt anderen Erfolg.
Mit herlichen Gruessen von -4m70 NAP,
Bert Rosbach.
Es gisteren Eiche und Eiche. Und jede Sorte reagiert anders zu Eisen-Essig.
White Oak, aus N-Amerika zum Beispiel hat weniger Tannine in sich, und wird nicht so schaars wie Eiche aus Europa.
Und auch Splint gibt anderen Erfolg.
Mit herlichen Gruessen von -4m70 NAP,
Bert Rosbach.
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- Registriert: 31.12.2014 - 14:42:10
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
hallo egbert
versuch auch mal die rubinie mit eisenessig, das geht auch bei deinem halbstamm, ist der splint braun und der kern dunkel, du könntest versuchen den splint mit eichenextrakt ( gibts im zierfischhandel ) einstreichen, das hab ich mal mit furnier gemacht weil durch dämpfen nicht mehr genug gerbsäure drin war.
die holzkerze
versuch auch mal die rubinie mit eisenessig, das geht auch bei deinem halbstamm, ist der splint braun und der kern dunkel, du könntest versuchen den splint mit eichenextrakt ( gibts im zierfischhandel ) einstreichen, das hab ich mal mit furnier gemacht weil durch dämpfen nicht mehr genug gerbsäure drin war.
die holzkerze
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Egbert,
ich versuche zur Zeit auch so einige *Hausrezepte*:-)
Meine Frage, die ich stellen wollte, ob du Teetrinker bist hast du in einem Absatz selbst beantwortet.
Schwarzer Tee hat viel Gerbsäure, ob ich mich als Teetrinker dabei wohl fühle? .ist eine andere Sache.
Vom morgendlichen Teeaufguss einfach den Filter mit Inhalt aufbewahren ( es gibt ja auch sehr preiswerte Tee*s als Kaffeetrinker.
(Im Pott= Ruhrgebiet wird der Aufgussrest auch liebevoll Prütt genannt.
Wenn du dem ausgelaugtem Tee noch etwas Wasser beifügst, kannst du ihn mit einem Pinsel auftragen, evtl Krümmel feg weg:
Auf die nasse Oberfläche kannst du dann mit einem Pinsel die Eisenessig oder Essigeisen Lösung auftragen, es verändert sich sofort.
Eine mildere Farbe bekommst du wenn du Lakritzwasser aufträgst.
Früher gab es diese unsäglich harten Lakritz Teile, die es heute wohl nur noch im Nachbarland *Holland* oder grenznah gibt.
Es sind kleine 4-5 mm im Durchmesser steinharte Teilchen, die sich schnell auflösen.
Als Alternative zu Kaffee, Tee..etc.......... anschliessende Oberflächenbehandlung mit Öl etc. wird auf diesen Packungen nicht explizit ausgeschlossen:-)
ABER......pstttttttttttt nicht weitersagen:-)
Ich habe den leisen Verdacht du experimentierst auch gerne....
Liebe Grüße
aus dem Pott
Willi
ich versuche zur Zeit auch so einige *Hausrezepte*:-)
Meine Frage, die ich stellen wollte, ob du Teetrinker bist hast du in einem Absatz selbst beantwortet.
Schwarzer Tee hat viel Gerbsäure, ob ich mich als Teetrinker dabei wohl fühle? .ist eine andere Sache.
Vom morgendlichen Teeaufguss einfach den Filter mit Inhalt aufbewahren ( es gibt ja auch sehr preiswerte Tee*s als Kaffeetrinker.
(Im Pott= Ruhrgebiet wird der Aufgussrest auch liebevoll Prütt genannt.
Wenn du dem ausgelaugtem Tee noch etwas Wasser beifügst, kannst du ihn mit einem Pinsel auftragen, evtl Krümmel feg weg:
Auf die nasse Oberfläche kannst du dann mit einem Pinsel die Eisenessig oder Essigeisen Lösung auftragen, es verändert sich sofort.
Eine mildere Farbe bekommst du wenn du Lakritzwasser aufträgst.
Früher gab es diese unsäglich harten Lakritz Teile, die es heute wohl nur noch im Nachbarland *Holland* oder grenznah gibt.
Es sind kleine 4-5 mm im Durchmesser steinharte Teilchen, die sich schnell auflösen.
Als Alternative zu Kaffee, Tee..etc.......... anschliessende Oberflächenbehandlung mit Öl etc. wird auf diesen Packungen nicht explizit ausgeschlossen:-)
ABER......pstttttttttttt nicht weitersagen:-)
Ich habe den leisen Verdacht du experimentierst auch gerne....
Liebe Grüße
aus dem Pott
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Hallo Willi,
vielen Dank für deine Tipps zu den Hausmitteln. Ich experimentiere gern, also werde ich es probieren.
Gruß Egbert
vielen Dank für deine Tipps zu den Hausmitteln. Ich experimentiere gern, also werde ich es probieren.
Gruß Egbert
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Re: Ebonisieren mit Eisenoxidationsendprodukten
Ich nehme einen DRAHTWASCHL (feiner Scheuer Knäuel aus Eisengeflecht für`s Grobe)
In ein gerauchtes Gurkenglas mit etwas Essig einlegen -verschließen und nach einigen Tagen hast Du die perfekte Farbe zum Einlassen.
Eignet sich auch wenn vorher das Objekt gekalkt und bereits wieder getrocknet ist.
LG Hans
In ein gerauchtes Gurkenglas mit etwas Essig einlegen -verschließen und nach einigen Tagen hast Du die perfekte Farbe zum Einlassen.
Eignet sich auch wenn vorher das Objekt gekalkt und bereits wieder getrocknet ist.
LG Hans