Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
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Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Liebe Drechselgemeinde,
hier wieder eine Lampe.
Die erste Leselampe hatte ich hier schon vorgestellt,
viewtopic.php?f=32&t=62627
Nun das zweite Licht im Raum, als Klemmleuchte an das Sofa.
Material wieder Eibe und Messing, diesmal ohne Beton!
Die Idee war, eine stabile Klemmung am Sofagestell zu erreichen und eine leichte Verstellbarkeit der Lampe.
Der senkrechte Stab ist über eine Flügelmutter zu klemmen. Die Halterung am Sofa über eine Imbusschraube. (5er Imbus ist in diesem Haushalt schnell verfügbar!)
Der Schirm, die Lampenfassung und der Flexarm in Messing ist der Gleiche, wie bei der ersten Leuchte. Im Innern eine Fassung für GU10 LED.
Die Messingbolzen (12er Rundmaterial) bilden den Drehpunkt der beiden Klemmhälften, als Quermutterbolzen zur Verschraubung mit der Imbusschraube, und als Basis der Flügelmutter.
Das Messing war mit einer HSS Röhre problemlos auf der Drehbank zu bearbeiten.
Alle Bohrungen und Ausschnitte im Klemmteil sind noch im eckigen Zustand eingebracht. Die Klemmung zum Rund drehen erfolgt dann in einem eckigen Klotz, der quer im Drehfutter sitzt.
Beim Drehen der Flügelmutter hab ich im Eifer der Arbeit das Fotogarfieren vergessen. Hier also nur das fertige Bild.
Das Messingteil hat einseitig eine 6er Gewindebohrung, in dieser war zum Drehen alles gespannt. Das Querholzteil sitzt auf einem angedrehten 8er Gewindestück, welches zusätzlich mit Epoxy in das Holz eingeklebt ist. So ist alles zusammen rund gedreht und anschließend das Holz seitlich abgeschnitten, sodass der Griff der Flügel entsteht.
Die obere Kugel zur Kabeldurchführung und zur Befestigung des Flexarmes erhielt eine angedrehte Messingbuchse auf einem geschlitzten Gewinderohr (M10x1) das zur Kabelklemmung und Zugentlastung dient. Die Kugel ist dann auf einem 20er Zapfen mit dem senkrechten Stab fest verleimt.
Der untere, dickere Abschluss des senkrechten Stabes ist abschraubbar, damit dies durch die 30er Bohrung im Klemmteil passt.
Oberfläche ist wieder von Adler, Lengo Holzöl. Die Messingteile bleiben roh.
Viel Spass beim schauen,
Hannes
hier wieder eine Lampe.
Die erste Leselampe hatte ich hier schon vorgestellt,
viewtopic.php?f=32&t=62627
Nun das zweite Licht im Raum, als Klemmleuchte an das Sofa.
Material wieder Eibe und Messing, diesmal ohne Beton!
Die Idee war, eine stabile Klemmung am Sofagestell zu erreichen und eine leichte Verstellbarkeit der Lampe.
Der senkrechte Stab ist über eine Flügelmutter zu klemmen. Die Halterung am Sofa über eine Imbusschraube. (5er Imbus ist in diesem Haushalt schnell verfügbar!)
Der Schirm, die Lampenfassung und der Flexarm in Messing ist der Gleiche, wie bei der ersten Leuchte. Im Innern eine Fassung für GU10 LED.
Die Messingbolzen (12er Rundmaterial) bilden den Drehpunkt der beiden Klemmhälften, als Quermutterbolzen zur Verschraubung mit der Imbusschraube, und als Basis der Flügelmutter.
Das Messing war mit einer HSS Röhre problemlos auf der Drehbank zu bearbeiten.
Alle Bohrungen und Ausschnitte im Klemmteil sind noch im eckigen Zustand eingebracht. Die Klemmung zum Rund drehen erfolgt dann in einem eckigen Klotz, der quer im Drehfutter sitzt.
Beim Drehen der Flügelmutter hab ich im Eifer der Arbeit das Fotogarfieren vergessen. Hier also nur das fertige Bild.
Das Messingteil hat einseitig eine 6er Gewindebohrung, in dieser war zum Drehen alles gespannt. Das Querholzteil sitzt auf einem angedrehten 8er Gewindestück, welches zusätzlich mit Epoxy in das Holz eingeklebt ist. So ist alles zusammen rund gedreht und anschließend das Holz seitlich abgeschnitten, sodass der Griff der Flügel entsteht.
Die obere Kugel zur Kabeldurchführung und zur Befestigung des Flexarmes erhielt eine angedrehte Messingbuchse auf einem geschlitzten Gewinderohr (M10x1) das zur Kabelklemmung und Zugentlastung dient. Die Kugel ist dann auf einem 20er Zapfen mit dem senkrechten Stab fest verleimt.
Der untere, dickere Abschluss des senkrechten Stabes ist abschraubbar, damit dies durch die 30er Bohrung im Klemmteil passt.
Oberfläche ist wieder von Adler, Lengo Holzöl. Die Messingteile bleiben roh.
Viel Spass beim schauen,
Hannes
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Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Gefällige Form und sauberes Handwerk!
Gruß
Herbert
Gruß
Herbert
Ich drechsle, also bin ich.
- drmariod
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Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Hallo Hannes, eine sehr schöne Lösung, da gibt es nix zu meckern. Gefällt mir sehr gut!
Danke fürs Zeigen.
Der Mario
Danke fürs Zeigen.
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
(Alf)
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- Matzel1970
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Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Moin Hannes
Bereits der erste Beitrag zu Deiner Lampe aus Holz hat mich schwer begeistert!
Die Kombination aus Beton, Holz und Metall ergeben eine neue und vor allem praktische Spielwiese. Der Kreativität sind dann nur wenige Grenzen gesetzt. Vermutlich kann man Glas als Werkstoff noch hinzufügen, wenn es um Lampen geht.
Du zeigst uns Deine Vorgehensweise sehr genau. Ganz großen Dank dafür!
Ich konnte sicher wieder was dabei lernen. Wobei ich den Staub vom Beton nicht in der Werkstatt haben möchte. Allerdings ist Granitstaub, den ich schon auf der Drechselbank hatte, nicht wirklich besser.
Aber zurück zu Deiner Lampe hier.
Zunächst hat mir das Design nicht gefallen. Auch wenn es sich sehr harmonisch mit den Möbeln kombiniert. Beim erneuten Lesen jedoch und mit etwas zeitlichen Anstand gefällt es mir immer besser.
Vermutlich zeigt sich darin das Geheimnis von gutem (Alltags-)Design. Es ist einfach da, weder aufdringlich und dominierend aber fehlend, wenn nicht da.
Es ist einfach harmonisch, Entschuldigung für die Wiederholung, in den Raum integriert.
Vielen Dank für die Vorstellung und Darstellung Deiner Vorgehensweise.
Ich wünsche Dir, dass das Messing nicht anläuft und Ihr viel Spass mit der Beleuchtung habt. Auch wünsch ich Dir noch die eine oder andere Wortmeldung unter diesen (und auch den anderen) arbeitsreichen Beitrag.
Bereits der erste Beitrag zu Deiner Lampe aus Holz hat mich schwer begeistert!
Die Kombination aus Beton, Holz und Metall ergeben eine neue und vor allem praktische Spielwiese. Der Kreativität sind dann nur wenige Grenzen gesetzt. Vermutlich kann man Glas als Werkstoff noch hinzufügen, wenn es um Lampen geht.
Du zeigst uns Deine Vorgehensweise sehr genau. Ganz großen Dank dafür!
Ich konnte sicher wieder was dabei lernen. Wobei ich den Staub vom Beton nicht in der Werkstatt haben möchte. Allerdings ist Granitstaub, den ich schon auf der Drechselbank hatte, nicht wirklich besser.
Aber zurück zu Deiner Lampe hier.
Zunächst hat mir das Design nicht gefallen. Auch wenn es sich sehr harmonisch mit den Möbeln kombiniert. Beim erneuten Lesen jedoch und mit etwas zeitlichen Anstand gefällt es mir immer besser.
Vermutlich zeigt sich darin das Geheimnis von gutem (Alltags-)Design. Es ist einfach da, weder aufdringlich und dominierend aber fehlend, wenn nicht da.
Es ist einfach harmonisch, Entschuldigung für die Wiederholung, in den Raum integriert.
Vielen Dank für die Vorstellung und Darstellung Deiner Vorgehensweise.
Ich wünsche Dir, dass das Messing nicht anläuft und Ihr viel Spass mit der Beleuchtung habt. Auch wünsch ich Dir noch die eine oder andere Wortmeldung unter diesen (und auch den anderen) arbeitsreichen Beitrag.
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
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Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Hallo zusammen,
Vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen und meinen Gruß an die untere Liste der Dankenden
Zum Design und zur Planung
Hallo Matthias
Das Thema Design hat für mich bei der Drechslerei, besonders bei solchen Arbeiten eine ganz eigene Bedeutung.
Design als „Denken mit dem Stift“.
Ich muss vor der Arbeit an der Bank meine Vorstellungen ordnen, um zu projizieren, und dies auf Papier bringen.
Im Prozess des Zeichnens wird die Vorstellung konkret.
Die Umsetzung ins Holz immer als Leitlinie.
Was ist sinnvoll, was ist machbar.
Wobei ich die immer vorhandene Verlockung des Drechselns, das scheinbar Unmögliche wahr zu machen, durchaus verstehen kann.
(Meine Kugeln sind massiv, ich habe alle Achtung vor denjenigen, die hier mehrere ineinander verschachteln).
Ohne eine Vorplanung des Ablaufes endet die Arbeit leicht in einer Sackgasse.
(Die Spannmöglichkeit ist evtl. nicht mehr gegeben, durch irgendwelche Umspannungen ist der Rundlauf weg,
bei den Lampen hat die Elektrik oder irgendein Beschlagteil nicht Platz…).
So müssen bei Objekten, wie diese Lampen, Maße und Formen oft schon sehr klar begrenzt und festgelegt werden.
Und hier kommt das Schöne an der Drechslerei, dass bestimmte Formen, Bögen, Schwünge mit dem Werkzeug in der Hand an der Drehbank einfacher und stimmiger zu machen sind, als ich diese im Vorfeld je aufzeichnen könnte.
So ist trotz vorhergehender Planung immer noch Freiraum zur Gestaltung und das Eingehen auf das Material möglich.
Interessant wird nun das Design, wenn z.B. bei einer Schale die Festlegung der Form „nur“ im vorhandenen Holzklotz verborgen ist.
Sei es in den Abmessungen, der Holzart oder Struktur.
Trotz der Möglichkeit des freien Formens reiße ich den möglichen Querschnitt und Verlauf vorher 1:1 auf.
Ich finde dies gibt Sicherheit in der Gestaltung!
Man könnte ja einfach darauf los schneiden… aber was weg ist, ist weg!
Matthias, zu Deiner Sorge um das Messing.
Erfahrungsgemäß hält eine Lackierung auf Messing nicht sonderlich gut.
Dann, besonders bei Zapon, partiell abgeblättert, lässt der Lack das Ganze eher schäbig erscheinen.
Die Eibe wird ja auch noch wohl etwas dunkler, so schadet es nicht, wenn das Metall hier mitgeht.
Auch dies ist ein Teil des Designs, welches ich vorher zwar nicht zeichnen kann, aber dennoch bei den Skizzen und in der Vorstellung parat ist.
Schöne Grüße
Hannes
Hier noch ein Teil der vorausgehenden Gedanken
Vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen und meinen Gruß an die untere Liste der Dankenden
Zum Design und zur Planung
Hallo Matthias
Das Thema Design hat für mich bei der Drechslerei, besonders bei solchen Arbeiten eine ganz eigene Bedeutung.
Design als „Denken mit dem Stift“.
Ich muss vor der Arbeit an der Bank meine Vorstellungen ordnen, um zu projizieren, und dies auf Papier bringen.
Im Prozess des Zeichnens wird die Vorstellung konkret.
Die Umsetzung ins Holz immer als Leitlinie.
Was ist sinnvoll, was ist machbar.
Wobei ich die immer vorhandene Verlockung des Drechselns, das scheinbar Unmögliche wahr zu machen, durchaus verstehen kann.
(Meine Kugeln sind massiv, ich habe alle Achtung vor denjenigen, die hier mehrere ineinander verschachteln).
Ohne eine Vorplanung des Ablaufes endet die Arbeit leicht in einer Sackgasse.
(Die Spannmöglichkeit ist evtl. nicht mehr gegeben, durch irgendwelche Umspannungen ist der Rundlauf weg,
bei den Lampen hat die Elektrik oder irgendein Beschlagteil nicht Platz…).
So müssen bei Objekten, wie diese Lampen, Maße und Formen oft schon sehr klar begrenzt und festgelegt werden.
Und hier kommt das Schöne an der Drechslerei, dass bestimmte Formen, Bögen, Schwünge mit dem Werkzeug in der Hand an der Drehbank einfacher und stimmiger zu machen sind, als ich diese im Vorfeld je aufzeichnen könnte.
So ist trotz vorhergehender Planung immer noch Freiraum zur Gestaltung und das Eingehen auf das Material möglich.
Interessant wird nun das Design, wenn z.B. bei einer Schale die Festlegung der Form „nur“ im vorhandenen Holzklotz verborgen ist.
Sei es in den Abmessungen, der Holzart oder Struktur.
Trotz der Möglichkeit des freien Formens reiße ich den möglichen Querschnitt und Verlauf vorher 1:1 auf.
Ich finde dies gibt Sicherheit in der Gestaltung!
Man könnte ja einfach darauf los schneiden… aber was weg ist, ist weg!
Matthias, zu Deiner Sorge um das Messing.
Die Messingteile sind bewusst nicht lackiert, ein „anlaufen“ stört mich hier nicht.Ich wünsche Dir, dass das Messing nicht anläuft
Erfahrungsgemäß hält eine Lackierung auf Messing nicht sonderlich gut.
Dann, besonders bei Zapon, partiell abgeblättert, lässt der Lack das Ganze eher schäbig erscheinen.
Die Eibe wird ja auch noch wohl etwas dunkler, so schadet es nicht, wenn das Metall hier mitgeht.
Auch dies ist ein Teil des Designs, welches ich vorher zwar nicht zeichnen kann, aber dennoch bei den Skizzen und in der Vorstellung parat ist.
Schöne Grüße
Hannes
Hier noch ein Teil der vorausgehenden Gedanken
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- Registriert: 05.07.2007 - 20:20:39
- Name: Johannes M
- PLZ: 64xxx
- Ort: bei Groß Umstadt
Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Hallo Hannes,
ich bin begeistert von der Ästhetik deiner Skizzen, super.
Es grüßt Johannes
ich bin begeistert von der Ästhetik deiner Skizzen, super.
Es grüßt Johannes
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- Beiträge: 36
- Registriert: 24.01.2018 - 21:07:13
- Name: --
- Ort: Belgern
Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Da gebe ich Johannes recht! Das sind echt tolle Arbeitsskizzen mit denen sich etwas anfangen lässt
- Matzel1970
- Holzmarder
- Beiträge: 834
- Registriert: 21.04.2005 - 08:10:14
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Re: Arbeitsbericht Klemmleuchte in Eibe
Moin Hannes
Vielen Dank für Deine weiteren Informationen.
Was sich hier so sachlich, nüchtern und kurz liest muss natürlich erläutert werden.
WOW - was für Skizzen! Holla die Waldfee!
Also ich mache auch so die ein oder andere Skizze. Nur das hier grenzt an Malerei und mir wird klar, dass damit ein schönes Design entstehen kann.
Meine Skizzen sind eher technisch: Gerade Linien, kartesische Anordnung, schöne Maßpfeile (darauf wurde in der Ausbildung beim technischen Zeichnen höchsten Wert gelegt) und immer auf Fertigbarkeit bedacht.
Bei meinen Dingen entsteht das Design eher an der Bank als Zusammenspiel vom Holz, Eingehen auf Risse, Maserung etc., und der Idee im Kopf. Ehrlicherweise muss man noch die praktischen Fähigkeiten nennen.
Manche Dinge sind auch ganz stur geplant, dann aber auch aus der technischen Sicht auf die Dinge. So sind einige meiner Dosendeckel entstanden.
Ganz anders ist es im Ideenbuch. Den Tipp habe ich mal von der Frau von David Springett bekommen. „Hab immer Stift und Papier bereit eine spontane Idee fest zu halten.“.
Hat durchaus geholfen. Allerdings ist lange nichts neues eingetragen worden. Und wenn wir über die Realisierung der Ideen reden wollen, dann schaue ich betreten zu Boden und schweige still. Nun gut, die eine oder zweite Idee ist schon realisiert worden.
Summa Summarum: Danke fürs teilhaben lassen an Deinen Projekten, Gedanken und Herangehensweisen. Ist erfrischend mal andere Wege kennen zu lernen.
Vielen Dank!
Vielen Dank für Deine weiteren Informationen.
Was sich hier so sachlich, nüchtern und kurz liest muss natürlich erläutert werden.
WOW - was für Skizzen! Holla die Waldfee!
Also ich mache auch so die ein oder andere Skizze. Nur das hier grenzt an Malerei und mir wird klar, dass damit ein schönes Design entstehen kann.
Meine Skizzen sind eher technisch: Gerade Linien, kartesische Anordnung, schöne Maßpfeile (darauf wurde in der Ausbildung beim technischen Zeichnen höchsten Wert gelegt) und immer auf Fertigbarkeit bedacht.
Bei meinen Dingen entsteht das Design eher an der Bank als Zusammenspiel vom Holz, Eingehen auf Risse, Maserung etc., und der Idee im Kopf. Ehrlicherweise muss man noch die praktischen Fähigkeiten nennen.
Manche Dinge sind auch ganz stur geplant, dann aber auch aus der technischen Sicht auf die Dinge. So sind einige meiner Dosendeckel entstanden.
Ganz anders ist es im Ideenbuch. Den Tipp habe ich mal von der Frau von David Springett bekommen. „Hab immer Stift und Papier bereit eine spontane Idee fest zu halten.“.
Hat durchaus geholfen. Allerdings ist lange nichts neues eingetragen worden. Und wenn wir über die Realisierung der Ideen reden wollen, dann schaue ich betreten zu Boden und schweige still. Nun gut, die eine oder zweite Idee ist schon realisiert worden.
Summa Summarum: Danke fürs teilhaben lassen an Deinen Projekten, Gedanken und Herangehensweisen. Ist erfrischend mal andere Wege kennen zu lernen.
Vielen Dank!
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.