Hallo Roland,
Ich gehe mal davon aus dass, wenn ich einen Beutel in 250ml Ethanol mache, die Farbe SEHR konzentriert ist, oder
Oh ja, auf jeden Fall! Ich habe keine Aufzeichnungen darüber geführt, aber geschätzt würde ich sagen das ein Tütchen min. für 1-2 Liter Spiritus reicht und dann immer noch sehr farbintensiv ist.
Zu Helmuts Arbeitsschutzmaßnahmen: Atemschutz ist sicher nie verkehrt, das kann man ja aber generell fürs drechseln u. schleifen sagen - aber wieviele machens wirklich...? Beim sog. Kontrastbeizen (also beizen, schleifen, beizen, schleifen usw.) würde ich auch unbedingt zu Atemschutz raten. Ein bis zwei Tage lang Schnodder aus der Nase in der Farbe die man zuvor gebeizt hat ist sicher nicht zuträglich. Passierte mir so damals bei der ersten Anwendung der Beizen und da hatte ich meine Lektion gelernt.
Da beim airbrushen von einer o. wenigen Schalen (mit Unterbrechungen) aber so wenig Farbnebel entsteht, würde ich die Entzündungsgefahr aufgrund der Konzentration in der Luft für vernachlässigbar halten und mir persönlich keine Gedanken über Antistatikschuhe etc. machen, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Und das mit dem YOLO sehen z.B. die Buddhisten ja auch anders....
Ach so, Nick Agar kann natürlich auf ne Maske verzichten weil er Engländer ist und die eh schmerzfrei sind... (nein, Scherz!
)
Tatsächlich habe ich aber schon von mehreren Vorführern die Aussage gehört, das sie bei Vorführungen auf z.B. Atemschutz verzichten, weil sie beim tragen einer Maske nichts weiter erklären könnten bzw. man sie nicht mehr verstehen würde, sie aber dann angeben in der eigenen Werkstatt schon eine Maske tragen und dazu auch raten.... Also nur weil Mr. Agar bei Vorführungen keine trägt, würde ich dem Beispiel nicht zwingend blind folgen. Ich muß aber zugeben, das ich beim wenige Sekunden dauernden airbrushen solch einer Schale in halbwegs großem o. gelüfteten Raum vermutlich die Maske auch "vergessen" würde...
Gruß
Andreas
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