Hat jemand hier buttermilch als behandlung auf holz benutzt?
War ein mal auf ein markt wo ich löffel schnitzte. Bei meiner seite war eine ältere frau, die butter machte auf die alte Weise.
Nach dem markt, als wir zusammenpackten, fragte sie mich: "Willst du die Buttermilch haben?"" Wozu soll ich das benutzen?" war meine antwort. "Für das holz, es ist gut".
Als ich nach hause kam benutzte ich buttermilch auf einen löffel. Zum abendessen gab es rote rüben. Der löffel wurde dazu benutzt und nach dem abspülung war nichts von der rote rübe am löffel zu sehen.
Habe seit dem dieses oft verwendet und finde, dass der grösste Vorteil damit ist, dass man so nah an das holz kommt. Keine farbveränderungen, keine gifte. Das holz ist immer noch holz.
Aber wie immer wenn man wasser auf holz benutzt muss man es auf beide seiten machen.
Benutze oft säpe und seife, aber nur auf derjenigen, die nicht im mund oder nah das essen kommt.
Suche nach mehreren, die damit gearbeitet haben.
*edit by Raupenzwerg
Buttermilch auf Oberfläche benutzen - Erfahrungen gesucht
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Hallo,
Das ist kein Scherz!
Ich hatte mal ein uraltes Haushaltsheftchen von meiner Oma. Da stand drin, das man Dokumente, welche mit Bleistift geschrieben sind, mit Milch bestreicht um diese zu versiegeln. Mit kleinen Holzteilen habe ich das auch schon versucht.
Da wird nichts sauer oder ranzig. Ich habe es allerdings schichtweise versucht und immer wieder gut trocknen lassen. Allerdings habe ich das mit normaler Milch gemacht.
Was bleibt beim Trocknen von Milch übrig? Milchfett, Eiweiß und Milchzucker.
Allerdings....................wenn die getrocknete Oberfläche mit Feuchtigkeit in Verbindung kommt, wird sie schmierig. Aber nach dem trocknen ist wieder alles ok.
Währe mal interessant, was passiert, wenn man ein größeres Objekt mit Milch versiegelt.
Gruß,
Tüftler
Das ist kein Scherz!
Ich hatte mal ein uraltes Haushaltsheftchen von meiner Oma. Da stand drin, das man Dokumente, welche mit Bleistift geschrieben sind, mit Milch bestreicht um diese zu versiegeln. Mit kleinen Holzteilen habe ich das auch schon versucht.
Da wird nichts sauer oder ranzig. Ich habe es allerdings schichtweise versucht und immer wieder gut trocknen lassen. Allerdings habe ich das mit normaler Milch gemacht.
Was bleibt beim Trocknen von Milch übrig? Milchfett, Eiweiß und Milchzucker.
Allerdings....................wenn die getrocknete Oberfläche mit Feuchtigkeit in Verbindung kommt, wird sie schmierig. Aber nach dem trocknen ist wieder alles ok.
Währe mal interessant, was passiert, wenn man ein größeres Objekt mit Milch versiegelt.
Gruß,
Tüftler
Nur wenn man die Kritik anderer akzeptiert, kann man lernen und besser werden!
- Manfred Fa.
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- Ort: Veitsbronn
Magermilch
@ Tüftler,
du liegst mit deinen Ausführungen ziemlich richtig. Wenn Feuchtigkeit hinzukommt, geht der Schuss nach hinten los.
Magermilch, Quark, sind die Zutaten für Kasein Leim, Kasein-Farben.
Um die Magermilch oder Quark feuchtigkeitsbeständig zu machen, kommt in die Rezeptur gelöschter Kalk, noch besser alter gelöschter Kalk im MV 3 : 1 Raumteile.
Es entsteht ein trüber, etrwas stinkender Leim, der eine sehr gute Klebekraft und Fülleigenschaften hat. Dünn aufgetragen, bildet er einen Schutzfilm, der weitgehend lösemittelbeständig ist, im alkalischen Bereich, größer als PH Wert 7 nicht beständig ist.
PVA sprich Weißleim ist ein moderner Nachfolger.
Für meine Restaurierungen bei Kaseinmalerei verwende ich dieses selbstgemachtes Bindemittel zum Herstellen der kompletten Farbpalette in Verbindung mit lichtechten Trockenpigmenten, die mit Wasser und etwas Netzmittel angeteigt werden. Das Ganze wird sehr edel.
Gruß
Manfred
Restaurierte Kaseinfassung eines Hochzeitschrankes aus Ellmau / Tirol
du liegst mit deinen Ausführungen ziemlich richtig. Wenn Feuchtigkeit hinzukommt, geht der Schuss nach hinten los.
Magermilch, Quark, sind die Zutaten für Kasein Leim, Kasein-Farben.
Um die Magermilch oder Quark feuchtigkeitsbeständig zu machen, kommt in die Rezeptur gelöschter Kalk, noch besser alter gelöschter Kalk im MV 3 : 1 Raumteile.
Es entsteht ein trüber, etrwas stinkender Leim, der eine sehr gute Klebekraft und Fülleigenschaften hat. Dünn aufgetragen, bildet er einen Schutzfilm, der weitgehend lösemittelbeständig ist, im alkalischen Bereich, größer als PH Wert 7 nicht beständig ist.
PVA sprich Weißleim ist ein moderner Nachfolger.
Für meine Restaurierungen bei Kaseinmalerei verwende ich dieses selbstgemachtes Bindemittel zum Herstellen der kompletten Farbpalette in Verbindung mit lichtechten Trockenpigmenten, die mit Wasser und etwas Netzmittel angeteigt werden. Das Ganze wird sehr edel.
Gruß
Manfred
Restaurierte Kaseinfassung eines Hochzeitschrankes aus Ellmau / Tirol
" GLÜCK hilft nur manchmal, ARBEIT immer. "
- Der Biesdorfer
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- Registriert: 06.02.2012 - 19:55:24
- Ort: Berlin
Ich kenne die Anwendung von Sogenannter Bestmelk (hoffe ich schreibe das richtig) , das soll die erste Milch sein, die eine Kuh nach dem Kalben gibt. Ich habe das mal im Schloss Sonderborg gehört. Damit eingestrichenex Holz bleibt ewig frei von Schädlingen.
Ob etwas Wahres dran ist wissen vielleicht Andere.
Gruß
Der Biesdorfer
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Gruß
Der Biesdorfer
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
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Danke
Vielleicht kommt noch mehr von "wasserstoff oberfläche behandlung"
Das mit kalk ist interessant. Habe proben gemacht wo ich erstmals das holz mit buttermilch eingestrichen habe, dann striche mit Tanin (garbensäure) gemalt, danach kalk aufgepinselt als muster. Wenn kalk trocken war mit Eisenvitriol bestrichen.
Der kalk wird dann orange. Dieses wird dann abgebürstet und unter dem kalk ist fast ungefärbtes holz.
Das Eisenvitriol wird graugrünblau und das Tanin fast schwarz. Fast wie textil batik.
Vielleicht kommt noch mehr von "wasserstoff oberfläche behandlung"
Das mit kalk ist interessant. Habe proben gemacht wo ich erstmals das holz mit buttermilch eingestrichen habe, dann striche mit Tanin (garbensäure) gemalt, danach kalk aufgepinselt als muster. Wenn kalk trocken war mit Eisenvitriol bestrichen.
Der kalk wird dann orange. Dieses wird dann abgebürstet und unter dem kalk ist fast ungefärbtes holz.
Das Eisenvitriol wird graugrünblau und das Tanin fast schwarz. Fast wie textil batik.