Hallo Dude,
drechsel das Zeug mal...du wirst es nicht mehr vergessen...kann echt garstig sein....staubig und im Hirnholzbereich echt lästig. Aber wenn's fertig geölt ist einfach genial!
Zur Gattung der Ulmengewächse (Ulmaceae) gehören ca. 30 Arten, die in der nördlichen gemäßigten Zone und in den Gebirgen des tropischen Asiens vorkommen. Wichtige einheimische Arten sind: Bergulme, Feldulme und Flatterulme.
Die Ulme zählt zu den seltenen Kern-Reifholzbäumen (zwischen Kern und Splint befindet sich eine Reifholz-Zwischenschicht) mit einem gelblichweißen Splint [im ersten Foto gut zu erkennen] und hellbraunem bis rot- oder schokoladenbraunem Kern. Die Farbe dunkelt an der Luft deutlich nach. Das Holz ist --> ringporig, fest, hart, zäh, elastisch und dauerhaft. Es hat wenig Schwund und arbeitet wenig. Jedoch ist das Holz schwer zu spalten und nicht leicht zu hobeln, kann aber dafür gut gebogen werden. Die Oberflächen können mit allen handelsüblichen Lacken behandelt werden. Auch läßt sich das Holz gut beizen und polieren.
Das dekorative Ulmenholz wird wegen der schönen Maserung sowohl massiv als auch als Furnier geschätzt und in erster Linie als Ausstattungs- und Bauschreinerholz im gehobenen Innenausbau verwendet. Sehr begehrt und teuer ist maserwüchsiges Wurzel- und Stammholz, das vor allem zu Furnieren für kostbare Möbel und Innenausstattungen aufgearbeitet wird. Leider werden die Ulmenbestände in weiten Teilen Europas durch das seit 1920 auftretende Ulmensterben stark reduziert (Ulmenkrankheit; Erreger ist der Schlauchpilz Ceratocystis ulmi, der durch den Kleinen und den Großen Ulmensplintkäfer übertragen wird).
Und wenn Ihr mehr lernen wollt:
Guckst Du hier
http://www.sedlmayer.de/holzneu/ruester.htm
Gruss
Christof
