Holzkennzeichnung durch Stempelaufdruck

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Hölzerkarl
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Holzkennzeichnung durch Stempelaufdruck

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Drechselfreunde,
ein freundlicher Mensch hat mir Drechselholz überlassen.

Ein Foto der gesamten Lieferung...
Bild

Einige Stücke sind durch einen Stempelaufdruck gekennzeichnet.
Welcher Holzhändler hat seine Ware so bedruckt?

Ich bitte die "Kenner" um eine Auskunft.

Freundliche Grüsse aus dem Werratal

Der Karl
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Bernd Schröder
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Beitrag von Bernd Schröder »

Hallo Karl!
Das sieht mir nach Theodor Nagel aus Hamburg aus.
>> Gibt es aber nicht mehr...
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
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hoffiwood
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Beitrag von hoffiwood »

Ja, ganz klar Theodor Nagel.
Die Form und Größe der Stempel stimmen mit meinen überein.
Viele Grüße aus Neu Wulmstorf
besuche mich auf Instagram
#Hoffiwood
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Hochburg
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Beitrag von Hochburg »

Hallo zusammen,

Meine Hölzer von Nagel hatten Etiketten mit Preis drauf.

Lg
Roland
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Roland

http://woodturningandmore.jimdo.com
Drechselkurse in Rheinfelden auf Drechselbänken von Vicmarc (VL100/VL150/VL300)
bergbauer
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Beitrag von bergbauer »

Hallo,

in den siebziger Jahren konnte man in Hamburg (Firma weiß ich nicht mehr) Tropenholzabschnitte, 1 Zentner im Jutesack verpackt, bestellen. Anlieferung an die nächste Bahnstation.
Es war eine bunte Mischung, auch größerer Abschnitte, die waren exakt so gestempelt. Sie wurden im Werkunterricht der allgemeinbildenden Schulen gerne verwendet. Bedrohung des Regenwaldes war damals noch kein Thema, hat sich aber sehr bald geändert.

Grüße
Uwe
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Hölzerkarl
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Holzkennzeichnung durch Stempelaufdruck

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Stempelerkenner,
vielen Dank für die Rückmeldungen.

Als ich am 18.09.2010 als Besucher und Holzkäufer bei
Nagel in Hamburg zu den Tagen der offenen Tür war, gab
es diese Stempel schon nicht mehr. Das angebotene Holz
war mit Etiketten gekennzeichnet.

Ich gehe nach den Rückmeldungen davon aus, dass mein
Holz von Nagel stammt. Wahrscheinlich wurden Sortimente
so gekennzeichnet. Ob es Stempel und Etiketten gleichzeitig
gab, wird wohl nicht herauszufinden sein.

Freundliche Grüsse aus dem Werratal

Der Karl
Michel4711
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Beitrag von Michel4711 »

Hallo,

Nagel kann ich auch bestätigen. Habe noch ein paar Stücke, genau die aus den 70er Jahren. Der oben beschriebene 1-Zentner-Sack kostete damals übrigens heute unvorstellbare 50 Dee-Mark; die Stücke konnte man sich selbst zusammen stellen, wenn man zu Nagel kam.

Grüße vom Michael
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Michael ,
und ein 60kg Sack mit Grenadillabschnitten ( Reste vom Zuschnitt für Musikinstrumentenbau ) wurde bei Nagel noch um 1990 als Brennholz :-W für 17,50 DM verkauft . Es hieß damals bei Grenadill rechnet man mit 300 - 400% Verschnitt beim Schneiden von Kanteln . Der Verschnitt ging gleich in die Brennholzsäcke , damals gab es noch nicht genug Hobbydrechsler um die Reste vom Hof zu schaffen . Ich habe mir damals um 3 Tonnen Grenadillreste gesichert und habe immer noch gute Bestände ....
Die Stempel sind sicher von Nagel , als ich um 1994 das letzte mal da war gab es noch Stempel .
Grüße
Andreas
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Hölzerkarl
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Holzkennzeichnung durch Stempelaufdruck

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Michael und Andreas,
vielen Dank für die Informationen zum gestempelten Holz.
Es ist interessant und erstaunlich zu erfahren, was in der
Vergangenheit angeboten wurde und wie die Preise waren.

Freundliche Grüsse aus dem Hessenlande

Der Karl
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