vor ein paar Monaten ist mir ein Stück trockenes, jahrelang in einer Tischlerei gelagertes Bohlenstück "zugelaufen",
etwa 55 mm dick, 320 breit und etwas länger.
Das Hirnholz ist fürs Foto frisch angeschnitten, die verwaschene Grenze Kern/Splint sieht farblich auf meinem Bildschirm fast genauso aus wie in Natur:
Ein flaches Schälchen mit etwa 30 cm Durchmesser ist's geworden:
Das anfangs deutliche Grünton des Kernholzes ist bald zum Braun gewechselt.
Auch unten, mit wenig UV-Strahlung:
Oberfläche einmal Hartöl.
Von der Form her nichts Aufregendes, die Oberfläche eher stumpf bzw. glanzlos.
Meine Kritik:
In der Schale sind Kern- und Splintholzanteil fast gleich groß, wodurch jede Spannung fehlt.
Eigentlich ein typischer Anfängerfehler: Aus dem vorhandenen Holz ein möglichst großes Produkt herstellen - ja nicht zuviel wegdrechseln!
Helfried