Mondholz

Allgemeine Themen rund ums Holz

Moderator: Forenteam

Mue
Beiträge: 1576
Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
Name: Manfred Müller
PLZ: 21423
Ort: Winsen/Luhe

Re: Mondholz

Beitrag von Mue »

Hallo nochmal,

So langsam wird es interessant. Die Werkzeuge mit Mondlicht aufzuladen, Klasse Idee!
Vielleicht wäre es hilfreich die Eisen dann in Alufolie eingeschlagen zu lagern?
Ganz bestimmt kann es auch nicht schaden die Drehzahl der Drechselbank nur auf Primzahlen einzustellen (FU vorausgesetzt).
Für weitere Tips wäre ich dankbar, falls ich mal wieder schwierige Kunden habe ;-)

Manfred
Benutzeravatar
Holzpeter
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 5283
Registriert: 29.06.2009 - 20:38:07
Name: Peter Schirmer
PLZ: 14558
Ort: Nuthetal
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von Holzpeter »

Hallo Manfred,

Du könntest geweihtes Wasser in die Tormek füllen und Du wirst sehen, dass die Eisen länger scharf bleiben - vielleicht.....ein bisschen jedenfalls...aber nur, wenn Du sie auch bedachter und ehrfürchtiger benutzt...eventuell... :-S

Hölzerne Grüße
Peter :-)
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
Brennholzveredler
Beiträge: 2310
Registriert: 02.07.2009 - 08:16:43
Ort: Fridolfing

Re: Mondholz

Beitrag von Brennholzveredler »

Wir wissen doch alle, dass Zwetschgenholz zwar wunderschön ist, aber schneller reißt, als man es drechseln kann!
Nun kenne ich aber einen Holzingenieur (der gewiss kein Esoteriker ist und dem ich zu glauben neige), der hat kubikmeterweise Zwetschgenholz - Stammware lagernd. Völlig rissfrei!
Auf meine erstaunte Frage wie das denn möglich wäre sagte er: "Mondholz"!

Mein Vertrauen in Wissenschaft leidet mit zunehmendem Alter mehr und mehr.

Es gib ein Fluginsekt (noch), dem die Wissenschaftler die Fähigkeit zu fliegen absprachen. Dieses blöde und eigensinnige Vieh wollte das nicht glauben und flog (und fliegt immer noch) in seiner Erkenntnisarmut trotzdem!

Dazu noch ein Gedicht. Ich glaub es ist von Goethe, bin mir dessen aber nicht sicher. Sicher bin ich mir nur, dass es als Kritik am reduktiven Positivismus gedacht war.
Gleichzeitig bitte ich um Gnade, falls die Wiedergabe nicht 100% - ig korrekt sein sollte.

Also:
Daran erkenn ich den gelehrten Herrn:
Was er nicht tastet liegt ihm meilenfern.
Was er nicht fasst, das fehlt ihm ganz und gar.
Was er nicht rechnet, glaubt er, sei nicht whar.
Was er nicht wägt hat für ihn kein Gewicht.
Was er nicht prägt, das, glaubt er, gelte nicht!

Gruß
Herbert
Ich drechsle, also bin ich.
Cello
Drehzahlpapst
Beiträge: 2584
Registriert: 23.02.2005 - 21:43:35
Name: --
Ort: Dessau
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von Cello »

Hallo Herbert,
Brennholzveredler hat geschrieben: 05.04.2021 - 23:44:48

Es gib ein Fluginsekt (noch), dem die Wissenschaftler die Fähigkeit zu fliegen absprachen. Dieses blöde und eigensinnige Vieh wollte das nicht glauben und flog (und fliegt immer noch) in seiner Erkenntnisarmut trotzdem!
wahrscheinlich meinst du die Hummel, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gar nicht fliegen kann. Leider bist du auf einen Scherz hereingefallen, der etwa seit 90 Jahren (!) die Runde macht und an einer Uni entstanden ist. Dieser Fakt wird immer wieder gern genannt und ist einfach nicht auszurotten. Wenn man annimmt, dass die Flügel der Hummel steif sind wie die (Trag)Flügel eines Flugzeuges, so kann die Hummel freilich nicht fliegen. Wenn man also ein Flugzeug bauen würde, das maßstabsgerecht 2000 mal größer ist als eine Hummel, so würde sich das Ding niemals in die Lüfte erheben können. Aber die Flügel der Hummel bewegen sich, im Gegensatz zum Flugzeug!

Zum Mondholz:

das Thema hatten wir 2010 schon einmal und da war ein interessanter Beitrag genannt:

https://www.drechsler-forum.de/pdf/mubr.pdf

Auszugsweise ein Zitat: „Holz schlagen, daß es nicht schwindet, soll geschehen, wenn der Mond drei Tage alt ist, an einem Freitag, wenn der Krebs darauf fällt“. Damit wären wir aller Sorgen enthoben, dass sich eine Schale verzieht.

Achtung Streichholzfabrikanten! Holz, das am 1. März nach Sonnenuntergang geschlagen wurde, brennt nicht! Welch Vorstellung, mit Taschenlampe und Kettensäge durch den Wald zu ziehen und dann das Holz dem Nachbarn als mondgeschlagenes Brennholz zu verkaufen. Das wäre ein Gag!

Bis vor einigen Jahren gab es einen Bayrischen Mondholzkalender, in dem noch skurrilere Sachen standen. Den genauen Titel weiß ich leider nicht mehr.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
Cello
Drehzahlpapst
Beiträge: 2584
Registriert: 23.02.2005 - 21:43:35
Name: --
Ort: Dessau
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von Cello »

Hallo Manfred,
Mue hat geschrieben: 05.04.2021 - 23:11:15

Ganz bestimmt kann es auch nicht schaden die Drehzahl der Drechselbank nur auf Primzahlen einzustellen (FU vorausgesetzt).
Für weitere Tips wäre ich dankbar, falls ich mal wieder schwierige Kunden habe ;-)
Ich habe herzlich gelacht über den schrägen Gedanken, der so wunderbar zum Mondholz passt! Die Idee mit den Primzahlen ist phantastisch. Einfach ist sie aber nicht zu realisieren. Bedenke, dass es von 2 bis 100 insgesamt 25 Primzahlen gibt, von 3000 bis 3100 aber nur 12 Primzahlen. Die Luft der Primzahlen wird nach oben immer dünner. Die Einstellung der Geschwindigkeit mit dem FU wäre bei hohen Drehzahlen also ein bisschen grob. Das könnte zu Unfällen führen.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
Benutzeravatar
drmariod
Beiträge: 1995
Registriert: 04.10.2018 - 19:38:11
Name: Mario Dejung
Ort: Dienheim
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von drmariod »

Irgendwie schade, dass hier mehr Beiträge kommen als in Peters Ostergedanken...

Ansonsten gibt es genug andere Ideologien, gegen die man vorgehen kann, das Mondholz tut keinem weh und ich hab noch niemanden darum kämpfen sehen.
Sicher ist, hätten die Einwohner der Osterinsel ihr Holz nur als Mondholz geschlagen, wäre die Insel mit Sicherheit bei der Entdeckung noch bewaldet gewesen und den Einwohnern wäre es besser ergangen...

Ich hab kein Mondholz... Aber drechseln macht auch ohne Spaß...

Viele Grüße
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
Mue
Beiträge: 1576
Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
Name: Manfred Müller
PLZ: 21423
Ort: Winsen/Luhe

Re: Mondholz

Beitrag von Mue »

Moin nochmal,

Mondholz werden physikalische und chemische und damit wünschenswerte und messbare Effekte zugeschrieben. Diese Eigenschaften werden maßgeblich in der Wachstumsphase (also im Sommer) bestimmt.
Die Ernte erfolgt nach Möglichkeit in der Vegetationsruhe, auch noch nachvollziehbar weil geringer Wassergehalt und Jahresringe ausgereift.
Der Einfluß des Mondes wurde schon diskutiert und gegen 0 gehend eingeordnet.

Wer trotzdem daran glaubt muss sich danach richten und im Zweifel dafür zahlen.
Ich vermute mal die gerissene Schale aus Mondholz wandert unkommentiert still und leise in den Ofen.
Für meinen Teil bevorzuge ich messbare Eigenschaften, für Glauben bezahle ich ungern. Ich zahle auch keine Kirchensteuer, trotzdem ist es jedem freigestellt das zu tun.

Manfred
Brennholzveredler
Beiträge: 2310
Registriert: 02.07.2009 - 08:16:43
Ort: Fridolfing

Re: Mondholz

Beitrag von Brennholzveredler »

Hallo Cello,
oh, dass die Sache seit Längerem geklärt ist weiß ich durchaus.
Aber seinerzeit war das einfach wissenschaftlicher Fakt.
So wie auch Dinge, über die man heute lachen würde
Nur einige, aus heutiger Sicht kuriose:
- Frauen werden aufgrund ihrer speziellen Physiognomie niemals Rad fahren können;
- zu Zeiten der Dampfbetriebenen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth wurde von Wissenschaftlern gewarnt, dass: Die Luft bei
dieser irrsinnigen Geschwindigkeit die Luft aus den Gefährten gdreückt werden würde und die Insassen jämmerlich ersticken
würden; dass die Hühner keine Eier mehr legen würden und die Kühe keine Milch geben werden und Passanten die dieses irrsinnig
schnellen Objektes ansichtig würden auf der Stelle den Verstand verlieren würden.
- Krassestes Beispie: der Maleus Malefikat. Der Hexenhammer. Ein wissenschaftlicher Traktat, der darlegte, woran Hexen und
Hexer zu erkennen sind, und wie man sie zu einem Eingeständnis bringen könnte.
Die Liste ließe sich verlängern.
Eines muss ich noch loswerden: Den Mond als Anlass für die (angeblichen?) Auswirkungen zuzuschreiben wäre m.E. zu kurz gesprungen. Er dient doch lediglich als Zeitmesser. Das entspräche in Etwa Folgendem: Ein Verbrecher entscheidet sich zu einer Untat. Er legt einen Zeitpunkt der Durchführung fest. Er beobachtet die Uhr und schlägt zu. So müsste, verführe man mit der selben Logik, den Uhrzeiger als Anlass für das Verbrechen betrachten.
Und dass die Kräfte, das Universum in Gang halten nur ansatzweise bekannt sind (gedeutet werden?) ist Fakt. Z.B. wird von Astronomen viel von der "dunklen Materie" gesprochen. Und zwar deshalb, weil mit unseren (deren) physikalischen Kenntnissen bestimmte Zusammenhänge / Abläufe im All nicht erklärbar zu sein scheinen.
- - - trotzdem läuft alles so wie es läuft!
Gruß
Herbert
Ich drechsle, also bin ich.
Benutzeravatar
Argus
Beiträge: 1219
Registriert: 25.10.2020 - 15:23:25
Name: ɹǝıǝɯ ʞuɐɹɟ
PLZ: 18439
Ort: ʃtʁaːlzʊnt

Re: Mondholz

Beitrag von Argus »

Hallo,
Mue hat geschrieben: 05.04.2021 - 23:11:15
Für weitere Tips wäre ich dankbar, falls ich mal wieder schwierige Kunden habe ;-)
nur in homöopathischen Dosen drechseln, umso weniger Späne Du abnimmst, umso besser.

zurück zum Ausgangsthema:

Ich weiß es auch nicht, sicher gibt es noch viele Dinge die wir heute nicht erklären können. Aber solange sich Thesen - kann sein, kann nicht sein - die Waage halten, frage ich mich immer , wem nützt etwas und warum ist das so.
Glauben bedeutet nicht Wissen, nicht Wissen erzeugt mitunter Aberglauben. Und Aberglauben haben sich viele Leute in allen Kulturen zu Nutze gemacht, um eigene Vorteile zu erringen. Daher zähle ich eher zu den Ungläubigen

Gruß Frank
"..Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht frühzeitig zu machen.."

Sir Winston Churchill, britischer Politiker und Schriftsteller
* 30.11.1874, † 24.01.1965
Benutzeravatar
Maxy
Beiträge: 858
Registriert: 16.11.2019 - 18:33:24
Name: --Markus Hochstein
PLZ: 76646
Ort: Bruchsal - Obergrombach

Re: Mondholz

Beitrag von Maxy »

Es passt nicht ganz zum Thema, aber was mich fasziniert hat, war die Sache mit dem Schiff im Suezkanal.

Ein riesiges Schiff, gigantische Meisterleistung der modernen Zeit steckt fest. Spezielle Schleppschiffe werden von weit her herbeigeholt.

Und wer bekommt es letztendlich frei? - Der Vollmond 🌝 mit seiner Anziehungskraft!
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
Benutzeravatar
dege52
Beiträge: 662
Registriert: 03.04.2016 - 22:20:15
Name: --Detlef Gebühr
PLZ: 17235
Ort: Neustrelitz

Re: Mondholz

Beitrag von dege52 »

Hallo Gläubige und Ungläubige ,
der Mensch glaubt schon immer ,hat geglaubt ,glaubt und wird glauben .Und woran er so alles glaubt :An Außerirdische ,Telepathie , ein neues Leben nach dem Tod ,Seelenwanderung ,an seinen treuen Partner(m/w ) ,an den Mond ,der Menschen,Tiere und Pflanzen beeinflusst ,an Gott im Allgemeinen und im Besonderen, an Tische rücken durch die tote Tante usw.usw. Sehr viele verkaufen ihren Glauben mehr oder weniger gut , OBWOHL NICHTS von den aufgezählten Glaubensrichtungen wissenschaftlich bewiesen ist .
Mondholzgläubige wollen nicht die Macht ergreifen ,bauen keine Tempel und richten keinen Schaden an ,
sondern glauben nur an gutes Holz .........
Gruß Detlef
"Ein Leben ohne Drechselbank ist möglich, aber sinnlos ! GUT SPAN !"
Benutzeravatar
wolfgangsiegel
Beiträge: 1458
Registriert: 17.01.2013 - 01:29:57
Name: Wolf Siegel
PLZ: 37218
Ort: Witzenhausen
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von wolfgangsiegel »

aus dem oben genannten Artikel:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/i ... e/mondholz

Diskussionen zum Thema "Mondholz" werden kontrovers und häufig emotional geführt.

Das erlebe ich auch so.
... und zähle mich zu den skeptischen Esoterikern. ;-)

Ich halte viele "Erkenntnisse" der Wissenschaft für Bestätigungen von Vorurteilen. (was ein Forscher finden möchte, kann er oft auch tatsächlich finden)
Aber wenn ich auf Esotherik-Messen bin (das letzte Mal vor vielen Jahren) wird mir manchmal schlecht von dem Quatsch den ich dort sehe.

Vieles, was vom "normalen Verstand" für UNmöglich gehalten wird, scheint mir möglich.

Noch vor wenigen Jahren wurde "Werkzeug-Gebrauch" von der Wissenschaft als eine einzig dem Menschen vorbehaltene Tätigkeit angesehen.
Jane Godall hat das Gegenteil für Schimpansen bewiesen und inzwischen weiß man auch in wissenschaftlichen Kreisen, dass selbst zum Beispiel Krähen Werkzeuge benutzen.
Oder: Nach wie vor besteht das gerade aufbrechende Vorurteil, dass Tiere keine Gefühle hätten. (was für eine offensichtliche Kurzsichtigkeit :motz: )

Im oben genannten Artikel der TU Dresden "Institut für Forstnutzung und Forsttechnik" ist deutliche Skepsis gegenüber Mondholz zu lesen, aber sie sagen auch: es sollte weiter untersucht werden, es ist noch nicht "raus".

Ich liebe das wissenschftliche System, weil es eine Form der Wissenserweiterung ist, die Vertrauen schaffen kann, aber es gibt halt auch gerade innerhalb dieses Systems Leute, die mehr auf ihre eigene Voreingenommenheit hören, als tatsächlich wissenschaftlich vor zu gehen.

Gerade die Corona-Forschung zeigt, wie sich Zahlen (und Anderes) drehen lassen um gewünschte Ergebnisse "herzustellen".

Uns "Normalen" bleibt nichts, als mit Skepsis UND Vertrauen vorzugehen und sich bewusst zu bleiben, dass sich auch nette Menschen irren können :peace
... möge es Glück bringen ...
Benutzeravatar
SteffenM
Beiträge: 1252
Registriert: 18.03.2018 - 23:58:03
Name: Steffen
PLZ: 14542
Ort: Werder (Havel)

Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums

Beitrag von SteffenM »

Brennholzveredler hat geschrieben: 06.04.2021 - 08:53:16
oh, dass die Sache seit Längerem geklärt ist weiß ich durchaus. Aber seinerzeit war das einfach wissenschaftlicher Fakt.
Hallo Herbert,

das mit der Hummel war schon immer ein Spaß: Hummel-Paradoxon.
Nur einige, aus heutiger Sicht kuriose Dinge:
- Frauen werden aufgrund ihrer speziellen Physiognomie niemals Rad fahren können;
- zu Zeiten der Dampfbetriebenen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth wurde von Wissenschaftlern gewarnt [...]
- Krassestes Beispie: der Maleus Malefikat. Der Hexenhammer. Ein wissenschaftlicher Traktat, der darlegte, woran Hexen und
Hexer zu erkennen sind, und wie man sie zu einem Eingeständnis bringen könnte.
Die Liste ließe sich verlängern.
Das ist eine Liste von Behauptungen. Auch Wissenschaftler können solche Behauptungen aufstellen. Um aus einer Behauptung eine wissenschaftliche Tatsache zu machen, bedarf es aber eines reproduzierbaren Beweises. Ich vermute mal, dass diese Beweise bei den oben genannten Behauptungen fehlten. (Ein guter Wissenschaftler versucht stets zu beweisen, dass seine Theorie falsch ist.)
Und dass die Kräfte, das Universum in Gang halten nur ansatzweise bekannt sind (gedeutet werden?) ist Fakt. Z.B. wird von Astronomen viel von der "dunklen Materie" gesprochen. Und zwar deshalb, weil mit unseren (deren) physikalischen Kenntnissen bestimmte Zusammenhänge / Abläufe im All nicht erklärbar zu sein scheinen.
Die maßgebliche Kraft im Universum ist die Gravitation. Diese ist sehr gut verstanden und lässt sich indirekt anhand der Bewegung von Sternen und Planeten beobachten. Diese Bewegungen zeigen, dass mehr als die mit Teleskopen sichtbare Materie (= die Ursache der Gravitation) vorhanden sein muss. Deshalb wurde die dunkle Materie eingeführt.
Die dunkle Materie ist also ein Versuch, eine reale Beobachtung mit Hilfe von sinnvollen Annahmen zu erklären. Das ist eine in der Wissenschaft übliche Vorgehensweise. Beim Mondholz ist es genau anders herum: Hier werden Annahmen als Fakten in den Raum gestellt, die sich mit keiner wissenschaftlichen Methode nachweisen lassen. Das ist typisch für Religionen.

Eckart von Hirschhausen sagt: Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums.
Es kann also sein, dass es irgendeinen messbaren Unterschied zwischen Mondholz und 08/15-Normalholz gibt, den bisher noch keiner gefunden hat. Der Wissenschaftler in mir fragt sich dann, woran der Liebhaber sein Mondholz eigentlich erkennt. Aber dieses Noch-Nicht-Wissen lässt genug Freiheiten für alle, die von den besonderen Eigenschaften des Mondholzes überzeugt sind.

Oder um mal einen vor knapp 235 Jahren verstorbenen Nachbarn zu zitieren: Jeder soll nach seiner Façon selig werden. :prost:

Schöne Grüße!
Steffen
Benutzeravatar
drmariod
Beiträge: 1995
Registriert: 04.10.2018 - 19:38:11
Name: Mario Dejung
Ort: Dienheim
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von drmariod »

Könnten wir, wenn dieser Thread mal wieder eingeschlafen ist, eine Umfrage machen über
  • Ich glaube immer noch nicht an Mondholz
  • Ich glaube noch an Mondholz...
  • Ich glaube seit diesem Beitrag an Mondholz
  • Dieser Beitrag hat mir die Augen geöffnet und ich glaube nicht mehr an Mondholz...
Ich kann mir die leicht abnehmende Verteilung in etwa vorstellen...

Muss man Mondholz eigentlich auch nach dem Mond verarbeiten, damit es die Wirkung zeigt? Oder ist dass dann wieder egal, Hauptsache es ist nach dem Mond umgesägt?

Viele Grüße
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
Perlateo
Beiträge: 36
Registriert: 14.06.2019 - 12:53:59
Name: Ralph
Ort: Marburg

Re: Mondholz

Beitrag von Perlateo »

Glaube und Religion haben aber auch unbestreitbar Auswirkungen.
Für viele Menschen ist die Arbeit oder das Hobby das Sie verrichten auch ein Stück weit spirituell.
Wenn jemand an Mondholz glaubt, wird er zu einem Stück Mondholz ein ganz anderes Verhältnis haben als zu einem Stück dahergelaufenem normalen Holz. Dementsprechend wird er mit dem "wertvolleren" Stück auch anders umgehen, vielleicht sogar unbewusst.
Das wirkt sich dann möglicherweise auf die Qualität der Verarbeitung, der Vorbereitung, der Trocknung oder auf was auch immer aus.
In dem Falle würde es überhaupt keine Rolle spielen ob Mondholz beweisbare Vorteile hätte oder nicht, das Endprodukt wäre auf jeden Fall messbar anders.
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge.
----------------------------------------------------
"Sägespäne sind der Feenstaub des Mannes"
Grissianer
Beiträge: 2662
Registriert: 14.02.2016 - 23:12:55
Name: Peer Anselm
PLZ: 39010
Ort: Tisens
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von Grissianer »

Hallo Peter
Und wer sollte dein Wasser weihen? :??
Ein pedofiler Katolik, ein freigeistiger Protestant oder gar ein indoktrinierter, fanatischer muslimischer Gotteskriger!
Am Ende wird es ein Protagonist der "Freikirche zur heiligen Vagina nach den kleinen A." :peace
Also alles sehr komplizieret; ich wäre da etwas skeptisch.
Mondholz hingegen ist zwar keine exakte Wissenschaft aber doch ein reichlich durch Erfahrung bewerte Methode! ;-)
Wie im übrigen das meiste im Leben . Zumindest für mich ist daran nicht zu zweifeln wie sonnst sollte ich mein Leben hinbekommen wo ich doch kein Wissenschaftler bin! :heul
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
Benutzeravatar
da_Joe
Beiträge: 986
Registriert: 17.10.2014 - 13:20:40
Name: Joachim Beck
PLZ: 87488
Ort: Betzigau

Re: Mondholz

Beitrag von da_Joe »

Hallo,

so, jetzt haben schon so viele.... da muss ich ja wohl auch dürfen.

Also: Ich glaube nicht an Mondholz und habe derzeit auch nicht vor, mich mit Gewinnung (Werbung) oder Verarbeitung zu beschäftigen.
Grund: Mir ist da zuviel dabei was näher an der Esoterik als an Wissenschaftlichem Denken ist. Ich hab da auch keinen Zugang dazu.
Dennoch: Ich gehe davon aus, dass es vieles gibt, was wissenschaftlich Quatsch ist, aber dennoch irgendwie funktioniert und gut ist.

Was ich aber habe: Allerhöchsten Respekt und eine gewisse Wertschätzung bezüglich der Leute, die sich damit beschäftigen.
Das hat ganz viele Gründe für mich - nicht nur die Frage ob jetzt Mondholz toll oder doof ist. Oft sind das Menschen, die auch sehr konsequent nachhaltig Handeln oder alte Werte, Traditionen und altes Wissen pflegen. Menschen mit einem sehr fürsorglichen Umgang mit der Schöpfung oder hald der Umwelt. Einfach positive Typen. Solche Leute mag ich, sie sind mir Vorbild, auch wenn ich net alles nachvollziehen kann und nachmachen mag.

Beispiel 1: Mit den Richtlinien nach Demeter und dem was da alles gemacht wird, kann ich auch net grad super viel anfangen. Der Anselm wirtschaftet nach Demeter, mein Nachbar (Bauernhof) auch und auch der Gemüsebauer, der mir alle 14 Tage eine Abo-Kiste vor die Haustür stellt. Ich find die Typen super und werde die auch unterstützen, auch wenn ich net alles kapier was sie machen. Ich hab da mehr Vertrauen drin - obwohl ich es net kapier - als in viele andere konventionelle Landwirte. Ich komm selber von nem Bauernhof, den bewirtschaftet mein Bruder als konventionellen Marktfruchtbetrieb. Es ist nicht so, dass ich meinem Bruder misstraue, aber wenn dem heut der Händler ein neues Pflanzenschutzmittel hin stellt und in den Veröffentlichungen geschrieben wird "nimm das Zeug, das ist gut", dann wird er das machen. Er kann das selber aber nicht wissenschaftlich erfassen, ich auch net, der muss das genauso glauben. Er muss den Leuten glauben, die damit Geld verdienen. Wenn es in zehn Jahren heisst "das Zeug ist schlecht und jetzt verboten", dannn .... ist hald so.

Beispiel 2: Mein Hausarzt war über zwanzig Jahre lang Unfallmediziner und ist im Heli mitgeflogen, daneben ist er Heilpraktiker und Knochen-Einrenker. Dem vertrauen wir in der ganzen Familie genauso. Wenn der sagt "ach, das Zipperlein vergeht wenn ich Dir den Rücken einrenke" dann passt das und wenn er sagt "da helfen Globoli" genauso und wenn er sagt "Du gehst damit zum Facharzt und zum MRT" dann ebent auch.

Fazit: Leben und Leben lassen und gerade das, was man net kapiert, respektieren!

Grüsse
Joe
drechselnder-hans
Beiträge: 551
Registriert: 30.12.2010 - 22:16:00
Ort: Hörsching
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von drechselnder-hans »

Zum Nachdenken
Es gibt Instrumentenbauer (Bratsche-Geige) welche im Herbst in unseren Bergen mit dem Förster aus tausenden Bäumen den für sie optimalen Stamm aussuchen und auch den Tag der schonenden Fällung bei geringen Graden und passendem Mondkalender bestimmen.
So wie schonende Bergung des Stammes.
Diese akustischen Werte durch abklopfen des Baumes und dem Fäll Datum wurden seit Generationen weitergegeben und sind wissenschaftlich (noch) nicht erklärbar.
Die hergestellten Instrumente heben sich jedoch in der Klangfarbe meist deutlich ab.
Meine Vorfahren waren Wagner, und nach mündlicher Überlieferung wurden Eschen welche für Wagendeichseln und Radspeichen verwendet wurden auch nur an bestimmten Tagen gefällt. Bei Bruch war der Wagner in der Gegend nicht mehr sehr gefragt..........
Das Um und AUF war jedoch immer, dass das Stammholz nicht in der Erde liegen gelassen wurde, sondern baldigst der Säge zugeführt und optimal luftgetrocknet wurde.

Ps. beim Drechseln ist es mir jedoch komplett egal ob der Mondkalender eingehalten worden ist!
LG Hans
Atanatar
Beiträge: 123
Registriert: 10.12.2020 - 21:32:23
Name: Sebastian
PLZ: 66121
Ort: Saarbrücken

Re: Mondholz

Beitrag von Atanatar »

Ich glaube dran, an die Kraft der Natur.

Kennt ihr Maria Thun?
Anfang 1945 gebar Maria Thun eine Tochter. 1948 folgte der Sohn Matthias K. Thun.[1] Maria Thun pachtete später einen Garten in Marburg und begann, nach den Prinzipien Steiners zu arbeiten. Über mehrere Jahre säte sie Samen aus und notierte die Wettereinflüsse. Nach neun Jahren veröffentlichte sie ihre Versuchsergebnisse. Ab 1963 gab sie jedes Jahr einen Kalender mit den günstigen Aussaattagen heraus. Er beschreibt die Einflüsse der Planetenkonstellationen auf das Pflanzenwachstum. Dieser wurde in über 25 Sprachen übersetzt.[2]
Dies funktioniert 100 pro.

Lg
Midi2
Mue
Beiträge: 1576
Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
Name: Manfred Müller
PLZ: 21423
Ort: Winsen/Luhe

Re: Mondholz

Beitrag von Mue »

Hallo Sebastian,

wenn dir der Kalender hilft - schön. Für unsere Vorfahren war so etwas wichtig und hilfreich.
Heutzutage reicht ein Thermometer und die Wettervorhersage und das Knowhow des Landwirts/Gärtners den Saatzeitpunkt zu bestimmen. Jede Kultur hat ihre individuelle Keimtemperatur und einen Mindestanspruch an die Vegetationsdauer bis zur Ernte, das ist Basiswissen für den Landwirt. Damit geht der jeden Tag um.

Genauso wie bei Mondholz ist es jedem freigestellt den Empfehlungen Rudolf Steiners (Demeter), Maria Thuns oder anderen Protagonisten zu folgen.

Aus meiner Sicht verkompliziert sich die Sache dadurch nur, es sei denn man hat eigentlich keine Ahnung und hält sich an eine Art "Rezept" und gibt die Verantwortung für sein Tun an den Autor dieses Rezepts ab.

Nicht falsch verstehen, ich schätze die Erfahrungen unserer Altvorderen, starres Festhalten an Regeln und Überlieferungen verhindert aber jeden Fortschritt.

Manfred
Benutzeravatar
SteffenM
Beiträge: 1252
Registriert: 18.03.2018 - 23:58:03
Name: Steffen
PLZ: 14542
Ort: Werder (Havel)

esotherische Kalender

Beitrag von SteffenM »

Atanatar hat geschrieben: 06.04.2021 - 17:28:06
Kennt ihr Maria Thun? [...] Ab 1963 gab sie jedes Jahr einen Kalender mit den günstigen Aussaattagen heraus. Er beschreibt die Einflüsse der Planetenkonstellationen auf das Pflanzenwachstum.
Wann die Aussaht zu erfolgen hat, steht auf der Packung drauf. Man kann diese immergleiche Information aber jedes Jahr als neu verkaufen, wenn man aus dem botanisch sinnvollen Zeitfenster ein festes Datum auswählt und dieses mit einer jährlich wechselnden, esoterischen Begründung dekoriert. Ist die Aufmerksamkeit des gutgläubigen Kunden erstmal auf kosmische Konstellationen gerichtet, kommt der gar nicht mehr auf die Idee, dass die für eine Pflanze einzig relevante Konstellation die Stellung der Erde zur Sonne, also die Jahreszeit ist. Die selbsterfüllende Prophezeiung geht natürlich auf und so kann man auch im nächsten Jahr eine neue Erklärung für ein Datum kaufen, das wieder in dem auf der Verpackung angegebenen Zeitfenster liegt. Das ist die Kunst der Selbstvermarktung, von der [mention]Holzpeter[/mention] schon schrieb.

Solange man in den Kalender auch Geburtstage und die Termine der Müllabfuhr eintragen kann, spricht aber nichts dagegen. :-)

Schöne Grüße!
Steffen
Benutzeravatar
Holzpeter
Co-Admin
Co-Admin
Beiträge: 5283
Registriert: 29.06.2009 - 20:38:07
Name: Peter Schirmer
PLZ: 14558
Ort: Nuthetal
Kontaktdaten:

Re: esotherische Kalender

Beitrag von Holzpeter »

SteffenM hat geschrieben: 06.04.2021 - 22:36:56
Das ist die Kunst der Selbstvermarktung, von der @Holzpeter schon schrieb.
so ist es....
Nicht umsonst betreibt die Familie Thun einen eigenen Verlag, der hauptsächlich diesen Aussaatkalender vertreibt - jedes Jahr einen neuen für derzeit 11 EUR.
Ich bin mir sicher, dass die damit weitaus mehr verdienen, als mit Gemüse und Honig....

Hölzerne Grüße
Peter :-)

P.S. Für erfolgreichen Gemüseanbau ist es wichtig, dass Boden, Standort, Wasserhaushalt, Fruchtfolge, Pflanzengesellschaft und Nährstoffe passen.
Auch der ungefähre Zeitpunkt der Aussaht muss natürlich der Pflanze entsprechen. Dabei ist es aber piepegal an welchem Tag genau.
Da kommt es auf ein paar Tage oder Wochen nicht an, solange man die Bohnen nicht im März legt oder die Tomaten im Juli aussäht....
Wie ich darauf komme? Eigene Erfahrung!
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
Benutzeravatar
wolfgangsiegel
Beiträge: 1458
Registriert: 17.01.2013 - 01:29:57
Name: Wolf Siegel
PLZ: 37218
Ort: Witzenhausen
Kontaktdaten:

Re: Mondholz

Beitrag von wolfgangsiegel »

was ich bei Spott und Hohn oft vermisse, das ist Warmherzigkeit, die gebraucht wird, um Anders-Denkende nicht nur zu ärgern, sondern tatsächlich zu überzeugen.

... Und wenn eine Uni-Veröffentlichung zu dem Ergebnis kommt: "Da wurde noch nicht zuende geforscht, man kann abschließend noch nichts sagen", dann frage ich mich, wo die Sicherheit herkommt, dass das "alles nur Quatsch" sein kann.

Ich vermute dahinter dieselbe Voreingenommenheit, über die gespottet wird, nur halt anders herum. :-C
... möge es Glück bringen ...
Benutzeravatar
SteffenM
Beiträge: 1252
Registriert: 18.03.2018 - 23:58:03
Name: Steffen
PLZ: 14542
Ort: Werder (Havel)

Re: Mondholz

Beitrag von SteffenM »

Moin Wolfgang,

als Wissenschaftler hängt man meist von externen Forschungsgeldern ab. Es dient also durchaus dem Selbsterhalt, am Ende einer Studie die Tür zu weiteren Nachforschungen offenzuhalten - egal wie eindeutig das Ergebnis war. Außerdem wird es immer eine Fragestellung geben, die man noch nicht erforscht hat: Beeinflusst das Fällen nach dem Mondkalender das Fluoreszenzverhalten des Holzes? Das Ergebnis kennt man eigentlich schon vorher, hat es aber noch nicht wissenschaftlich belegt. Wenn man dann noch einen Geldgeber für dieses Projekt findet, kann man sorgenfrei seiner Forscherleidenschaft nachgehen und ist der Rente wieder ein Stück näher.

Der Vorwurf, dass Esoterik - zumindest aus rein naturwissenschaftlicher Sicht - Quatsch sei, ist nicht ganz von der Hand zu weisen: Wenn dem Mondholz Eigenschaften nachgesagt werden, die sich nicht messen lassen, dann sind diese Eigenschaften womöglich gar nicht real. Man kann sich auch fragen, woran der Handwerker vor 200 Jahren das Mondholz erkannt hat, wenn es uns das heute weder mit unseren Sinnen, noch mit abgefahrener Technik wie einem Elektronenmikroskop gelingen will? Hinzu kommt, dass sich die Nichtexistenz (Mondholz, Weihnachtsmann, fliegende Spaghettimonster) nicht beweisen lässt. Aber das ist vielleicht auch gut so.

Eine Eigenschaft muss nämlich gar nicht messbar sein, um eine messbare Wirkung zu erzielen. Wer in einem Bett aus Mondholz besser schläft, der schläft tatsächlich besser. Es ist wie mit dem Pusten, wenn ein Kind hingefallen ist. Eckart von Hirschhausen erklärt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=OmRMeBoaD9o.

Schöne Grüße!
Steffen
Benutzeravatar
Bernd H.
Beiträge: 418
Registriert: 14.12.2006 - 11:37:39
Name: Bernd Heckmann
PLZ: 78176
Ort: Blumberg

Re: Mondholz

Beitrag von Bernd H. »

Hallo,

gewiß gibt es immer wieder Leute, die mit irgendwelchen esoterischen Spinnereien versuchen, gutgläubigen Menschen Geld aus der Tasche zu locken.

Gleichzeitig gibt es auch sehr viele, die arrogant von oben herab alles, was nicht in ihre wissenschaftlichen Erfahrungen paßt, ins Lächerliche ziehen.

Vieles, was 1970, als ich Abitur machte, in Biologie, Physik, Chemie, Medizin, Astronomie und sonstigen wissenschaftlichen Erkenntnisen als unumstößlich galt, ist heute überholt.
Je mehr geforscht wird und neue Erkenntnisse gewonnen werden, desto mehr Fragen tun sich auf.

Wer da alles, was nicht in seinen schulischen und beruflichen Wissensstand paßt, als Mumpitz abtut, kann einem leid tun.

Man muß nicht alles glauben, aber man sollte auch nicht nur an das glauben, was man sehen und erklären kann.

Nachdenkliche Grüße
Bernd
Antworten

Zurück zu „Holz Allgemein“