Zitronen im Abverkauf?
Moderator: Forenteam
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Zitronen im Abverkauf?
Liebe Leute,
ganz günstig bin ich heute zu Zitronen gekommen:
Helfried
ganz günstig bin ich heute zu Zitronen gekommen:
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
- Groeopaz
- Beiträge: 188
- Registriert: 30.10.2011 - 22:57:20
- Name: --
- Ort: Usingen
-
- Beiträge: 2641
- Registriert: 14.02.2016 - 23:12:55
- Name: Peer Anselm
- PLZ: 39010
- Ort: Tisens
- Kontaktdaten:
Re: Zitronen im Abverkauf?
Hallo
Zitronen oder Zitraninen ist alles nix für mich, viel zu sauer, da bleib ich doch lieber bei Äpfeln. Ist auch das schönere Holz!
Gruß
Anselm
Zitronen oder Zitraninen ist alles nix für mich, viel zu sauer, da bleib ich doch lieber bei Äpfeln. Ist auch das schönere Holz!
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Gefährliche Früchte: Schwarznüsse
Im Botanischen Garten zu Graz (https://garten.uni-graz.at/de/) ist derzeit ein Gebiet gesperrt:
Von einem mächtigen Baum droht höchste Gefahr:
Geschätzt deutlich über 20 Meter Höhe. Wer sich trotzdem dorthin wagt, findet im Gras:
Wenn einer die "Zitronen" oder "Zitranien" dann schält - was recht mühsam ist und die Finger nachhaltig bräunt - sieht er den Inhalt:
Werden wohl ausgesät werden ...
Und in ein paar Jahrzehnten könnte das Ergebnis auch so prächtig dastehen:
Beste Wünsche
Helfried
Von einem mächtigen Baum droht höchste Gefahr:
Geschätzt deutlich über 20 Meter Höhe. Wer sich trotzdem dorthin wagt, findet im Gras:
Wenn einer die "Zitronen" oder "Zitranien" dann schält - was recht mühsam ist und die Finger nachhaltig bräunt - sieht er den Inhalt:
Werden wohl ausgesät werden ...
Und in ein paar Jahrzehnten könnte das Ergebnis auch so prächtig dastehen:
Beste Wünsche
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
-
- Beiträge: 1565
- Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
- Name: Manfred Müller
- PLZ: 21423
- Ort: Winsen/Luhe
Re: Zitronen im Abverkauf?
Moin Helfried
das war fies!
Hast uns alle aufs falsche Gleis gesetzt
Manfred
das war fies!
Hast uns alle aufs falsche Gleis gesetzt
Manfred
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Re: Zitronen im Abverkauf?
Ich kannte diese Früchte vorher selbst nicht - offensichtlich war ich in den letzten Jahren nie zur rechten Zeit dort.das war fies!
Hast uns alle aufs falsche Gleis gesetzt
Der Baum mit seinem hoch hinauf astlosen Stamm hatte mich aber auch früher schon beeindruckt.
Schwarznussbäume sind in Graz sehr sehr selten ...
Noch etwas habe ich in unserem Botanischen Garten gefunden, das ich euch zeigen will:
Die Dinger sind etwas größer als die "Zitranien", aber kein Schild warnt den Besucher:
Die kennt wohl jeder, oder?
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
-
- Beiträge: 2641
- Registriert: 14.02.2016 - 23:12:55
- Name: Peer Anselm
- PLZ: 39010
- Ort: Tisens
- Kontaktdaten:
Re: Zitronen im Abverkauf?
Hallo
Sind das Avokados aus Bodenhaltung?
Ich hab keine Ahnung.
Gruß
Anselm
Sind das Avokados aus Bodenhaltung?
Ich hab keine Ahnung.
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
- derhatunsnochgefehlt
- Beiträge: 119
- Registriert: 11.11.2021 - 16:15:40
- Name: Volker Hennemann
- PLZ: 84579
- Ort: Unterneukirchen
- Kontaktdaten:
Re: Zitronen im Abverkauf?
Jetzt einpflanzen....... dann haben die Urenkel oder Ururenkel schönes Drechselholz.
Ist doch auch eine schöne Vorstellung.
Grüße
Volker
Ist doch auch eine schöne Vorstellung.
Grüße
Volker
- Big-Biker
- Beiträge: 268
- Registriert: 19.11.2019 - 13:29:37
- Name: André Jahn
- PLZ: 08539
- Ort: Sachsen - Vogtland
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Re: Zitronen im Abverkauf?
Danke André, ganz genau!Milchorange, habe ich im August in Timisoara / Rumänien fotografiert. BB
Der Baum steht ganz leicht schief:
ist aber nur halb so hoch wie die Schwarznuss.
Wahrscheinlich deshalb kein Warnschild ...
An jungen Trieben sieht man, warum der Baum auch Osagedorn heißt:
Beste Wünsche
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
-
- Beiträge: 195
- Registriert: 04.10.2009 - 21:19:15
- Ort: Zweibrücken
Re: Zitronen im Abverkauf?
Hallo zusammen,
die Schwarznüsse ergeben aufgesägt ein interessantes Bild und Osage Orange ist ein begehrtes Holz im Bogenbau. Die Farbe ist herrlich und namensgebend. Klugschiss des Tages beendet.
Viele Grüße und viel Geduld beim Aussäen
Florian
die Schwarznüsse ergeben aufgesägt ein interessantes Bild und Osage Orange ist ein begehrtes Holz im Bogenbau. Die Farbe ist herrlich und namensgebend. Klugschiss des Tages beendet.
Viele Grüße und viel Geduld beim Aussäen
Florian
- Maggus
- Beiträge: 414
- Registriert: 09.03.2020 - 21:34:20
- Name: Markus
- PLZ: 38473
- Ort: Im Osten vom Westen
- Kontaktdaten:
Re: Zitronen im Abverkauf?
Osage als Hecke und der Landwirt spart sich den Zaunbau. Da geht kein größeres Tier freiwillig durch.
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Der traurigste Baum der Welt
Liebe Leute,
zum Thema Milchorangenbaum habe ich einen Zeitungsartikel gefunden. Empfehlenswerte Lektüre für alle, die gerade ein bißchen Muße haben:
Der traurigste Baum der Welt
von Ute Woltron
Osagedorn. Man findet ihn in heimischen Parks und ausgesuchten Arboreten, den Milchorangenbaum, der so schöne und eigenartige Früchte hervorbringt, die jedoch kein Tier fressen will.
Der freundlichen Aufmerksamkeit von Andrea H. ist meine jüngste Bekanntschaft mit einer besonders bizarren und höchst attraktiven Frucht zu verdanken: Vor Kurzem stand sie, selbst Gärtnerin und den Phänomenen der Natur neugierig zugetan, mit einem ganzen Sack davon vor der Haustür. Der war gewichtig, denn die Früchte darin waren groß. Sie waren auch sehr schön. Kompakt und kugelig, außerordentlich hart und schwer und mit einer in fantastischen Mustern gerippelten Haut. Ihre Farbe kann am ehesten mit sattem Lindgrün beschrieben werden.
Diese, so meinte sie, würde sich über die kommenden Wochen jedoch verändern, sie würde erst vergilben und dann kräftig nachdunkeln. Die Makellosen, nicht Angekratzten oder Angestoßenen unter den Früchten würden sich jedoch gute zwei Monate als interessante Wohnaccessoires halten, bevor die üblichen zersetzenden Kräfte sie befielen und sie unansehnlich würden.
Andrea H. ist in diesen Prozessen kenntnisreich. Denn jeden Herbst, so erfuhr ich, begibt sie sich in einen bestimmten Park, sucht dort diesen besonderen Baum auf, der die Früchte spendiert – übrigens in außerordentlichen Massen – und holt sich ein paar davon. Es handelt sich um eine wahrlich sonderbare Pflanze, kaum bekannt unter den Namen Milchorangenbaum oder Osagedorn.
Wertvolles Holz. Der Baum stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo er in einer vergleichsweise winzigen Fläche im Dreiländereck von Texas, Arkansas und Oklahoma sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet hat. Benannt wurde er nach den dort ebenfalls beheimateten amerikanischen Osage, die, zumindest was ihre Sprache anlangt, zur Gruppe der Sioux zählen.
Der Osagedorn, botanisch Maclura pomifera, ist in so gut wie jeder Hinsicht ein ausgesprochen eigenartiges Gewächs. In seiner Heimat wächst er bis zu 18 Meter hoch, allerdings langsam und mit der entsprechenden Knorrigkeit. Sein Holz ist so zäh und hart und dabei elastisch, dass es die indigenen nordamerikanischen Völker für die Herstellung ihrer Bögen höher schätzten als jedes andere.
Meriwether Lewis, der Privatsekretär von Thomas Jefferson und einer jener Männer, die von 1804 bis 1806 die erste amerikanische Überlandexpedition zur Pazifikküste und wieder zurück anführten, beschrieb das Holz des Baums als so kostbar für die indianischen Bogenbauer, dass Sioux, Comanche und andere Stämme „auf der Suche danach viele Hundert Meilen zurücklegten“. Harriet L. Keeler, Naturbeobachterin und Autorin, bemerkte in ihrem 1900 publizierten Buch über Nordamerikas Bäume, dass noch im frühen 19. Jahrhundert ein guter Osage-Bogen wertvoller war als ein Pferd und eine Decke zusammen.
Das Holz ist übrigens grellorange, sehr dicht und schwer und verrottet selbst in feuchtem Erdreich nur extrem langsam. Weitere Eigenheiten sind die starken und unangenehm spitzen Dornen des Baums, derentwegen er heute noch gern als Zaungewächs zum Einsatz kommt. Und dann sind da diese eigenartigen Früchte.
Kein Tier frisst sie, nur gelegentlich naschen Eichhörnchen an den Samen darin – ein Umstand, der zu diversen Spekulationen und Forschungen führte. Denn wozu soll sich ein Baum der Mühe unterziehen, so große, fleischige Früchte hervorzubringen, wenn keiner da ist, sie zu verspeisen? Wozu die Anstrengung, wenn kein Tier weit und breit damit auch die Samen verschluckt und den Baum mit seinen Ausscheidungen verbreitet?
Mammuts fraßen die Früchte. Die wahrscheinlichste und in wissenschaftlichen Kreisen als fast gesichert geltende Antwort darauf lautet: Aus ebendiesem Grund, doch bedauerlicherweise ist heute keiner mehr da, dem sie schmecken, denn die entsprechenden Spezies sind allesamt ausgestorben. So wird angenommen, dass das Mammut, einige weitere Rüsseltiere, das Riesennashorn sowie das ebenfalls verschwundene Riesenfaultier die auch unter Osage-Orangen bekannten Früchte fraßen, und das hat doch etwas wirklich Trauriges: Ein Baum treibt unverdrossen Früchte, die seit rund zwölf Jahrtausenden keiner mehr mag. Außer wir, die wir sie wenigstens schön finden.
Hierzulande trifft man Osagedorn-Bäume gelegentlich in den Parks größerer Städte, in Arboreten und exklusiven Privatgärten. Die Idee, aus einem Samen selbst ein Bäumchen zu ziehen, wurde wieder verworfen. Denn auch wenn das glücken sollte, was nicht gesagt ist, so dauert es doch immerhin bis zu 15 Jahre, bis der Baum zu fruchten beginnt. Außerdem müsste man gleich mehrere von ihnen großziehen, denn noch dazu ist der Osagedorn zweihäusig. Er treibt also männliche und weibliche Blüten auf jeweils eigenen Individuen. Bis zur ersten Blüte wäre nicht klar, ob nun ein junger Baummann oder doch eine Baumfrau im Garten steht.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.12.2017)
Damit ist vieles gesagt, und noch dazu sehr schön, oder?
zum Thema Milchorangenbaum habe ich einen Zeitungsartikel gefunden. Empfehlenswerte Lektüre für alle, die gerade ein bißchen Muße haben:
Der traurigste Baum der Welt
von Ute Woltron
Osagedorn. Man findet ihn in heimischen Parks und ausgesuchten Arboreten, den Milchorangenbaum, der so schöne und eigenartige Früchte hervorbringt, die jedoch kein Tier fressen will.
Der freundlichen Aufmerksamkeit von Andrea H. ist meine jüngste Bekanntschaft mit einer besonders bizarren und höchst attraktiven Frucht zu verdanken: Vor Kurzem stand sie, selbst Gärtnerin und den Phänomenen der Natur neugierig zugetan, mit einem ganzen Sack davon vor der Haustür. Der war gewichtig, denn die Früchte darin waren groß. Sie waren auch sehr schön. Kompakt und kugelig, außerordentlich hart und schwer und mit einer in fantastischen Mustern gerippelten Haut. Ihre Farbe kann am ehesten mit sattem Lindgrün beschrieben werden.
Diese, so meinte sie, würde sich über die kommenden Wochen jedoch verändern, sie würde erst vergilben und dann kräftig nachdunkeln. Die Makellosen, nicht Angekratzten oder Angestoßenen unter den Früchten würden sich jedoch gute zwei Monate als interessante Wohnaccessoires halten, bevor die üblichen zersetzenden Kräfte sie befielen und sie unansehnlich würden.
Andrea H. ist in diesen Prozessen kenntnisreich. Denn jeden Herbst, so erfuhr ich, begibt sie sich in einen bestimmten Park, sucht dort diesen besonderen Baum auf, der die Früchte spendiert – übrigens in außerordentlichen Massen – und holt sich ein paar davon. Es handelt sich um eine wahrlich sonderbare Pflanze, kaum bekannt unter den Namen Milchorangenbaum oder Osagedorn.
Wertvolles Holz. Der Baum stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo er in einer vergleichsweise winzigen Fläche im Dreiländereck von Texas, Arkansas und Oklahoma sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet hat. Benannt wurde er nach den dort ebenfalls beheimateten amerikanischen Osage, die, zumindest was ihre Sprache anlangt, zur Gruppe der Sioux zählen.
Der Osagedorn, botanisch Maclura pomifera, ist in so gut wie jeder Hinsicht ein ausgesprochen eigenartiges Gewächs. In seiner Heimat wächst er bis zu 18 Meter hoch, allerdings langsam und mit der entsprechenden Knorrigkeit. Sein Holz ist so zäh und hart und dabei elastisch, dass es die indigenen nordamerikanischen Völker für die Herstellung ihrer Bögen höher schätzten als jedes andere.
Meriwether Lewis, der Privatsekretär von Thomas Jefferson und einer jener Männer, die von 1804 bis 1806 die erste amerikanische Überlandexpedition zur Pazifikküste und wieder zurück anführten, beschrieb das Holz des Baums als so kostbar für die indianischen Bogenbauer, dass Sioux, Comanche und andere Stämme „auf der Suche danach viele Hundert Meilen zurücklegten“. Harriet L. Keeler, Naturbeobachterin und Autorin, bemerkte in ihrem 1900 publizierten Buch über Nordamerikas Bäume, dass noch im frühen 19. Jahrhundert ein guter Osage-Bogen wertvoller war als ein Pferd und eine Decke zusammen.
Das Holz ist übrigens grellorange, sehr dicht und schwer und verrottet selbst in feuchtem Erdreich nur extrem langsam. Weitere Eigenheiten sind die starken und unangenehm spitzen Dornen des Baums, derentwegen er heute noch gern als Zaungewächs zum Einsatz kommt. Und dann sind da diese eigenartigen Früchte.
Kein Tier frisst sie, nur gelegentlich naschen Eichhörnchen an den Samen darin – ein Umstand, der zu diversen Spekulationen und Forschungen führte. Denn wozu soll sich ein Baum der Mühe unterziehen, so große, fleischige Früchte hervorzubringen, wenn keiner da ist, sie zu verspeisen? Wozu die Anstrengung, wenn kein Tier weit und breit damit auch die Samen verschluckt und den Baum mit seinen Ausscheidungen verbreitet?
Mammuts fraßen die Früchte. Die wahrscheinlichste und in wissenschaftlichen Kreisen als fast gesichert geltende Antwort darauf lautet: Aus ebendiesem Grund, doch bedauerlicherweise ist heute keiner mehr da, dem sie schmecken, denn die entsprechenden Spezies sind allesamt ausgestorben. So wird angenommen, dass das Mammut, einige weitere Rüsseltiere, das Riesennashorn sowie das ebenfalls verschwundene Riesenfaultier die auch unter Osage-Orangen bekannten Früchte fraßen, und das hat doch etwas wirklich Trauriges: Ein Baum treibt unverdrossen Früchte, die seit rund zwölf Jahrtausenden keiner mehr mag. Außer wir, die wir sie wenigstens schön finden.
Hierzulande trifft man Osagedorn-Bäume gelegentlich in den Parks größerer Städte, in Arboreten und exklusiven Privatgärten. Die Idee, aus einem Samen selbst ein Bäumchen zu ziehen, wurde wieder verworfen. Denn auch wenn das glücken sollte, was nicht gesagt ist, so dauert es doch immerhin bis zu 15 Jahre, bis der Baum zu fruchten beginnt. Außerdem müsste man gleich mehrere von ihnen großziehen, denn noch dazu ist der Osagedorn zweihäusig. Er treibt also männliche und weibliche Blüten auf jeweils eigenen Individuen. Bis zur ersten Blüte wäre nicht klar, ob nun ein junger Baummann oder doch eine Baumfrau im Garten steht.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.12.2017)
Damit ist vieles gesagt, und noch dazu sehr schön, oder?
Alles Ringeldings, liebe Leute!
- Maggus
- Beiträge: 414
- Registriert: 09.03.2020 - 21:34:20
- Name: Markus
- PLZ: 38473
- Ort: Im Osten vom Westen
- Kontaktdaten:
Re: Zitronen im Abverkauf?
Sollte sich jemand ernsthafter mit der Kultivierung von Osage befassen wollen, empfehle ich folgenden Beitrag.
Auch wenn es hier weniger um Drechselholz geht
https://www.fletchers-corner.de/viewtop ... ilit=Osage
Auch wenn es hier weniger um Drechselholz geht
https://www.fletchers-corner.de/viewtop ... ilit=Osage
- Helfried
- Eure Durchlicht
- Beiträge: 1594
- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: --
- Ort: Graz
Re: Zitronen im Abverkauf?
Danke für den Link, Markus!
Ich werd's wohl auch probieren: In den Früchten waren überraschend wenige (und außerdem recht "schwache") Kerne, möglicherweise liegt das am hier fehlenden Befruchtungspartner, wie in dem verlinkten Bogenbau-Forum angedeutet.
Naja, Plänzchen zu ziehen ist eine Sache - die zweite ist dann, Platz für den Baum zu finden!
Helfried
Ich werd's wohl auch probieren: In den Früchten waren überraschend wenige (und außerdem recht "schwache") Kerne, möglicherweise liegt das am hier fehlenden Befruchtungspartner, wie in dem verlinkten Bogenbau-Forum angedeutet.
Naja, Plänzchen zu ziehen ist eine Sache - die zweite ist dann, Platz für den Baum zu finden!
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
- drechselgaertner
- Beiträge: 956
- Registriert: 02.09.2012 - 10:24:50
- Name: Jürgen Gärtner
- Ort: Lienheim
Re: Zitronen im Abverkauf?
Hallo Helfried!
Ich habe den Beitrag über Osagedorn erst jetzt gesehen. Aber lieber spät als nie.
Ich hatte bei mir vor dem Haus auch einen Osagedorn- Baum stehen.
Da das Grundstück total verwildert war, hat die Gemeinde vor Jahren schon alle Bäume gefällt.
Ich habe mir damals auch ein paar Stücke genommen. Das Holz sieht aus wie Robinie, ist aber schön gelb.
Die Farbe bleibt aber nicht - durch UV Einwirkung wird das Holz braun.
Die Rinde enthält einen milchig, weißen, klebrigen Saft.
Hier mal ein paar Bilder.
Die Schale in der Mitte und rechts oben sind aus Osagedorn.
Gruß Jürgen!
Ich habe den Beitrag über Osagedorn erst jetzt gesehen. Aber lieber spät als nie.
Ich hatte bei mir vor dem Haus auch einen Osagedorn- Baum stehen.
Da das Grundstück total verwildert war, hat die Gemeinde vor Jahren schon alle Bäume gefällt.
Ich habe mir damals auch ein paar Stücke genommen. Das Holz sieht aus wie Robinie, ist aber schön gelb.
Die Farbe bleibt aber nicht - durch UV Einwirkung wird das Holz braun.
Die Rinde enthält einen milchig, weißen, klebrigen Saft.
Hier mal ein paar Bilder.
Die Schale in der Mitte und rechts oben sind aus Osagedorn.
Gruß Jürgen!