Probleme mit meinem Spannfutter

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Holzkarle
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Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Holzkarle »

Guten Morgen,
meine Spannfutter kommen so langsam in die Jahre.
Mittlerweile sind die Spannschrauben an einem davon so ausgelutscht, dass ich sie nicht mehr richtig anziehen kann.
Gibt es für dieses Problem Ersatzteile?? Wenn ja. Kann man diese dann problemlos selbst einbauen??

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß
Maria

futter.jpg
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drmariod
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von drmariod »

Hi Maria, Herstellung und Produktinformationen wären hier von Vorteil...
Aber bei den meisten Herstellern bekommst Du Ersatzteile...

Zum ein und Ausbau gibt es verschiedene Video zur Wartung von Spannfuttern. Das scheint kein Hexenwerk zu sein da die Teile auszutauschen. Lediglich auf die Reihenfolge der Spannbacken ist wichtig zu achten...

Grüße
der Mario

EDIT:

Da jetzt ein Bild angehängt ist, glaube das ist ein Nova2, schau mal bei Schulte oder frag dort mal nach. Sollte als Ersatzteil zu bekommen sein.
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Schliefer
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Schliefer »

Hallo Maria,

ich würde das erstmal zerlegen und schauen was sich da abgenutzt hat, Bild machen, das kann dann auch bei der Ersatzteilbeschaffung helfen.

VG, GW
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Mue
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Mue »

Hallo Maria,
Das ist ein bekanntes Problem bei Supernova. Die Dinger gibt es als Ersatz bei den Vertreibern.
Abhilfe: Den Pinökel an der Spitze des Bedienschlüssels abflexen oder anderen Inbusschlüssel verwenden. Das gibt mehr Kontakt an den Flanke schränkt aber die Bewegungsfreiheit etwas ein.
Teknatool verkauft das als Feature, m.E. ist das aber mit höherem Verschleiss erkauft.
Manfred
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GentleTurn
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von GentleTurn »

Mue hat geschrieben: 01.03.2021 - 11:46:29
Abhilfe: Den Pinökel an der Spitze des Bedienschlüssels abflexen oder anderen Inbusschlüssel verwenden. Das gibt mehr Kontakt an den Flanke schränkt aber die Bewegungsfreiheit etwas ein.
Teknatool verkauft das als Feature, m.E. ist das aber mit höherem Verschleiss erkauft.
So ist es, hatte ich damals in einem Video gesehen. Bei Neukauf abflexen, Kanten entgraten, LEICHT fasen und gut is.
Liebe Grüße, Martin.

Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.

Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
 
Mue
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Mue »

Hallo Maria

Ich hab mal geschaut, die Ersatzschrauben ("Pinions") gibt es bei Teknatool USA direkt für 14,99 $ das Paar. Sollten also auch bei deutschen Händlern zu vertretbarem Preis verfügbar sein, aus USA kommen sicherlich noch erhebliche Frachtkosten hinzu wenn nicht Teknatool auf die deutschen Partner verweist.
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der Kirner
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von der Kirner »

Hallo Maria,
ich hab erst kürzlich dasselbe Futter zerlegt weil sich Sekundenkleber nach innen verflüchtigt hatte.
Aber so schwierig war das zerlegen nicht. Dazu brauchst Du eine Aussenseegerringzange. Nach dem Entfernen des Seegerringes kannst Du den Einsatz herausnehmen und dann gehn auch die beiden Innensechskantantriebe auch schon raus.
Du musst nur schauen, dass dir die nummerierten Klötze nicht durcheinander kommen.
Ich wünsch Dir frohes gelingen und bleib Xund!

Gruß Hans
Ich hatte eine super Lösung gefunden, nur das Problem hat nicht dazu gepasst!
Holzkarle
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Holzkarle »

Danke erst mal euch allen für die sehr hilfreiche Unterstützung. Ich habe mittlerweile die Ersatzschrauben gefunden und werde versuchen das Futter zu reparieren. Hat zufällig jemand einen Link zu den Videos wo erklärt wird wie man das Futter zerlegt?
Gruß
Maria
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Stefan
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Stefan »

Zuletzt geändert von Stefan am 01.03.2021 - 19:01:59, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Stefan

Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Mue »

Hallo Maria,

geht auch ohne Video, aber mit Bildern und in Englisch: https://www.teknatool.com/wp-content/up ... erNOVA.pdf

Manfred
Holzkarle
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von Holzkarle »

Danke an euch alle. Ihr seit großartig.
Gruß
Maria
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snakyjoe
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Re: Probleme mit meinem Spannfutter

Beitrag von snakyjoe »

Hallo in die Runde,
ich bin zwar kein Metaller, aber die Eisernen unter Euch können mich ja gern korrigieren.
Wenn ein Spannfutterschlüssel die Aufnahme im Spannfutter nachhaltig demoliert, hat der Hersteller etwas falsch gemacht.
Die folgenden Fragen stellen sich mir als Laie doch:
    1. Woran liegt das? Hat der Schlüssel zu viel Spiel im Futter?
      2. Ist das Material der Aufnahme im Futter nicht so gehärtet, wie der Schlüssel selbst, sodass die sich gegenseitig "auffressen"?
        3. Wieso muss ich an einem werksseitig gelieferten Spannfutterschlüssel etwas abflexen, schleifen etc. damit mein Spannfutter ganz bleibt?

        Vielleicht bin ich ja zu konservativ mit meinen Ansichten zur Materialqualität und Nachhaltigkeit. (Für nen Appel und nen Ei bekommt man die NOVA-Futter auch nicht.)
        Ich habe bei einem alten Drechsler Spannfutter gesehen, die waren seit 40 Jahren im Einsatz und haben keinerlei bemerkenswerten Verschleiß an den Aufnahmen der Spannfutterschlüssel.
        Mich reizt der geschilderte Zustand jedenfalls nicht, ein NOVA-Futter zu kaufen. (Ich arbeite mit Axminster, Vicmarc und TOS.)
        Gruß
        Egbert
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        Re: Probleme mit meinem Spannfutter

        Beitrag von drmariod »

        snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
          1. Woran liegt das? Hat der Schlüssel zu viel Spiel im Futter?
            2. Ist das Material der Aufnahme im Futter nicht so gehärtet, wie der Schlüssel selbst, sodass die sich gegenseitig "auffressen"?
              3. Wieso muss ich an einem werksseitig gelieferten Spannfutterschlüssel etwas abflexen, schleifen etc. damit mein Spannfutter ganz bleibt?
              Bild Bild
              Das Problem ist ein Gängiges Problem mit den Sechskanntschlüsseln mit Kugelkopf... Der Kugelkopf gibt dir die Möglichkeit aus einem bestimmten Winkel noch den Innensechskant zu bedienen und musst nicht immer "senkrecht" mit dem Schlüssel rein. Hinter einer Schale oder Tellern kann dies zu Problemen führen, außer der Schaft, also das 6kant ist sehr lang.
              Mit dem Kugelkopf ist dann die Frage, wann ist eben fest, bzw wann dreht der Kugelkopf einmal durch. Hat er einmal durchgedreht ist die Schraube eigentlich schon hin... Aber mit einem wenig Geduld lernt man wie man die Schlüssel biegen muss, damit man doch noch anziehen kann... Sicherheitshalber gleich ein bisschen fester und dann ist diese Position auch bald ausgenudelt. Das Ergebnis sieht man dann oben in dem Bild... :-)

              Ich bin mir jetzt nicht sicher was die bessere Lösung ist. Ich kann mir vorstellen, dass viele aus Angst die Futter zu fest anziehen. Aber wenn man den runden Kopf entfernt, dann hat man nen besseren Sitz in der Schraube und es passiert viel seltener, dass die Schraube rund wird. Allerdings hat man dann nicht mehr die Möglichkeit den Schlüssel in einem Winkel anzusetzen... :-)

              Viele Grüße
              der Mario
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              Re: Probleme mit meinem Spannfutter

              Beitrag von Mue »

              Moin,
              Die Schrauben oder "Pinions" sind aus rel. weichem Material. Das hat seinen Sinn: der Zahnkranz im Futter verschleißt so weniger und Ausbrüche werden auch verhindert. Die Schrauben sind einfacher und preiswerter auszutauschen.
              Dazu kommt dann der unglückliche Schlüssel...
              Aber die Lösung ist ja einfach.

              Manfred
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              Re: Probleme mit meinem Spannfutter

              Beitrag von da_Joe »

              Hallo Egbert,

              ich bin zwar kein "Eiserner", sondern... naja, weiss ich auch net sicher, was genau... ein von je her "Hölzerner" bin ich aber auch net. Egal, hier mein Teil dazu, denn die Art Deiner Fragestellung find ich sehr gut:

              snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
              [...] hat der Hersteller etwas falsch gemacht.
              Das ist ja wohl die eigentliche Frage, aber die kommt doch zum Schluss noch mal.
              snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
                1. Woran liegt das? Hat der Schlüssel zu viel Spiel im Futter?
                Jain. Er hat viel Spiel, aber nach dem groben "Entfernen" der Kugel ist das Problem gebannt. Also ist es net nur das Spiel selber.
                Es ist das Spiel, die mangelnde Verteilung der Belastung / der einwrikenden Kräfte und die Material-Komposition im Zusammenspiel (wie so oft ein Zusammentreffen von Aspekten)
                snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
                  2. Ist das Material der Aufnahme im Futter nicht so gehärtet, wie der Schlüssel selbst, sodass die sich gegenseitig "auffressen"?
                  Das Material der Stell-Einheit, also das Ding in dem wir mit dem Schlüssel rein fummeln und herum wuchten, ist extrem weich. Ein Stück weit geht das sehr gut, aber irgendwann.... game over.
                  snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
                    3. Wieso muss ich an einem werksseitig gelieferten Spannfutterschlüssel etwas abflexen, schleifen etc. damit mein Spannfutter ganz bleibt?
                    "Müssen" ist relativ. Kommt am Schluss. Aber es ist ratsam.
                    Von den oben genannten Aspekten wird dadurch der Punkt mit der "Verteilung der einwirkenden Kräfte" verändert. Nämlich von sehr punktueller Einwirkung auf Wirkung auf Kante oder gar Fläche. Das reicht aus, um den durch Spiel und Material vorbestimmten Untergang auf "Sankt Nimmerlein" hinaus zu scheiben.

                    Übrigens: Als Mehrfach-Nova-Besitzer (wie viele von uns) hab ich natürlich auch einige Schlüssel. Die von der Kugel befreiten (abgeschnittenen) benutze ich immer dann, wenn es viel Kraft (einspannen) gibt, ansonsten die mit der Kugel dran.

                    Das gesamte ist also genau kein "Gängiges Problem mit den Sechskanntschlüsseln mit Kugelkopf", denn wenn die anderen Aspekte stimmen und die wirkenden Kräfte nicht übertrieben werden, dann halten die ewig.
                    snakyjoe hat geschrieben: 02.03.2021 - 08:35:35
                    Mich reizt der geschilderte Zustand jedenfalls nicht, ein NOVA-Futter zu kaufen. (Ich arbeite mit Axminster, Vicmarc und TOS.)
                    Sehr gut formuliert. Ich erweitere: Wenn man die teilweise wieder versandeten Weiterentwicklungen von Teknatool so anschaut, dann fällt auf: Der Schlüssel und die Gegenseiten sind wohl immer unverändert geblieben. Weiteres: RP und Sorby haben die Futter ja quasi "gelabelt" auch im Programm, mit dem selben Schlüssel. Warum tun sich die alle das an? Stehen die auf den vorprogrammierten Ärger?

                    Ich postuliere: Die wissen das (Teknatool, RP, Sorby...usw.) sehr wohl, aber die haben kein so grosses Problem damit das sie zum Ändern zwingen würde. Gelegenheits-Anwender kommen lange damit klar. Anwender mit intensiverer Nutzung und gehobenen Ansprüchen sägen den Schlüssel ab, tauschen irgendwann das kaputte Teil aus, kaufen viele Futter (gut für den Hersteller) und verteilen damit den Verschleiss oder gehen irgendwann ohnehin zum Wettbewerber-Produkt. Letzteres ist natürlich für den Hersteller net gut, aber die würden eh wechseln, net nur wegen dem Schlüssel - also so lassen und mehr verdienen so lang es geht.

                    Glaub mir, ich kenn selber genug Beispiele wo man etwas Technisches "hätte besser machen können". Aber das Verhältnis Kosten(Aufwand) zu Nutzen (Erlös,Gewinn) gibts eben net her.

                    Vergleichsbeispiel: Wer von uns hat denn schon mal einen Drucker gekauft und dabei nach zu erwartender Lebensdauer und Kosten für Verbrauchsmaterial geschaut?

                    Grüsse
                    Jo___Mir-gefällt-das-auch-nicht-gut___achim
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                    Probleme mit meinem Spannfutter

                    Beitrag von Marei »

                    Ich drechsle jetzt seit 4 Jahren mit Teknatool G3, Supernova2 und Titan, Titan III und jetzt auch mit den PRO-TEK Futtern.
                    4 Jahre ist für viele vielleicht nicht lange, dennoch komme ich in guten Wochen auf 40 Stunden an der Drechselbank.

                    Ich nutze die Futter von Kleinkram bis hin zu 70cm+ Schüsseln.
                    Einen Rohling mit ca. 80kg ziehe ich FEST!

                    Meine Erfahrung: wenn etwas Schutz im Innensechskant ist - meist Späne - dann geht der originale T-Griff Sechskantschlüssel mit Kugelkopf nicht mehr bis an den Boden. Dies ist aber notwendig, um möglichst viel Formschluss zu erreichen.
                    Durch den Kugelkopf erhalte ich die Möglichkeit, z.B. die großen Segmentscheiben gut spannen zu können. Das war ja ein Problem beim alten G3 mit dem fest stehenden T-Griff.

                    Meine Futter sehen gebraucht aus. Die haben Kratzer, die haben Flecken, Richtig, aber sie funktionieren! Weder meine Schrauben, die die Zangen halten, noch die Pinions sind ausgedreht oder verschlissen.
                    Je nach Verwendung zerlege und reinige ich sie. Nach der Arbeit werden sie ausgeblasen und gegebenenfalls mit WD40 (oder ähnlichem) eingesprüht. Vor Nutzung der Sechskantschlüssel - egal ob Pinion oder Zangenschrauben - kontrolliere ich, ob die Vertiefungen leer sind.

                    Ich hoffe, es fühlt sich niemand angegriffen - vor allem nicht die Initiatorin des Threads!
                    Mue
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                    Re: Probleme mit meinem Spannfutter

                    Beitrag von Mue »

                    Moin,
                    ich habe auch mehrere Supernova, und wenn aus meinen Beiträgen vielleicht Kritik herausklingt: Ich bin zufrieden mit denen. Ich musste noch keine Pinions austauschen, bei meinem ersten Futter war aber deutlicher Verschleiß spürbar weswegen ich dann auf einen Schlüssel ohne Kugel gewechselt habe wenn es fest werden sollte.
                    Ich stimme Joachim voll zu, es gibt bessere Lösungen aber im Grunde tut es was es soll.
                    Nachdem ich auch ein Vicmarc Futter mit gewöhnlichem Inbus gekriegt habe weiß ich das es auch von Haus aus einfach geht.
                    Noch ein Vorteil des Abflexens: Man kann das Futter mit steckenden Schlüssel von der Spindel lösen und muss nicht den Spezialschlüssel suchen. Steht so nicht in der Bedienungsanleitung :-C
                    Der Schlüssel ist wieder ein anderes Thema :-(
                    Manfred
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                    da_Joe
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                    Re: Probleme mit meinem Spannfutter

                    Beitrag von da_Joe »

                    Hallo,

                    gut, dass [mention]Marei[/mention] auch das Gegenbeispiel schildert - ich sehe das ganz und gar nicht im Widerspruch.

                    Es passiert ja nicht ständig und überall, dass die Dinger hops gehen. Da kommt ja noch Glück/Pech, unterschiedlich ausgeprägte Bereitschaft zur Pflege und zum sorgsamen Umgang sowie womöglich die Dichte der örtlichen Erdstrahlung dazu.
                    :-C

                    Für mich ist das so: Man hat davon gehört, man kann es gut nachvollziehen bzw. verstehen, man erkennt das Verschleissbild nach einiger Zeit... also raus mit der Flex und weg mit der Kugel. Geschrottet hab ich selber noch keines. So viel Ehrlichkeit muss schon sein.

                    Grüsse
                    Joe
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