Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

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snowpeak
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Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

Beitrag von snowpeak »

Guten Morgen zusammen

Vor einiger Zeit habt ihr mir geholfen mögliche Verwendungen des abgebildeten Zweibackenfutters zu ergründen :-)

Damals habe ich auf die Schnelle ungenau gemessen, nun habe ich den Einsteckzapfen mal ausgetrieben und stehe etwas am Berg mit den Dimensionen:

Bohrfutter-Aufnahmekegel: 11,8mm / 13,6mm
Pinolenseitig: 12,4mm / 16,7mm

Die Grössen decken sich weder mir den mir bekannten B-Grössen der Bohrfutter-Aufnahmekegel noch mit den MK Grössen Pinolenseitig…

Wäre toll, wenn mich jemand auf die “richtige” Spur der Grössen schupsen könnte, damit ich einen passenden Einsteckzapfen suchen kann (Pinolenseitig MK2).

Schönen Freitag und dann guten Start in’s Wochenende, viele Grüße \Christian

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Nord_holzwurm
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Re: Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

Beitrag von Nord_holzwurm »

Hallo Christian,
ich kenne diese Futter leider nur von alten Kombimaschinen mit Langloch-Vorrichtung und diese waren immer mit Gewinde aufgeschraubt.

Vielleicht ist das ja zöllig, schau doch mal auf die Internetseite von Paulimot "https://www.paulimot.de/" :-C

Gruß Thomas
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da_Joe
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Re: Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

Beitrag von da_Joe »

Hallo Christian,

am vorhandenen Dorn die Seite für die Aufnahme im Spindel- bzw. Reit-Stock vom "Dreher Deines Vertrauens" auf MK trimmen lassen ist keine Option?

Alternativ: Vitrine. Mal ehrlich, um schnell und preiswert ans Ziel zu kommen ist ein _normals_ Bohrfutter sicherlich der einfachere Weg.

Grüsse
Joe
snowpeak
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Re: Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

Beitrag von snowpeak »

Danke Thomas, bei Paulimot bin ich nicht fündig geworden, die haben - wenn ich richtig geschaut habe - die Standard Größen.

Danke Joe, auf MK1 runterdrehen lassen ist definitiv eine Option, da ich dann jedoch wieder eine Hülse für meinen MK2 Pinolenkonus bräuchte, wäre mir ein passender Einsteckzapfen natürlich lieber :)

Ein normales Bohrfutter habe ich für Bohrer, ich möchte jedoch Gewindebohrer (zumindest meine sind viereckig am Ende) spannen können und da wäre das Futter praktisch. Aber vielleicht schneide ich auch einfach das Bohrerende ab, dann würd's auch wieder in ein normales Bohrfutter passen.

Freue mich auf weitere Gedanken aus der Runde :)

viele Grüße \Christian
seschmi
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Re: Zweibackenfutter - Größe des Einsteckzapfens?

Beitrag von seschmi »

Solche Zweibackenfutter sind bei besseren Langloch-Bohrmaschinen üblich. Oft als „Williams Futter“ bezeichnet.

Vorteil dort ist, dass das Futter auch bei Querkräften stabil hält. Da man mit der Lalo ja hin- und herfräst, und dabei auch mal unregelmäßige Kräfte auftreten (Äste usw) lockert sich ein normales Bohrfutter gerne. Zum Beispiel bei Ulmia war ein Zweibackenfutter deshalb üblich.

Auf der Drechselbank sehe ich jetzt nicht so die Vorteile - wenn die sich hin- und herbewegt hat man andere Probleme.

Bei den Lalo-Besitzern sind die recht begehrt, weil teuer. Ich kenne dort aber auch B16 oder B18.

Grüße,

Sebastian
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