Futter-Fragen

[61op]

@ rolf
ich kenne zwar eure handhabe in deutschland nicht. im beispiel der zollverwaltung sind transportkosten allemal dem warenwert zugerechnet, von diesem betrag wird dann die einfuhrumsatzsteuer berechnet und dann erfolgt die berechnung der steuer.

http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuer ... ?nn=146960

möglicherweise habt ihr in deutschland noch einige ausnahmen. in österreich ist das die gängige vorgehensweise. ich denke die proformarechnung wird nicht ausreichen, ausser der lieferant weisst etwaige transportkosten auch auf der rechnung, die der sendung beiliegt auch nicht aus.

gruesse
otto

[Eisbär]

Hallo Otto,

vielen Dank für die Info. Wenn ich mir die Verriegelung des Nova-Futter anschaue, und Nova geizt ja nicht auf seiner Homepage mit Infos, dann ist das schon was anderes. Diese Verrieglung geht mit Sicherheit nicht auf, egal was gedrechselt wird. Sieht wesentlich durchdachter aus.

Wie ist das im "Rückwärtsgang"??? beim Schleifen z. Beispiel??

Viele Grüße

Josef

[61op]

@ josef.
ich denke ich kann dir das ende jänner beantworten. bis dahin sollte ich ein futter zum testen bekommen. werde meine erfahrung bekannt geben.
gruesse
otto

[myturn]

@otto: Ich bin sehr gespannt darauf - will mir in den nächsten Monaten ein Erstfutter kaufen (Zweitfutter ist schon von Nova vorhanden) und werde mich jetzt hüten etwas zu kaufen, bis deutsche Preise für die neuen Noca-Futter und das Drumherum bekannt sind.

Vielen Dank daher für die frühzeitige Info!
LG,
Bernhard

[Holzpeter]

Hallo Wolfgang, Hallo Rolf,

nach meiner Erfahrung zahlt man ab einem bestimmten Warenwert evtl. Zoll - und immer Einfuhr-Umsatzsteuer und zwar auf alles, d.h auch auf die Versandkosten.
So habe ich es bisher immer erlebt und auch so vom Zollbeamten erklärt bekommen.
Allgemeine (Steuer-)Regel: "Die Versandkosten teilen das Schicksal der Ware".

Hölzerne Grüße
Peter

[schwede]

Servus miteinander,

zahle ich den auch Einfuhr-Umsatzsteuer, wenn ich etwas in einem EU-Land bestelle?
Zb. Dänemark, Österreich, England?

Fragt ein völlig unwissender....

[61op]

NEIN!
wenn du in einem eu-land einkaufst, dann fallen, außer den transportkosten, keine weiteren abgaben an. du zahlst mit der ware die mehrwertsteuer die im einkaufsland eingehoben wird. lediglich bei importen aus einem eu-land, das nicht mitglied der währungsunion ist (zb. england) , wirst du um die umrechnung pfund-eur nicht umhin kommen.
gruesse
otto

[GerhardL]

@ schwede und op61

Das ist so nicht ganz richtig.

Da muss unterschieden werden, ob du gewerblich oder privat bist.

Privat: Du bezahlst im Exportland die Ware einschließlich der dort üblichen Mehrwertsteuer. Dafür bezahlst du in Deutschland keine Einfuhrumsatzsteuer.

Gewerblich: Du bezahlst im Exportland die Ware ohne Mwst., musst aber in D dann die Einfurumsatzsteuer begleichten. Diese kannst du dann aber wieder als Vorsteuer beim Finanzamt geltend machen. Voraussetzung: Der Verkäufer kennt deine UstID.

Schönen Abend
GerhardL

[61op]

danke gerhard.
ich dachte nur an mich und ich habe (noch) keine UID nummer.
lGr.
otto

[schwede]

Servus miteinander,

Danke Gerhard und Otto, das ist verständlich erklärt!
Wißt ihr evtl. auch noch wie es ausschaut, wenn jemand seine Tätigkeit als Nebengewerbe betreibt,
und keinen Vorsteuerabzug macht, da er in die Kleinunternehmerregelung fällt?
(Kein Ausweis von Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen, da Kleinunternehmer gemäß Â§ 19 Abs. 1 UStG.)

Es dürfen natürlich auch alle anderen Antworten!

[Holzpeter]

Hallo Markus,

in diesem Falle kannst Du die in Deutschland gezahlte Einfuhr-Umsatzsteuer nicht gegenrechnen.
Du kannst Dir aber dennoch vom FA eine UID verpassen lassen und dann im Ausland zunächst steuerfrei einkaufen.

Hölzerne Grüße
Peter

[wolfgangsiegel]

ich schwöre:
Da stand 294 US Dollar ... (für das Easy Chuck)

Jetzt steht da 399 US Dollar.

Mit den Frachtkosten und den 19% Einfuhr-Steuer wird das teurer als das "hiesige" Angebot.

Inzwischen weiß ich so viel, dass ich mich erstmal nicht entscheiden werde

[wolfgangsiegel]

Da ich Arbeiten vor mir habe, wo mir ein Drechsler-Futter (ich hab' ja noch überhaupt keines ) nützlich sein würde, (und deshalb nicht warten kann und mag) habe ich gestern ein Oneway Stronghold mit ein paar weiteren Backen bestellt.

Ein Grund war, dass es das Futter mit Geiger-Gewinde bei KS vorrätig gab (ich also nicht länger warten muss) und ich dort (telefonisch) geduldig und mitdenkend beraten wurde.

Damit ist meine Suche (hoffentlich) erstmal beendet.

Das ist vermutlich kein spektakuläres Ereignis für Mitlesende ................... für mich schon

Ob ich jetzt noch jemals in den Genuss eines "Backenschnellwechselundverstell-Futters" kommen werde


Ich bin gespannt und voll Vorfreude.



Für mich immer wieder lustig, was so Einsenteile für Emotionen auslösen können

[Eisbär]

Lieber Wolfgang,

wir sind gespannt auf Deine Erfahrung mit dem Futter.

Viele Grüße

Josef

[wolfgangsiegel]

Heute ist es angekommen.

Bin auch gespannt, wie's spannt

[Tom]

Hallo Wolfgang
könnte spannend werden.

Gruß Tom

[Bernhard]

Hallo Tom
Spannend fürs Holz

Hallo Wolfgang
Ich hab mehrere Oneway Futter und bislang keine Probleme, außer ab und an mal den Staub aus der
Schnecke / Zahnkranz zu entfernen - was leicht geht und auch bei anderen Futtern der Fall ist.
Es gibt auch einige verschiedene Spannbacken für die Futterserien von Oneway.

Grüße
Bernhard

[wolfgangsiegel]

gestern ist mein Text zweimal einfach verschwunden beim Schreiben


Das Stronghold dreht sich jetzt auf meiner Bank, aber

ähh...

räusper ...

begeistern tut es mich nicht. Zwischen der Präzision von Metall-Futtern und diesem ist doch ein deutlicher Unterschied.

a.
Die Grundbacken klappern (na ja, dafür bewegen sie sich leichter ).

b.
Dann gibt es einen (Spreng-)Stift an jeweils einer der 4 Aufsatz-Backen eines Satzes (Löcher dafür sind in allen gebohrt) der an zwei Stellen am Futterkörper einen entsprechenden Gegen-Schlitz hat.

Weder verstehe ich, wofür der gut ist, noch habe ich eine Erklärung dafür in der Anleitung gefunden.

Das soll wohl dafür sorgen, dass diese Backe nur an zwei bestimmten Stellen eingesetzt werden kann (warum eigentlich? Die Backen sind alle gleich)

c.
Den Einsatz/Adapter für das 1 1/2“ Geiger-Gewinde musste ich erst nach-bearbeiten, damit es auf die "Passung" (wie heißen die 20mm glatte Welle hinter dem Gewinde an der Bank?) passt. Die Welle hat an dieser Stelle 40mm, ... der Einsatz ist grob auf 38mm aufgebohrt und klemmte sich beim Aufschrauben dort "irgendwie" fest.
Ohne Metall-Drehbank wäre das nicht zu machen gewesen.



(als ich vor Jahren die Geiger-Welle erneuert habe, und ein - ebenfalls bei Stadler neu erstandenes - Einschlagfutter drauf schraubte, gab es gleich einen tiefen Kratzer.
Den habe ich dann weggeschliffen. Die Passung ist jetzt konisch.
Ich meine, das war damals nicht irgendein Fehler von mir, sondern einer der Hersteller.
Sowas ist mir also nichts Neues und kommt auch bei anderen vor.)


Insgesamt ist mein erster Eindruck nicht besonders überzeugend.

Aber ich werde erstmal so tun, als sei alles Prima und gehe davon aus, dass beim tatsächlichen Arbeiten alles gut funktioniert und genau genug ist.
Bisher habe ich es ja nur "untersucht"


und was ich schon öfter hier Mal betont habe:
Ich finde es klasse, mich hier mit so vielen Leuten austauschen zu können, die solche Dinge interessieren und die was darüber wissen.
Im wahren Leben habe ich da wenige

[holtdreier]

Deine Probleme mit dem Gewinde könnten an einem fehlenden 'Freistich' an der Welle bestehen.
Kurz, für den Fall, dass das in Frage kommt: der 'Adapter' (siehe Frage unten) hat innen das Gewinde und geht in den Geigersitz (D40mm) über. Beim Aufschrauben auf die Spindel stößt der Anfang des Innengewindes gegen das Ende des Gewindes auf der Spindel und kann, wenn überhaupt, nur noch mit Murks ganz bin hinten gegengeschraubt werden. Hier soll meinen Erkundigungen nach ein Freistich auf der Spindel, zwischen Sitz und Gewinde helfen.

Andere Frage: wie genau ist das mit dem 'Adapter' und dem Futter gelöst? Normalerweise sollte das doch ein einfacher Flansch für's Futter sein, oder?

Neugierig und gespannt verbleibt
herzlich grüßend

Holtdreier

[wolfgangsiegel]

ein Freistich ist, wenn das letzte Stück Gewinde vor einem dickeren Anschlag weg genommen wird (bei einer Schraube zum Beispiel vor dem Kopf), weil das Schneidwerkzeug da nicht gut hin kommt.
(hab' ich gerade gegoogelt)


Sowas gibt's in diesem Fall nicht ... oder ich verstehe Dich noch nicht richtig ...



ich wer' Mal Bilder machen (und hoffe, das es mir gelingt, damit genauer zu werden).

[holtdreier]

Hihi, wir haben uns wirklich nicht verstanden. Vielleicht hab' ich zu schnell formuliert...
Ich bot an zu überlegen, ob Deine Probleme mit dem Aufschrauben auf die Spindel mit einem fehelenden Freistich zu tun haben könnten. Das war banal und schon alles.

Der zweite Punkt allerdigns interessiert mich selber. Was wird da als 'Adapter' angeboten, bzw. sieht das aus?

Gruß
Holtdreier

[wolfgangsiegel]

Links:
Querschnitt durch die Spindel-Welle der Drechselbank.

Rechts:
Querschnitt durch den Einsatz für das Stronghold.

(aus der Erinnerung gezeichnet, ich sitze daheim)


Wenn ich den Einsatz aufschraube bis es nicht weiter geht (was überhaupt erst möglich ist, seit ich die 38mm auf 40mm erweitert habe), bleiben ein paar Millimeter der glatten Welle vor der Ablauf-Sicherung der Geiger frei.
Er bleibt halt irgendwo hängen, weil das Gewinde zuende ist.
Besser wäre, er würde eindeutig an der Fläche anschlagen. (wie es beim Geiger-Zubehör gemacht ist)
Kein wirkliches Problem, hoffe ich, aber nicht gut durchdacht.


Zur Ablaufsicherung für das Stronghold:
Eine Schraube, um den Adapter auf der Welle zu sichern , war nicht dabei. (2 Bohungen mit Gewinde - vermutlich ja wohl für eben solche Sicherungsschrauben) sind vorgesehen.

Da die Welle meiner Geiger aus relativ weichem Material ist - (wie oben beschrieben: Einmal habe ich ein nicht genau passendes Teil aufgeschraubt, schon hatte ich einen "Schmier-Kratzer" drin) , ist es mir unangenehm, da eine Schraube dagegen (rein? ) zu drücken (kann man noch verstehen, wovon ich rede?) ... aber so muss ich es wohl machen ....

Die Ablauf-Sicherung von Geiger kommt mir eh etwas altmodisch vor. Sie ist nicht besonders praktisch zu bedienen und braucht ziemlich viel Platz.




nein nein nein! Ich liebe meine Geiger

[holtdreier]

Wenn ich den Einsatz aufschraube bis es nicht weiter geht bleiben ein paar Millimeter der glatten Welle vor der Ablauf-Sicherung der Geiger frei.
Er bleibt halt irgendwo hängen, weil das Gewinde zuende ist.
Besser wäre, er würde eindeutig an der Fläche anschlagen.

Das meinte ich und es lässt sich eindeutig mit dem Freistich beheben. Bevor ich in die Welle steche, habe ich zum Ausprobieren die Gewinde an meinen Futtern etwas gekürzt.

Gruß

[wolfgangsiegel]

gut, das noch niemand da war und mir erklärt hat, was die (Spreng-)Stifte für 'ne Funktion haben.
Da kann ich das selber machen

Es steht, anders als ich behaupet habe, durchaus in der Bedienungsanleitung *Peinlich-Smilie*

Allerdings gefällt es mir trotzdem nicht besonders ... als Bremse dafür, das man die Backen nicht zu weit raus dreht.

Aber ich habe heute bereits allerlei mit dem Futter improvisiert und es war mir sehr nützlich.



Ein Ereignis war, dass es mir als Erstes gleich mal beim Stoppen der Maschine runter gelaufen ist. Ich habe die Schwungkraft unterschätzt ... es war nur ein ganz leichtes Brettchen eingespannt.

Ich hatte Glück, weil die Messerauflage so günstig angeordnet war, dass es sich gefangen hat und nicht davon gehuscht ist.

[wolfgangsiegel]

hier habe ich das Futter einige Umdrehungen los geschraubt


und hier ist der Adapter allein.

Die Öffnung habe ich auf 40mm erweitert.
Man kann oben und unten die Schaubenlöcher für eine Ablauf-Sicherung sehen. (im oberen Bild steckt die Schraube drin)
Die Sicherung habe ich inzwischen auch in Betrieb und die Welle wurde bisher nicht zerkratzt.

Einen Freistich gibt es ja bereits (wenn ich das richtig verstehe: hinter dem Gewinde ist die Welle nur so dick, wie der Gewindegund) Eine Verlängerung dessen würde die Welle schwächen.
Am gescheitesten käme mir für diesen Fall ein neuer Adapter vor, der lang genug ist, um an dem Flansch der Geiger-Ablauf-Sicherung an zu schlagen.

Das ist mir aber momentan alles zu viel ... ich hoffe, es geht auch auf längere Sicht so wie es ist, ohne dass ich als Laie den Profi-Maschinenbauern zeige, wie es besser wäre