Kleber VA

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KoneS
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Kleber VA

Beitrag von KoneS »

Servus beisammen,
Kann sein, dass ich mein Thema in die falsche Rubrik gestellt habe, aber ich wusste nicht, wohin damit.

Ich verwende den Contact-Kleber VA in allen drei Viskositäten.
Leider habe ich es geschafft, den Deckel an die Flasche zu kleben. Scheinbar habe ich etwas Kleber versehentlich auf das Gewinde geschmiert. Kann mir wer einen Tip geben, wie ich den Deckel wieder aufbringe? Gibts noch Rettung dafür?
LG
Kone


*Beitrag hierher verschoben von Holzpeter
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo Kone,

Das ist mir vor kurzem auch passiert. Wenn du den Deckel mit der Tülle aus der Flasche bringst, brauchst du die Tülle nur mit einer passenden Zange festzuhalten und dann den Deckel mit etwas Kraft abzuschrauben.
Bei mir hat es funktioniert. Die Spitze der Tülle dann, wenn nötig etwas abschneiden.
Und immer schön abwischen, bevor man den Deckel zu macht :mrgreen:

Gruß,
Tüftler
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KoneS
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Beitrag von KoneS »

Die Tülle geht noch ab. Leider verlief der Versuch mit der Zange negativ. Allerdings habe ich jetzt noch ein paar Dellen und Kratzer in Tülle und Deckel.
Hat noch jemand eine Idee ausser Neukauf?
melvin
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Beitrag von melvin »

Hallo,

nur eine Idee für die Zukunft. Ich reibe die Tülle immer mit einem ölgetränkten Läppchen ab,
dann bleibt kein Kleber mehr haften.

Gruß, Udo
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo,

Kann Zufall sein, aber ich glaube, das mit den verklebten Verschlüssen liegt am Hersteller. Bei Loctite hatte ich öfters dieses Problem. Mir ist auch öfters der Kleber ein getrocknet. Seit dem ich meine Klebstoffe hier kaufe, habe ich keine Probleme mehr
http://2construct.de/JTL/jtl-shop312/

Gruß,
Tüftler
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Matthias S
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Beitrag von Matthias S »

Hallo Kone,

ich "knete" dann die Kappe mit der Wasserpumpenzange etwas durch; hat bisher immer geklappt ...

Gruß, Matthias
KoneS
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Beitrag von KoneS »

Hallo Matthias,
Die Idee hatte ich auch schon, liess es aber dann sein, weil ich Angst hatte, die Tülle oder die Kappe zu zerstören. Werd es morgen aber mal probieren. Eigentlich kann's ja nur besser werden. Der Schaden ist ja schon angerichtet.
Bernd W.
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Beitrag von Bernd W. »

Hallo
Dem Tüftler seinem Beitrag untersteiche ich ....ich kaufe da seit einigen Jahren alle Viscositäten dazu den Activator und den Entferner
Gruss Bernd
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Genno
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Beitrag von Genno »

Hallo

Die meisten Kleber lassen sich mit Aceton anlösen.

Gruß Thomas
geht nicht - gibt´s nicht - geht schwer gibt´s !
KoneS
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Beitrag von KoneS »

Aceton im Plastikdeckel lösen? Dann hab ich ja keinen Deckel mehr.
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo,
Ganz ehrlich....bei dem Preis würde ich mir auch Sorgen um den Kleber machen :?oh
Hast du vielleicht noch eine alte Apotheke in der Nähe? Da konnte man immer Flaschen für alles mögliche kaufen. Dann kannst du den Kleber umfüllen.

Gruß,
Tüftler
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woodotto
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Beitrag von woodotto »

Hallo,

glaube das Problem kennt leider jeder.

Finde daher den Verschluss von der Firma Wiko echt genial, hier wird nach der Verwendung der Verschluss verdreht und somit verschlossen,
ein verkleben gibt es nicht, da die Kleberreste herausgedrückt werden, und wenn man die Spitze habwegs sauber hält, hält der Verschluss länger als der Inhalt der Flasche :-)

http://drechselshop-kramer.com/epages/e ... D=20010755

lg
Jürgen
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo Kone,

Schau mal hier:
http://2construct.de/JTL/jtl-shop312/Dosierspitzen

Das hilft dir bei deinem Problem bestimmt weiter.

Gruß,
Tüftler
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KoneS
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Beitrag von KoneS »

Hallo,
Eure Tipps haben mich zu einer anderen Idee inspiriert.
Ich habe von meinen alljährlichen Herbstschnupfen immer die Nasentropfenfläschen gesammelt, weil ich mir dachte, die könnten noch mal für irgendwas nützlich sein. Die Fläschchen haben einen Schraubdeckel mit integrierter Pipette. Ich werde einfach den festklebenden und mittlerweile arg von der Zange verbeulten Deckel abschneiden, und den Kleber in die Nasentropfenfläschchen umfüllen. Müsste eigentlich funktionieren, und mit der Pipette kann man sicher ähnlich gut dosieren, wie mit der Tülle.

Gruß
Kone
Cello
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Beitrag von Cello »

Hallo Kone,

es ist empfehlenswert, die umfunktionierten Nasentropfenfläschchen gut zu kennzeichnen. Denn wer einmal Sekundenkleber in der Nase hat, bekommt nie wieder Schnupfen. Luft auch nicht.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
KoneS
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Beitrag von KoneS »

Daran hab ich natürlich gedacht.
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo zusammen

Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich die Fläschchen mit dem Kleber gar nicht mehr verschliesse. Habe jetzt ein Fläschchen sicher schon seit 4 Monaten in Gebrauch, alles bestens, da härtet nichts aus.
Gruss Werner

-Centauro TM-120
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Groeopaz
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Beitrag von Groeopaz »

Liebe Kollegen/innen,

die Behälter der CA-Kleber sind aus Polyethen (PE) oder Polypropen (PP). Diese lassen sich nicht kleben sondern nur verschweißen. D.h. der Verschluss "klebt" nicht wirklich, sondern haftet nur. Er lässt sich übrigens auch nicht mit Aceton auflösen.

Auch mir ist es schon passiert, dass ich einen Verschluss samt Gewinde abgedreht habe.
Die wesentlichen "Lösungsmöglichkeiten" sind bereits genannt: "Durchkneten" mit einer Zange; dadurch bricht der Kunststoff. Anlösen des Klebers mit Aceton. Hier sind die Erfolgschancen vermutlich eher gering, da das Aceton nicht oder nur sehr langsam in das Gewinde vordringen kann.
Sanftes Erhitzen, z.B. mit kochendem Wasser - der Schmelzbereich von PE liegt bei 130 - 145°C - schwächt die Struktur des Klebers.

Empfehlung: ich kaufe alle 3 Viskositäten in 500ml-Flaschen (z.B. bei Bildhau oder 2construct) und fülle portionsweise in kleine Tropffläschchen um. Ich hatte mir 100 PE-Tropffläschchen á 10ml dazu gekauft. Meine älteste Vorratsflasche ist von 5/2015 - es darf nur keine Feuchtigkeit hinein kommen.
Der beste Rat ist allerdings: nach Gebrauch immer gut abwischen oder Verschluss nur locker auflegen. Wie gesagt: es darf keine Feuchtigkeit an den Kleber kommen, dadurch härtet er aus.

Liebe, chemische Grüße
Bernd
In der Ruhe liegt die Kraft.
michael1968
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Beitrag von michael1968 »

für was benutzt ihr eigentlich den kleber?
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Schnedo
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Beitrag von Schnedo »

Hallo Michael

Zum Beispiel um Fehlstellen im Holz (kleine Risse) zu reparieren. Risse mit Schleifstaub auffüllen und mit dünnflüssigem Kleber tränken. Oder um morsche Stellen im Holz zu stabilisieren.
Gruss Werner

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woodotto
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Beitrag von woodotto »

Hallo Michael,
Ich klebe mit dünnflüssigen Ca Kleber auch nasses Holz,
wenn du ne Schüssel aus Grünholz (Nassholz) gemacht hast, diese trocknest, und rechtzeitig feine Risse siehst kannst du mit dem dünnen CA Kleber diese Risse toll verkleben und verhinderst somit ein weiterreissen, wenn man die Schüssel nach dem Trocknen schleift, sieht man fast keine Risse mehr
lg
Jürgen
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GentleTurn
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Beitrag von GentleTurn »

Groeopaz hat geschrieben:
(...) Der beste Rat ist allerdings: nach Gebrauch immer gut abwischen oder Verschluss nur locker auflegen. Wie gesagt: es darf keine Feuchtigkeit an den Kleber kommen, dadurch härtet er aus.
Moin,

ich möchte ergänzend hinzufügen, dass nach Gebrauch dafür gesorgt werden sollte, dass die Tülle vorne komplett leer ist. Also den Boden des Sekundenkleberfläschchens senkrecht halten und kurz ein- oder mehrmals auf eine harte Unterlage stoßen. Danach kurz durch drücken feststellen, dass sich nix mehr im Röhrchen bewegt und ggf. auch Luftzug zu hören ist. Dabei gilt: NICHT das Gesicht 'drüberhalten! Das Ohr natürlich auch nicht... Spritzgefahr.
Liebe Grüße, Martin.

Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.

Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
 
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