Eiche schwärzen, welche Methode?
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Eiche schwärzen, welche Methode?
Hallo,
ich möchte helle Eiche dunkeln/ schwärzen. Die Suchfunktion habe ich genutzt, aber keine eindeutige Antwort gefunden.
Mit welcher Methode wird die Eiche dunkler bzw. wird nicht nur oberflächlich dunkel (Eindringtiefe):
- Salmiaklösung oder
- Eisensulfat II
Grüße
Jürgen
*edit by Raupenzwerg
ich möchte helle Eiche dunkeln/ schwärzen. Die Suchfunktion habe ich genutzt, aber keine eindeutige Antwort gefunden.
Mit welcher Methode wird die Eiche dunkler bzw. wird nicht nur oberflächlich dunkel (Eindringtiefe):
- Salmiaklösung oder
- Eisensulfat II
Grüße
Jürgen
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Es gibt noch die Möglichkeit des Beizens mit einem Gemisch aus Essigessenz und Stahlwolle. Ist auch Eisen aber nicht Sulfat sondern vermutlich Acetat oder so, bin kein Chemiker.
Für den Ansatz braucht es aber massig Zeit, nach einer Woche beizt das Zeug noch sehr träge, nach einem halben Jahr aber erfolgt die Tönung mit dem Ansatz sehr schnell, einfach leicht einpinseln und sich über die dunkelbraune Farbe freuen, fertig. Der Ansatz ist dann auch ein richtiger Modder geworden. Ich hatte bei den Eierbechern welche dabei, die waren so gefärbt.
Gruß
Stefan
Für den Ansatz braucht es aber massig Zeit, nach einer Woche beizt das Zeug noch sehr träge, nach einem halben Jahr aber erfolgt die Tönung mit dem Ansatz sehr schnell, einfach leicht einpinseln und sich über die dunkelbraune Farbe freuen, fertig. Der Ansatz ist dann auch ein richtiger Modder geworden. Ich hatte bei den Eierbechern welche dabei, die waren so gefärbt.
Gruß
Stefan
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Eiche räuchern
Moin Jürgen.
Ich hatte dieses Jahr einen Bericht erstellt, wie ich Eiche geräuchert habe!
Vielleicht hilft Dir der!
viewtopic.php?t=50279
Gruß Uwe
*edit by Raupenzwerg
Ich hatte dieses Jahr einen Bericht erstellt, wie ich Eiche geräuchert habe!
Vielleicht hilft Dir der!
viewtopic.php?t=50279
Gruß Uwe
*edit by Raupenzwerg
Wenn schon ein Brett vorm Kopf, dann aber mit schöner Maserung!
MIDI FU-350
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- Günni´s Welt
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Hallo Stefan,UriStefan hat geschrieben:Es gibt noch die Möglichkeit des Beizens mit einem Gemisch aus Essigessenz und Stahlwolle. Ist auch Eisen aber nicht Sulfat sondern vermutlich Acetat oder so, bin kein Chemiker.
Für den Ansatz braucht es aber massig Zeit, nach einer Woche beizt das Zeug noch sehr träge, nach einem halben Jahr aber erfolgt die Tönung mit dem Ansatz sehr schnell, einfach leicht einpinseln und sich über die dunkelbraune Farbe freuen, fertig. Der Ansatz ist dann auch ein richtiger Modder geworden. Ich hatte bei den Eierbechern welche dabei, die waren so gefärbt.
Gruß
Stefan
ich weiß nicht ob Du das weißt?
Bein Ansetzen der Brühe aus Stahlwolle und Essigessenz benötigt die Reaktion Sauerstoff (Also Luft). Das Ansetzgefäß darf nicht verschlossen werden. Nach spätestens einer Woche ist die Brühe gebrauchsfertig.
Siehe Resultat: www.drechsler-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=51210
Liebe Grüße
Günni
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- Holzpeter
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Hallo Günni,
Es braucht keinen Sauerstoff.
Bei der Reaktion von Säuren mit (unedlen) Metallen entsteht neben dem entsprechenden Salz (hier Eisen(II)-acetat) gasförmiger Wasserstoff.
Dieser muss natürlich entweichen können, damit das Gefäß nicht platzt.
@Stefan: Ich verstehe nicht, warum die Reaktion bei Dir so lange gedauert hat.
Ich hatte mal Essig-Essenz (25%ig) mit reichlich feiner Stahlwolle (0 oder 00) angesetzt.
Das Zeug war nach ein paar Stunden so weit, dass die Nassholz-Eichenschale tief schwarz wurde - fast blau-schwarz...
Nach längerer Lagerzeit hatte sich die Stahlwolle komplett aufgelöst und es entstand auch bei mir "Schmodder" am Boden des Glases.
Das macht aber nix - die Flüssigkeit darüber macht immer noch schwarz...
Hölzerne Grüße
Peter
P.S. Die Stahlwolle muss natürlich "unedel" sein, d.h. rostanfällig - Topf-Kratzer aus Edelstahl gehen NICHT!
Da liegst Du falsch.Günni´s Welt hat geschrieben:Beim Ansetzen der Brühe aus Stahlwolle und Essigessenz benötigt die Reaktion Sauerstoff (Also Luft).
Es braucht keinen Sauerstoff.
Das ist allerdings richtig.Günni´s Welt hat geschrieben:Das Ansetzgefäß darf nicht verschlossen werden.
Bei der Reaktion von Säuren mit (unedlen) Metallen entsteht neben dem entsprechenden Salz (hier Eisen(II)-acetat) gasförmiger Wasserstoff.
Dieser muss natürlich entweichen können, damit das Gefäß nicht platzt.
@Stefan: Ich verstehe nicht, warum die Reaktion bei Dir so lange gedauert hat.
Ich hatte mal Essig-Essenz (25%ig) mit reichlich feiner Stahlwolle (0 oder 00) angesetzt.
Das Zeug war nach ein paar Stunden so weit, dass die Nassholz-Eichenschale tief schwarz wurde - fast blau-schwarz...
Nach längerer Lagerzeit hatte sich die Stahlwolle komplett aufgelöst und es entstand auch bei mir "Schmodder" am Boden des Glases.
Das macht aber nix - die Flüssigkeit darüber macht immer noch schwarz...
Hölzerne Grüße
Peter
P.S. Die Stahlwolle muss natürlich "unedel" sein, d.h. rostanfällig - Topf-Kratzer aus Edelstahl gehen NICHT!
Zuletzt geändert von Holzpeter am 11.10.2018 - 20:28:55, insgesamt 1-mal geändert.
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
- Holzpeter
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Hallo Peter,Holzpeter hat geschrieben:Hallo Günni,Da liegst Du falsch.Günni´s Welt hat geschrieben:Beim Ansetzen der Brühe aus Stahlwolle und Essigessenz benötigt die Reaktion Sauerstoff (Also Luft).
Es braucht keinen Sauerstoff.
Das ist allerdings richtig.Günni´s Welt hat geschrieben:Das Ansetzgefäß darf nicht verschlossen werden.
Bei der Reaktion von Säuren mit (unedlen) Metallen entsteht neben dem entsprechenden Salz (hier Eisen(II)-acetat) gasförmiger Wasserstoff.
Dieser muss natürlich entweichen können, damit das Gefäß nicht platzt.
da hast Du natürlich vollkommen Recht:2 Fe + 6 CH3COOH = 2 Fe(CH3COO)3 + 3 H2
Sorry, ich war da auf einen völlig falschen Dampfer. Ich hatte da ein vollkommen andere Reaktion im Kopf, die hiermit überhaupt nichts zu tun hat.
Aber das Gefäß muss offen bleiben.
Holz macht glücklich
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Zimmerleute???oldy-2913 hat geschrieben:Und ich dache, einem so freundlichen Herrn aus der Zunft der Zimmerleute, könnte man vertrauen ...
PS: Was zählt, ist das Ergebnis ...
Das ist nur Tarnung. Ich bin pensionierter Schreibtischtäter und darf nicht erzählen wo ich gearbeitet habe.
Liebe Grüße
Günni
Holz macht glücklich
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Tja, Peter, weiß auch nicht warum das bei mir so gedauert hat.
Ich habe es auch nach ein paar Tagen benutzt, da mußte ich die Beize ein paar Stunden einwirken lassen, um eine Reaktion zu sehen, so daß es auch wirklich schwarz wurde. Jetzt geht das mit einem Pinselstrich und es wird eher Dunkelbraun, was ich auch noch schöner finde.
Die Stahlwolle war ziemlich grob.
Gruß
Stefan
Ich habe es auch nach ein paar Tagen benutzt, da mußte ich die Beize ein paar Stunden einwirken lassen, um eine Reaktion zu sehen, so daß es auch wirklich schwarz wurde. Jetzt geht das mit einem Pinselstrich und es wird eher Dunkelbraun, was ich auch noch schöner finde.
Die Stahlwolle war ziemlich grob.
Gruß
Stefan
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Hallo,
wenn man gerade keine Stahlwolle zur Hand hat, kann man auch den Werkzeugabrieb nehmen, der an der Schleifscheibe entsteht.
Die chemische Reaktion mit den vielen O's und H's und C's ist mir schon klar, bloß warum stinkt der entstehende Wasserstoff nach faulen Eiern?
Ich wollt, ich wär kein Huhn!
Gruß
Cello
wenn man gerade keine Stahlwolle zur Hand hat, kann man auch den Werkzeugabrieb nehmen, der an der Schleifscheibe entsteht.
Die chemische Reaktion mit den vielen O's und H's und C's ist mir schon klar, bloß warum stinkt der entstehende Wasserstoff nach faulen Eiern?
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Gruß
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Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski
www.touch-wood.de
https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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- da_Joe
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Hallo,
Wenn in dem Gemenge Eisensulfid dabei ist, kann auch das stinkige H2S entstehen. Das ist aber für mich dann der Punkt an dem das Chemie-Wissen am Ende ist.
Grüsse
Joe
Also Wasserstoff hat schon mal sicher keinen Geruch. "Faule Eier" ist in den meisten Fällen Schwefelwasserstoff, soweit ich weiss.Cello hat geschrieben:Die chemische Reaktion mit den vielen O's und H's und C's ist mir schon klar, bloß warum stinkt der entstehende Wasserstoff nach faulen Eiern?
Wenn in dem Gemenge Eisensulfid dabei ist, kann auch das stinkige H2S entstehen. Das ist aber für mich dann der Punkt an dem das Chemie-Wissen am Ende ist.
Grüsse
Joe