Schaber - Kaufberatung
Moderator: Forenteam
- SteffenM
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Hallo Felix,
für Schalen brauchst du eigentlich nur eine scharfe Röhre und zum Abschluss etwas Schleifpapier. Wenn es trotzdem ein speziell geformter Schaber sein soll, dann kaufe dir am besten einen normalen und schleife ihn dir in die gewünschte Form. Die HSS-Qualität von Crown gibt's ab 30 Euro, den PM-Stahl ab 50. Und wenn du nur eine gerade Kante für den Schalenboden suchst, kannst du auch einen Stechbeitel ausprobieren.
Schöne Grüße
Steffen
PS: Was du genau vor hast, habe ich übrigens nicht verstanden. Für die gewölbte Innenseite einer Schale ist ein runder Schaber ja eigentlich optimal.
für Schalen brauchst du eigentlich nur eine scharfe Röhre und zum Abschluss etwas Schleifpapier. Wenn es trotzdem ein speziell geformter Schaber sein soll, dann kaufe dir am besten einen normalen und schleife ihn dir in die gewünschte Form. Die HSS-Qualität von Crown gibt's ab 30 Euro, den PM-Stahl ab 50. Und wenn du nur eine gerade Kante für den Schalenboden suchst, kannst du auch einen Stechbeitel ausprobieren.
Schöne Grüße
Steffen
PS: Was du genau vor hast, habe ich übrigens nicht verstanden. Für die gewölbte Innenseite einer Schale ist ein runder Schaber ja eigentlich optimal.
- robs#97
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Hallo Steffen,SteffenM hat geschrieben:Hallo Felix,
PS: Was du genau vor hast, habe ich übrigens nicht verstanden. Für die gewölbte Innenseite einer Schale ist ein runder Schaber ja eigentlich optimal.
ich denke er möchte den untern Schaber im Gegensatz zu dem oberen
Quelle: http://www.willyvanhoutte.be
Gruß Robert
-
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Hallo Felix,
also ich habe mal gesagt bekommen einen Schaber braucht man nicht wenn die Technik passt reicht eine Schalenröhre und ich komme auch nicht wirklich klar mit dem Schaber raue fransige Oberfläche im Gegensatz zu den Röhren mit evtl. verschiedenen Winkel (Bodenübergang stumpfer als normal)
Aber so hat jeder seine eigene Art
Gruß Bernd
also ich habe mal gesagt bekommen einen Schaber braucht man nicht wenn die Technik passt reicht eine Schalenröhre und ich komme auch nicht wirklich klar mit dem Schaber raue fransige Oberfläche im Gegensatz zu den Röhren mit evtl. verschiedenen Winkel (Bodenübergang stumpfer als normal)
Aber so hat jeder seine eigene Art
Gruß Bernd
- Schnedo
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Hallo Felix
Ich habe mir diesen Schaber von DNS gekauft:
https://www.drechselstube.de/werkzeug/s ... /1415.html und auf der einen Seite geschliffen wie einen Meissel, allerdings mit einem stumpferen Winkel. Wird so im DNS Katalog Nr. 8 beschrieben.
Schaben muss nicht einfach schlecht sein, aber auch mit dem Schaber muss man richtig umgehen und erzielt dann auch spiegelglatte Oberflächen. Ich habe übrigens auch schon einen im Forum sehr angesehenen Profi Drechsler mit dem Schaber arbeiten gesehen. Dabei ging es um eine besondere Schale die eine ganz genaue Form haben musste.
Ich habe mir diesen Schaber von DNS gekauft:
https://www.drechselstube.de/werkzeug/s ... /1415.html und auf der einen Seite geschliffen wie einen Meissel, allerdings mit einem stumpferen Winkel. Wird so im DNS Katalog Nr. 8 beschrieben.
Schaben muss nicht einfach schlecht sein, aber auch mit dem Schaber muss man richtig umgehen und erzielt dann auch spiegelglatte Oberflächen. Ich habe übrigens auch schon einen im Forum sehr angesehenen Profi Drechsler mit dem Schaber arbeiten gesehen. Dabei ging es um eine besondere Schale die eine ganz genaue Form haben musste.
Gruss Werner
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Servus Felix,
Für den "Feinschnitt" verwende ich Röhren in der Technik des "Shear Scraping", des "Schabens im Schneidwinkel" auf der Aussenseite und - manchmal
und mit äusserster Vorsicht - im oberen Bereich der Innenwandung. Dieses Schaben mit der schräggestellten Röhre solltest du dir von jemandem zeigen lassen, der`s kann - ich glaub nicht, dass ein Video hilft.
Die Technik ergibt vorzügliche, wellenfreie und ausrissfreie Oberflächen.
Vielleicht liest hier auch jemand mit, der einen einfachen deutschen Namen dafür weiß ...
Einen klassischen Schaber, so wie du ihn dir wünscht, habe ich bisher nur für die Böden tiefer Schalen mit enger Öffnung verwendet, bei denen ein Schneiden mit der Röhre praktisch unmöglich ist.
Für diese Fälle kann das Eisen gar nicht dick und schwer genug sein - man braucht viel teures HSS, wie zu sehen auf dem von Robert eingestellten Bild.
Alternativ sind für solche Fälle Schneidringe oder hakenartige Werkzeuge möglich, abgesehen von der Unzahl an spandickenbegrenzten Ausdrehstählen und Sonderwerkzeugen.
Beim Schaben nicht gleich verzweifeln: Das Werkzeug muss scharf sein, die Spanabnahme gering,
die Hand ruhig.
Das Holz streicheln.
Philipp Konter - von dem ich mir sicher nicht alle Videos anschauen werde - musst du dir nicht unbedingt zum Vorbild nehmen.
Beste Wünsche
Helfried
Meine Antwort bezieht sich ausschließlich auf Querholz-Schalen.Benutzt noch irgendwer hier einen Schaber für den Feinschnitt ?
Für den "Feinschnitt" verwende ich Röhren in der Technik des "Shear Scraping", des "Schabens im Schneidwinkel" auf der Aussenseite und - manchmal
und mit äusserster Vorsicht - im oberen Bereich der Innenwandung. Dieses Schaben mit der schräggestellten Röhre solltest du dir von jemandem zeigen lassen, der`s kann - ich glaub nicht, dass ein Video hilft.
Die Technik ergibt vorzügliche, wellenfreie und ausrissfreie Oberflächen.
Vielleicht liest hier auch jemand mit, der einen einfachen deutschen Namen dafür weiß ...
Einen klassischen Schaber, so wie du ihn dir wünscht, habe ich bisher nur für die Böden tiefer Schalen mit enger Öffnung verwendet, bei denen ein Schneiden mit der Röhre praktisch unmöglich ist.
Für diese Fälle kann das Eisen gar nicht dick und schwer genug sein - man braucht viel teures HSS, wie zu sehen auf dem von Robert eingestellten Bild.
Alternativ sind für solche Fälle Schneidringe oder hakenartige Werkzeuge möglich, abgesehen von der Unzahl an spandickenbegrenzten Ausdrehstählen und Sonderwerkzeugen.
Beim Schaben nicht gleich verzweifeln: Das Werkzeug muss scharf sein, die Spanabnahme gering,
die Hand ruhig.
Das Holz streicheln.
Philipp Konter - von dem ich mir sicher nicht alle Videos anschauen werde - musst du dir nicht unbedingt zum Vorbild nehmen.
Beste Wünsche
Helfried
- chuede
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Ups... naja...Schwinnes hat geschrieben:z.B. Philipp Konter
Moin,
es gibt gute Filme, aber schaue Dich bitte im englischsprachigen Raum um und
suche bei YT nach den Begriffen "Negative Rake Scraper" oder den einzelnen Begriffen
in Verbindung mit Woodturning. Lasse Dich mal bei den Filmen durch die Angebote leiten.
Beispiele:
https://www.youtube.com/watch?v=9Hai4ia7UX0
https://www.youtube.com/watch?v=kdkR1I2Z1A4
https://www.youtube.com/watch?v=tZ0utpU9Aik
https://www.youtube.com/watch?v=Pq5uUDMFi5M
https://www.youtube.com/watch?v=xKv1mp3PcLU
https://www.youtube.com/watch?v=ObTYKYx156Y
Und wenn Du bei den Autoren in deren Fundus rumsuchst, findest Du auch
andere nützliche Infos.
Was ich u.a. auch hier in DL mitbekommen habe, ist, dass ein guter Schaber
neben der Metallqualität eine anständige Masse haben sollte, damit er nicht anfängt
zu Schwingen und zu Vibrieren.
Bislang brauchte ich ihn wenig, weil ich die feinen Schabschnitte mit der Röhre machen kann,
die zudem auch auf weichem Holz besser gelingen als mit dem Schaber.
Aber es gibt prima Einsatzgebiete, denn Schaben ist mitnichten aus der Mode.
Und ja, üben. Viel Erfolg!
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
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- Ort: Sinzheim
Hallo Felix,
ich habe meine schweren Schaber analog zu den "Glenn Lucas Tools" umgeschliffen. Ich habe immer noch die Masse aber mit dem Doppelballen werden sie wesentlich defensiver und einfacher zu handhaben und man kann sie auch durchaus mal für andere Zwecke als den Schalenböden einsetzen. An Schalen brauche ich sie tatsächlich nur selten. Natürlich werden sie etwas schneller stumpf aber sie lassen sich auch sehr schnell nachschleifen.
Gruß
Ernst
ich habe meine schweren Schaber analog zu den "Glenn Lucas Tools" umgeschliffen. Ich habe immer noch die Masse aber mit dem Doppelballen werden sie wesentlich defensiver und einfacher zu handhaben und man kann sie auch durchaus mal für andere Zwecke als den Schalenböden einsetzen. An Schalen brauche ich sie tatsächlich nur selten. Natürlich werden sie etwas schneller stumpf aber sie lassen sich auch sehr schnell nachschleifen.
Gruß
Ernst
- Helfried
- Eure Durchlicht
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- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: Helfried-
- Ort: Graz
Hallo Ralf,
Ich hab jetzt ein paar Videos von Nick Agar aufgerufen - zum Stichwort Engelshaarschnitt finde ich nichts auf die Schnelle.
Kannst du mir weiterhelfen?
Helfried
Definitionen und bzw. vereinbarte, eindeutige Bezeichnungen können Fachgespräche wesentlich erleichtern.ich glaube Helfried meinte den Engelshaarschnitt, den erklärt Nick Agar ganz gut.
Ich hab jetzt ein paar Videos von Nick Agar aufgerufen - zum Stichwort Engelshaarschnitt finde ich nichts auf die Schnelle.
Kannst du mir weiterhelfen?
Helfried
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- Registriert: 23.03.2013 - 22:12:44
- Name: Ralf Schubert
- Ort: Herrenberg
Hallo Helfried,
ja is etwas komplizierter zu suchen. Er zeigt bei Dictum das schärfen der Schalenröhre
Und anschließend zeigt er die Schnitte damit.
https://m.youtube.com/watch?v=stWsMfXWeBY
Schönen Sonntag
Ralf
ja is etwas komplizierter zu suchen. Er zeigt bei Dictum das schärfen der Schalenröhre
Und anschließend zeigt er die Schnitte damit.
https://m.youtube.com/watch?v=stWsMfXWeBY
Schönen Sonntag
Ralf
- Helfried
- Eure Durchlicht
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- Registriert: 15.08.2009 - 07:41:29
- Name: Helfried-
- Ort: Graz
Danke, Ralf,
das habe ich gemeint im Prinzip!
Beim "Schrägschaben" kann man die Röhre auch noch mehr "schließen" als Herr Agar im Film, also zur Werkstückoberfläche drehen.
Man erhält dann statt zusammenhängender Locken nur noch feinen Staub.
Nur die sich aus dem vorhergehenden Schneiden ergebenden "Wellenberge" werden weggeschabt.
Spart viel Schleifmittel.
Helfried
das habe ich gemeint im Prinzip!
Beim "Schrägschaben" kann man die Röhre auch noch mehr "schließen" als Herr Agar im Film, also zur Werkstückoberfläche drehen.
Man erhält dann statt zusammenhängender Locken nur noch feinen Staub.
Nur die sich aus dem vorhergehenden Schneiden ergebenden "Wellenberge" werden weggeschabt.
Spart viel Schleifmittel.
Helfried