Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
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Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Nabend zusammen,
ich bin die letzten Tage seit langem mal wieder zum Drechseln gekommen. Ich stehe noch in den Anfaengen, aber habe von [mention]schreiner80[/mention] schon eine (zwei, genau genommen) Einweisung und Uebungsholz bekommen. Vielen Dank dafuer!
Ich moechte demnaechst das ein oder andere neue Drechseleisen bzw. Zubehoer anschaffen, aber vorher wollte ich noch Antworten auf ein paar Fragen finden die beim Ueben aufgekommen sind:
1) Mit welchem Drechseleisen mache ich bei Schalen am besten einen flachen Innenboden (und am sichersten)? Ich habe das mit meiner 9mm Schalenroehre (Standardschliff) versucht und hatte das Gefuehl dass das nicht die ideale Wahl ist, da die Fase geometrisch bedingt nicht anliegen kann. Ich habe gesehen dass es auch Schalenroehren mit 60 Grad Fase gibt, sind die dafuer besser geeignet? Oder ggf. mit einem Fingernagelschliff?
2) Bei welchem der Schliffe fuer Schalenroehren (Standard, 60 Grad, Fingernagelschliff, etc.) sollte man bei Querholz besonders vorsichtig sein bzw. anfangs die Finger lassen?
3) Womit bzw. wie macht man eine Hinterschneidung, wie z.B. eine "Schale" die sich nach oben verjuengt (das heisst dann wahrscheinlich nichtmehr Schale)?
4) Welche Spannvorrichtung benutzt man um flache Werkstuecke (z.B. Teller) zu bearbeiten wenn man mit duennen Brettchen anfaengt bzw. wenig Holz verschwenden moechte? Zuerst ein Stueck Holz aufkleben (falls ja, womit klebt man das am besten?), und dann die andere Seite per Rezess?
5) Ich habe irgendwo Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze extra zum drechseln gesehen, aber kann die leider nichtmehr finden - kann mir jemand weiterhelfen?
Obwohl ich in Erinnerung habe dass ich ueber das Ein oder Andere hier mal gelesen habe konnte ich mit der Suchfunktion aufgrund der grossen Menge von Beitraegen leider nichts finden - ueber Links bin ich genauso dankbar wie ueber eine Antwort :)
Da Drechselkurse ja aktuell eher schwierig sind bin ich auch fuer eine Buchempfehlung dankbar - der Spannagel wird bald angeschafft, aber ich moechte auch noch etwas "moderneres" wo die aktuellen Entwicklungen (z.B. Schalenroehre, etc.) beschrieben sind.
ich bin die letzten Tage seit langem mal wieder zum Drechseln gekommen. Ich stehe noch in den Anfaengen, aber habe von [mention]schreiner80[/mention] schon eine (zwei, genau genommen) Einweisung und Uebungsholz bekommen. Vielen Dank dafuer!
Ich moechte demnaechst das ein oder andere neue Drechseleisen bzw. Zubehoer anschaffen, aber vorher wollte ich noch Antworten auf ein paar Fragen finden die beim Ueben aufgekommen sind:
1) Mit welchem Drechseleisen mache ich bei Schalen am besten einen flachen Innenboden (und am sichersten)? Ich habe das mit meiner 9mm Schalenroehre (Standardschliff) versucht und hatte das Gefuehl dass das nicht die ideale Wahl ist, da die Fase geometrisch bedingt nicht anliegen kann. Ich habe gesehen dass es auch Schalenroehren mit 60 Grad Fase gibt, sind die dafuer besser geeignet? Oder ggf. mit einem Fingernagelschliff?
2) Bei welchem der Schliffe fuer Schalenroehren (Standard, 60 Grad, Fingernagelschliff, etc.) sollte man bei Querholz besonders vorsichtig sein bzw. anfangs die Finger lassen?
3) Womit bzw. wie macht man eine Hinterschneidung, wie z.B. eine "Schale" die sich nach oben verjuengt (das heisst dann wahrscheinlich nichtmehr Schale)?
4) Welche Spannvorrichtung benutzt man um flache Werkstuecke (z.B. Teller) zu bearbeiten wenn man mit duennen Brettchen anfaengt bzw. wenig Holz verschwenden moechte? Zuerst ein Stueck Holz aufkleben (falls ja, womit klebt man das am besten?), und dann die andere Seite per Rezess?
5) Ich habe irgendwo Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze extra zum drechseln gesehen, aber kann die leider nichtmehr finden - kann mir jemand weiterhelfen?
Obwohl ich in Erinnerung habe dass ich ueber das Ein oder Andere hier mal gelesen habe konnte ich mit der Suchfunktion aufgrund der grossen Menge von Beitraegen leider nichts finden - ueber Links bin ich genauso dankbar wie ueber eine Antwort :)
Da Drechselkurse ja aktuell eher schwierig sind bin ich auch fuer eine Buchempfehlung dankbar - der Spannagel wird bald angeschafft, aber ich moechte auch noch etwas "moderneres" wo die aktuellen Entwicklungen (z.B. Schalenroehre, etc.) beschrieben sind.
Gruss
Florian
Florian
- Jurriaan
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Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
1) Mit welchem Drechseleisen mache ich bei Schalen am besten einen flachen Innenboden (und am sichersten)? Ich habe das mit meiner 9mm Schalenroehre (Standardschliff) versucht und hatte das Gefuehl dass das nicht die ideale Wahl ist, da die Fase geometrisch bedingt nicht anliegen kann. Ich habe gesehen dass es auch Schalenroehren mit 60 Grad Fase gibt, sind die dafuer besser geeignet? Oder ggf. mit einem Fingernagelschliff?
Der Anschliff (ob Fingernagel oder nicht) sagt an sich nichts über der Winkel der Fase. Mit ein Stumpfen Winkel geht es bei tieferen Schalen besser, das stimmt.
2) Bei welchem der Schliffe fuer Schalenroehren (Standard, 60 Grad, Fingernagelschliff, etc.) sollte man bei Querholz besonders vorsichtig sein bzw. anfangs die Finger lassen?
k.a.
3) Womit bzw. wie macht man eine Hinterschneidung, wie z.B. eine "Schale" die sich nach oben verjuengt (das heisst dann wahrscheinlich nichtmehr Schale)?
ein spitzt angeschliffene Fingernagelröhre wäre da mein Favorit.
4) Welche Spannvorrichtung benutzt man um flache Werkstuecke (z.B. Teller) zu bearbeiten wenn man mit duennen Brettchen anfaengt bzw. wenig Holz verschwenden moechte? Zuerst ein Stueck Holz aufkleben (falls ja, womit klebt man das am besten?), und dann die andere Seite per Rezess?
Wenn mann mit dünnen Brettchen anfangt, ist es wahrscheinlich trocknes Holz. Da geht stinknormale Weißleim sehr gut.
5) Ich habe irgendwo Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze extra zum drechseln gesehen, aber kann die leider nichtmehr finden - kann mir jemand weiterhelfen?
Mehrere Möglichkeiten: Wegschleifen, Famaf Zapfensenker mit auswechselbare Zentrierbohrer, selbst googlen - ich finde sonst noch mehrere Links.
Der Anschliff (ob Fingernagel oder nicht) sagt an sich nichts über der Winkel der Fase. Mit ein Stumpfen Winkel geht es bei tieferen Schalen besser, das stimmt.
2) Bei welchem der Schliffe fuer Schalenroehren (Standard, 60 Grad, Fingernagelschliff, etc.) sollte man bei Querholz besonders vorsichtig sein bzw. anfangs die Finger lassen?
k.a.
3) Womit bzw. wie macht man eine Hinterschneidung, wie z.B. eine "Schale" die sich nach oben verjuengt (das heisst dann wahrscheinlich nichtmehr Schale)?
ein spitzt angeschliffene Fingernagelröhre wäre da mein Favorit.
4) Welche Spannvorrichtung benutzt man um flache Werkstuecke (z.B. Teller) zu bearbeiten wenn man mit duennen Brettchen anfaengt bzw. wenig Holz verschwenden moechte? Zuerst ein Stueck Holz aufkleben (falls ja, womit klebt man das am besten?), und dann die andere Seite per Rezess?
Wenn mann mit dünnen Brettchen anfangt, ist es wahrscheinlich trocknes Holz. Da geht stinknormale Weißleim sehr gut.
5) Ich habe irgendwo Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze extra zum drechseln gesehen, aber kann die leider nichtmehr finden - kann mir jemand weiterhelfen?
Mehrere Möglichkeiten: Wegschleifen, Famaf Zapfensenker mit auswechselbare Zentrierbohrer, selbst googlen - ich finde sonst noch mehrere Links.
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- Helfried
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Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Servus Florian,
einem oder mehreren Büchern aus unserem Jahrhundert anfangen, in dem/denen schon moderne Spannfutter, Schärfgeräte und Werkzeuge (Schalenröhren)
vorkommen und in dem/denen die Drechseltechniken einigermaßen verständlich beschrieben werden.
Böckelmann's "Handbuch Drechseln" ist schon zu empfehlen, Richard Raffans Bücher und Keith Rowley's "Grundkurs Drechseln" gibt es in annehmbaren Übersetzungen, alle empfehlenswert.
Meine wertvollsten Nachschlagewerke zur Drechseltechnik verdanke ich Mike Darlow. Aber Achtung: Nur in der Originalsprache!
"Fundamentals Of Woodturning" ist großartig, aber als "Basiswissen Drechseln" ganz schlecht bis unverständlich übersetzt.
Beste Wünsche
Helfried
Bitte vergiß den Spannagel - das "Drechslerwerk" ist wirklich nur was für historisch Interessierte, ein Anfänger sollte lieber mitDa Drechselkurse ja aktuell eher schwierig sind bin ich auch fuer eine Buchempfehlung dankbar - der Spannagel wird
bald angeschafft, aber ich moechte auch noch etwas "moderneres" wo die aktuellen Entwicklungen (z.B. Schalenroehre, etc.) beschrieben sind.
einem oder mehreren Büchern aus unserem Jahrhundert anfangen, in dem/denen schon moderne Spannfutter, Schärfgeräte und Werkzeuge (Schalenröhren)
vorkommen und in dem/denen die Drechseltechniken einigermaßen verständlich beschrieben werden.
Böckelmann's "Handbuch Drechseln" ist schon zu empfehlen, Richard Raffans Bücher und Keith Rowley's "Grundkurs Drechseln" gibt es in annehmbaren Übersetzungen, alle empfehlenswert.
Meine wertvollsten Nachschlagewerke zur Drechseltechnik verdanke ich Mike Darlow. Aber Achtung: Nur in der Originalsprache!
"Fundamentals Of Woodturning" ist großartig, aber als "Basiswissen Drechseln" ganz schlecht bis unverständlich übersetzt.
Beste Wünsche
Helfried
Alles Ringeldings, liebe Leute!
- Bernd Schröder
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- Registriert: 27.09.2014 - 20:30:06
- Name: Bernd Schröder
- PLZ: 29640
- Ort: Schneverdingen
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Moin!
Von mir ein Tip:
Schau mal unter Youtube
>> Glenn Lucas
>> Ronald Kanne
>> Franz Keilhofer
Da bekommst Du sehr schöne Anleitungen praktikabel
und ohne Schnickschnack oder Hexerei.
Von mir ein Tip:
Schau mal unter Youtube
>> Glenn Lucas
>> Ronald Kanne
>> Franz Keilhofer
Da bekommst Du sehr schöne Anleitungen praktikabel
und ohne Schnickschnack oder Hexerei.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Bernd
- mascheck
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- Name: Martin Scheckenbach
- PLZ: 73116
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Glen Lucas zum Bleistift verkauft auch CD's, die auch didaktisch sehr gut und insgesamt empfehlenswert sind...
Unter "normalen" Umständen würde ich mit erster Priorität einen Kurs vor Ort empfehlen, aber gerade ist Homeschooling ja das Wort des Jahres.
Gruß Martin
Unter "normalen" Umständen würde ich mit erster Priorität einen Kurs vor Ort empfehlen, aber gerade ist Homeschooling ja das Wort des Jahres.
Gruß Martin
Ich kann alles, bloß nix richtig
- dalbergia_63
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- Registriert: 12.05.2020 - 21:51:59
- Name: Heinz Fink
- PLZ: 70806
- Ort: Kornwestheim
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Hallo happyhappy,
ich stimme Bernd und Martin auf der ganzen Linie zu, was das derzeitig mögliche Homeschooling bzw. Fernstudium betrifft.
Wenn Du Dich mit etwas mehr Daten im Forum vorstellst, finden sich vielleicht ein paar KollegInnen in Deiner Nähe, die bereit wären Dir, unter Einhaltung der momentan herrschenden Schutzmaßnahmen, aktiven Einblick in Ihre Werkstätten zu geben... nur ein Tipp!
Mit handwerklich-kollegialen Grüßen
Heinz
ich stimme Bernd und Martin auf der ganzen Linie zu, was das derzeitig mögliche Homeschooling bzw. Fernstudium betrifft.
Wenn Du Dich mit etwas mehr Daten im Forum vorstellst, finden sich vielleicht ein paar KollegInnen in Deiner Nähe, die bereit wären Dir, unter Einhaltung der momentan herrschenden Schutzmaßnahmen, aktiven Einblick in Ihre Werkstätten zu geben... nur ein Tipp!
Mit handwerklich-kollegialen Grüßen
Heinz
"To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time to every purpose, under heaven"
Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
There is a season (turn, turn, turn)
And a time to every purpose, under heaven"
Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
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- Registriert: 01.01.2019 - 21:35:04
- Ort: Weisendorf
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
1) Für die Böden von Schalen nehme ich einen Schaber (den runden Ausdrehstahl von Crown). Damit mach ich den letzten Schnitt, nachdem ich den Rest mit einer „Ellsworth Röhre“ (bzw mit einer billigeren Schalenröhre eines anderen Herstellers, die ich so geschliffen habe) ausgehölt habe. Nur mit der Röhre kriege ich es nicht so glatt, wie ich gerne möchte.
2) Ich mache meine Schalen mit einer Schalenröhre, die ich wie die „Ellsworth Röhren“ geschliffen habe, also recht deutlicher Fingernagelschliff. Ich mache eigentlich alles im Querholz mit einer einzigen Röhre, ehrlich gesagt. Bin (beinah) Schwabe.
3) Dafür habe ich das Ausdrehtool von Forumsmitglied Jockel - das ist sehr simpel: Kein Schleifen (weil Hartmetall), kein Einhaken (außer man stellt sich sehr dämlich an - habe ich natürlich auch schon geschafft).
4) Papierverleimung ist das Zauberwort: Einfach mal suchen.
5) Von Famag gibt es Staketenbohrer mit wechselbarer Spitze - die kann man auch entfernen. Ein Forstnerbohrer ohne Spitze bohrt aber lausig, weil in der Mitte Material stehen bleibt. Wenn ich einen glatten Boden brauche, bohre ich 2mm kürzer als geplant, und drechsle das Loch dann soviel tiefer.
Grüße,
Sebastian
2) Ich mache meine Schalen mit einer Schalenröhre, die ich wie die „Ellsworth Röhren“ geschliffen habe, also recht deutlicher Fingernagelschliff. Ich mache eigentlich alles im Querholz mit einer einzigen Röhre, ehrlich gesagt. Bin (beinah) Schwabe.
3) Dafür habe ich das Ausdrehtool von Forumsmitglied Jockel - das ist sehr simpel: Kein Schleifen (weil Hartmetall), kein Einhaken (außer man stellt sich sehr dämlich an - habe ich natürlich auch schon geschafft).
4) Papierverleimung ist das Zauberwort: Einfach mal suchen.
5) Von Famag gibt es Staketenbohrer mit wechselbarer Spitze - die kann man auch entfernen. Ein Forstnerbohrer ohne Spitze bohrt aber lausig, weil in der Mitte Material stehen bleibt. Wenn ich einen glatten Boden brauche, bohre ich 2mm kürzer als geplant, und drechsle das Loch dann soviel tiefer.
Grüße,
Sebastian
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- Ort: Bahlingen
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Ich persönlich habe auch sehr viel bei den HolzWerkenTV Videos mit Martin Adomat gelernt,
Z.B:https://www.youtube.com/watch?v=RIJZnSKtUxQ
Z.B:https://www.youtube.com/watch?v=RIJZnSKtUxQ
Griasli Thomas
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- Name: Josef Schröter
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- Ort: Sinsheim-Reihen
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Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
hallo Anonymus,
was Du alles wissen willst !
Kann dem Heinz nur aus ganzem Herzen beipflichten,
schreib mal was Du bist, heist, und wo Du wohnst.
PS: für Anfänger gibt es nichts besseres als einen Kurs !!
Nichts ist schlimmer als durch Fehler Verletzungen oder den Verlust von teurem Holz zu vermelden.
Nicht anonyme Grüße
Josef
was Du alles wissen willst !
Kann dem Heinz nur aus ganzem Herzen beipflichten,
schreib mal was Du bist, heist, und wo Du wohnst.
PS: für Anfänger gibt es nichts besseres als einen Kurs !!
Nichts ist schlimmer als durch Fehler Verletzungen oder den Verlust von teurem Holz zu vermelden.
Nicht anonyme Grüße
Josef
herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
der Toscana Badens
drechseln-das erfüllte Leben von Holz
Stratos XL
Holzmann D Vario 460F
der Toscana Badens
drechseln-das erfüllte Leben von Holz
Stratos XL
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Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Moin,
in dieser (meiner) Playliste findest Du Passendes. Martin Adomat wurde schon genannt, der ist auch dabei.
https://www.youtube.com/c/GentleTurn/playlists
Hierbei denke ich speziell an die Sammlung "Drechseln, Grundlagen, Anfänger. (Deutsch)"
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
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- Beiträge: 1576
- Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
- Name: Manfred Müller
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- Ort: Winsen/Luhe
Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Hallo Florian,
gab ja schon einige Hinweise zu Schalenröhren, Schliffen, Büchern und Videos.
Eine Sache fehlt aber: Die Handauflage. Mit einer gebogenen kommt man näher ran, das wird stabiler und ist leichter zu führen.Das gilt ganz besonders für die doch recht dünne 9er Röhre. Wenn die Röhre schwingt nützt der Anschliff auch nicht.
Die schwingt aber auch wieder weniger wenn Sie scharf ist, am Anfang hatte ich da auch kein Gefühl für. Wenn es schwingt, rattert oder man dagegenhalten muss: Ab zur Schleifstation. Für den letzten Schnitt ohnehin.
Manfred
gab ja schon einige Hinweise zu Schalenröhren, Schliffen, Büchern und Videos.
Eine Sache fehlt aber: Die Handauflage. Mit einer gebogenen kommt man näher ran, das wird stabiler und ist leichter zu führen.Das gilt ganz besonders für die doch recht dünne 9er Röhre. Wenn die Röhre schwingt nützt der Anschliff auch nicht.
Die schwingt aber auch wieder weniger wenn Sie scharf ist, am Anfang hatte ich da auch kein Gefühl für. Wenn es schwingt, rattert oder man dagegenhalten muss: Ab zur Schleifstation. Für den letzten Schnitt ohnehin.
Manfred
- Maggus
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- Ort: Im Osten vom Westen
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Re: Schalenwerkzeuge und Tellerspannvorrichtung
Um das teuer erkaufte Holz nicht zu versaubeuteln, empfehle ich, einen Brennholzstapel zu besuchen (mit Voranmeldung).
Das Holz ist trocken, kostet allenfalls eine Flasche Wein und wenn das Kunstwerk nix wird, bringt man es dem Spender inkl. den Spänen als Anzündmaterial zurück.
Man muss halt etwas Augenmaß beim Aussuchen der Hölzer haben und die Hölzer entsprechend richten und mit ein paar Unwuchten leben.
Daran kann man sehr gut üben und Missgeschicke tun nicht so weh. Ich mache damit derzeit gute Erfahrungen.
Sofern man aber keine Sägen, Hobel etc. zum Richten hat, bleibt diese günstige und übervolle Quelle außer Reichweite.
Was ich eigentlich sagen wollte - fang einfach an. Ohne Erwartungen, aber voller Tatendrang und guter Hoffnung.
Gruß,
Markus
Das Holz ist trocken, kostet allenfalls eine Flasche Wein und wenn das Kunstwerk nix wird, bringt man es dem Spender inkl. den Spänen als Anzündmaterial zurück.
Man muss halt etwas Augenmaß beim Aussuchen der Hölzer haben und die Hölzer entsprechend richten und mit ein paar Unwuchten leben.
Daran kann man sehr gut üben und Missgeschicke tun nicht so weh. Ich mache damit derzeit gute Erfahrungen.
Sofern man aber keine Sägen, Hobel etc. zum Richten hat, bleibt diese günstige und übervolle Quelle außer Reichweite.
Was ich eigentlich sagen wollte - fang einfach an. Ohne Erwartungen, aber voller Tatendrang und guter Hoffnung.
Gruß,
Markus