Schleifen

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pino
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Schleifen

Beitrag von pino »

Hallo

Mal eine Frage zum schleifen.
Im Moment benutze ich einfach Schleifpapier für den Endschliff. Nun habe ich gesehen das es solche "rotierende" Teile gibt mit 50mm Schleifteller.
Ich meine diese Griffe mit Aufsatz bei denen sich der Schleifteller von selbst dreht wenn er mit dem Werkstück in Berührung kommt.
Taugt das was oder ist ein Kleiner Druckluftexzenter besser?
Habe heute nen Hocker gedrechselt und sehe bei 240 Körnung immer noch die Spuren des Schleifpapiers.
Ist ja logisch denke ich, da ich nur eine Drehrichtung habe. Feiner schleifen möchte ich nicht.

Grüß
Thomas
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Bernd Schröder
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Re: Schleifen

Beitrag von Bernd Schröder »

Moin!
Alles was rotiert, macht keine direkten Riefen.
Aber kreiselnde Riefen kannst Du damit auch erzielen.
Also immer konsequent jede Körnung zuende schleifen und scharfes Schleifpapier
mit wenig Druck verwenden.
Rotieren ohne Elektrik funktioniert für viele Geometrien gut.
Es funktioniert nicht mehr bei stehendem Werkstück.
Ich benutze Beides, bin allerdings öfter mit dem Akkugerät am Machen.
>> Der 12 Volt Polierschleifer von Makita ist dabei ein abrasives Wunder.

Es gibt aber auch andere Stimmen und so muss jeder SEINEN Weg finden.

Ach ja, es gibt dann auch noch die...die gar nicht schleifen...
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
pino
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Re: Schleifen

Beitrag von pino »

Hallo Bernd

Jede Körnung bis zum Ende schleifen ist klar, auch das mit dem scharfen Papier, aber ich glaube der Druck ist bei mir zu hoch.
Bin halt bisher nur Maschinenschliff gewohnt.
Schaue mir den makita mal an

Danke dir
Doc007
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Re: Schleifen

Beitrag von Doc007 »

Moin Thomas,

ich bin mit dem Sorby Sandmaster recht zufrieden. Nachteilig ist halt, dass in Nähe der Rotationsachse nicht mehr sonderlich viel Wirkung erzielt wird. Die Mitte eines Schalenbodens z.B. schleift sich gut mit Akkuschrauber und einem vernünftigen Schleifteller bei stehender Bank. Außerhalb der Mitte liefern nach meiner Auffassung beide Möglichkeiten ordentliche Ergebnisse. Der Sandmaster ist da natürlich handlicher als der Schrauber, der zwar eh schon da ist, aber den Preis für den Sandmaster ist mir der Komfort schon wert.

Für kleine Objekte und wo es eng ist, ist vor allem der Micro-Sandmaster gut zu gebrauchen.

Wenn du etwas kaufst, achte drauf, dass die Schleifpads häufig verfügbare Maße haben, sonst hängst du an der (meist teueren) Nabelschnur des Geräteherstellers.

Gruß
Andreas
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Grissianer
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Re: Schleifen

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Der Sorby Sandmaster ist super.
Schleifpads kann man selber ausstanzen. So gesehen gibt es kein Monopol für Sorby
Ich benutze eine Winkelbohrmaschine die ist bei niedrigen Umdrehungen, so bei 500 bis 1000 U. und das braucht man wenn man vernünftig schleifen will.
Oszilirende Maschinen sind sicher besser aber sie sind schwer und teuer und auch nicht immer überall einsetzbar. Deshalb hab ich so ein Gerät nicht.
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
pino
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Re: Schleifen

Beitrag von pino »

Danke für die Infos und das feedback zu meinen Stücken.
Den Sandmaster hab ich mir angeschaut, passt auch mit den 50mm Scheiben. Denke den versuche ich mal.
Den Makita Akkuschleifer nehme ich eher nicht, da hätte ich Geräte hier die das gleiche können.

Grüße
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