Angemessener Holzpreis?
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Angemessener Holzpreis?
Hallo zusammen,
Hoffe ich bekomme eure kurze Einschätzung.
Ich ziehe den Kauf zweier Eschestämme im Betracht.
Ein Stamm davon ist 5 Meter lang, und hat ein Mittelmaß von 80cm.
Der zweite Stamm ist 4 Meter lang, und hat ein Mittelmaß von 65cm.
Was wäre dafür ein angemessener Preis?
Mfg
Hoffe ich bekomme eure kurze Einschätzung.
Ich ziehe den Kauf zweier Eschestämme im Betracht.
Ein Stamm davon ist 5 Meter lang, und hat ein Mittelmaß von 80cm.
Der zweite Stamm ist 4 Meter lang, und hat ein Mittelmaß von 65cm.
Was wäre dafür ein angemessener Preis?
Mfg
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hallo
Du hast wenn ich richtig gerechnet habe 3,86 m³ Holz vor dir. Nemen wir mal an dass es sich um schöne Stämme mit viel dunklem Kern handelt dann ist es schwirig den Preis /m³ festzulegen der kann von 300€/m³ bis 2000€ / m³ betragen
Den Rest kannst du dier selber ausrechnen. Klar das hilft nicht aber so ist es halt wenn du den Preis genau wissen willst musst du die Stämme auf einer Auktion versteigern lassen , dann hat du den bessten Preis den knapp einer anderer auch gezahlt hätte.
Anders ginge es auch , du verhandelst und wenn beide zufrieden sind ist das der besste Preis.
Gruß Anselm
Du hast wenn ich richtig gerechnet habe 3,86 m³ Holz vor dir. Nemen wir mal an dass es sich um schöne Stämme mit viel dunklem Kern handelt dann ist es schwirig den Preis /m³ festzulegen der kann von 300€/m³ bis 2000€ / m³ betragen
Den Rest kannst du dier selber ausrechnen. Klar das hilft nicht aber so ist es halt wenn du den Preis genau wissen willst musst du die Stämme auf einer Auktion versteigern lassen , dann hat du den bessten Preis den knapp einer anderer auch gezahlt hätte.
Anders ginge es auch , du verhandelst und wenn beide zufrieden sind ist das der besste Preis.
Gruß Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
- mascheck
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Re: Angemessener Holzpreis?
Der wichtigste Faktor fehlt:
Wie ist die Holzqualität?
Das geht von Brennholzqualität bis Furnierqualität....
Das Volumen alleine reicht nicht für eine Preisschätzung
Gruß Martin
Wie ist die Holzqualität?
Das geht von Brennholzqualität bis Furnierqualität....
Das Volumen alleine reicht nicht für eine Preisschätzung
Gruß Martin
Ich kann alles, bloß nix richtig
- Sternle
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hallo KeyEitsch,
ich habe für einen Walnuss unten 80 cm und 3,5 m bis zu den ersten Ästen, Gesamtlänge ca. 4 m 250 € gezahlt, weil er es mir wert ist, sonst Brennholzpreis, weil es erst durch unsere/anderen Trocknung/Bearbeitung, selbiges Brennholz, erst dadurch zum Gebrauch/Kunstgegenstand wird. Wenn Du es unbdingt willst= Brennholzpreis + was es Dir wert ist
ich habe für einen Walnuss unten 80 cm und 3,5 m bis zu den ersten Ästen, Gesamtlänge ca. 4 m 250 € gezahlt, weil er es mir wert ist, sonst Brennholzpreis, weil es erst durch unsere/anderen Trocknung/Bearbeitung, selbiges Brennholz, erst dadurch zum Gebrauch/Kunstgegenstand wird. Wenn Du es unbdingt willst= Brennholzpreis + was es Dir wert ist
Ich möchte im Leben gern eine positive Spur hinterlassen
Gruß Sternle
Gruß Sternle
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Re: Angemessener Holzpreis?
350 Euro werden dafür aufgerufen. Stämme sind schön gerade.
Dunkler Kern ist schon vorhanden
Dunkler Kern ist schon vorhanden
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hallo,
Du kannst mal schauen, ob sich im Internet Ergebnislisten von Wertholzsubmissionen aus Deiner Region finden lassen. Oft veröffentlichen die Forstämter diese nach der Versteigerung.
350 Euro für die ganzen Stämme sind wohl ein Schnäppchen - Eiche ist im Moment teuer, die Submissionspreise, die ich bei einer kurzen Suche gefunden habe, lagen eher bei 400-500 pro Festmeter.
Für Anselm: 2000 Euro pro Kubik ist selbst für kammertrocken und Möbelqualität ein hoher Preis. Da steckt dann aber noch das Aufsägen und Trocknen drin. Blockware wird bei Eiche auch üblicherweise ohne Splint berechnet.
Wenn das Holz zum Drechseln ist, hat man eigentlich wenig Risiko: Der Drechsler kann auch fehlerhafte Ware gut verarbeiten, man teilt die Stämme ohnehin in kleinere Stücke, und auch Holzfehler wie Drehwuchs usw. sind für Drechsler kein Thema. Das sieht bei Schreinern ganz anders aus.
Hätte ich Platz und Gerät für sowas, für 350 würde ich sie nehmen…
Sebastian
Du kannst mal schauen, ob sich im Internet Ergebnislisten von Wertholzsubmissionen aus Deiner Region finden lassen. Oft veröffentlichen die Forstämter diese nach der Versteigerung.
350 Euro für die ganzen Stämme sind wohl ein Schnäppchen - Eiche ist im Moment teuer, die Submissionspreise, die ich bei einer kurzen Suche gefunden habe, lagen eher bei 400-500 pro Festmeter.
Für Anselm: 2000 Euro pro Kubik ist selbst für kammertrocken und Möbelqualität ein hoher Preis. Da steckt dann aber noch das Aufsägen und Trocknen drin. Blockware wird bei Eiche auch üblicherweise ohne Splint berechnet.
Wenn das Holz zum Drechseln ist, hat man eigentlich wenig Risiko: Der Drechsler kann auch fehlerhafte Ware gut verarbeiten, man teilt die Stämme ohnehin in kleinere Stücke, und auch Holzfehler wie Drehwuchs usw. sind für Drechsler kein Thema. Das sieht bei Schreinern ganz anders aus.
Hätte ich Platz und Gerät für sowas, für 350 würde ich sie nehmen…
Sebastian
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Re: Angemessener Holzpreis?
Als Vergleich: Trockene unbesäumte Pfosten gute Esche kosten bei uns ca. 1600 Euro pro qbm. Gemessen wir die schmalste Stelle der Pfoste. Also beim Stamm würdest du so auf ca. 1000 Euro pro qbm kommen. Aber aufgetrennt und trocken!
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Re: Angemessener Holzpreis?
Oh, Entschuldigung, da hatte ich mich verlesen.
Esche ist natürlich günstiger als Eiche, aber auch die findest Du in den Ergebnissen der Wertholzsubmissionen. Sind dann aber eher 150-300 Euro pro FM.
Als untere Grenze kannst Du den Brennholzpreis ansetzen: 1 FM sind ca. 0,7 Raummeter, also wäre 100 Euro pro Festmeter 70 Euro pro Raummeter. Das heißt, 350 für 3,5 Festmeter sind kaum mehr als Brennholzpreis.
Grüße,
Sebastian
Esche ist natürlich günstiger als Eiche, aber auch die findest Du in den Ergebnissen der Wertholzsubmissionen. Sind dann aber eher 150-300 Euro pro FM.
Als untere Grenze kannst Du den Brennholzpreis ansetzen: 1 FM sind ca. 0,7 Raummeter, also wäre 100 Euro pro Festmeter 70 Euro pro Raummeter. Das heißt, 350 für 3,5 Festmeter sind kaum mehr als Brennholzpreis.
Grüße,
Sebastian
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Re: Angemessener Holzpreis?
Ich habe vor einigen Wochen 6 Eschen und einen Eichenstamm gekauft ca. 19 cbm mit schönem Kern. Durchmesser 90 bis 115 cm. Ich habe dafür ca. 2500 Euro frei Haus bezahlt. So große Stämme sind schwer zu häckseln und kaum wer kann sie noch aufschneiden. So ein Stamm wiegt bis zu 4 Tonnen. Nur mehr wenige Autokräne können sie heben. Es hängt aber auch von der Nachfrage ab.
Franz
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Re: Angemessener Holzpreis?
Ein angemessener Preis wäre je fm 200 Euro also um die 770 Euro. Bei uns in der Werholzversteigerung wurde im Durchschnitt 230 Euro bezahlt.
Stammholz wird in fm gehandelt nicht in m3.
Stammholz wird in fm gehandelt nicht in m3.
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Re: Angemessener Holzpreis?
230Euro/fm ?
Dann schlag ich bei den 350 Euro zu.
Die wertholzsubmissionen für dieses Frühjahr sind leider vorbei.
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Re: Angemessener Holzpreis?
Du hast recht, von der Menge her ist kein Unterschied aber wenn es dich interessiert kannst du es in Wikipedia unter Rohholz nachlesen.
- drmariod
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Re: Angemessener Holzpreis?
Aus Wikipedia Rundholz:
Aus Wikipedia Festmeter:
Der einzige Unterschied ist hier nur, dass Kubikmeter quasi Neutral ist und bei Festmetern eben sagst, was Du gemessen hast... Bei beiden ist die Maßeinheit aber die gleiche.Der Festmeter (fm oder F) ist ein Raummaß, das als ein Kubikmeter (1 m³) fester Holzmasse (ohne Zwischenräume) definiert ist.
Grüße
der Mario
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Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
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Re: Angemessener Holzpreis?
Wenn Du Zeit hast, frage nächsten Herbst nach dem nächsten Sturm bei Deinem Förster nach. Vermutlich sind wieder einige Eschen umgefallen - wie jedes Jahr durch das Eschensterben.
Diese Stämme bekommst Du zum Brennholzpreis Deiner Gemeinde.
Von Privat oder aus Privatwald steigt der Preis in gleicher Weise wir Dein Interesse an genau diesem Stamm. Du musst Dich immer fragen: Was macht er sonst mit dem Holz. Nicht selten fahre ich noch nach Jahren an einem solchen Stamm vorbei, der nie verkauft wurde oder der schlussendlich im Brennholz landet. Mit diesem Wissen hast Du das nächste mal bessere Verhandlungsmöglichkeiten.
Meist ist ein höherer Preis als der Brennholzpreis für ein solch kurzes Stück kaum gerechtfertigt. Du wirst beim Auftrennen sehen, dass es den ersten Meter manchmal sternförmige Risse gibt - dann kannst Du Schalen vergessen. Und Du bekommst das Geld nicht zurück.
Schau Dir die Stämme gut an und schätze die Risse ab - vermutlich wirst Du 1m pro Stamm abziehen müssen, wenn er schon ein paar Wochen liegt. Das ist dann teures Brennholz.
Gruß JC
Diese Stämme bekommst Du zum Brennholzpreis Deiner Gemeinde.
Von Privat oder aus Privatwald steigt der Preis in gleicher Weise wir Dein Interesse an genau diesem Stamm. Du musst Dich immer fragen: Was macht er sonst mit dem Holz. Nicht selten fahre ich noch nach Jahren an einem solchen Stamm vorbei, der nie verkauft wurde oder der schlussendlich im Brennholz landet. Mit diesem Wissen hast Du das nächste mal bessere Verhandlungsmöglichkeiten.
Meist ist ein höherer Preis als der Brennholzpreis für ein solch kurzes Stück kaum gerechtfertigt. Du wirst beim Auftrennen sehen, dass es den ersten Meter manchmal sternförmige Risse gibt - dann kannst Du Schalen vergessen. Und Du bekommst das Geld nicht zurück.
Schau Dir die Stämme gut an und schätze die Risse ab - vermutlich wirst Du 1m pro Stamm abziehen müssen, wenn er schon ein paar Wochen liegt. Das ist dann teures Brennholz.
Gruß JC
- da_Joe
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hallo,
also, wenn es für alle "Foren" der Welt einen Preis für "möglichst schnelles Abdriften" geben würde, dann wären wir klar unter den Top 10 und das mit klarem Kurs auf Gold.
Der Festmeter(fm) ist kein veraltetes DumpfVogel-Wort für Kubikmeter, sondern ein Fachbegriff aus der Holzwirtschaft. Was ist dann dabei der Unterschied? Ganz einfach: Beim Festmeter ist (evtl. durch zusätzliche Angabe) auch klar, welche Bemessungsregeln eingehalten wurden (Rinde, Mittelmaß, Überlänge/Zugabe, usw. usf.). Auch wenn man heute - im Gegensatz zu meiner Kindheit - an den Waldwegen kaum noch Eichenstämme mit "Ringelung" zu sehen sind. Der Begriff wird somit nie aussterben und macht auch noch Sinn und wird auch noch verwendet. Für den Handel mit entsprechend großen Mengen an Rohholz ist das alles schon von Bedeutung, auch wenn dort oft modernere (günstigere) Bemessungsanstätze genützt werden. Im Handel mit z.B. Edellaubholz ist die Bedeutung noch größer. Für unsereiner ist der Unterschied Festmeter zu Kubikmeter dagegen nicht relevant. Klar, wenn man entweder 10.000 Einheiten oder einige Einheiten zu jeweils bis zu 1000 Euronen handelt, dann machen ein paar Prozent in der Berechnung (mit oder ohne Rinde) schon was aus.
Zum eigentlichen Inhalt:
Mit Verlaub: Die Vergleicherei mit irgendwelchen Ergebnissen von irgendwelchen Submissionen sind zwar immer gute und vielleicht interessante Unterhaltung, aber ansonsten kaum zielführend was die Frage nach dem jeweiligen Holzpreis angeht.
Denn Angebot und Nachfrage machen den Preis. Toller Spruch, ich weiß. Ein durch Nachfrage dominierter Markt zieht den Preis nach oben (Sonnenblumenöl!) ein Angebotsmarkt lässt den Preis ins bodenlose fallen. Aussagen zum Markt sind nur dann _einfach_ und überhaupt sinnvoll, wenn sich Angebot und Nachfrage über eine Zeit im stabilen Gleichgewicht halten.
Durch das Eschensterben ist das ein extremer Angebotsmarkt!!!
Des Weiteren ist auch Regionalität bzw. die Transportkosten (Transport-Wahn vs. Energiekosten-Explosion) zu sehen.
Wenn die Ware 50 km weiter 10 Euro pro m³ mehr kostet, dann fährt vielleicht ein LKW das Zeug da hin. Wenn es nur 5 Euro Unterschied sind, dann momentan wohl nicht. Für 50 oder 100 Euro Unterschied wird das Holz durch ganz Deutschland oder halb Europa gekarrt - ganz einfach, wenn sich der Transport für irgendwen rechnet, dann wird es gemacht werden.
Lasst die Zahlen sprechen:
Richtig, jetzt kommt auch die "Qualität" mit rein.
a) Top-Stämme: 500 €/m³ nach oben (fast)offen
Bei Esche derzeit, extrem unwahrscheinlich. Die Ware rutscht in die nächste Klasse nach unten ab.
b) Sägewerks-Ware: 100 bis max. (selten) 500 €/m³
Auch hier wird es knapp, die Lager sind voll damit und viele Einkäufer winken sofort ab. Also, eines runter zum.....
c) Brennholz: 20 bis 100 (z.B. mit Lieferung) €/m³
Ja, 20 hört sich heftig an. Wenn aber in 50 km Umkreis kein großer Bennholz-Händler mehr Esche haben will, dann kann das sein.
Bei 100 könnte dann der größte Unterschied zu "20 - frei Waldweg" die Anlieferung "frei Haus" sein. Kostet ja auch was!
Jetzt für den Fragensteller:
Verwirrend, ich weiß, sorry.
Auf Deinem Bild sehe ich zwei Stämme auf ner Wiese liegen - ganz schlecht, frei Waldweg heißt schon mit LKW befahrbar!
Der linke könnte alles Mögliche sein. Der rechte ist C oder D Ware (Holzfehler) und somit ziemlich sicher Brennholz.
Somit finde die 350 schon sehr heftig.
Die Frage, was Dir die Stämme wert sind, kann Dir übrigens keiner beantworten.
Grüße
Joe
*Beitrag bearbeitet von Holzpeter
also, wenn es für alle "Foren" der Welt einen Preis für "möglichst schnelles Abdriften" geben würde, dann wären wir klar unter den Top 10 und das mit klarem Kurs auf Gold.
Der Festmeter(fm) ist kein veraltetes DumpfVogel-Wort für Kubikmeter, sondern ein Fachbegriff aus der Holzwirtschaft. Was ist dann dabei der Unterschied? Ganz einfach: Beim Festmeter ist (evtl. durch zusätzliche Angabe) auch klar, welche Bemessungsregeln eingehalten wurden (Rinde, Mittelmaß, Überlänge/Zugabe, usw. usf.). Auch wenn man heute - im Gegensatz zu meiner Kindheit - an den Waldwegen kaum noch Eichenstämme mit "Ringelung" zu sehen sind. Der Begriff wird somit nie aussterben und macht auch noch Sinn und wird auch noch verwendet. Für den Handel mit entsprechend großen Mengen an Rohholz ist das alles schon von Bedeutung, auch wenn dort oft modernere (günstigere) Bemessungsanstätze genützt werden. Im Handel mit z.B. Edellaubholz ist die Bedeutung noch größer. Für unsereiner ist der Unterschied Festmeter zu Kubikmeter dagegen nicht relevant. Klar, wenn man entweder 10.000 Einheiten oder einige Einheiten zu jeweils bis zu 1000 Euronen handelt, dann machen ein paar Prozent in der Berechnung (mit oder ohne Rinde) schon was aus.
Zum eigentlichen Inhalt:
Mit Verlaub: Die Vergleicherei mit irgendwelchen Ergebnissen von irgendwelchen Submissionen sind zwar immer gute und vielleicht interessante Unterhaltung, aber ansonsten kaum zielführend was die Frage nach dem jeweiligen Holzpreis angeht.
Denn Angebot und Nachfrage machen den Preis. Toller Spruch, ich weiß. Ein durch Nachfrage dominierter Markt zieht den Preis nach oben (Sonnenblumenöl!) ein Angebotsmarkt lässt den Preis ins bodenlose fallen. Aussagen zum Markt sind nur dann _einfach_ und überhaupt sinnvoll, wenn sich Angebot und Nachfrage über eine Zeit im stabilen Gleichgewicht halten.
Durch das Eschensterben ist das ein extremer Angebotsmarkt!!!
Des Weiteren ist auch Regionalität bzw. die Transportkosten (Transport-Wahn vs. Energiekosten-Explosion) zu sehen.
Wenn die Ware 50 km weiter 10 Euro pro m³ mehr kostet, dann fährt vielleicht ein LKW das Zeug da hin. Wenn es nur 5 Euro Unterschied sind, dann momentan wohl nicht. Für 50 oder 100 Euro Unterschied wird das Holz durch ganz Deutschland oder halb Europa gekarrt - ganz einfach, wenn sich der Transport für irgendwen rechnet, dann wird es gemacht werden.
Lasst die Zahlen sprechen:
Richtig, jetzt kommt auch die "Qualität" mit rein.
a) Top-Stämme: 500 €/m³ nach oben (fast)offen
Bei Esche derzeit, extrem unwahrscheinlich. Die Ware rutscht in die nächste Klasse nach unten ab.
b) Sägewerks-Ware: 100 bis max. (selten) 500 €/m³
Auch hier wird es knapp, die Lager sind voll damit und viele Einkäufer winken sofort ab. Also, eines runter zum.....
c) Brennholz: 20 bis 100 (z.B. mit Lieferung) €/m³
Ja, 20 hört sich heftig an. Wenn aber in 50 km Umkreis kein großer Bennholz-Händler mehr Esche haben will, dann kann das sein.
Bei 100 könnte dann der größte Unterschied zu "20 - frei Waldweg" die Anlieferung "frei Haus" sein. Kostet ja auch was!
Jetzt für den Fragensteller:
Verwirrend, ich weiß, sorry.
Auf Deinem Bild sehe ich zwei Stämme auf ner Wiese liegen - ganz schlecht, frei Waldweg heißt schon mit LKW befahrbar!
Der linke könnte alles Mögliche sein. Der rechte ist C oder D Ware (Holzfehler) und somit ziemlich sicher Brennholz.
Somit finde die 350 schon sehr heftig.
Die Frage, was Dir die Stämme wert sind, kann Dir übrigens keiner beantworten.
Grüße
Joe
*Beitrag bearbeitet von Holzpeter
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hi Joe
schön zusammengefasst und inhaltlich kann ich dir voll und ganz zustimmen.
Ich vermute du meinst mit "cm" Kubikmeter oder m³. Wenn schon über Maßeinheiten gestritten wird nicht noch zusätzlich Verwirrung stiften
Manfred
schön zusammengefasst und inhaltlich kann ich dir voll und ganz zustimmen.
Ich vermute du meinst mit "cm" Kubikmeter oder m³. Wenn schon über Maßeinheiten gestritten wird nicht noch zusätzlich Verwirrung stiften
Manfred
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Re: Angemessener Holzpreis?
Hallo Leute
Ein Kubikmeter ist 1 Meter x 1 Meter x 1Meter (beim Förster ist auch die Rede von Raummeter).
1 Festmeter ist ohne Zwischenraum gemessen, also ohne Luft dazwischen.
Also entspricht 1 m³ gleich 0,75 Festmeter.
Es grüßt Euch Eberhard aus Klingenthal im Vogtland.
Ein Kubikmeter ist 1 Meter x 1 Meter x 1Meter (beim Förster ist auch die Rede von Raummeter).
1 Festmeter ist ohne Zwischenraum gemessen, also ohne Luft dazwischen.
Also entspricht 1 m³ gleich 0,75 Festmeter.
Es grüßt Euch Eberhard aus Klingenthal im Vogtland.
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Re: Angemessener Holzpreis?
Die Meinungen scheinen hier ja deutlich auseinanderzugehen.
Das Holz soll natürlich zum Teil dem Drechseln dienen, möchte es aber zunächst zu Bohlen auftrennen und u.a.auch zum Möbelbau für ein Bett nutzen.
Der Stamm liegt bereits seit Februar 2021.
Dass die Rissen jedoch 1m von beiden Seiten hineinragen kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich denke dann würden die Stirnseiten anders ausschauen.
Das Holz soll natürlich zum Teil dem Drechseln dienen, möchte es aber zunächst zu Bohlen auftrennen und u.a.auch zum Möbelbau für ein Bett nutzen.
Der Stamm liegt bereits seit Februar 2021.
Dass die Rissen jedoch 1m von beiden Seiten hineinragen kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich denke dann würden die Stirnseiten anders ausschauen.
- da_Joe
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Re: Angemessener Holzpreis?
ah, schön, einer passt auf und hat die kleine Provokation gesehen.
m^3 <-> m³ <-> cbm <-> cm (unüblich, angeblich Verwechslungsgefahr, Ansichtssache)
Schlau-Net-Gucks
bitte nicht noch rm (Raummeter) damit verwursten! Das ist quasi der Ster (st).
Schlau-Net-Gucks Raummeter
Gegen die Abschweiferei:
Die Esche auf dem Bild kostet zwischen 20 und 1000 € pro fm/cbm
Je nach Stamm, Käufer, Verkäufer, Marktlage. Somit am Ende: Verhandlungssache.
Bei der Preisspanne erübrigt sich die feine Unterscheidung fm zu cbm.
Grüsse
Joe
P.S.:
Manchmal nervt es einfach...
A: Dieser Stamm ist goldwert, der kostet ein Vermögen.
B: Nö, der ist Brennholz und wenn man die Arbeitszeit weg rechnet faktisch wertlos.
A: Doch!
B: Nein.
A: Ohhhh!
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Re: Angemessener Holzpreis?
Meine Aussage war: 1m pro Stamm, nicht 1m von jeder Seite. Aber egal.
Der Preis von 350,- scheint ein angemessener Preis für Dich zu sein. Dann schlag zu. Der Verkäufer wird ebenfalls glücklich sein.
Und so muss es sein
Aber nicht nachher noch auf den Gedanken kommen und den Förster anrufen und auch noch nach dem Preis fragen bitte nicht
Der Preis von 350,- scheint ein angemessener Preis für Dich zu sein. Dann schlag zu. Der Verkäufer wird ebenfalls glücklich sein.
Und so muss es sein
Aber nicht nachher noch auf den Gedanken kommen und den Förster anrufen und auch noch nach dem Preis fragen bitte nicht
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Re: Angemessener Holzpreis?
Nein das stimmt so nicht, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was hier ein Angemessener Preis ist. Aus dem Bauch heraus erscheint mir 350Euro auch etwas viel.
Ich habe aber das glück dass ich noch nie zuvor Holz kaufen musste, außer exotisches natürlich.
Deswegen frag ich hier ja nach :)
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Re: Angemessener Holzpreis?
Meiner Meinung nach ist der Preis ok.
Falls dir die Holzmenge zuviel ist findet
sich bestimmt jemand der sich beteiligt.
Gruss
Klaus'Peter
Falls dir die Holzmenge zuviel ist findet
sich bestimmt jemand der sich beteiligt.
Gruss
Klaus'Peter
Auch wem das Wasser bis zum Hals steht , sollte den Kopf nicht haengen lassen !!
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Re: Angemessener Holzpreis?
Moin,
der Preis ist mehr als ok, da würde ich zuschlagen obwohl ich genug Esche habe.
In ein paar Jahren werden wir froh sein überhaupt noch Esche zu bekommen
wenn das mit dem Eschensterben so weiter geht!
der Preis ist mehr als ok, da würde ich zuschlagen obwohl ich genug Esche habe.
In ein paar Jahren werden wir froh sein überhaupt noch Esche zu bekommen
wenn das mit dem Eschensterben so weiter geht!
Gruß aus der Eifel
Lutz
"Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat."
Theodor Storm
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