Dosen-Trio Walnuss & Edelstahl
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- lowolds98
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Dosen-Trio Walnuss & Edelstahl
Hallo Miteinander!
Also mal vorab zur Info: in meiner "Drechslerkarriere" habe ich bisher ganz genau eine Dose gefertigt...
Die gefiel mir damals zwar ganz gut, machte den begehrten "Plopp" und hatte auch schnell einen neuen Liebhaber gefunden - aber Dosen waren sonst irgendwie nicht so meins. Meist finde ich die Deckelformen und/oder die "Griffnubsis" nicht so ansprechend bzw. hatte zu diesen Punkten auch selber keine guten Ideen und habs daher gelassen Dosen zu drechseln.
Getreu dem Motto "alle paar Jahre kann man sowas ja mal machen" ist nun dieses Dosen-Trio aus einem Walnuss-Ast entstanden. Eigentlich sollte es nur eine Dose werden.... aber die erste machte Lust auf Nachschlag und die restliche Astlänge gab noch genug Material her um letztlich ein 3er-Set zu fertigen.
Das mit dem Deckelgriff habe ich so gelöst, das er im "Ruhezustand" aufliegt und wenn man dran zieht um den Deckel von der Dose zu nehmen, kommt er erst ein bisschen raus, so das man ihn besser greifen kann um den Deckel dann mit "plopp" abzuziehen. Das war so eine spontane Idee - da ich momentan keine Metalldrehbank mehr habe, hatte ich es erst wieder verworfen, habe dann aber diese optisch vereinfachte Version gefertig, was nun auch ohne Metalldrehe ging. Ober- und Unterteil sind jeweils mit eingeschnittenem Gewinde mit einem Rundstab verbunden.
Das Holz habe ich mit stark verdünntem Eisenessig etwas auf "alt getrimmt", alles bis 600er geschliffen und Renaissance-Wachs aufgetragen.
Alle Dosen haben einen Durchmesser von 8,5cm und die Höhen sind 15,5cm, 12cm und 8,5cm
In Sachen Fertigungsqualität, speziell bei den Edelstahlteilen, ist sicher noch Luft nach oben - aber so beim rumbasteln kamen mir noch ein paar andere Ideen und vielleicht mache ich ja dann demnächst doch noch Dose Nr.5, Nr.6 usw.
Gruß
Andreas
Also mal vorab zur Info: in meiner "Drechslerkarriere" habe ich bisher ganz genau eine Dose gefertigt...
Die gefiel mir damals zwar ganz gut, machte den begehrten "Plopp" und hatte auch schnell einen neuen Liebhaber gefunden - aber Dosen waren sonst irgendwie nicht so meins. Meist finde ich die Deckelformen und/oder die "Griffnubsis" nicht so ansprechend bzw. hatte zu diesen Punkten auch selber keine guten Ideen und habs daher gelassen Dosen zu drechseln.
Getreu dem Motto "alle paar Jahre kann man sowas ja mal machen" ist nun dieses Dosen-Trio aus einem Walnuss-Ast entstanden. Eigentlich sollte es nur eine Dose werden.... aber die erste machte Lust auf Nachschlag und die restliche Astlänge gab noch genug Material her um letztlich ein 3er-Set zu fertigen.
Das mit dem Deckelgriff habe ich so gelöst, das er im "Ruhezustand" aufliegt und wenn man dran zieht um den Deckel von der Dose zu nehmen, kommt er erst ein bisschen raus, so das man ihn besser greifen kann um den Deckel dann mit "plopp" abzuziehen. Das war so eine spontane Idee - da ich momentan keine Metalldrehbank mehr habe, hatte ich es erst wieder verworfen, habe dann aber diese optisch vereinfachte Version gefertig, was nun auch ohne Metalldrehe ging. Ober- und Unterteil sind jeweils mit eingeschnittenem Gewinde mit einem Rundstab verbunden.
Das Holz habe ich mit stark verdünntem Eisenessig etwas auf "alt getrimmt", alles bis 600er geschliffen und Renaissance-Wachs aufgetragen.
Alle Dosen haben einen Durchmesser von 8,5cm und die Höhen sind 15,5cm, 12cm und 8,5cm
In Sachen Fertigungsqualität, speziell bei den Edelstahlteilen, ist sicher noch Luft nach oben - aber so beim rumbasteln kamen mir noch ein paar andere Ideen und vielleicht mache ich ja dann demnächst doch noch Dose Nr.5, Nr.6 usw.
Gruß
Andreas
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Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
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- drechselhelm
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Hallo Andreas
Klare Form, sauber verarbeitet, schönes Holz, was will man noch. :maintor1:
Frank
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Frank
Grüsse aus Thüringen
Der Thüringer und ach so die Rechtschreibung....
www.holzwelt-bodelwitz.de /Facebook Holzwelt - Bodelwitz
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- ändu
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Hallo Andreas
Da hast du eine sehr schöne Arbeit gemacht!
Diese Kombi gefällt mir gut
Witzig ist die Idee mit dem beweglichen Stahlgriff.
Ich nehme an die Stahlteile hast du gebohrt und mit Loctite geklebt, oder hast du ein Gewinde als Verbindung gewählt?
Gruss Ändu
Da hast du eine sehr schöne Arbeit gemacht!
Diese Kombi gefällt mir gut
Witzig ist die Idee mit dem beweglichen Stahlgriff.
Ich nehme an die Stahlteile hast du gebohrt und mit Loctite geklebt, oder hast du ein Gewinde als Verbindung gewählt?
Gruss Ändu
Eure Meinung und Kritik ist meine Motivation. :o)
-
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Re: Dosen-Trio Walnuss & Edelstahl
:maintor1:lowolds98 hat geschrieben:- aber so beim rumbasteln kamen mir noch ein paar andere Ideen und vielleicht mache ich ja dann demnächst doch noch Dose Nr.5, Nr.6 usw.
Andreas
Aber nicht "vielleicht" sondern "sicher" . Und bei N°6 brauchst du gar nicht halten
- robs#97
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Hallo Ändu,ändu hat geschrieben:Hallo Andreas
Da hast du eine sehr schöne Arbeit gemacht!
Diese Kombi gefällt mir gut Witzig ist die Idee mit dem beweglichen Stahlgriff.
Ich nehme an die Stahlteile hast du gebohrt und mit Loctite geklebt, oder hast du ein Gewinde als Verbindung gewählt?
Gruss Ändu
schau mal
Gruß RobertOber- und Unterteil sind jeweils mit eingeschnittenem Gewinde mit einem Rundstab verbunden.
PS: Eine tolle Idee mit den Griffen, Gewinde schneiden in Edelstahl ist allerdings auch nicht so prickelnd
- Holzpeter
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Hallo Andreas,
dein Dosen-Trio überrascht. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Wie fühlen sich Dosenkörper und Deckel mit Metall an, wie legt sich der geöffnete Dosendeckel zur Seite und weitere Fragen beschäftigen mich beim Anblick deiner streng gestalteten Gefäße.
Deshalb hoffe ich, das Trio in Olbernhau im Original sehen und begreifen zu können.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
dein Dosen-Trio überrascht. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Wie fühlen sich Dosenkörper und Deckel mit Metall an, wie legt sich der geöffnete Dosendeckel zur Seite und weitere Fragen beschäftigen mich beim Anblick deiner streng gestalteten Gefäße.
Deshalb hoffe ich, das Trio in Olbernhau im Original sehen und begreifen zu können.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.
-
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Schüttelverschluss ?
Hallo Andreas, (lowolds 98),
der anhebbare, aber nicht eindrückbare Verschluss Deiner Döschen mit Metallgriff und durchgehender Verbindung zum "Plopp", beruht vermutlich auf dem Prinzip, dass zwischen dem oberen und unteren Deckel ein Metallring eingelegt ist, der den zweiten Deckel beim Schließen von selbst, nach unten drückt. Daher "Schüttelverschluss".
Zwischen dem Metallring und dem untern Deckel ist vermutlich der "Plopp-Ring" in Form einer dickeren Kunststof-Folie eingeklemmt, (oder ersetzt Furnier diesen Effekt?).
Beim Verschließen wird dieses Bauteil in einer umlaufenden Nut gefangen, beim Öffnen erfolgt der besagte "Plopp".
Hoffe, ich liege absolut daneben.
Mit freundlichen Grüßen
Zörndlein Josef Artur
der anhebbare, aber nicht eindrückbare Verschluss Deiner Döschen mit Metallgriff und durchgehender Verbindung zum "Plopp", beruht vermutlich auf dem Prinzip, dass zwischen dem oberen und unteren Deckel ein Metallring eingelegt ist, der den zweiten Deckel beim Schließen von selbst, nach unten drückt. Daher "Schüttelverschluss".
Zwischen dem Metallring und dem untern Deckel ist vermutlich der "Plopp-Ring" in Form einer dickeren Kunststof-Folie eingeklemmt, (oder ersetzt Furnier diesen Effekt?).
Beim Verschließen wird dieses Bauteil in einer umlaufenden Nut gefangen, beim Öffnen erfolgt der besagte "Plopp".
Hoffe, ich liege absolut daneben.
Mit freundlichen Grüßen
Zörndlein Josef Artur
- Bernd Schröder
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- lowolds98
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Hallo Zusammen,
vielen Dank für die bisherigen wohlwollenden Kommentare. Besonders freuen mich die Kommentare von erfahrenen "alten Hasen" bzw. Könnern, zu deren Werken ich i.d.R. eher aufschaue.
Ich habe beim Fotografieren vergessen eine Draufsicht abzulichten, die reiche ich hiermit nach.
So lässt sich schön der stark exzentrische Wuchs des verwendeten Astes sehen - hier noch Bilder des letzten unbearbeiteten Abschnitts:
(hier sieht man noch den markierten Mittelpunkt den ich mit Hilfe eines Zirkels festlegte)
Ändu: Deine Frage wurde ja bereits beantwortet
Robert: Das Gewindeschneiden in Edelstahl (hier 1.4301) ist eigentlich nicht so die große Herausforderung, gutes Werkzeug/Schneideisen u. Bohrer vorausgesetzt. Bevor ich mir dieses anschaffte habe ich auch mehrfach in 1.4301 und 1.4305 Gewinde mit einem Gewindeschneid- und Bohrersatz von Aldi geschnitten. Den haben die die letzten Jahre ein- bis zweimal pro Jahr im Angebot, für gelegentliche Benutzung ist der ganz OK, er enthält die gängigsten metrischen und zölligen Schneider die man so für den Hausgebrauch nutzen kann.
Peter G.: Deine Gedanken bzgl. des beiseite legens der Deckel finde ich sehr interessant! Daran erkennt man den "alten Hasen" bzw. den sehr erfahrenen Drechsler. Denn das ist z.B. ein Punkt über den ich mir während der Ideenfindung und des Fertigungsprozesses ehrlich gesagt Null Gedanken gemacht habe. Für mich ist das drechseln eines wie auch immer gearteten Objekts fast immer eine Reise mit verschieden möglichen Ausfahrten, selten kommt am Ende exakt das raus, was ich mir zu Beginn vorstellte. Manchmal will das Holz was anderes, manchmal kommen mir während des Prozesses noch zig neue Ideen und manchmal verpasse ich auch eine Ausfahrt und versuche dann halt das Beste aus dem zu machen, was der "Unfall" übrig ließ - vielleicht sind genau das eben auch Anzeichen für einen noch nicht so erfahrenen Drechsler.
In diesem Fall stand die Form der Dose(n) von vorneherein fest. Der Griff sollte aber eigentlich aus Leder sein, möglichst aber auch irgendwie versenkbar, so das die angedachte Lederschlaufe im unbenutzten Zustand zu min. 2/3 in den Deckel rutscht. Nun ja, was aus der angedachten, ca. 25mm breiten Lederschlaufe wurde, sieht man ja....
Ob ich nach Olbernhau komme ist leider noch nicht ganz sicher, wenn ja würde mich der persönliche Austausch sehr freuen.
Zörndlein Josef Artur: Deinen Ausführungen kann ich nicht so recht folgen... Jedenfalls ist da nichts mit Kunststoff-Folie oder Furnier....
Bernd: Ja, der (stark verdünnte) Eisenessig macht helles Holz schön grau und dunkles Holz noch etwas dunkler. Ein netter, fast natürlicher und unaufdringlicher Alterungseffekt. Ich kann nur jeden ermutigen damit zu experimentieren, bei verschiedenen Hölzern und mit verschieden starker Verdünnung ist da viel Spielraum.
Gruß
Andreas
vielen Dank für die bisherigen wohlwollenden Kommentare. Besonders freuen mich die Kommentare von erfahrenen "alten Hasen" bzw. Könnern, zu deren Werken ich i.d.R. eher aufschaue.
Ich habe beim Fotografieren vergessen eine Draufsicht abzulichten, die reiche ich hiermit nach.
So lässt sich schön der stark exzentrische Wuchs des verwendeten Astes sehen - hier noch Bilder des letzten unbearbeiteten Abschnitts:
(hier sieht man noch den markierten Mittelpunkt den ich mit Hilfe eines Zirkels festlegte)
Ändu: Deine Frage wurde ja bereits beantwortet
Robert: Das Gewindeschneiden in Edelstahl (hier 1.4301) ist eigentlich nicht so die große Herausforderung, gutes Werkzeug/Schneideisen u. Bohrer vorausgesetzt. Bevor ich mir dieses anschaffte habe ich auch mehrfach in 1.4301 und 1.4305 Gewinde mit einem Gewindeschneid- und Bohrersatz von Aldi geschnitten. Den haben die die letzten Jahre ein- bis zweimal pro Jahr im Angebot, für gelegentliche Benutzung ist der ganz OK, er enthält die gängigsten metrischen und zölligen Schneider die man so für den Hausgebrauch nutzen kann.
Peter G.: Deine Gedanken bzgl. des beiseite legens der Deckel finde ich sehr interessant! Daran erkennt man den "alten Hasen" bzw. den sehr erfahrenen Drechsler. Denn das ist z.B. ein Punkt über den ich mir während der Ideenfindung und des Fertigungsprozesses ehrlich gesagt Null Gedanken gemacht habe. Für mich ist das drechseln eines wie auch immer gearteten Objekts fast immer eine Reise mit verschieden möglichen Ausfahrten, selten kommt am Ende exakt das raus, was ich mir zu Beginn vorstellte. Manchmal will das Holz was anderes, manchmal kommen mir während des Prozesses noch zig neue Ideen und manchmal verpasse ich auch eine Ausfahrt und versuche dann halt das Beste aus dem zu machen, was der "Unfall" übrig ließ - vielleicht sind genau das eben auch Anzeichen für einen noch nicht so erfahrenen Drechsler.
In diesem Fall stand die Form der Dose(n) von vorneherein fest. Der Griff sollte aber eigentlich aus Leder sein, möglichst aber auch irgendwie versenkbar, so das die angedachte Lederschlaufe im unbenutzten Zustand zu min. 2/3 in den Deckel rutscht. Nun ja, was aus der angedachten, ca. 25mm breiten Lederschlaufe wurde, sieht man ja....
Ob ich nach Olbernhau komme ist leider noch nicht ganz sicher, wenn ja würde mich der persönliche Austausch sehr freuen.
Zörndlein Josef Artur: Deinen Ausführungen kann ich nicht so recht folgen... Jedenfalls ist da nichts mit Kunststoff-Folie oder Furnier....
Bernd: Ja, der (stark verdünnte) Eisenessig macht helles Holz schön grau und dunkles Holz noch etwas dunkler. Ein netter, fast natürlicher und unaufdringlicher Alterungseffekt. Ich kann nur jeden ermutigen damit zu experimentieren, bei verschiedenen Hölzern und mit verschieden starker Verdünnung ist da viel Spielraum.
Gruß
Andreas
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- Sternle
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Hallo Andreas,
Deine Dosen und der Materialmix echt super, nun da alle gelobt haben muss ich aus der Reihe tanzen
Nochmals die Idee mit dem Edelstahl hat was , ehrlich, das i Tüpfelchen wäre es wenn die Enden von den Edelstahl-Rundstäben schöner verschliffen wären-oder täuscht das auf dem Bild, es sieht aus als ob der Meißel auf der Drehbank stumpf war?
Deine Dosen und der Materialmix echt super, nun da alle gelobt haben muss ich aus der Reihe tanzen
Nochmals die Idee mit dem Edelstahl hat was , ehrlich, das i Tüpfelchen wäre es wenn die Enden von den Edelstahl-Rundstäben schöner verschliffen wären-oder täuscht das auf dem Bild, es sieht aus als ob der Meißel auf der Drehbank stumpf war?
Ich möchte im Leben gern eine positive Spur hinterlassen
Gruß Sternle
Gruß Sternle
- lowolds98
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Hallo Peter/Sternle,
aus der Reihe tanzen ist immer gut
Wie ich eingangs schrieb
Die Rundstähle der "Griffe" sind Normteile die ich in größerer Stückzahl für ein anderes Projekt sowieso liegen habe. In die habe ich mittig gebohrt und M5-Gewinde geschnitten. Den dünnen Rundstahl und das innenliegende Gegenstück habe ich von normalem Rundstangen gefertigt und mit Gewinde versehen.
Die Normteile poliere ich beim anderen Projekt, wo ich sie üblicherweise verwende, auf Hochglanz. Das hatte ich bei der ersten Dose auch gemacht, das sah allerdings irgendwie unpassend aus, daher habe ich sie letztlich "natur" gelassen. Das das evtl. nicht das Optimum ist, ist schon richtig. Allerdings hatte ich für ein mattes Finish bis Dato nicht die richtige Vorgehensweise gefunden. Schleifen, Bürsten etc. sah entweder nicht aus, wurde zu unregelmäßig oder, oder, oder. Gestern habe ich es mal mit ätzen versucht, das scheint für eine gleichmäßig satinierte Oberfläche vielversprechend zu sein, dann wären auch die von Dir erwähnten Enden gleichmäßig glatt.
Gruß
Andreas
aus der Reihe tanzen ist immer gut
Wie ich eingangs schrieb
undda ich momentan keine Metalldrehbank mehr habe
Also mit Drehmeißel war da nixIn Sachen Fertigungsqualität, speziell bei den Edelstahlteilen, ist sicher noch Luft nach oben
Die Rundstähle der "Griffe" sind Normteile die ich in größerer Stückzahl für ein anderes Projekt sowieso liegen habe. In die habe ich mittig gebohrt und M5-Gewinde geschnitten. Den dünnen Rundstahl und das innenliegende Gegenstück habe ich von normalem Rundstangen gefertigt und mit Gewinde versehen.
Die Normteile poliere ich beim anderen Projekt, wo ich sie üblicherweise verwende, auf Hochglanz. Das hatte ich bei der ersten Dose auch gemacht, das sah allerdings irgendwie unpassend aus, daher habe ich sie letztlich "natur" gelassen. Das das evtl. nicht das Optimum ist, ist schon richtig. Allerdings hatte ich für ein mattes Finish bis Dato nicht die richtige Vorgehensweise gefunden. Schleifen, Bürsten etc. sah entweder nicht aus, wurde zu unregelmäßig oder, oder, oder. Gestern habe ich es mal mit ätzen versucht, das scheint für eine gleichmäßig satinierte Oberfläche vielversprechend zu sein, dann wären auch die von Dir erwähnten Enden gleichmäßig glatt.
Gruß
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- Sternle
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Hallo Peter,
wir haben das gleiche gemeint und uns doch nicht verstanden
Mir war schon klar was Du meinst, daher schrieb ich bzgl. der Oberfläche der Edelstahl-Teile mit polieren, schleifen, bürsten usw. Da das alles nicht überzeugend war, ließ ich die Teile "natur", also in dem Zustand wie sie mit 247 anderen im Karton geliefert werden.
Hätte ich jetzt angefangen die von Dir besagten Stirnseiten (im letzten Bild im ersten Beitrag) zu verschleifen, hätte ich wieder vor dem Problem der uneinheitlichen Optik gestanden. Die Stäbe wären an den Stirnseiten durchs schleifen optisch/farblich nicht mehr passend zur restlichen Oberfläche gewesen, somit habe ich sie oberflächenmäßig komplett unbehandelt gelassen.
Wenn ich mal wieder etwas in der Art mache, werde ich es wie erwähnt ätzen oder vielleicht auch mit passendem Strahlgut "sand"strahlen - schaun mer mal
Gruß
Andreas
wir haben das gleiche gemeint und uns doch nicht verstanden
Mir war schon klar was Du meinst, daher schrieb ich bzgl. der Oberfläche der Edelstahl-Teile mit polieren, schleifen, bürsten usw. Da das alles nicht überzeugend war, ließ ich die Teile "natur", also in dem Zustand wie sie mit 247 anderen im Karton geliefert werden.
Hätte ich jetzt angefangen die von Dir besagten Stirnseiten (im letzten Bild im ersten Beitrag) zu verschleifen, hätte ich wieder vor dem Problem der uneinheitlichen Optik gestanden. Die Stäbe wären an den Stirnseiten durchs schleifen optisch/farblich nicht mehr passend zur restlichen Oberfläche gewesen, somit habe ich sie oberflächenmäßig komplett unbehandelt gelassen.
Wenn ich mal wieder etwas in der Art mache, werde ich es wie erwähnt ätzen oder vielleicht auch mit passendem Strahlgut "sand"strahlen - schaun mer mal
Gruß
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