vor 2 Jahren konnte ich einen Eibenstamm vor dem Kaminholzspalter retten. Leider war das Stammunterteil - das dickste und schönste Stück - bereits auf dem Kaminholzstapel gelandet.
Ich bekam das Teil des Stammes in dem er sich in 7 Äste verzweigte. Über die vielen Jahre hatten sich zwischen den steil aufragenden Ästen Dreck und Nadeln gesammelt, was zu tiefen, faulenden Rissen im Stamm führte. Ttrotzdem war ich glücklich, einen Eibenstamm mit ca. 40 cm Durchmesser zu bekommen. 
[mention]Holzpeter[/mention] sägte mir damals den Stamm auf seiner Riesenbandsäge in handliche Stücke.
Das Holz hat nun 2 Jahre Zeit zum Trocknen gehabt.
Aus einem Klotz sollte nun eine Dose enstehen:
- Auf der Bandsäge grob vorgerichtet.
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- Außen fertig
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So kann ich nur das fertige Teil zeigen.
Da die Eibe von fauligen, schwarzen Spalten durchzogen war, deren Füllung im Prinzip wie Erde aussah, hatte ich große Mühe, die Form von Dose und Deckel so anzupassen, dass die Risse nicht zu Flugholz führten. Faulige Lunker musste ich abtragen. Makellos konnte die Dose zwar nicht werden, dafür jedoch rustikal.
Das Holz hatte wundervolle Farben von hellgelb über orange und rot bis zu einigen Streifen in hellviolett. Dose, Deckel und Knopf sind aus dem selben Stammteil.
Behandelt habe ich die Dose nur mit Walnussöl.
- Profilansicht
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- In der Draufsicht
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- Geöffnet
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- Keine Werbung, nur als Maßstabshilfe gedacht. (:-))
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Ehe ich die Dose ins Regal stellen konnte, hatte sie schon eine neue Besitzerin gefunden. Unsere Freundin meinte: "Die ist ja soooooo schön, kann ich die haben?"
Und weg ist sie!
Zum Glück habe ich noch ein 3 Reststücke von der Eibe. Mal sehen, welche Formen sich darin verstecken.
Freundliche Grüße
Egbert
