vor kurzem wurde im Thread
viewtopic.php?t=48156&highlight=kambala
das Stichwort „Kreiselkugel“ erwähnt.
Da fiel mir ein, dass ich einst eine 10 cm dicke Eschenkugel drechselte, die einen dunklen Nordpol aus Ebenholz hatte und einen hellen Südpol. Wenn ich sie andrehte und der Nordpol beim Start oben war, wie es sich gehörte, war zum Schluss der Südpol oben. Natürlich war ein Bleigewicht eingebaut. Damit habe ich das Umpolen der Erde, das ungefähr aller 500.000 Jahr stattfindet, anschaulich dargestellt. In kürzerer Zeit. Für den Inschenör ist nichts zu schwör.Bernd Schröder hat geschrieben:
Ist das eigentlich eine Kreiselkugel?
Wenn ja, sollte der Gewichtsunterschied innerhalb der Kugel (Kern/Splint)
dafür sorgen, daß die Splintseite im Ruhezustand immer nach oben zeigt.
Drehst Du sie jedoch sehr schnell (wie einen Kreisel) wird sich die Kugel
umdrehen und die Kernseite nach oben zeigen.
Heute habe ich solche Wende-Kugelkreisel aus zwei Halbkugeln gefertigt, wobei eine schwerer ist als die andere. Dadurch ergibt sich der Wendekreisel-Effekt. Während der Wendekreisel nach erfolgtem Wenden nur dumm und faul herumliegt und sich auf seinem Stiel ausruht, kehrt der Wende-Kugelkreisel in seine Ausgangslage zurück. Kugeldurchmesser 50 mm.
Startstellung:
Die Kugel steht auf dem Äquator:
Die untere Hälfte wandert nach oben:
Die untere Hälfte ist oben:
Auf dem Rückweg zur Ausgangsstellung:
Endlage wie beim Start:
Gruß
Cello