Moin Mario und alle Mitleser,gestern ging es das erstemal mit dem Sägewerk in den Wald,mangels Aluleiter,die wird noch beschafft,habe ich mir als Zwischenlösung
aus einem Bettkopfteil eine 120 cm Bohle geschnitten.Direkt auf die Buche geschraubt was absolut stabil war .Sägewerk eingestellt und los ging,s.
6 cm dicke Bohlen wollte ich haben,Länge knapp 1 Meter.Klappte erstaunlich gut,gut 2 Miuten pro Bohle,muss die Winde noch befestigen ging aber auch ohne sehr
gut und ich war von der Oberfläche doch schon sehr angetan,erstaunlich glatt.
Soweit eine sehr feine Sache,Sauerei bleibt im Wald ( Sägespäne),recht schnelle Ausbeute,schneide mit 70 Schwert hole mir aber noch eine 90 Garnitur dazu.
Ich habe kniend gearbeitet,für mich besser für das Kreuz,auch die Führung klappt da feinfühliger so mein Eindruck.
Hochzufrieden und mit randvoll geladenen Kleinwägelchen ging es mit Sohnemann Richtung Heimat.Nächste Woche geht,s wieder in den Wald.
Grüsse
Harald
Ja mit den Lagerungsmöglichkeiten bin ich extrem eingeschränkt, ich werde in die Höhe gehen müssen.
Ich beneide wie hier ja oft zu sehen die Drechsler mit grossen Werkstätten und reichlich Platz und Raum für fast unbegrenzte Möglichkeiten.
Angespornt durch deinen Beitrag habe ich mein Kettensägewerk mit der Seilwinde aufgepimmt und war am Samstag zur Testung der Konstruktion im Wald.
Leider klappt es bei mir überhaupt nicht.
Meine stolze Neuanschaffung , die Stihl MS 500i mit 90cm Schwert und neuer Längsschnittkette hat sich sofort ins Hilz gezogen bis die Kette feststand.
Langsam gasgeben oder direkt Vollgas,beides mir gleichem Ergebnis.
Sobald ich versucht habe mit der Winde zu arbeiten....zack...stand die Maschine.
Aufbau der Konstruktion im Wald über eine Umlenkrolle links am Sägewerk dann Umlenkung über eine zeeite Umlenkrolle in etwa Stammmitte außerhalb vor dem Stamm positioniert.Sas Seil dann zurückgeführt zum Dänemark und dort an der rechten Seite eingebaut.
Ich bin ratlos wo der Fehler liegen könnte.
Weiss hier jemand Rat?
Gruß aus Brühl
Dirk
Das war bei mir auch erst ein Problem… Hat ein bisschen Übung gekostet bis ich soweit war. Beim Milling ist auf jeden Fall wichtig immer mit Vollgas ins Holz zu fahren, es gibt kein langsame Drehzahl etc. eigentlich immer Vollgas.
Moin Dirk,
eine neue 500i steht? Da muss aber richtig was im Argen sein.
Im Leelauf läuft die Kette?
Ölung?
Umlenkstern an der Schwertspitze leichtläufig?
Kette scharf und gleichmäßig geschliffen, kein Verlauf?
Kette passt zum Schwert? Ich hatte schon mal Ketten, die klemmten...
Sägehilfe richtig mit dem Schwert verspannt?
Keine Spannung am Motor, Keine Spannnung am Umlenkstern?
Kettenritzel passend zur Kettenteilung?
Schiefstellung Schwert zur Sägeführung?
Stamm zu dick, so daß die Führung klemmt?
Alles Kleinigkeiten mit Auswirkungen...
Bei einen Vortrieb mit Seilwinde schneidet die Kette immer auf ganzer Länge.
Die 500i sollte das allerdings nicht beeindrucken.
Im Freihandvorschub schwenkt man immer leicht hin und her, so wird immer
nur auf kurzer Strecke geschnitten...dadurch ist die Last auf der Kette ungleich
geringer.
Hallo zusammen,
Danke für die Hinweise!
Also!
Kette ist neu
Maschine neu
90 Schwert von Stihl passend zur Kette.
Lief mit dem Sägewerk und der 441 vorher super
Seil -ist ein Stahlseil
Die Maschine zieht sich einfach ins Holz und bleibt dann stecken.
Irgendwie ist der Wurm drin!
Ich mach beim nächsten Versuch mal Bilder!
War so gestresst,daß ich keine gemacht habe.
Hi Dirk,
also was soll ich sagen, Ich denke mal nicht, dass es an der Kurbel liegt. Ich hab bei mir ein Nylon Seil drauf und das gibt ordentlich nach. Ich hab das zuerst als Problem empfunden, denn, wenn sich die Säge fest beißt, dann ist meist so viel Druck auf dem Seil und dann muss man erst mal mit der Kurbel ein Stück zurück kurbeln. Dann heißt es Säge lösen und wieder mit Vollgas ins Holz fahren...
Hier liegt ein wenig das Problem beim Millen, denn das ist die höchste Belastung der Säge. Normal beim Ablängen hat man immer Momente bei dem die Säge mit langsamer Drehzahl läuft, beim Millen eben nicht. Deshalb benutzen viele Sägen zum Millen so alte Hubraumschweine und sägen damit. Da geht nix kaputt...
Viele behaupten, dass die 500er eigentlich nicht so gerne zum Millen genommen wird. Die hat zwar auch kraft ohne Ende, wird diese aber nicht durch Hubraum sondern durch Drehzahl und Einspritzung bekommen und daher eben nicht ideal in der Mill... (hab ich alles nur so im Kettensägenforum gelesen und keine eigene Erfahrung)
Ich glaub aber nicht, dass es daran liegt, wenn es mit Handbetrieb super geklappt hat.
Ich könnte mir jetzt nur im Nachhinein vorstellen, dass das Stahlseil vielleicht dann doch nicht so fein ist und etwas mehr Flexibilität vielleicht doch besser ist?
Oder an der Mill vielleicht was nicht so richtig gestimmt hat?
Wie auch immer, beim Millen wir die Säge eigentlich immer Vollgas ins Holz gefahren und nicht irgendwie angesetzt und dann erst gas gegeben. Es sind einfach zu viele Zähne in Kontakt. Und daher reden viele Leute wohl von Skip Ketten. Die haben dann weniger Zähne (abgefelxt oder extra Treibglieder) und erreichen aber die gleiche Schneidleistung wie mehr Zähne Ketten, weil die mit weniger Zähnen bei einer höheren Drehzahl laufen.
Diese Skip Ketten gibt es zu kaufen, kosten aber etwa das 2,5 fache. Ich wollte demnächst mal nen Dremel ansetzen und mir so eine selbst "frisieren" und dann mal testen. Hat auch den Vorteil, dass man nur die Hälfte an Zähnen schärfen muss... Was bei der 90er Schiene schon nen Moment dauert :-D (steht bei mir heute Abend an, bevor ich alles wieder weg räume).
Also denke beim nächsten mal an Fotos oder Video oder so und sag noch mal Bescheid...