Bandsägeblätter der Firma Robert Röntgen-Remscheid

Alles zu Maschinen die keine eigene Rubrik haben

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schwede
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Bandsägeblätter der Firma Robert Röntgen-Remscheid

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

hier im Forum wurden schon in einigen Beiträgen die Bandsägeblätter der Firma Robert Röntgen Remscheid sehr gelobt.

Auch ich wollte also dort Bandsägeblätter ,RRR plus Hookzahn, bestellen.

Die Firma Röntgen hat mich aber heute ausdrücklich vor der Verwendung ihrer Metallbandsägeblätter RRR Plus auf Holzbandsägen gewarnt,
da die Schnittgeschwindigkeit (Vc) der Bänder max. 50m/min betragen darf, und nicht für schnelllaufende Anwendungen geeignet sind...

Liege ich denn damit so falsch, ihr verwendet doch auch diese Bänder, oder?

Kann ich die Warnung ignorieren?

Was meint Ihr dazu?

:danke:
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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Geppetto
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Beitrag von Geppetto »

Hallo Markus,

ich habe mir auch 5 Stk. dieser Sägebänder gekauft und hatte damit noch keinerlei
Probleme. Mir wurde zwar gesagt, dass die Sägebänder eigentlich für Metall sind,
aber mir wurde nicht davon abgeraten die auf einer Holzbearbeitungsmaschine zu
verwenden. Es wurde mir sogar mitgeteilt das die Drechsler denen die Türen einrennen.

Vielleicht gab es in der Zwischenzeit einen Zwischenfall? Meine Bänder habe ich vor ca.
einem Jahr gekauft.

Schöne Grüße
Pascal
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schwede
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Beitrag von schwede »

Servus Pascal,

vielen Dank für deine Info!

Über wen hast du deine Bänder bezogen?
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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M00REICHI
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Beitrag von M00REICHI »

Hallo Schwede,

also ich hab in meiner Bandsäge auch ein Metallblatt/Bimetallband.
Beim Bandsaegenshop.com stand drin, daß die Blattdicke, bei schnell laufenden Holzbandsägen nicht stärker als 1/1000 des Rollendurchmessers sein soll. Bei 600 mm Rollendurchmesser also 0,6 mm
Blattdicke.
Was passieren soll weiß ich auch nicht, hab mir trotzdem ein stärkeres gekauft und es geht saugut zum Holz schneiden.

MfG Michael
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Geppetto
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Beitrag von Geppetto »

Hallo Markus,

ich habe denen hier eine E-Mail mit meiner Bestellung geschrieben und nach ein paar Wochen
waren sie endlich da.

http://www.sieversgmbh.com/

Hast Du dir mal den alten Thread dazu durchgelsen? Da hat der ein oder andere auch etwas
über diese Problematik geschrieben.

Schöne Grüße
Pascal
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Wolfgang
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Sägebänder

Beitrag von Wolfgang »

Hallo Markus,
ich und ein paar Kollegen verwenden auch die Bänder. Einwandfrei! Der günstige Preis lässt mäßige Qualität vermuten, aber das Gegenteil ist der Fall. Wirklich super. Auch die Standzeit! Wir verwenden die Bänder mit Hookzahn. Bestellung über Sievers. Wenn Du noch Fragen hast - gib Bescheid!
Gruß Wolfgang
Cello
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Beitrag von Cello »

Hallo,

meine Bandsäge mit 600 mm Rollendurchmesser dreht sich mit 820 U/min. Das sind 1481 m/min. Das wiederum ist das knapp 30-fache der angegebenen 50 m/min. Schon ein Unterschied!

Ich verwende die angegebenen Bänder nicht, will sie mir aber zulegen.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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lowolds98
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Beitrag von lowolds98 »

Hi Markus und alle andreren,
ich verwende die Sägebänder von Sievers bzw. Röntgen ebenfalls, habe auch in einem der früheren Themen dazu meine nach wie vor anhaltende Begeisterung zum Ausdruck gebracht.

Die Frage die sich mir bei der "Warnung" von Röntgen stellt ist: Was soll denn passieren?? Das das Band reißt? Nun ja.... das kann ja mit jedem Band passieren. Ist mir mit früheren Bändern auch passiert - mit dem bisher benutzten Röntgen-Band nicht, obwohl es schonmal aufgrund eines Bedienungsfehlers meinerseits arg strapaziert wurde. Nebenbei bemerkt empfand ich die Situation, wenn mal ein Band riss, nicht als sonderlich gefährlich, da das Band nach dem Riss ohne Spannung ist und somit sofort still steht - so war es zumindest bei mir jedes mal.

Weiterhin, ich bin der Meinung es war Fritz-RS, der es mal in einem der Themen zu diesen Bändern anführte, werden Holzbandsägen nicht mit solch hohen Bandspannungen gefahren wie Metallbandsägen. Daher könne man das Band für Holzbandsägenverhältnisse sehr stark spannen und läge dann immer noch unter dem Maximum welches der Hersteller vorgibt. Ich habe das Band bei mir ebenfalls sehr stark gespannt und liege laut Messung mit entspr. Gerät auch noch unter Herstellervorgabe....

Erick (Mehl), der diese Bänder hier im Forum mehrfach empfahl, nutzt sie, wenn ich einen seiner Beiträge dazu recht in Erinnerung habe, schon seit 10 Jahren (oder war es noch länger?) - ich denke das spricht auch für sich.

Also ich persönlich werde mir, trotz nun neu gewonnener Kenntnis dieser Warnung seitens Röntgen, keine Gedanken über die Nutzung dieser Sägebänder machen ;-)

Gruß
Andreas
Genießt die Zeit zwischen den Windeln!

Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
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SwissWood
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Beitrag von SwissWood »

'morgen,
es ist im grunde ganz einfach.
eine firma stellt ein produkt für einen bestimmten verwendungszweck her.
für diesen bestimmten verwendungszweck ist das produkt getestet und
erprobt worden und der hersteller wird im falle von komplikationen auch dafür
gerade stehen. für alles andere aber nicht.
gerade dann, wenn sich's rumspricht dass sich besagtes produkt auch
andersweitig besonders gut "missbrauchen lässt" und über dies hinaus
sich auch noch theorien und gerüchte entwickeln. wie's halt gerne mal in foren üblich ist.
hier will sich der hersteller ganz klar distanzieren und gibt zu verstehen wofür
sein produkt steht und wofür er einen suport nach dem verkauf erwarten kann.

btw.
ich habe ebenfalls die bänder auf der säge ;-)
gruss
jc

wenn wir es auch nicht erleben, im geiste haben wir alles vollendet gesehen.
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hplzwurm
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Beitrag von hplzwurm »

hat jemand von euch diese Bänder auch auf der Hammer N4400?

Die kommt nämlich nächsten Mittwoch bei mir an :-)))
liebe Grüsse aus Radevormwald

Martin Scheibner
(alias hplzwurm)
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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Bandsäge 600cm Rollen.

Habe früher mit den üblichen Standartbändern (20+25mm) öffter mal Bandrisse erlebt, passiert ist nie was.
Mit den Bi-Metalbändern hatte ich noch nie Probleme!
Benutze nur noch die 13mm Bänder, alles was breiter ist benötigt der Drechsler nicht.
Da gehen die grössten Brocken die platz haben auf der Maschine wie Butter zum schneiden, kein verlaufen des Schnittes usw. und das Rucki-Zucki.
Die Lebensdauer ist unübertroffen und ein kleiner Nagel ist auch kein Problem.
Über den Preis muss auch nicht nachgedacht werden, alles andere kostet einiges mehr.

Fazit= Sehr empfehlenswert!
Gruss Heinz

"Gott bewahre dieses Haus vor Blitzschlag, Feuer und Idioten"
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Ich benutze Metallbandsägeblätter auf meiner Felder FB 510.
Sollte also auch auf der kleineren Hammer kein Problem sein.
Ich hatte die Orginalbänder von Felder zu meinem Schärfdienst gegeben und die Antwort bekommen das es sich wohl um Metallbandsägebänder handeln soll.
(Aussage von Leitz Wien.)
Die Preise für das schärfen waren, na sagen wir mal, happig.
Jetzt hab ich Bänder von Sievers und die kosten einen Bruchteil des SChärfpreises, und halten fast ewig.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Michael Steyer
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Beitrag von Michael Steyer »

... nur mal so gerechnet: 50m pro Minute sind 3 Stundenkilometer, oder liege ich da falsch. Das ist ziemlich weit weg von dem, was so eine Holzbandsäge läuft. Meine hat mit 80er Rollen ungefähr 110km/h.

Liebe Grüße
Michael
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Michael Steyer hat geschrieben:
... nur mal so gerechnet: 50m pro Minute sind 3 Stundenkilometer, oder liege ich da falsch. Das ist ziemlich weit weg von dem, was so eine Holzbandsäge läuft. Meine hat mit 80er Rollen ungefähr 110km/h.
50 m/ min ist bezogen auf Baustahl mit Wasserkühlung.

Das ist eine ganz andere Werzeug Werkstückpaarung als HSS und Holz.
Kein Metaller würde bei einem Durchmesser von ca 200 mm und Hss eine Drehzahl von 400 U/min in Betracht ziehen.


Heute werden in der Metallbearbeitung HSS Bi Metall Bänder verwendet, sprich mit weichem Rücken und Harten Zähnen.

Anders als bei Kreissägeblättern ist ein Zerspringen der Bänder nicht zu erwarten.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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woifi
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Beitrag von woifi »

Bandsäge 600cm Rollen.
mich wundert es nicht, wenn hier die unterschiedlichsten Geschwindigkeiten errechnet werden :?oh :?oh
Schöne Grüße von ganz kurz vor den Bergen und bleibt bitte gesund
Euer Woifi

Lieber unartig, als gar keine ART !
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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Ja Woifi CM und er ist nicht das selbe, ich Lache ja so gerne! :prost:
Gruss Heinz

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Glasholz
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Beitrag von Glasholz »

Danke lieber Schwede für diesen Beitrag, danke an alle die Häppchenweise ihr Wissen geteilt haben - ich wollte sowieso gerade Bänder bestellen. Zum Glück habe ich das hier erst gelesen und auch von Sievers bereits ein seeeehr gutes Angebot soeben erhalten (im Gegensatz zu meinem letzten Kauf wo anders), da kann ich verschmerzen das ich immer 5 abnehmen muss. Die Bänder sind für meine mittlere Säge. Nun fragen die mich noch bei den RRR-Plus nach der Zähnezahl, wenn das jetzt noch jemand "verraten" würde wäre das hier ein Beitrag den es sich zum Speichern lohnt.

26401.D
Röntgen-Bandsägeblatt RRR-Plus
2200 x 6 x 0,65 mm Z?

26401.D
Röntgen-Bandsägeblatt RRR-Plus
2200 x 13 x 0,65 mm Z?

Freut sich: KD

Ich fühle mich als könnte ich BÄUME ausreisen!
Also kleine Bäume. Vielleicht Bambus.
Oder BLUMEN. Na gut: GRAS, Gras geht!

.
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Erick
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Beitrag von Erick »

Hallo
Ich halte es so, daß ich für nasses Holz Bänder benutze mit 4 Zähne pro Zoll.
Für trockenes Holz 6 Zähne pro Zoll.
Es freut mich sehr das viele von uns mit den Bändern von Roentgen gut klar kommen.
Sievers freut sich natürlich über viele Bestellungen.
Aber mit ein paar Euro Provision ist natürlich nichts drin !
Erick
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schwede
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Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten!

Die Bänder habe ich bestellt!

Habe heute dann mal mit einer sehr freundlichen Dame bei der Firma Röntgen telefoniert,
und es ist wohl so, wie es SwissWood hier bereits schon erwähnt hat.

Ich bin sehr auf den ersten Test der Bänder gespannt!
Der Preis ist schon mal unschlagbar!
(Habe allerdings nicht bei der Firma Sievers bestellt.) ;-)
Heinz Hintermann hat geschrieben:
Bandsäge 600cm Rollen.
Das wäre mal ne richtige Bandsäge! MEGA-XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXL ;-) :prost:
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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Erick
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Beitrag von Erick »

.......... jeder gute Eisenwarenfachhandel oder Maschinenhandel kann diese Bänder bei Roentgen bestellen ! Es muß nicht über Sievers laufen.
Erick
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Fritz-RS
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Beitrag von Fritz-RS »

lowolds98 hat geschrieben:
Hi Markus und alle andreren,

Weiterhin, ich bin der Meinung es war Fritz-RS, der es mal in einem der Themen zu diesen Bändern anführte, werden Holzbandsägen nicht mit solch hohen Bandspannungen gefahren wie Metallbandsägen. Daher könne man das Band für Holzbandsägenverhältnisse sehr stark spannen und läge dann immer noch unter dem Maximum welches der Hersteller vorgibt. Ich habe das Band bei mir ebenfalls sehr stark gespannt und liege laut Messung mit entspr. Gerät auch noch unter Herstellervorgabe....
Gruß
Andreas
Andreas,

Du täuschst Dich: Zu den Röntgen-Bändern habe ich noch nie etwas geschrieben, da ich sie nicht kenne.
Hier in Remscheid gibt es einige Sägenhersteller, deren Sägen ich getestet habe.
Die größten Hersteller für Metallsägen dürften Arntz und Röntgen sein. Beide gelten als hochqualifiziert.
Ich habe den, früher mal "Welt"-größten, Hersteller für Holzbandsägen gebeten, mir Bänder aus Metallsägebandstahl mit Verzahnung für Holz zu machen.
Damit komme ich gut zurecht und die Preise sind eindeutig niedriger, als die Kosten fürs Nachschleifen.
Metallbandstahl habe ich gewählt, weil Metallbandsägen oft ein wesentlich dickeres Band, als 1/1000 des RollenØ aufgelegt haben, und trotzdem nicht reissen. Meine HEMA hat nur 400er Rollen und ich fahre nur Bänder mit 0,65 mm Stärke. Meine Vermutung hat sich bestätigt: Anders, als bei früheren Holz-Bändern mit dieser Stärke,die bei meiner sehr hohen Bandspannung fast an jedem Zahn einen Anriß aufwiesen, ist das bei diesen Bändern noch nie aufgefallen, da das Band selbst wohl wesentlich weniger, als die Zahnspitzen gehärtet ist.
Die alte HEMA hat keinen Bremsmotor. Deshalb habe ich einen FU vorgeschaltet, der in 2 Sek. die Maschine abbremst, mir aber auch eine Erhöhung meiner jetzt üblichen Bandgeschwindigkeit auf 70 Hz ermöglicht, für Metallschnitte aber auch einen sehr langsamen Gang erlaubt.
Ich bin eigentlich nicht fürs schnelle wegwerfen, aber bei Bandsägen habe ich mehrfach erlebt, daß die Bänder nach dem Schärfen einen Trend zu einer Seite hatten.

Noch etwas:
Inspiriert durch die Keramik-Sägeführung von Felder/Hammer, bei Metallbandsägen war das ohnehin schon üblich, habe ich meine APA-Führung abgebaut und durch eine Eigenkonstruktion mit Keramik-Dreh, bzw. -Fräsplatten ersetzt. Ich kann jetzt, nach ca 2 Jahren die wesentliche Verbesserung in der Blattführung feststellen. Der Furnierschnitt von einem 25cm dicken Eibenstück mit 0,5 mm Stärke war vorher nicht möglich. Jetzt wird das Blatt spielfrei geführt und auch der Rückenanlauf aus Keramik zeigt nur nicht meßbare Einlaufspuren. Allerdings: Wenn ich ein neues Band an der Rückenseite nicht kurz mit 240er Schleifleinen behandle, habe ich einen Funkenregen.

Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal
holtdreier
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Beitrag von holtdreier »

Ich verwende ebenfalls Metallbänder (diverse Hersteller), auch dicker als die 1/1000stel Regel und habe dadurch nur Vorteile.
Auch Bandbrüche habe ich erlebt. Defacto auch kein Unterschied, wenn auch die Bänder halt etwas 'steifer' sind und etwas mehr Schubenergie mitbringen. Unser Innenminister würde vermutlich von einer 'abstrakten Gefährdung' sprechen...

Dass sich der Hersteller absichern möchte finde ich verständlich, hielte mich aber nicht davon ab, die Bänder zu verwenden.

Viel sicherheits-entscheidender ist meiner Ansicht nach der generelle Umgang (operativ und Einrichtung) mit der Säge an sich.

Gruß
Holtdreier
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hplzwurm
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Beitrag von hplzwurm »

holtdreier hat geschrieben:
Unser Innenminister würde vermutlich von einer 'abstrakten Gefährdung' sprechen...
Unser Innenminister würde sagen: wenn ich mehr sage, bekämen Sie Angst.
liebe Grüsse aus Radevormwald

Martin Scheibner
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Beitrag von holtdreier »

:-L
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drechsleratelier
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Beitrag von drechsleratelier »

Mit Interesse habe ich die Beiträge betr. Der Bandsägeblätter gelesen und einiges gelernt. Ich besitze eine Felder FB 510. Die Sägebandlänge ist 4318 mm. Bis heute habe ich die Bänder immer nachschärfen lassen . Es ist klar je länger man ein Sägeband benutzt umso grösser ist die Metallermüdung, es entstehen Risse und die Gefahr dass ein Band reisst steigt.

Verwendet habe ich bis heute immer normale Bänder für Holz. Für ein neues Band 20 oder 25mm habe ich Fr. 49.- bezahlt, für das Nachschärfen Fr. 20.- Also habe ich gedacht das Nachschärfen lohnt sich. Diese Überlegung ist vermutlich falsch. Das Verwenden von Bi-Metalbändern ohne Nachschärfen ist vermutlich sinnvoller.
Nun meine Frage wo kann man in der Schweiz qualitativ gute Bänder kaufen, sind die von Robert Röntgen-Remscheid auch bei uns erhältlich?
Gruss
Ruedi
www.drechsleratelier.ch
Wer in die Fusstapfen anderer tritt, wird nie eigene Spuren hinterlassen
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