Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

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ms75
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Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von ms75 »

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer kleinen Hobelmaschine für meine Werkstatt.
Was möchte ich machen?
Eher kleinere Sachen, z.B. mal Holz zum Zusammenleimen für Schalen vorbereiten, oder für Penblanks oder Ringe, aber auch mal eine Dachlatte glatt hobeln. Ich will keine Möbel bauen. Also Hobby- und Heimwerker-Anwendungen. Dafür suche ich einen passenden Abricht- und Dickenhobel.

Die kleinen Tischgeräte, die um die 300 Eur kosten haben ja nicht den besten Ruf. Deshalb hab ich mich noch ein bisschen umgesehen.

Preisliche Obergrenze würde ich mal auf 1000 EUR setzen, gerne natürlich weniger ;-)

Folgende Geräte habe ich gefunden, die preislich da reinpassen würden und die für mich wohl reichen würden

METABO Ho­bel­ma­schi­ne HC260C 2,8
Holzmann HOB 260 ECO (400V)
Holzmann HOB 260ABS (230V)
Holzmann HOB 260NL (400V)
Record Power PT260
Hobelmaschine ML392 Hans Schreiner, 250mm 230 V
Holzstar ADH 260

Dazu folgende Fragen:
Kennt jemand eines der Geräte bzw. hat jemand eines von diesen und kann mir Erfahrungen schildern, z.B. ob Ihr es wieder kaufen würdet oder nicht, und warum nicht?
Welches würdet Ihr empfehlen?
Oder gibt es noch was anderes wo ich mehr/besseres für mein Geld habe?

Freue mich auf jeden Tipp! :danke:
Lunor
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von Lunor »

Hallo Matthias,

die aufgezählten ADH sind für den Hobbyisten schon i.O. Allerdings ist das genaue Abrichten mit diesen "kleinen" ADH nicht so genau, wie es sein sollte.
Eine Überlegung kann auch ein reiner DH sein.
Nach einer Bosch mit 160mm Breite und einer EB 260 habe ich mich für einen reinen Dickenhobel entschieden: Metabo Dickenhobel DH 330. Der hatte etwas bessere Beurteilungen als andere und 330mm! Arbeitsbreite. Auch eine sehr genaue Höheneinstellung. Kosten ab 550,-. An Ersatzwendemesser denken, die sind auch nicht umsonst.

Der DH 330 macht die Hauptarbeit und die Feinarbeit wird mit 2 Handhobeln erledigt. Mit etwas Übung ist das mindestens so genau wie mit den ADH. Naja, so haben es die Altvorderen schon gemacht :-)

Gruß
Jürgen
martin.99
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von martin.99 »

Habe eine EB HC260 und eine Mafell AD280.
Beide gut. EB kennt man aus dem Heimwerkerbereich (jetzt Metabo), Mafell meist dt. Zimmerermaschinen aus dem Ländle.
Von den von dir genannten würde ich die Metabo nehmen (oder eine gebrauchte EB), da weiss man was man hat und die gibt es seit Jahrzehnten mit nur wenigen konstruktiven Änderungen und mit Ersatzteilverfügbarkeit.
Sehe keinen Vorteil von den anderen, wenn dann Nachteile.
Gluehstrumpf
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von Gluehstrumpf »

auch eine kleine 250-er würde ich nur mit Drehstrommotor kaufen.
Und wer sich schon mal mit dem Einstellen von Hobelmessern beschäftigt hat, der wird meine Empfehlung zu Tersa - Wellen verstehen.

Gruß Gluehstrumpf
Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.

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Jesse
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von Jesse »

Hallo Matthias,

mit dem Einstellen der Messer ist es wie bei allen handwerklichen Tätigkeiten. Man muss es sich zeigen lassen, dann übt man es, und dann kann man es.

Der große Vorteil an den "normalen" Hobelmessern für die kleinen Maschinen ist, man kann sie billig bekommen. Laut Leitz Richtlinien dürfen die Schärfdienste
Hobelmesser für große Hobelmaschinen nicht mehr schärfen, wenn sie unter 16 mm Breite haben. Mein Scheppach Messer fangen bei 16mm erst an.
So habe ich mir schin einige Sätze "Abfallmesser" im Schärfdienst erbettelt. Gegen eine Spende in die Kaffekasse habe ich sie auf Maß geschnitten bekommen.
Und das Schärfen war auch nicht teuer. Darum mein Tipp, schau beim Kauf darauf, welche Messer reinpassen und frag vorher beim Schärfdienst nach.

Gruß Jesse


*Doppelpost entfernt von Holzpeter
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mascheck
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von mascheck »

Ich habe eine kleine metabo aus den 1980ern.
Die ist sicher nicht mit aktuellen Versionen vergleichbar.

Bin damit absolut zufrieden!

Bei einem Neukauf würde ich auf Einwegmesser achten, bei der die Messer nicht nach jedem Wechseln neu justieren müssen. Von einer Tersawelle (auch Einwegmesser) habe ich in dem angesprochenen Segment noch nichts gehört!?

Zu beachten ist immer auch die minimale Bearbeitungslãnge, die sich beim Dickten nach dem Abstand der Vorschubwellen richtet..

Ein penblank mit 150mm Länge wirst du da nicht mehr durchschieben können, wobei ich bei diesen Teilen den Einsatz einer ADH sowieso nicht für sinnvoll halten kann..

Wichtig für Qualität der Arbeit ist ein minimaler Hobelschlag am Ende...

Siehe dazu z. B.


http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Re ... obelschlag


Liebe Grüße
Martin

Ich kann alles, bloß nix richtig :-L
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von Oglinchen »

Servus
Bei deiner Auswahl würde ich auf die Metabo gehen, sollte Qualitativ die beste sein.
Allerdings...……..bei den von dir vorgesehen Arbeiten dürfte der Dickenhobel von Proxon die beste Wahl sein.
Gruss Oggi
Deutsch ist einfach:
Umfahren ist das Gegenteil von Umfahren.
martin.99
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von martin.99 »

Gluehstrumpf hat geschrieben: 29.08.2019 - 17:01:02
auch eine kleine 250-er würde ich nur mit Drehstrommotor kaufen.
Und wer sich schon mal mit dem Einstellen von Hobelmessern beschäftigt hat, der wird meine Empfehlung zu Tersa - Wellen verstehen.

Gruß Gluehstrumpf
Nunja.
Kann man so sehen. Muss man aber nicht.
Ich habe die EB 230V - 2,8kW Version und nutze sie eigentlich regelmäßig.
Ob dicke (oder dünne) Buche, Eiche oder oder. Es wurde alles klaglos und ohne irgendwelche erkennbaren Schwächen verarbeitet. Ich habe nie die 400V Version vermisst und 230V ist eben im Heimbereich dann doch im Zweifelsfall flexibler nutzbar.
Und....ich hatte schon Einweg und Mehrwegmesser. Für die Mehrwegklingen brauchst du übrigens eine andere "Messerhalterung". Fürs Hobelmesser tauschen hab ich zwar eine hochwertige Einstelllehre, aber es geht auch (garnicht mal so schlecht) ohne. Mich stört das jetzt nicht so sehr.
Messerschleifen hat letztens 6Euro gekostet, also schon günstiger als 2 neue Einwegmesser.
Mal ehrlich. Ob das jetzt 5 Minuten oder 15 Minuten dauert, bzw. 30Min statt 15 Min. ist doch im Hobbybereich auch völlig egal.


Was ich dir nur raten kann:
Geh zum Metabo-Händler deines Vertrauens und schau dir die akt. Metabo mal genauer an, insbesondere die Verarbeitung der einzelnen Bauteile, Höhenverstellung, usw.
Und dann schaust du mal in die Kleinanzeigen in deiner Nähe und schaust dir eine gebrauchte EB an.
Ich vermute, dass da der Rotstift an der Metabo dran war und es evtl. sinnvoll sein könnte eher eine gepflegte EB aus den späten 90ern/frühen 2000ern zu nehmen,weil qualitativer.
ms75
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von ms75 »

Danke für eure bisherigen Antworten.
Die Proxxon scheidet aus, da ich schon auch mal ein Schneidbrettchen hobeln will oder auch mal einen etwas stärkeren Balken aus dem Baumarkt.

Kann jemand etwas zu den Marken der obigen Maschinen sagen?
Metabo weiß ich, dass hier einige favorisieren.
Ich persönlich mag ja Record power ganz gerne. Aber taugt da auch die Hobelmaschine was und was ist mit Holzmann und Holzstar?
Hans Schreiner ist mir völlig neu?
HarriHackbrett
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von HarriHackbrett »

Hallo,
noch ein kleiner Beitrag von einem Fan der älteren semiprofessionellen FLOTT oder Flottjet-Maschinen.
Die Abricht-Dickenhobelmaschine mit 250mm Hobelbreite habe ich vor einigen Jahren für 450.-€ über Kleinanzeige gekauft und bin immer noch von der Präzision begeistert.
Sehr gut war auch die INCA-Maschine, die ich vorher hatte, mit der ich aber (wegen einer elektrischen Fehlschaltung in meiner Werkstatt) nicht so gut klar kam.
Über den früheren METABO Abricht- und Dickenhobel in dieser Klasse wurde von erheblichen Problemen in der Ersatzteilversorgung berichtet.

Gruß
Gorch
"Frag das Holz, was es sein möchte!" Louis I. Khan
ms75
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von ms75 »

Ich muss das nochmal hochholen .
Kennt jemand die HOB260ECO von Holzmann?
Hat jemand Erfahrungen damit ? Taugt die was?
martin.99
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von martin.99 »

Gorch kann ich nur zustimmen. Die Flott und Flottjet Maschinen, egal ob Säge, Bohrmaschine usw. sind alle in ihrem jeweiligen Bereich eine Empfehlung. Aber inzwischen ist der Thread ja eh schon was älter. Die EB/Metabo-Maschinen gibt es seit den 70ern. In dieser langen Zeit bis heute gab es an einigen Stellen konstruktive Änderungen. Zum Beispiel hatten die ersten Maschinen einen Wechselmotor, den man an verschiedene Holzbearbeitungsmaschinen anbauen konnte. Heute hat natürlich jede Maschine ihren eigenen Motor. Man kann da also nicht alle Maschinenbaujahre über einen Kamm scheren. Bei den ersten Maschinen ist die Ersatzteilversorgung wirklich nicht mehr so gut. Aber bei einer Maschine von 1979 auch kein Wunder. Bei den Maschinen aus den 90ern finde ich es eigentlich kein Problem, für die üblichen Teile.

Die Holzmann kenne ich nicht, nur andere Holzmann Maschinen. Ich habe keine Holzmann Maschine mehr, soviel dazu... Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund die Holzmann zu nehmen, wenn es für einen ähnlichen oder nur leicht teureren Preis eine in meinen Augen deutlich wertigere Maschine von Metabo gibt, die seit Jahren als Metabo oder EB am Markt ist, vernünftige Kritiken hat und es vermutlich noch einige Jahre kurzfristig Ersatzteile gibt. Die Hobelbreite und Höhe ist die gleiche. Absaugung haben beide.
Ich würde wohl den Umbausatz für Wendemesser noch dazu nehmen (zumindest ist es bei der EB so notwendig gewesen), bin kein Freund von den Einwegmessern.
Glasholz
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von Glasholz »

Hallo!

Ich habe hier seit einigen jahren eine von einem Maschinenhänder überholte Maschine stehen, unbenutzt! Neue Messer wurden auch verbaut und eine Verfahrhilfe ist dabei sowie eine Magnethilfe zum Messereinbau. Wie gesagt seit dem Kauf unbenutzt. Drehstrom nötig!

Es ist ene Kity 637 mit 26 cm Hobelbreite und 20 cm Dickenhobel. Eigntlich sollte die jetzt in ebay, aber eventuell kann ich mir das sparen. Sende mir eine PN und wir telefonieren.

ACHTUNG ADMIN: Falls das "Angebot" hier nicht recht ist einfach löschen.

Gut gehobelte Grüße sendet: KD
Kontakt per eMail:: Neue-Holzkunst@WEB.de
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von henry »

Schau doch mal bei Ebay Kleinanzeigen rein und such nach einer Scheppach. Die gibts oft in teilweise sehr gutem Zustand. Ersatzteile sind im Netz verfügbar. wenn du da noch eine mit Langlochbohrmaschine erwischt hast du viel Spaß.
Gruß vom Henry
der Kirner
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von der Kirner »

Hallo zusammen,
henry hat geschrieben: 20.11.2019 - 12:09:58
Schau doch mal bei Ebay Kleinanzeigen rein und such nach einer Scheppach. Die gibts oft in teilweise sehr gutem Zustand. Ersatzteile sind im Netz verfügbar. wenn du da noch eine mit Langlochbohrmaschine erwischt hast du viel Spaß.

Da muss ich mich jetzt auch einklinken.
Ich hatte auch eine Scheppach A+D Hobelmaschine, ist das gleiche Blechglump wie Holzmann.

Da würde ich schon eher zur Kity greifen, hab zwar auch noch nicht mit solchen Maschine gearbeitet, aber ein Bekannter hat schon die schönsten Möbel damit hergestellt.
Wir arbeiten jetzt mit einer schweren Kupfermühle Gußmaschine mit 45cm Arbeitsbreite, aber ich nehme an, sowas wird sich nicht jeder in seine Werkstatt holen

Gruß Hans


*edit by Raupenzwerg
Ich hatte eine super Lösung gefunden, nur das Problem hat nicht dazu gepasst!
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DonRedhorse
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von DonRedhorse »

henry hat geschrieben: 20.11.2019 - 12:09:58
Schau doch mal bei Ebay Kleinanzeigen rein und such nach einer Scheppach. Die gibts oft in teilweise sehr gutem Zustand. Ersatzteile sind im Netz verfügbar. wenn du da noch eine mit Langlochbohrmaschine erwischt hast du viel Spaß.

Moin,

ich habe mir so eine Maschine gekauft und aufgearbeitet. Eine Langlochbohreinrichtung war auch dabei.

vorher
Hobel.jpg
Hobel.jpg (98.88 KiB) 5109 mal betrachtet

nachher
fertig Front.jpg
fertig Front.jpg (85.18 KiB) 5109 mal betrachtet

Bezahlt habe ich 50.- € plus ca. 100.-€ für eine Motorüberprüfung, Farbe, Schrauben und neue Messer. Habe 1 Woche Arbeit reingesteckt und jetzt ist sie wieder schön und funktioniert einwandfrei. Wenn man so eine Maschine kaufen will sollte man sich aber die Einzugsrollen genau anschauen. Meist sind die ungleichmäßig abgenutzt und total runter. Die kann man zwar noch kaufen, kosten aber ca. 130.-€ das Stück. Meine waren noch in Ordnung, was der Allgemeinzustand nicht vermuten ließ.
Also wenn der Preis stimmt, dann ist das auf jeden Fall eine Überlegung wert. Es kommt halt auch darauf an wie oft und wofür ich das Gerät brauche.
Ich habe bisher noch alles damit gehobelt bekommen.
Wen es interessiert, https://bastler-treffpunkt.de/thread-pr ... ckenhobels hier gibt es einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos von der Aufarbeitung.
Ich habe die dann noch auf einen fahrbaren Untersatz gestellt und Lösungen für eine vernünftige Spähneabsaugung gebaut. Auch mußte die Kunststoffabdeckung des Getriebes einer aus Alublech weichen.

Gruß Rudi
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von martin.99 »

henry hat geschrieben: 20.11.2019 - 12:09:58
Schau doch mal bei Ebay Kleinanzeigen rein und such nach einer Scheppach. Die gibts oft in teilweise sehr gutem Zustand.
In 99% der Fälle halte ich den Zustand der ehemals verchromten Scheppach-Tische für eine (rostige) Katastrophe, genau wie bei den hier gezeigten Fotos. Ob der Rest wie neu aussieht hilft dann ja nicht weiter. So ein Tisch muss absolut Plan und glatt sein. Selber schleifen ist murks. Ich habe mal so einen Tisch in eine Schleiferei gegeben, aber dort war es schlussendlich nicht zu vertretbaren Kosten zu schleifen.
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von henry »

martin.99 hat geschrieben: 20.11.2019 - 23:35:24
n 99% der Fälle halte ich den Zustand der ehemals verchromten Scheppach-Tische für eine (rostige) Katastrophe, genau wie bei den hier gezeigten Fotos. Ob der Rest wie neu aussieht hilft dann ja nicht weiter. So ein Tisch muss absolut Plan und glatt sein. Selber schleifen ist murks. Ich habe mal so einen Tisch in eine Schleiferei gegeben, aber dort war es schlussendlich nicht zu vertretbaren Kosten zu schleifen.
Ich habe mittlerweile 2 solche Maschinen wieder aufbereitet, und beide machen das was sie sollen, sauber und ordentlich hobeln. Zugegeben, man muß sich mit der einstellung des Tisches etwas Mühe geben, aber wenn der sauber einstellt und man mit einer Abrichte auch umzugehen weiß bringt man auch ein 2 Meter Brett gerade hin. Diese Teile kriegt man für kleines Geld und sie eignen sich auch gut für kleinere Arbeiten, für große brauchts eben dann die schwere Gußmaschine, die roll ich aber ich nicht so schnell weg wenn sie mir im Weg umgeht. Bei Rudi und mir funktioniert die ehemals rostige Katastrophe einwandfrei also alles halb so wil.
Gruß vom Henry
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Re: Erfahrung Hobelmaschinen gesucht

Beitrag von DonRedhorse »

Moin,

ich sehe das genauso Henry. Die Maschine tut was sie soll und hat wenig gekostet. Die Arbeit die ich reingesteckt habe (eine Woche) rechne ich nicht, da ich dabei ne Menge gelernt habe und es auch sehr viel Spaß gemacht hat. Es kommt halt auch immer darauf an, welche Ansprüche man hat.

Gruß Rudi
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