Bandsägeblatt für Grünholz

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Martin/BY
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Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Martin/BY »

Hallo an alle,

Ich bin auf der Suche nach Bandsägeblätter zum Schalenrohlinge rund Schneiden.
Man sollte Grünholz mit bis zu 25cm dicke rund Schneiden können.

Ich hatte immer die vom Englischen Hersteller Tuffsaw aus der Sabercut Reihe.
In 10 und 12mm. Diese sind perfekt für sowas.

Leider versenden die wegen Brexit nicht mehr ausserhalb England. Weil sie zu viel Papierkram machen müssten und der Preis viel höher wird.

Ich habe scho viele Firmen angeschrieben. Leider vergeblich. Sie haben zwar welche aber meist nicht unter 25mm.

Die Röntgen habe ich vor 2 Wochen probiert. Hat keine 6 Rohlinge gehalten. Viel zu viel Zähne.

Die aus England hatten 3 zpz und sind recht stark geschränkt.

Ich hoffe mir kann wer helfen?

Liebe Grüße
Martin
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Hölzerkarl
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Martin,
bitte schau mal hier, wie ich das mache........

viewtopic.php?f=15&t=38360&p=272053&hil ... ge#p272053

Gruß aus dem Hessenland

Der Karl
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Holzpeter
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Holzpeter »

Hallo Martin,

welchen Rollen-DM hat denn Deine Säge und was wäre der kleinste DM/Radius, den Du sägen möchtest.
Martin/BY hat geschrieben: 14.03.2021 - 21:00:20
Die Röntgen habe ich vor 2 Wochen probiert. Hat keine 6 Rohlinge gehalten. Viel zu viel Zähne.
Die RRR Plus gibts in 10 x 0,65 mit 4 ZpZ und in 13 x 0,65 mit 3 ZpZ - das finde ich grob genug.
Ich selbst benutze 16 x 0,8 mit 4 ZpZ und komme prima um die Kurve.

https://roentgen-saw.com/de/rrr/rrr-plus/

Was ist denn mit Deinen Röntgen-Bändern nach 6 Rohlingen passiert? - gerissen?

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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Martin/BY
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Martin/BY »

Danke euch schon mal.

Hab die Röntgen mit 4 zpz in 10mm.

Rollendurchmesser habe ich 38cm.
Ich bin mit den 10mm immer gut unterwegs gewesen. Von klein bis groß ging alles.
Zumindest mit den tuffsaw Bändern. Die hatte ich jetzt 3 Jahre. Und die funktionierten bis sie total stumpf waren. Hab sie immer selber 2mal nachgeschliffen.

Die Röntgen hats verbogen bzw. ist stecken geblieben. Hatte ich bis jetzt nur einmal mit den flexback Bändern.
Da habe ich kleine Ahorn-Rohlinge geschnitten gerade mal 11cm hoch

IMG-20210224-WA0005.jpeg
IMG-20210224-WA0005.jpeg (67.86 KiB) 6665 mal betrachtet

Die tuffsaw Bänder sind eine ganz andere Klasse.
Mit einen 2 mal nachgeschliffenen Band immer noch nasse Esche mit 64x22 geschnitten

IMG-20210307-WA0010.jpg
IMG-20210307-WA0010.jpg (50.1 KiB) 6665 mal betrachtet
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IMG-20210307-WA0008.jpg (39.6 KiB) 6665 mal betrachtet

Kann man überhaupt nicht vergleichen mit den Röntgen.
Ich vermute, dass die Röntgen beim trockenen Holz besser aufgehoben sind.

Schönen Gruß
Martin
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Holzpeter
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Holzpeter »

Hallo Martin,

solche Probleme kenne ich noch aus der Zeit, wo ich die üblen Uddeholm-Bänder verwendet hatte.
Später dann mit Wikus- und heute Röntgen-Metallsägebändern kenne ich so etwas nicht.
Sehr enge Radien schneide ich allerdings auch nicht ganz rund bzw. in "Etappen" ..den Rest macht halt die Röhre.....

Hölzerne Grüße
Peter :-)

P.S. bei den Röntgen...hast Du Normalzahn oder Hookzahn ?...allgemein wird Hookzahn empfohlen, habe ich auch....
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Martin/BY »

Hallo Peter

Ich hab gerade nachgesehen, hatte Normalzahn.
Die Frage ist ob die Zahnform sooo viel Unterschied macht?

Über weitere Erfahrungen mit Nassholz Bandsägeblätter wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße
Martin
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Mue »

Hallo Martin,
der Unterschied ist schon deutlich, siehe hier: https://roentgen-saw.com/de/rrr/rrr-plus/
Röntgen empfiehlt Normalzahn für dünnwandige Profile und den Hookzahn für Dickeres.
Auch wenn das Metallbänder sind im Prinzip geht es um den Spanraum für den Abtransport der Späne, da braucht es bei dickerem Material mehr Platz.

Manfred
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von drechsleratelier »

Hallo zusammen
Soweit ich informiert bin sind die Röntgen-Bänder für das Sägen von Metall gedacht. Schnittleistung und Schnittqualität sind sehr gut.
Sie sind aber auf der ganzen Breite gehärtet. Auf der Bandsäge für Holz laufen die Bänder aber viel zu schnell.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bänder schnell ermüden und reissen. Entsprechend kurz ist die Lebensdauer.
Ich denke für Holz sind jene Bänder, wo nur der Zahn gehärtet ist, besser geeignet.

Freundlicher Gruß
Ruedi
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,
drechsleratelier hat geschrieben: 21.03.2021 - 13:27:16
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bänder schnell ermüden und reissen. Entsprechend kurz ist die Lebensdauer.

Diese Erfahrung kann ich nicht teilen, mir ist noch kein Röntgen Band gerissen... :??
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

*** www.rundes-vom-schweden.de ***
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Grissianer »

Hallo Ruedi
Ich glaub das stimmt so nicht.
Die Bi Metall Bänder von Röntgen sind glaube ich nur an den Zähnen gehärtet. ZU 100% weiß ich das aber nicht.
Meine Bänder sind derzeit super aber ich hab gerade mein erstes auf der Säge also hab ich noch nicht ausreichend Erfahrung.
Allerdings gabe ich auch nur eine Säge mit 800mm Rollen . Das hat wohl auch Einfluß auf die Haltbarkeit.
Gruß
Anselm
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Martin/BY »

Danke euch,

Mein Problem ist eigentlich nur bei Grünholz zu schneiden.
Für trockenes Holz sind die meisten groben Bänder zu gebrauchen.

Ich kann doch nicht der einzige sein der das Problem hat? :??

Es muss doch in Deutschland möglich sein solche Bandsägebänder zu bekommen? Bzw. Schmale Bänder.

Liebe Grüße
Martin

Ich weis ja, dass es funktioniert, hab mit den tuffsaw jetzt 3 Jahre problemlos geschnitten.
(vielleicht wohnt ja wer in England und möchte mir welche zukommen lassen :klatsch:)

Die Bänder für Blockbandsägewerke müssten eigentlich passen aber die gibts erst ab 30mm

Ich bestelle jetzt nochmal die Röntgen aber in hookzahn, wenn sonst keiner etwas empfehlen kann :prost:
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von rinsendrechsler »

Hallo Martin.
Bevor Du 5 Stück bestellst, kannst ja nach Sarching kommen.
Bring ein nasses Stück Holz mit dann probieren wir es aus, ich hab hookzahn.
Bist herzlich eingeladen.
Grüße aus der Oberpfalz,

Richard.
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Holzpeter »

drechsleratelier hat geschrieben: 21.03.2021 - 13:27:16
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bänder schnell ermüden und reissen. Entsprechend kurz ist die Lebensdauer.
Hallo Ruedi,

meine Erfahrung deckt sich mit der von Markus.
Weder Wikus- noch Röntgen-Bänder sind bei mir bisher gerissen.
Anders sah es bei den Holz-Bändern aus (z.B. Uddeholm).
Diese bekamen irgend wann kleine Risse im Zahngrund und wenn man das nicht rechtzeitig bemerkt - PENG!

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Martin/BY »

Danke euch :danke:

Ihr scheint ja alle zufrieden zu sein mit den Hookzahn.

Richard das nehme ich sehr gerne an :prost:

Schöne Grüße
Martin
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Erick
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Erick »

....... nun noch ich, also mir ist auch noch kein Roentgensägeband gerissen, durch Unaufmerksamkeit oder wenn ein Klotz nicht richtig auf dem Sägetisch aufliegt, ist es mir schon öfter passiert, dass ein Band von den Rollen springt, das knallt richtig und dann denke ich, jetzt ist es gerissen, aber ist es nicht.
Manchmal hat das Band dann einen Schlag und läuft nicht mehr ruhig.

Erick
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Bandsägenfreunde,
es gibt eine Veränderung.
Wikus liefert das von mir bisher verwendete Sägeband nicht mehr. Die Werkzeugstahl-Produktion wurde eingestellt.

Bitte hier schauen....am Ende des Beitrages auf Seite 3.....

viewtopic.php?f=15&t=38360&p=419259#p419259

Gruß aus dem Werratal

Der Karl
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drechsleratelier
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von drechsleratelier »

Meine Bandsägemaschine ist eine Felder FB 510. Laufraddurchmesser 500 mm. Sägebandgeschwindigkeit 25 m/min. Keramikführungen.
Da ich viele Bandrisse hatte habe ich der Firma Röntgen folgendes Mail geschrieben.

Sehr geehrte Damen und Herren
Ich habe über Sievers Röntgen-Bandsägeblätter RRR-Plus 4318 x 13 x 0,65 mm 4 ZpZ H
H = Hookzahn, 26401.D und 6 ZpZ H geliefert bekommen.
Die Bandsägeblätter benutze ich auf einer Holzbandsäge zum Sägen von Holz.
Die Schnittleistung und Schnittqualität ist sehr gut.
Das Problem, die Lebensdauer ist sehr kurz. Nach einer Laufzeit von ca. 10 Stunden reissen sie.
Ich habe mit andern Drechslern gesprochen. Die haben dieses Problem nicht.
Nun meine Frage: Was mache ich falsch? Habe ich die falschen Bänder bestellt. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir eine Antwort geben könnten.
Mit freundlichen Grüssen
Ruedi Kleeb

Ich habe folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Kleeb,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir, RÖNTGEN Metallsägen, stellen Sägebänder für die Metallbearbeitung her; nicht für die Holzbearbeitung. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir zu dieser Reklamation keine Aussage treffen oder Empfehlung aussprechen können.
Als zusätzliche Information wollen wir Ihnen jedoch noch folgende Hilfestellung mitgeben:
Die Wahl des richtigen Bandes bei Holzbandsägebändern hängt u.a. stark von der Bandstärke und dem verwendeten Stahl ab.
Als pauschale Regel gilt hier immer 1 tausendstel der Umlenkrolle. Bei einem Rollendurchmesser von 500 mm sollte das Band also eine Stärke von 0,5 mm besitzen.
Leichte Abweichungen von dieser Regel sind oftmals völlig unproblematisch, jedoch geben wir Folgendes zu bedenken:
Die in unserem Haus verwendeten Materialen zeichnen sich durch eine hohe Biegefestigkeit aus. Die Biegefähigkeit des Materials ist aufgrund der hohen Qualität jedoch eingeschränkt. Wenn hier Bänder reißen, dann oftmals im Zahngrund. Bei einer genaueren Betrachtung fällt dann auf, dass sich im Abstand von wenigen Zentimetern auf der gesamten Bandlänge schon Haarrisse gebildet haben. Dieses ist ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass die Umlenkrollen der Bandsäge zu klein sind. In diesem Falle sollte ein Bandsägeblatt mit geringerer Stärke gewählt werden.
Einen weiteren starken Einfluss haben die korrekte Einstellung der Umlenkrollen/ Führungen sowie deren Wartungszustand.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards,
Annett Lambeck
Verkauf Deutschland

Ich habe mit den Bändern welche ich früher verwendet habe (Bänder speziell für Holz) selten einen Bandrisse gehabt. Ich denke ich werde künftig wieder diese verwenden.
Freundlicher Gruss
Ruedi
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Mue »

Hallo Ruedi,

was hast Du von Röntgen erwartet?
Die würden die Bänder schon für Holzsägen freigeben wenn die sich Ihrer Sache sicher wären.
Da die Bänder eindeutig als Metallbänder deklariert und verkauft werden muss jeder Käufer der die Bänder auf die Holzsäge spannt wissen das er sich außerhab der Spezifikation bewegt und dies auf eigene Verantwortung tut.
Röntgen wird dafür keine Absolution erteilen sonst hätten die das schon getan.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen dass die Bänder besser halten als Holzbänder, gerissen ist mir im Gegensatz zu Holzbändern noch keines. Wenn das bei Dir nicht so funktioniert und du dich unsicher fühlst musst du halt andere Bänder verwenden, es gibt ja ausreichend Auswahl.
Manfred
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da_Joe
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von da_Joe »

Hallo Ruedi,

ich bin da ganz bei Manfred: Was hast Du Dir für eine Antwort erwartet?

Wie spannst Du Deine Bänder, gerade auf der Felder FB 510?

Grüsse
Joe
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von smueff1970 »

Hallo,

ich benutze Sägeblätter von Hema. Mir ist noch nichts gerissen.

Z.B.

https://shop.hema-saegen.de/p~18472~18472

Gruß Thomas
Grissianer
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Das Problem scheint anscheinend die Geschwindigkeit zu sein. Metallbänder laufen auf einer Metallsäge viel langsamer, demnach kann es schon sein dass die Bänder das schlecht vertragen.
Zu empfehlen wäre es ein Band mit weniger Zähne zu nehmen und die Säge mittels FU langsamer zu machen.
Ich habe 800 mm Rollen da ist ein 0,9mm Band sicher nicht problematisch bei einer 500 mm Rolle würde ich nicht über 0,65 hinaus gehen wollen und das wären auch die dünnsten Bänder die Röntgen hat.
Übrigens ,es gibt auch Fleischhauer Bandsägen die haben kleine Durchmesser in den Rollen und reißen trotz dem nicht. Man könnte auch mit diese experimentieren.
Ist aber nur so eine Idee, zur Not hilft sicher ein Band das für Holz konstruiert wurde.
Gruß
Anselm
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da_Joe
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von da_Joe »

Hallo,

gut, dann wollen wir mal Zahlen sprechen lassen:
Felder gibt für die FB 510 eine Bandlänge von 4318 mm an. Steht zwar was von "min/max" aber ebent nur ein Zahlenwert, welcher von den beiden das nun ist, das bleibt das grosse Geheimnis des Herstllers.
felder_1.jpg
felder_1.jpg (61.31 KiB) 5339 mal betrachtet
Bei 4 ZpZ ergeben sich (oh Wunder, eine gerade Zahl) 680 Zähne.

Wenn man aber zur Überprüfung mal in die andere Richtung zur Probe rechnet, dann ergibt sich das hier als durchschnittlicher Zahnabstand:
4318 mm / 679 = 6,35935 mm
4318 mm / 680 = 6,35000 mm
4318 mm / 681 = 6,34068 mm

Also weiger als 1/100 mm Fertigungstoleranz. Wahrscheinlich ist das der Unterschied, ob der Maschinenführer eine Förderrolle zuletzt mit sauberen oder mit "von der Wurst noch fettigen" Fingern angefasst hat.

Was macht der Mensch, der die Bänder ablängt und verschweisst (respektive die entsprechende Maschine bedient)? Genau, er nimmt an, dass das angegebene Mass ein Mindestmass ist und macht soviel länger, dass es auf einen ganzen Zahn raus geht - bzw. er bedient die Maschine so, dass sie genau das macht.

Hinzu kommt noch die Tolleranz der Schweissung und ein gewisses palstisches Längen der Bänder zu Beginn der Nutzung.

Wenn man nun so ein "nie ganz sicher, wie lang es wirklich ist" Band nach der dubiosen Skala spannt und nicht nach Klang- oder Durchbiege-Methode, dann ist das gerissene Band durch viel zu hohe Spannung vorprogrammiert!
:smash:

Oder anders herum: Wenn ein Band (immer wieder eines) nach 10 Stunden Betrieb reisst, dann gibts nur ne Hand voll Möglichkeiten:
- Band ist Billig-Schrott
- Mit der Bandsäge ist (Führungen?) was ober faul
- Der Benutzer ist ein grober Schweinehund
- Das Werkstück ist ein grober Schweinehund
- siehe oben... Bandspannung viel zu hoch!

Übrigens 1: Besonderes Felder FB (und Hammer) Problem, da die Geometrie von Spann-Antrieb und komischer Anzeige den Nutzer auf dem Weg zum "über spannen" gut behütet begleitet.
Übrigens 2: Billig Bänder, die sich ehr wie Kaugummi verhalten, können das Überspannen laut Skala viel leichter ab als teure Profibänder.

Grüsse
Joachim, der das ganze Spiel mit genau der Maschine durch hat.
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von GentleTurn »

Moin,

in Ergänzung dessen immer wieder gerne empfohlen, den Film KOMPLETT anzusehen und auch die Tipps und Hinweise
zu beherzigen: https://www.youtube.com/watch?v=-CWLLngAacc Natürlich wird das Thema Bandspannung behandelt.
Liebe Grüße, Martin.

Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.

Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
 
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chrilu
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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von chrilu »

da_Joe hat geschrieben: 14.04.2021 - 13:33:22
Übrigens 1: Besonderes Felder FB (und Hammer) Problem, da die Geometrie von Spann-Antrieb und komischer Anzeige den Nutzer auf dem Weg zum "über spannen" gut behütet begleitet.

Servus Joe

Ich finde die Spannungsanzeige gar nicht so komisch.
Sie beginnt sich ja auch erst zu bewegen wenn am Band Spannung anliegt.
Zuerst Bewegt sich ja der Ganze Schlitten und dann die gefederte Druckplatte, die Skala zeigt also keinen Spannweg sondern einen Spanndruck, (eigentlich den der Spiralfeder)
Ich arbeite auf der FB 510 mit Honsberg Bändern von der Fa. Sievers 4 Zähne per Zoll in allen Breiten.
Mir reißt ein Band nur dann wenn ich mir denke einmal geht noch obwohl das Band schon viel zu stumpf ist und ich dicke Materialien schneide.

In Grünholz sind die Bänder nicht so gut, weil zu wenig geschränkt und zu kleine Zahnteilung.
Neue Blätter tun`s aber auch.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Re: Bandsägeblatt für Grünholz

Beitrag von drechselnder-hans »

Wenn man Bandsägeblätter für Metall bei Nass Holz verwendet ist es ratsam geringe Zähnezahl, schmales Band 10-12mm zu verwenden.
Weiteres schneide ich bei Rundschnitten abwechselnd mit und gegen den Uhrzeigersinn, dies verhindert die Schränkung der Zähne einseitig verstärkt abzunutzen.
Dies gilt für Nass und trockenes Holz.
Die Standzeit des Blattes erhöht sich dabei enorm.
Ps. Mir ist dabei noch kein Band gerissen!
Anmerkung: Wenn ich tropfnasses hartes Holz schneiden will, verwende ich ein schmales fast neues Band, welches einen leichte Schlag bekommen hatte.
Dadurch ergibt sich eine andere Schnittbreite.
Verwende Blätter von Sievers! Super Qualität!
LG Hans
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