suche ringdrechsler

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MAXLUZI
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suche ringdrechsler

Beitrag von MAXLUZI »

hallo allerseits,
ich habe schon die forensuche bemüht um die professionellen ringdrechsler (die, die diese auch verkaufen) ausfindig zu machen. ist leider recht kompliziert, daher auf dem öffentlichen wege.

ich habe quasi durch zufall einen ringrohling aus vollholz entwickelt, der nur längsholz aufweist. das ganze ist unglaublich stabil (lässt sich mit der hand kaum zerdrücken und es sind sämtliche holzarten möglich. wasserfest scheint er aucch zu sein. in der wandungsdicke misst der ring nur 1-2mm.. diese rohlinge könnte ich relativ günstig als stangenware herstellen, wovon man sich dann auf der drechselbank die ringe herunterstechen kann. man muss es in den händen halten um die besonderheit zu sehen und zu fühlen.

auch armreifen, ringe für füller und alles was rohr oder ringmäßig ist ließe sich realisieren. der clou ist wirklich die stabilität und die durchlaufende faser ohne sichtliche verbindungsstelle.

deshalb suche ich hiermit interessenten, die das material ausprobieren wollen und ggf. dann auch kaufen wollen.
also leute, die wenn sie das material so toll wie ich finden, auch mehr nehmen würden...
also liebe profis und marktdrechsler, meldet euch ;)
ich selber merke das ich zwar ein passabler drechsler und leidenschaftlicher entwickler bin, aber zum verkaufen fehlt mir zeit und nerv. zulieferer sein macht mir mehr spaß ;)
liebe grüße
max
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61op
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Beitrag von 61op »

servus max.
wie waere es mit einem foto um sich ein "bild" machen zu koennen.
gruesse
otto
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MAXLUZI
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Beitrag von MAXLUZI »

hallo otto, da hast du natürlich recht ;)
ich habs auch schon probiert, aber mit der handykamera sieht das recht unspäktakulär aus. an sich ist es einfach nur ein holzring der super stabil ist und relativ wenig arbeit in der herstellung macht. ich lad nachher trotzdem ein bild hoch...
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Reinhold aus Köln
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Beitrag von Reinhold aus Köln »

Hallo Max,

sehr interessant dein Bericht. Da bin ich aber gespannt auf die fotos deiner Erfindung. Auch ich beschäftige mich zuir Zeit mit der Herstellung von Ringen, speziell für einige Kolleginnen, die richtig große Klötze (Ringe) haben möchten.
Bisher habe ich das so gelöst, dass ich die Ringe und die Klötze für oben drauf getrennt hergestellt und dann mit 2K Kleber zusammengestzt habe. Die Klötze (Oberteile) mach ich in der Regel aus Abschnittscheiben mit einem schönen Bild der Jahresringe. Leider habe auch ich keine Fotos von den Teilen, da sie mir quasi aus der Hand gerissen werden. Bei Bedarf werde ich aber noch Fotos nachliefern können.

Auch vielen Dank für deine Tips zur Entscheidung T4 oder T8.

Gruß aus Köln
Reinhold
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MAXLUZI
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Beitrag von MAXLUZI »

hallo reinhold,
erfindung ist sicherlich übertrieben, im grunde handelt es sich um einen gewickelten und auf ein abgeklebtes messingrohr geleimter hobelspan... das rohr würd ich noch gegen ein auf maß gedrehtes holz austauschen, so war der innendurchmesser halt schon fertig. der span ist ca. 0,1mm dick und bei einem milimeter wanddicke hat man abzüglich leim vermutlich 8-9 lagen verleimtes holz. wie ein vielschichtig verleimter bogen bloß in miniatur. der ring lässt sich dann mit einem meißel vom rohr stechen und seitlich einfach abziehen. so kann man gleich 10 ringe nebeneinander drechseln, bzw abschneiden . man könnte sicher auch mit ca kleber oder ähnlichem experimentieren, aber weißleim, bzw. propellerleim tuts auch und es ist nicht ganz so eine sauerei ;) meine freundin hat den ring seit tagen auch beim abwaschen und im garten an und bis jetzt sieht er top aus.

da wir stolze besitzer einer marunaka sind hab ich einen kleinen vorteil gegenüber den nachmachenden handhoblern ;) https://www.youtube.com/watch?v=LsaHOBURdaA
die späne sind ein nebenprodukt, denn eigentlich hobel ich meine möbel mit der maschine, was übrigens eine traumhafte oberfläche hinterlässt!

auf dem foto ist ein prototyp ;)

Bild
kann jemand das foto drehen, ich bekomme es nicht hin...

gruß, max
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Geppetto
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Beitrag von Geppetto »

Hallo Max,

so einen Hobel habe ich auch noch nicht gesehen! :?oh
Wofür hat man sowas? Was kann die was mein Dicktenhobel nicht kann?

Vielen Dank fürs zeigen!

Schöne Grüße
Pascal
lube
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Beitrag von lube »

Sei mir bitte nicht böse Pascal aber deine Dickte fräst nur und eine Finiermaschine hobelt das ist ein Unterschied in der Oberfläche wie Tag und Nacht
Gast

Beitrag von Gast »

hallo Pascal ,
das ist eine Finiermaschine , hier z.B. steht was darüber :
http://www.woodworker.de/forum/finierma ... t2375.html
Grüße
Andreas
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JürgenH
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Beitrag von JürgenH »

Naja, auf die Art hab ich mir vor zwei Jahren schon nen Armreif gemacht.
Dünnes Furnier in heißes Wasser gelegt und solang es weich und biegsam ist zurechtgebogen und x-Fach verleimt.
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MAXLUZI
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Beitrag von MAXLUZI »

hi jürgen, neu ist es ganz sicher nicht.. wär ja auch komisch, da es hobelspäne vermutlich schon ewig gibt und der gedanke naheliegend ist.

allerdings kann ich halt mit der finiermaschine und dem entsprechenden span (muss man auch erstmal rausbekommen wie das holz beschaffen sein muss, damit der span gut wird) in relativ kurzer zeit 10 bis 20 cm breite röhrchen fertigen, von denen der ringdrechsler sich nur noch die ringe abstechen müsste. da ich keine zeit hab hübsche ringchen zu drechseln und zu verkaufen, dacht ich, ich frag mal die, die oft auf märkten usw. sind. außerdem ist das finier eben nur 0,8-0,1 mm dick. dementsprechend hat man deutlich mehr lagen als z.b. bei einem 0,5 furnier. dementsprechend mehr leimfläche und stabilität bei weniger dicke. es lässt sich auch super mit einem guten handhobel ausprobieren. bei mir fallen die späne halt eh an und ich wollt was damit machen. schöne lampen zeig ich auch bald ;)

an holzarten ist eigentlich alles möglich was gerade gewachsen ist und nicht zu weich oder brüchig ist. ein kiefernspan verhält sich ganz anders wie ahorn oder nuss.

ich lass das mal von thomas testen und der sagt dann obs was taugt ;)

@pascal.
eine finiermaschine hat in feststehendes hobelmesser was sauscharf und noch viel empfindlicher ist und eine einzugswalze die das brett oder den balken mit kraft über das messer zieht. demnach ist es ein durchgehender schnitt von höchster oberflächengüte. vorteilhaft im außenbereich, da eine perfekt geschnittene faser weniger angriffsfläche für alles was im außenbereich ärgert bietet. wurde viel im fensterbau verwendet um sich den zwischenschliff zu sparen, da eine geschnittene oberfläche keine aufstellenden fasern hat. das holz glänzt nach dem finieren richtig. leider musste ich feststellen, das sie wirklich nur für saubere, perfekt gewachsene bretter geeignet ist. die neuen modelle können sicher mehr, kosten aber auch unsummen...


gruß, max
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Matthias S
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Beitrag von Matthias S »

Ich habe noch nie so eine Maschine gesehen und bin beim Stöbern gleich über dieses Video gestolpert:
https://www.youtube.com/watch?v=eaClhzlpc_0

Wenn ich sehe, wie die breiten, wunderschönen "Späne" aus der der Maschine schweben, habe ich ein Grinsen im Gesicht, das mindesten ebenso breit ist.

Gruß, Matthias
andreas s
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Beitrag von andreas s »

Also ich würde das auch gerne mal testen. Hast du etwas dunkles im Angebot ? Darfst mir auch ein paar Späne schicken :-)
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Bruno 60
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Beitrag von Bruno 60 »

Hallo Max
schau mal in dein Pin nach
Bruno
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