maschi 2020 hat geschrieben: ↑11.01.2023 - 23:02:08
Mir geht es ähnlich, zumindest mit dem schwarzen Hintergrund vom Bild Nr. 3
Wie bekommt man das hin? Das Objekt wird ja belichtet, da bekommt der Hintergrund doch auch was vom Licht ab. Ist das ein spezieller matter Stoff oder geht das anders?
Moin Manfred.
Im Grunde ganz einfach. Man nehme einen mattschwarzen Hintergrund.
Stellt das Ojekt in gewissem Abstand davor auf.
Beleuchtet nur das Objekt passend.
Dann stelle man den Ausschnitt an der Kamera passend ein.
Wenn die Einstellungen der Kamera / App es zulassen, korregiert man Helligkeit und ggf Kontrast.
Foto, fertig.
Besser noch, eine Fotoreihe anzufertigen, die mit unterschiedlichen Einstellungen vorgenommen werden.
Wer 'nen Handy hat, wo die Kamera im Bedienumfang eher stiefmütterlich behandelt wird, der nimmt die kostenlose App "Open Camera" zu Hilfe. Aber Vorsicht: Wer nicht wie ich mit Fotografieren groß geworden ist, der wird von den Möglichkeiten erstmal erschlagen.

Wichtig: Weißabgleich mit passenden Mitteln durchführen, damit die Farbe / Farbtemperatur stimmt.
Immer wichtig: ein Stativ. Es reicht ein einfaches aber stabiles mit passenden Kpf aus. Für Smartphones / Tablets gibts genug gute Halterungen dazu. Die Ausrede "keine guten Fotos / nur mit dem Handy gemacht" bringen mich oftmals zum Kopfschütteln. Zumal es hier im Form fast massenweise Hilfen, Anleitungen, Bilder und mehr zum Theme Fotografieren von unseren Werken vorhanden sind.
Und, was Bild(nach)bearbeitung betrifft, so ist das analog wie beim Drechseln:
Wer mit scharfem Werkzeug gekonnt sein Objekt erstellt, der braucht gar nicht oder nur wenig schleifen.
Wer beim Fotografieren schon dafür sorgt, dass das Motiv "ins richtige Licht" (= Blickwinkel, Ausschnitt, Gestaltung mit Beiwerk etc.) gesetzt wird, der braucht am Ende am PC fast nix mehr nacharbeiten.
Oder anders: Was schon verkorkst in den Computer gelangt, kann im Grunde fast nicht mehr gerettet werden. Ohne das man es sieht.